Sammlung Speisekarten Hotel Bad Homburg // Hotel Augusta Victoria, vormals Hotel de Russie, Bad Homburg, Inhaber: Adolf Laydig (1862-1940)

Vier sehr dekorative Speisekarten von Veranstaltungen (1900-1902) des Hotels, davon eine auf Stoff gedruckt, alle mit Bezug zum Hochadel von England. Anbei seltene Werbeschrift mit 10 ganzseitigen Abbildungen, zwei Briefe (u.a. Kammerlakai von Prinz Albrecht in Berlin) sowie 11 leere Briefumschläge (alle aus Großbritannien), adressiert an den Inhaber bzw. Gäste des Hotels, sowie  zwei Umschläge mit zahlreichen aus Briefumschlägen ausgeschnittenen Briefmarken (fast alle aus Großbritannien), einige davon auch älter (z.B. 1882).

Bad Homburg 1900-1902

Das 16-seitige Prospekt im Format 18,8 x 14,3 cm.

Die Speisekarten:

1.) Menu im Pavillon Japonais des Hotels, am 13. August 1900, in französischer Sprache, mit englischer Flagge, gedruckt auf Stoff (9 x 13 cm);

2.) Menu vom 19. August 1901, in französischer Sprache, lt. Rückseitiger Bemerkung für den englischen König Edward VII. gegeben, auf kräftiger Pappe (15,5 x 10,5 cm);

3.) Menu zur "Enthüllungsfeier des Kaiser Friedrich Denkmals", Bad Homburg, den 19. August 1902. Klappkarte (14,5 x 8,7 cm) mit Abbildung der 1901 verstorbenen Queen Victoria;

4.) Menu vom 27. August 1902, in französischer Sprache, laut rückseitiger Anmerkung für Mr. Payne de Cambridge; Klappkarte (15,7 x 9,3 cm).

Die Briefe (ohne Umschlag) von C. Heitmann, Kammerlakai Prinz Albrechts (Berlin 1899) sowie ein englischer Brief von 1898, wohl von einem Mr. Dennison.

Die leeren Briefumschläge (erkennbare Jahreszahlen 1895-1907) 5 x an den Hotelbesitzer gerichtet, daneben an die Gäste H. Coleman und Henry Cotterrill (je 3 x). Die zahlreichen Briefmarken in den Umschlägen (einer adressiert an den Hotelbesitzer) fast alle aus Großbritannien; meist noch auf dem Papier des Umschlags befindlich, sehr selten gelöst.

Zustand: Beim Prospekt ist das Papier leicht gebräunt und ein Blatt gelöst; ansonsten sehr guter Zustand. Die dekorativen Speisekarten sind exzellent erhalten. Die Briefumschläge und Briefmarken meist mit Mängeln (gebräunt, fleckig, teils leicht schadhaft).