3x original Postkarten aus einem Zwangsarbeiter-Lager am Rhein (Kamp Rhein) an einen Zwangsarbeiter im Beobachtungslager Göttingen bei Thüringen aus dem Jahre 1942.


Einer der Zwangsarbeiter wurde in der Holzhandlung Adolph Hopf in Rittmarshausen eingesetzt.


Die Sprache kann ich nicht wirklich identifizieren, sollte aber aus dem Ostblock stammen.


100% original!


Tolles Stück Geschichte!


Weitere Infos:

Die Holzhandlung von Böttchermeister Adolph Hopf, der in der Gartenstraße 21 b auch den Thüringer Hof betrieb, in dessen ersten Stock sich ein Holzfassbetrieb befand, stellte im Juli 1940 einen Antrag auf die Zuweisung von 4 französischen Kriegsgefangenen aus dem Lager Sültebeck, der vom Landesarbeitamt zurückgewiesen wurde, da im Stalag Fallingbostel eine Scharlachepedemie herrsche und Kriegsgefangene daher nicht zur Verfügung stünden. Einer Aktennotiz kann man aber entnehmen, dass der Holzhandlung vorrübergehend im September 1940 ein oder mehrere französische Kriegsgefangene aus dem Lager Lohberg zur Verfügung gestellt worden waren, die allerdings am 4. Oktober zurückgezogen wurden. Die Gefangenen hatten das Generatorholz für den Omnibusbetrieb des Betriebsamtes zerkleinert. Im Januar 1941 beschäftigte Hopf nachweislich mindestens zwei polnische Zwangsarbeiter und von Dezember 1941 und von Februar 1942 (bis Mai 1943) zwei Ukrainer. Ab Mai 1943 arbeitete auch ein Slowene aus dem Umsiedlungslager Rittmarshausen bei Hopf.