Toller, E.,

Die Wandlung. Das Ringen eines Menschen. 16.-20. Tsd.

 Potsdam Kiepenheuer, 1922

Die Wandlung ist ein expressionistisches Drama von Ernst Toller, das 1922 in München uraufgeführt wurde. Das Stück erzählt die Geschichte des jungen Kaufmanns Karl Thomas, der sich von einem bürgerlichen Spießbürger zu einem revolutionären Aktivisten wandelt.

Das Drama ist in drei Akte gegliedert. Im ersten Akt wird Karl Thomas als ein wohlhabender und scheinbar zufriedener Bürger vorgestellt. Er ist verlobt mit der reichen Bürgertochter Marie und führt ein geordnetes und beschauliches Leben.

Im zweiten Akt wird Karl Thomas mit der Realität der bürgerlichen Gesellschaft konfrontiert. Er sieht, wie Arbeiter unterdrückt und ausgebeutet werden. Er beginnt, sich mit den Ideen der Revolution zu beschäftigen und sich mit anderen Revolutionären zu treffen.

Im dritten Akt bricht Karl Thomas endgültig mit der bürgerlichen Gesellschaft. Er schließt sich der Revolution an und wird zu einem ihrer Führer. Er wird schließlich von den Behörden erschossen.

Die Wandlung ist ein kraftvolles und bewegendes Drama, das die Auswirkungen der Revolution auf das Individuum und die Gesellschaft untersucht. Das Stück ist ein wichtiges Werk des Expressionismus und wurde von vielen anderen Autoren beeinflusst und inspiriert.