Meissen Porzellan Kaffeekanne Blumenbuketts und Blüten Pfeifferzeit ~1924


Schöne große historische Kaffee Kannne, ovoide Form, seitlich angesetzter Henkel, geschweifter Rocailleausguss, gewölbter Deckel mit bossierter Rose als Griff. Edles weißes Porzellan, Wandung sehr feine polychrome Unterglasur Handmalerei mit Blumen und Blüten-Buketts. Reich Gold staffiert, Kannen und Deckel-Abschluß kobaltblau. Um 1924 von der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen hergestellt. Höhe 26 cm. Am Boden unter der Glasur die blaue Knauf-Schwerter Marke ohne Schleifstrich, sowie in rot das Malerzeichen und schlecht lesbar gepresse eine Nummer. Guter wenig gebrauchter Zustand, 1. Wahl, eine Aussparung der Deckeleinrast und Roseblatt Deckel  winziger Chip (siehe 8. Großfoto), Tülle beschädigt (siehe 12. Großfoto) sonst ohne Beschädigung, Goldrand nicht verputzt, ohne Chip, ohne Haarriß.


Meißner Porzellan (Handelsmarke: Meissener Porzellan) ist Porzellan aus der ersten europäischen und im 18. Jahrhundert lange Zeit führenden Manufaktur, die von ihrer Gründung bis zum Jahr 1863 auf der Albrechtsburg in Meißen, dann in einem eigenen Werk produzierte. Schon am 23. Januar 1710 erfolgte per Dekret von August dem Starken die öffentliche Bekanntgabe einer Gründung der „Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur“ in Dresden und am 6. Juni 1710 die Einrichtung ihrer Produktionsstätte in der Albrechtsburg in Meißen. Die Manufaktur ging 1806 als „Königlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur Meissen“ aus dem Besitz der Krone in das Eigentum des sächsischen Fiskus über. Im Zuge der verfassungsmäßigen Erneuerung des staatlichen Eigentums nannte sich das Unternehmen ab 1918 „Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen“. In der DDR war die Manufaktur ein Volkseigener Betrieb. Seit dem 26. Juni 1991 firmiert sie als „Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH“. Die weltweit führende Porzellanmanufaktur gehört zu den international bekanntesten deutschen Luxusmarken.Zum Symbol für die Manufaktur sind die gekreuzten Schwerter geworden. Die Schwertermarke hatte sich ab 1731, als alle Porzellane aus Meißen mit einer Marke versehen sein mussten, gegen die AR-Marke („Augustus Rex“) und den Merkurstab durchgesetzt.