1. von 2: Biedermeier Ölgemälde Adel Porträt Freiherr Rüpplin von und zu Keffikon Hegau vom Württembergischen Hofmaler Michel Ghislain Stapleaux Belgien 1843

 

Schönes altes Aquarell Gemälde Bildnis des "biedermeierlich elegant gekleideter adeliger Herrn vor der Akropolis in Athen", laut Vorbesitzer handelt es sich bei dem Dargestellten um den Freiherrn Rüpplin von Keffikon, der sich des Motives wegen vermutlich auch in Griechenland aufgehalten hat. Links unten signiert vom belgischen Maler "M(ichel) Gh(íslain) Stapleaux" und datiert "1843". Das Gemälde ist in biedermeierlich realistischer Malweise ausgeführt, Aquarellfarben auf Papier 31 x 39 cm groß. Farbfrischer originaler gebrauchter unbeschädigter Zustand, ohne Übermalungen, ohne Restaurierungen. Geschützt unter Glas gerahmt in schlanker Waschgoldleiste im Format 32 x 40 cm, dabei ein loses Rahmen-Aufstellbein, der Rahmen bezeichnet mit Papier-Etikett "C. F. Authenrieth Kunsthändler Stuttgart". Leider ließen sich die Lichtspiegelungen der Glasscheibe bei der Fotografie nicht ganz vermeiden, diese sind auf dem Original-Gemälde natürlich nicht vorhanden. Auf dem vorletzen Foto ist auch das Gegenstück Gemälde mit der Freifrau Elisabeth von Rüpplin von Käffikon zu sehen, das aber in einer anderen, separaten Auktion angeboten ist. Das letzt Foto zeigt das Auktionsergebnis aus dem Jahre 1997 für ein anderes Gemälde des Künstlers. 

 

Die Freiherren und Reichsritter Rüpplin von und zu Keffikon (Ruepplin, Rupplin, Kefikon, Käffikon, Köffikon) zählten seit 1752 zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben. Ein Franz Xaver Rüpplin zu Kefikon in Reichenau Frauenfeld im schwäbischen Kreises ist im vollständigen Staats- und Addreßbuch von Württemberg erwähnt. Karl August Freiherr von Rüpplin von und zu Keffikon war ein General und Kriegsminister des Königreichs Württemberg.

Suchhilfen: Wittenwyl, Schweizer Adel, Thrugau, Württembergische Armee, Prinzen Karl von Hohenzollern-Sigmaringen,Kriegsministerium, Generalmajors, württembergischer Adel, Württemberg Königshaus.

 

Der belgische Maler Michel Ghislain Stapleaux (geboren in Brüssel am  26 Juni Jahre 1799 -  verstorben in Gien 1881) war Schüler des Jacques-Louis David.  Er wird mit Goldmedaillen auf dem Brüsseler Malwettbewerb 1822 und dem von Antwerpen 1823 ausgezeichnet. Er war der letzte Schüler David während dessen Jahren im brüssler Exil.  Er arbeitete mit seinem Lehrer an mehreren mythologischen Werken. David gab ihm auch die Aufsicht über die Stiche Krönung von Napoleon und Leonidas an den Thermopylen. Im Januar 1826 nahm er an der Beerdigung Davids teil und legte mit Joseph Paelinck und François-Joseph Navez Pinsel und Palette auf Davids Grab. Im Jahre 1834 wurde er beauftragt, Porträts der Familienmitglieder von Jerome Bonaparte zu machen und wurde in Stuttgart, Hofmaler des Königs von Württemberg, 1839 wurde er mit dem großen Verdienstmedaille Württembergs ausgezeichnet. Er war verheiratet mit der Blumenmalerin Louise Schavije. Werke des Künstlers befinden sich in Fontainebleau, Nationalmuseum der Burg, Königin Julie sitzt auf einer Chaiselongue, Aquarell vom 1834 an der Wand ein Porträt von König Joseph. Stapleaux ist in der Literatur gut verzeichent. 
 
 
Die Akropolis in Athen (altgriechisch ἡ Ἀκρόπολις τῶν Ἀθηνῶν, hē Akrópolis tôn Atʰēnôn; neugriechisch η Ακρόπολη της Αθήνας, i Akrópoli tis Aθínas; das heißt „die Oberstadt von Athen“) ist die wohl bekannteste Vertreterin der als Akropolis bezeichneten Stadtfestungen des antiken Griechenlands. Die Athener Akropolis mit ihren bemerkenswerten Gebäuden wird deshalb oft einfach „die Akropolis“ genannt.
Den ältesten Teil der Stadt Athen ließ Perikles nach der Zerstörung durch die Perser unter Leitung des berühmten Bildhauers Phidias von den Architekten Iktinos und Kallikrates sowie Mnesikles neu bebauen. Auf einem flachen, 156 Meter hohen Felsen stehen die zwischen 467 v. Chr. und 406 v. Chr. erbauten Propyläen, das Erechtheion, der Niketempel und der Parthenon-Tempel, in dem eine Statue der Göttin Athene stand. Eine Kopie derselben steht im Archäologischen Nationalmuseum in Athen.