1/4 Platte Daguerreotypie. Mutter und Tochter vom 19. August, 1852

 

Mutter und Tochter vor einem einfachen Vorhang. Auf der Rückseite handschriftlich datiert, „19 Aout, 1852.

Daguerreotypie (1/4 Platte) mit Papierpassepartout, versilberte Kupferplatte unter Glas. Ungeöffnet, Originalversiegelt

 

Photograph: unbekannt.

 

Ursprungsland/Kontinent: Frankreich oder Belgien.

Größe: 1/4 Platte (geschätzt) ca. H 10, 5 cm x B 8, 7 cm. Inklusive Etui-Glas und Passepertout: H 15, 3 cm x B 12, 9 cm.

Allgemeine Information: „Als Daguerreotypie oder auch Daguerrotypie wird ein fotografisches Verfahren des 19. Jahrhunderts bezeichnet, das von dem französischen Maler Louis Jacques Mande Daguerre zwischen 1835 und 1839 entwickelt und nach ihm benannt wurde. Sie ist das erste ausgereifte fotografische Verfahren das veröffentlicht wurde. Von der französischen Regierung angekauft, wurde es am 14. August 1839 für die allgemeine Nutzung freigegeben. (…) Die Daguerreotypie basiert auf der Lichtempfindlichkeit von Silberhalogeniden. Sie lieferte gut nuancierte, sehr fein strukturierte Bilder, die sogar mit der Lupe betrachtet noch kleinste Details zeigten. Der Bildton, ursprünglich grau bis blaugrau, konnte nach Einführung der Goldtonung goldfarbig, purpurn bis sepiafarbig sein. Schwächen des Verfahrens waren die geringe Lichtempfindlichkeit sowie die seitenverkehrte Abbildung. Außerdem war eine Daguerreotypie ein Unikat, das nicht ohne weiteres vervielfältigt werden konnte. Es bestand auch eine Einschränkung bei der Bildbetrachtung. Je nach Betrachtungswinkel - ob sich in den blanken, spiegelnden Schattenpartien Licht oder Dunkelheit spiegelt - sieht man die Daguerreotypie negativ oder positiv. Diese Unbequemlichkeit bei der Betrachtung war ein Hauptgrund für den raschen Erfolg späterer, verbesserter Verfahren. Schon in den Jahren um 1860 verschwanden denn auch die Daguerreotypien recht schnell aus dem Angebot der Fotografenateliers…“ (Wikipedia).

Erhaltungszustand: sehr gut, mit Gebrauchsspuren. Die Platte unter dem Passepartout nicht fest montiert, d.h. sie „wandert“ bei stärkeren Erschütterungen unter dem Glas. Das Glas etwas angeschmutzt – wir haben es bewußt im Fundzustand belassen. (siehe Scan).

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