1/2 Platte Daguerreotypie. Russische Emigranten (?) Familie um 1850

 

Familie beim Kirmes-Photographen. Als Kulisse ein einfacher Vorhang. Die Familie steht auf Stroh. Der Vater mit einer Art Trachtenhemd. Eventuell slawische/russische Einwanderer.

 

Daguerreotypie (1/2 Platte) mit Messingpassepartout, versilberte Kupferplatte unter Glas, mit Messingrahmen und mit geprägtem Leder bezogenen Holz-Etui mit Samtfutter und zwei Schließhaken. Original versiegelt.

 

Photograph: unbekannt.

Ursprungsland/Kontinent: USA?, Frankreich?.

Größe: 1/2 Platte ca. H 14 cm x B 11 cm. Inklusive Etui-Einfassung: H 15, 2 cm x B 12 cm (geöffnet 24, 2 cm).

Allgemeine Information: „Als Daguerreotypie oder auch Daguerrotypie wird ein fotografisches Verfahren des 19. Jahrhunderts bezeichnet, das von dem französischen Maler Louis Jacques Mande Daguerre zwischen 1835 und 1839 entwickelt und nach ihm benannt wurde. Sie ist das erste ausgereifte fotografische Verfahren das veröffentlicht wurde. Von der französischen Regierung angekauft, wurde es am 14. August 1839 für die allgemeine Nutzung freigegeben. (…) Die Daguerreotypie basiert auf der Lichtempfindlichkeit von Silberhalogeniden. Sie lieferte gut nuancierte, sehr fein strukturierte Bilder, die sogar mit der Lupe betrachtet noch kleinste Details zeigten. Der Bildton, ursprünglich grau bis blaugrau, konnte nach Einführung der Goldtonung goldfarbig, purpurn bis sepiafarbig sein. Schwächen des Verfahrens waren die geringe Lichtempfindlichkeit sowie die seitenverkehrte Abbildung. Außerdem war eine Daguerreotypie ein Unikat, das nicht ohne weiteres vervielfältigt werden konnte. Es bestand auch eine Einschränkung bei der Bildbetrachtung. Je nach Betrachtungswinkel - ob sich in den blanken, spiegelnden Schattenpartien Licht oder Dunkelheit spiegelt - sieht man die Daguerreotypie negativ oder positiv. Diese Unbequemlichkeit bei der Betrachtung war ein Hauptgrund für den raschen Erfolg späterer, verbesserter Verfahren. Schon in den Jahren um 1860 verschwanden denn auch die Daguerreotypien recht schnell aus dem Angebot der Fotografenateliers…“ (Wikipedia).

Erhaltungszustand: gut mit Gebrauchsspuren. Im unberührten Fundzustand belassen. Der Rücken des Etuis von alter Hand mit Leder sehr sauber und sachgerecht erneuert(siehe Scan).

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