Deutsch:
Resinumbausatz zu einem deutschen What-if
Jäger, der Messerschmitt Me 362 A-0 "Pfeil" im Maßstab 1/72 von Bird
Models (2018). Die Resinconversion basiert auf dem
Grundbausatz Messerschmitt Me 262 A von Revell in 1/72, der hier im Angebot
nicht mit enthalten ist. Die Conversion besteht aus 14
Resinteilen, 1 Foto vom gebauten Modell und einer detailliert beschriebenen
deutsch - englischen Montageanweisung, keine separaten Decals enthalten. Die
Resinteile können Blasen und Angüsse aufweisen, der Anteil ist jedoch
gering.
Die Messerschmitt Me 262, Deutschlands modernstes und
zukunftsweisendstes Düsenjagdflugzeug, kam zu einer Zeit an die Front, als der
Krieg längst entschieden war. Trotz der alliierten Lufthoheit konnte sie in den
Einsätzen gegen die massiven Bomberströme - Einsätze, die für die
Kolbenmotorjäger längst zu einem Himmelfahrtskommando mit den entsprechend hohen
Verlustraten geworden waren - von Jägerassen wie beispielsweise Adolf Galland
oder Heinz Bär beachtliche Erfolge erzielen. Jedoch hatte die Me 262 auch eine
Achillesferse: ihre Strahltriebwerke. Besonders bei Start und Landung war die
Maschine äußerst verwundbar, weshalb die alliierten Begleitjäger vorwiegend an
den Flugfeldern den Me 262 auflauerten. Daher wurde schnell die Forderung nach
Begleitschutz oder stärkeren Triebwerken laut. Eine möglicherweise ebenfalls
erwogene Alternativlösung stellte ein herkömmlicher Antrieb in Form eines
Kolbenmotors dar. Hierzu hätte eine antriebslose Me 262 der V-Serie entsprechend
mit einem Kolbenmotor im Heck ausgerüstet werden können. Die Ähnlichkeit zur Do
335 wäre frappierend gewesen. Hätte sich diese Idee als durchführbar erwiesen,
hätte auch eine Serienmaschine entsprechend modifiziert werden können.
Zusatztanks an den Flächenspitzen hätten den hierfür benötigten Mehrtreibstoff
liefern können. Ob es zu solchen Überlegungen gekommen sein mag, lässt sich
heute nicht mehr ermitteln.