Impressionistisches Ölgemälde Burg zu Burghausen Salzach Martha Voss Malchin und Rostock ~1925

 

Schönes altes Öl Gemälde, Höhenburg Burghausen auf Bergkuppel vorne links unten signiert "M. Voss". Wohl vor der Natur in schneller realistischer Ausführung um 1925 entstanden.  Breite locker impressionistisch pastose Pinsel- und Spachtel-Technik. Ölfarben auf Malkarton 35 x 46,5 cm groß. Das Gemälde ist in gutem gebrauchten originalen Zustand ohne Reinigung, ohne Restaurierung, Rückseite Farb- oder Wandreste. Das Bild stammt aus dem Nachlass der Münchner Berg-Malerin Margarethe Hamm die mit Martha Voss befreundet war. Das letzte Foto zeigt biografische Angaben zu Martha Voss. Bitte beachten Sie auch meine anderen Angebote mit Gemälden von Martha Voss - danke!

 

Die deutsche Bildnis-, Landschaftsmalerin und Grafikerin Martha Voss (28. 5. 1869 Malchin Meklenburg -1935 Rostock) war in Rostock als Zeichen-Lehrerin tätig und hatte Atelier und Wohnung in der Goebenstrasse 1. Sie studierte unter anderem bei A. Mayer an der  Königlichen Kunstschule in Berlin, die sie mit Staatsexamen abschloss. Weitere Lehrer von ihr waren in München Wolf Röhricht, P. Müller, P. Narten und Müller-Schönefeld. Die Künstlerin war Mitglied im RvbK dem Reichsverband bildender Künstler in Berlin, der ADK Allgemeine Deutsche Kunstgenossenschaft, Mecklenburger Künstlerbund und Vereinigung Rostocker Künstler. Neben der Großen Berliner Kunstausstellung und anderen stellte Sie ihre Werke auch in Rostock im  "Kunstverein zu Rostock seit 1840" in der Galerie Amberg aus. Sie Künstlerin war mit der Münchner Malerin Margarethe Hamm befreundet und hatte über diese Kontakt zu Arnold-Grabone, Rudolf Reschreiter und Ernst Platz. Margarethe Voss ist in der Literatur gut verzeichnet, so auch bei Thieme Becker, Vollmer und  in Dresslers Kunsthandbuch der lebenden deutschen Künstler von 1930. 


Burghausen a d. Salzach: Die Burg zu Burghausen ist eine Höhenburg oberhalb der Altstadt der gleichnamigen Stadt und ist mit 1051 Metern die längste Burganlage Europas und gilt seit einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als „längste Burg der Welt“. Sie besteht aus sechs Burghöfen und ist bis auf wenige Ausnahmen aus Tuffquadersteinen (Travertin) errichtet. Ein großer Teil der Bauten und der Charakter der Gesamtanlage stammen aus der Zeit als Residenz und Landesfestung der    niederbayerischen Linie der Wittelsbacher. Der Standort der Höhenburg (Kammburg) ist das nordöstliche oberbayerische Voralpenland, im Bereich des ehemaligen Inn-Salzach-Gletschers, heute nahe der Grenze zum österreichischen Bezirk Braunau am Inn. Die Bauten der Burg erstrecken sich über einen schmalen und lang gestreckten Bergrücken, der Fluss und Altstadt vom gegenüber liegenden Wöhrsee trennt, einem Altwasser der Salzach. Die Hauptburg liegt am südlichen Ende, einen Kilometer weiter nördlich befindet sich der einzige ebenerdige Eingang zur Burg. Die Hänge nach Westen, Osten und Süden fallen steil ab und sind mit Gras und einzelnen Bäumen bewachsen. Die unmittelbare Nähe zur deutsch-österreichischen Staatsgrenze ist ein Resultat neuzeitlicher Entwicklungen. Zur Blütezeit von Stadt und Burg im Spätmittelalter war das auf der anderen Flussseite gelegene Innviertel Teil des wittelsbachischen Herrschaftsbereichs und die Burg somit keine unmittelbare Grenzfeste.