2K Epoxidharz Bodenbeschichtung

Pigmentiertes, gefülltes 2-Komponenten-Reaktionsharz auf Epoxidharzbasis. Bildet eine harte und robuste Oberfläche.

Anwendung

Epoxidharz Beschichtung empfiehlt sich zum Versiegeln/beschichten von Beton, Zement, Estrich, Fliesen, Metall in Betriebs- u. Produktionsstätten, Lagerhallen, Garagen und dergl. Epoxidharz Beschichtung schützt den Boden gegen mechanische und chemische Einwirkungen. Aufgrund der hohen Deckfähigkeit ist die Beschichtung auch geeignet für Kopfversiegelungen.

Zusatzprodukte
  • BEFA18 2K Epoxidharz Versiegelung farblos: Zur Verbesserung der Kratzbeständigkeit, empfiehlt sich eine transparente 2K Versiegelung. Der Boden ist jeweils den Schichten nach, zeitnah zu beschichten, damit das Material sich chemisch gut verbinden kann.
  • BEFA64 2K Epoxidharz Grundierung: Wir empfehlen Ihnen immer im Vorfeld zu grundieren. Das erhöht die Belastbarkeit der Bodenbeschichtung ggü. Schweren mechanischen Belastungen. Zudem stellt es Saugausgleich her und sperrt es den Untergrund ab gegen eindringendes Wasser.
Technische Daten
  • Mischungsverhältnis: 10 Teile Komponente A : 1 Teil Komponente B
  • Mindesthärtungs- bzw. Objekttemperatur: + 6°C mit Härter
  • Max. Verarbeitungs- bzw. Objekttemperatur: + 30° - 35°C mit Härter
  • Verarbeitungszeit: bei +20°C ca. 60-90min
  • Begehbar/Überstreichbar: bei +10°C nach 24 Std. / bei +20°C nach ca. 10-12 Std. / bei +30°C nach ca. 8 Std.
  • Ausgehärtet: bei +20°C nach ca. 7 Tagen / bei +30°C nach ca. 3-5 Tagen
Grundpreisangabe
  • 2,5kg = 15,96€/L
  • 5kg = 13,00€/L
  • 10kg = 12,00€/L
  • 20kg = 11,75€/L
Untergrund
Der mineralische Untergrund muss trocken, tragfähig, feingriffig sowie frei von Schlempe, Staub, losen Teilen, Fett und Öl sein. Nicht ausreichend tragfähige Schichten müssen mechanisch durch Strahlen und/oder Fräsen entfernt werden. Anschließend lose Teile durch Abblasen entfernen. Falls der Boden kleine Risse, Löcher, Kanten oder andere Fehlstellen hat, sollten diese vorher beseitigt werden. Mithilfe einer Spachtelmasse, Ausgleichsmasse oder durch Estrich. Vor der Verarbeitung sollte zunächst die Verarbeitungstemperatur überprüft werden. Bei 20°C haben Sie eine Verarbeitungszeit von ca. 60-90 Minuten. Ist die Temperatur niedriger, verlängert dies die Verarbeitungszeit. Liegt die Umgebungs- und/oder Bodentemperatur höher, sollten nur Teilmengen (nach Gewicht) angerührt werden. Die Umgebungstemperatur sollte mindestens 6-10°C, höchstens 30°C und die Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 75% betragen.

Mischvorgang
Mischen Sie das Material erst kurz vor der Verarbeitung im richtigen Mischungsverhältnis (10 Teile A : 1 Teil B) an. Dazu
zunächst die Grundmasse aufrühren, dann Härter zugeben und mit langsam laufendem Rührwerk oder Bohrmaschine mit
Rührquirl bei max. 450 U/min intensiv mischen, bis ein Schlieren freier und gleichmäßiger Farbton entsteht. Um Mischfehler
völlig auszuschließen Material in ein anderes Gefäß umfüllen (umtopfen) und nochmals gründlich mischen (nicht aus dem
Liefergebinde verarbeiten). Beim Umtopfen sind Seiten- und Bodenfläche des Mischgebindes mehrfach scharf abzustreifen.
Die Verarbeitung sollte gleichmäßig und zügig erfolgen, damit Sie das Material in der angegebenen Verarbeitungszeit
auftragen können. Zum Auftragen empfehlen wir eine kurzflorige Farbrolle. Wiederholen Sie am besten den Auftrag der
Versiegelung mit einer zweiten Schicht.

Verarbeitung
Die Umgebungstemperatur wie auch die Temperatur der Unterlage muss mindestens 6-8°C betragen, am besten 10°C. Die relative Luftfeuchtigkeit darf beim Einbau des Materials 75 % (bei 10°C) bzw. 80 % (bei 23°C) nicht überschreiten. Bitte die Verarbeitung nicht unter zu warmen/heißen Bedingungen/Temperaturen und/oder bei zu hoher Luftfeuchtigkeit ausführen. Dies führt zu kürzerer Verarbeitungszeit. Auch darauf achten, dass das Material selbst vor der Verarbeitung kühl gelagert wurde. Nicht vorher unter die Sonne stellen. Für den Rührvorgang empfehlen wir ein nicht zu schmales Gebinde zu verwenden. Darauf achten, dass die leeren Gebinde, wo beide Komponenten miteinander vermengt werden, eine breite Fläche bieten. Nach dem Mischvorgang muss das gesamte Material sofort schlangenförmig auf dem Untergrund verteilt und verarbeitet werden.

Weitere wichtige Informationen zur Verarbeitung
Grundsätzlich gilt, mischen Sie nur so viel an wie Sie auch gleich verarbeiten können. Teilen Sie immer nach Gewicht. Auf Nachttemperaturen achten. Diese sind niedriger, damit kann sich die Härtezeit verlängern. Bitte verarbeiten Sie nicht zu viel Material auf einmal. Dadurch kann sich die Verarbeitungszeit verkürzen. Bevor die Beschichtung nicht vollständig ausgehärtet ist, darf Sie nicht mit Wasser in Berührung kommen, weil Sie sonst weiße Auskreidungen/Schlieren in der Beschichtung bekommen. Diese können Sie mit Essigessenz neutralisieren. Zur Not lässt sich die Beschichtung jederzeit erneut überstreichen.
Überstreichbar

Reinigung: Wir empfehlen Ihnen sich ausreichend Farbroller bereitzuhalten. Quirl, Nadelwalze, Rollenhalter etc. können Sie mit Nitroverdünnung reinigen.

Verdünnung: Nitroverdünnung mit einem Zusatz von 3-5%. Dies wird aber nur für die erste Schicht empfohlen.
Rutschhemmung: Durch das Abstreuen von Quarzsand oder Glasperlen kann die Deckbeschichtung auch feinrau gestaltet werden. Menge und Körnung beeinflussen die Rutschfestigkeit.

Lagerung: Lagerfähigkeit 1 Jahr. Gebinde gut verschlossen halten, trocken und nach Möglichkeit bei + 15°C bis + 20°C lagern. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.