Kubismus Ölgemälde konstruktiv abstrakte Komposition Heiner Ulrich Riesa Leipzig DDR ~1970

Altes kubistisch konstuktives Öl-Gemälde, links unten signiert "H. Ulrich". Ölfarben auf Leinwand 40 x 61 cm groß, Keilrahmen rückseitig gestempelt "Bürobedarf / HO-Industriewaren / Magdeburg“ Das Gemälde ist in gutem gebrauchten originalen Fund-Zustand, ohne Beschädigung, ohne Restaurierung und ohne Übermalungen.

Der deutsche Maler, Grafiker und Bildhauer Heiner Ulrich wurde 1944 in Riesa geboren, 1960/63 Studium and der Abendakademie an der Fachschule für angewandte Kunst in Magdeburg bei W. Paulke, F. Barthl, W.Winkler, 1964 erste Ausstellungsbeteiligung, 1967 vierteljähriger Ungarnaufenthalt mit Holzbildhauerrei, ab 1970 freischaffender Bildhauer, Maler, Grafiker. Beschäftigung mit Malerei und Plastik, Arbeit an Holz, Stein, Metall, Collagen, Holzschnitte, Radierungen, Mobiles. Als Theatermaler am Maxim-Gorki-Theater in Magdeburg tätig. Seit 1980 in Leipzig ansässig.  Projekte in Köln, Freiburg/Breisgau, Baugebundenes, Wasserspiele, Möbel, Lampen etc., 1994 nach längerem Parisaufenthalt Malerei- und Collagenzyklus zu jener Stadt - Ausstellungen und Beteiligungen in Magdeburg, Leipzig, Weimar, Halle/S., Berlin, Dresden, Prag, Rostock, Brandenburg, Budapest, Schwerin, Neu-Ulm, Freiburg/Br. , Brüssel, Köln, München. Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler, Quelle: Internet.

Der Vortizismus (englisch Vorticism, von lat. vortex „Wirbel, Sturm“) ist eine Richtung der bildenden Kunst, die im 20. Jahrhundert in England parallel zum Kubismus und dem italienischen Futurismus entstand. Sie sah sich im Widerspruch zur akademischen Tradition sowie dem Impressionismus und verstand sich ausdrücklich als spezifisch englischer Beitrag zur Moderne. BLAST war das Organ der avantgardistischen Bewegung, erschien nur in zwei Ausgaben. Der Vortizismus wandte sich gegen realitätsnahe Darstellungen in der Kunst, verneinte ihren moralischen Auftrag und bestand auf der Autonomie des Kunstwerks. Andererseits sahen sich die Künstler des Vortizismus im Gegensatz zur Kunst Frankreichs und als Vertreter einer originär nordisch-englischen Kunst mit einem ausgeprägt maskulinen Selbstverständnis, das u. a. Härte als Wert postulierte. Sie verstanden ihre Werke als Auseinandersetzung mit der modernen „mechanischen“ industriellen Welt und blieben realen Vorbildern, Menschen und Sujets aus der Großstadt und der industriellen Produktion verhaftet.