Antiker Holzstich Mädchen Kinder und Jäger in der Stube, junge Füchse Dackel Fähe Adolf Eberle Münchner Schule 1899

Antiker handkolorierter dekorativer Holzstich, romantische bayerische Stubenszene, Jäger mit Mädchen, Kindern, drei jungen Füchsen, erlegte Fähe und Dackel.  Am unteren Rand links im Druckstock signiert "Adolf Eberle München" und rechts die Signatur des Holzstechers "R. Dericke". In äußerst feinen  Linien ausgeführt, leicht koloriert, vom Schägschnitt-Passepartout freigegebenes Format ca. 31 x 22 cm. Abbildung sauber und gut erhalten, gebrauchter Zustand, geschützt unter Passepartout und Glas in schöner Profil-Leiste im Format 55 x 45,5 cm gerahmt. Der Stahlstich wurde zum Fotografieren nicht ausgerahmt, eventuelle Spiegelungen sind von der Glasscheibe.

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Adolf Eberle (1843 München  1914 ebenda) war ein deutscher Genre- und Tiermaler. Er besuchte ab dem 11. Mai 1857 die Antikenklasse der Kunstakademie und trat 1860 in die Schule Karl Theodor von Pilotys ein. Er fertigte zunächst Gemälde mit Szenen aus dem Dreißigjährigen und Siebenjährigen Krieg wie die Feldschule im Wallensteinlager. Sein Gemälde Pfändung der letzten Kuh (radiert von William Unger) erinnerte vom Stil her an Peter Baumgartner, es fand in der Ausstellung großen Anklang. Anschließend kam in seinen Bildern der koloristiche und inszenierende Einfluss Pilotys zum tragen. Beifall erntete auch sein 1879 bei der internationalen Ausstellung zu München gezeigtes Gemälde Erster Rehbock, ein Bild von ungewöhnlicher Wahrheit der Schilderung. Er orientierte sich bald stilistisch mehr an seinem Vater und kehrte zur Darstellung des oberbayerischen und tirolischen Bauernlebens zurück. Besonders die treuen Jagdgehilfen, etwa Hühnerhunde oder Dackel bildete er in seinen Werken ab.