Diesen Schalter aus einer Sicherungs-Rücklöteinrichtung kennen vermutlich nur noch eine Handvoll Fernmelder-Urgesteine.
Zuerst etwas Fernmelde-Geschichte (so wie ich mich erinnere).
In Fernmeldeämtern und großen Telefonanlagen mit offener Gestellbauweise wurden eine Vielzahl von Sicherungen verwendet. Dafür benutzte man Umkehr- oder Rücklötsicherungen.
Das Prinzip ist ein von einer Spule mit Widerstandsdraht umgebener Metallstift, der mit einer Art Lötzinn gehalten wird. Fließt Strom durch die Spule, erhitzt sich der Kern, das Lötzinn schmilzt, und der Stift wird von der Federspannung des Sicherungshalters  zurückgedrückt. Die Sicherung löste damit aus, und der Stromfluss war unterbrochen.
Umkehrsicherungen konnte man aufschrauben, den Stift mit Spule umdrehen, und die Sicherung war wieder einsatzbereit.
Bei Rücklötsicherungen ging das nicht. Dafür gab es eine Einrichtung, mit der die ausgelöste Sicherung wieder zurückgelötet werden konnte.
 Und dafür wurde der angebotene Schalter, als Kernstück der Einrichtung benutzt, denn die Rücklötung der verschiedenen Sicherungen, die auch farbig gekennzeichnet waren, musste mit der richtigen Stromstärke passieren.  
Der Schalter hat vier Stufen von 0,5 bis 1,5 A. Die Strombegrenzung findet nicht im Schalter statt, dafür gab es entsprechende Vorwiderstände.
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