Krillöl enthält seine charakteristische rote Farbe durch das Carotinoid Astaxanthin, einem natürlichen Bestandteil der mikroskopisch kleinen Algen, von denen der Krill sich ernährt.
Besonders geschätzt wird es aufgrund der enthaltenen und für uns essentiellen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Im Unterschied zu Fischöl sind diese im Krill-Öl nicht an Triglyzeride, sondern an Phospholipide gebunden, die einen wesentlichen Baustein unserer Zellmembranen bilden. Durch diese Bindung weisen die Omega-3-Fettsäuren des Krillöls eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit auf und können vom menschlichen Organismus besonders leicht verwertet werden. Sie werden effizienter absorbiert und gelangen somit schneller in den Blutkreislauf und zu den Zielgeweben. Jede Kapseln enthält 89 mg EPA und 41 mg DHA.
Cholin, ein weiterer Bestandteil des Krill-Öls, ist am Fett- und Cholesterinstoffwechsel in der Leber beteiligt und trägt nachweislich zur Aufrechterhaltung einer normalen Leberfunktion bei. Zwei Kapseln liefern 82,6 mg Cholin, das zusammen mit den Omega-3-Fettsäuren den ernährungsphysiologischen Vorteil des Krillöls ausmacht.
Krillöl ist reich an den für uns essentiellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Sie stellen einen wichtigen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung dar und sind unentbehrlich für eine gesunde Herzfunktion. Das enthaltene Cholin trägt zu einem normalen Homocysteinspiegel bei, dessen Erhöhung als ein Risikofaktor für die Entstehung der koronaren Herzkrankheit gilt. Cholin wirkt sich daher zusammen mit EPA und DHA positiv auf die Herzgesundheit aus.
Um diese Nährstoffe als Nahrungsergänzungsmittel nutzen zu können, wird der Krill schonend gefangen und unmittelbar weiterverarbeitet. So entsteht ein qualitativ hochwertiges Produkt, in dem alle wertgebenden natürlichen Inhaltsstoffe des Krills erhalten bleiben.
Um die Nachhaltigkeit der Krill-Fänge sicherzustellen, befindet sich an Bord jedes Schiffes ein unabhängiger Beobachter, der die Fangmenge ordnungsgemäß dokumentiert und meldet. Zusätzlich wird die Menge des Beifangs auf ein Minimum reduziert und regelmäßig vom Marine Stewardship Council (MSC) kontrolliert.