Prof. Max Burchartz
Elberfeld 1887 - 1961 Essen

Folkwang Hochschule Essen - BAUHAUS - d'Stijl



"ERNTEARBEIT - ABSTRAKT" 1948

Pastellkreide auf Büttenpapier

Wohl Wolfertshof in Westfalen, um 1948. 

Maß: 53,5cm x 68cm 



Provenienz:

Nachlass des Künstlers

Gerade bereite ich eine Ausstellung zur Nachkriegsmoderne im Ruhrgebiet vor.
Im Mittelpunkt stehen die Künstler/in Ursula Hirsch, Werner Graeff, Heinz Schildknecht, 
Max Burchartz, Heinrich Siepmann und Werner Gilles.

Nachdem sich Burchartz zu Beginn des 2. Weltkriegs freiwillig gemeldet hatte und in Frankreich und an der Ostfront eingesetzt wurde, geriet er am Ende des Krieges in kurze Kriegsgefangenschaft. "Die ersten Nachkriegsjahre verbringt Burchartz auf dem Land... Burchartz beschäftigt sich aktiv erstmals seit über 20 Jahren wieder mit freier Kunst, er zeichnet und aquarelliert Bohnenpflückerinnen und Nutztiere... Mit zunehmender Übung verlässt Burchartz die eher naturalistische Gestaltung, die Zeichnungen werden freier. 1949 stellt er auf der Kölner Ausstellung 'Deutsche Malerei und Plastik der Gegenwart' zwei Stilleben, ein Porträt und zwei Tieraquarelle aus." (Stürzebecher, Max ist endlich auf dem richtigen Weg, 1993, S. 30).