Karl Fischer (1921-2018). "Rolle rolle ratteratt". Kinderbuch und die 6 Orig.-Mischtechniken, vor 1965.

Tempera, Gouache, Tuschfeder u. Deckweiß auf starken Kartons; Maße: je 19,3 x 49,5 cm; 
je mit seitlich montierten Transparentbll. mit Verlagsstempel, lose in braunem Pappumschlag.

Zustand: Schutzblätter gebräunt, knickspurig u. mit Einrissen (zwei erneuert); Tafeln im Rand mit 
Farbspuren und verso etwas angeschmutzt, die Darstellungen selbst sehr gut in absoluter Farbfrische.

Das offenbar sehr seltene Kinderbuch mit Text von Walter Krumbach und Karl Fischers Illustrationen 
erschien 1965 im Altberliner Verlag Lucie Groszer, Berlin (online derzeit kein Expl. nachweisbar). 

Hier vollständig vorliegend die Originalvorlagen zum Buch inkl. Einbandzeichnung und 5 doppelseitigen Illustrationen 
und ein Archiv-Expl. der kubanischen Lizenzausgabe des Buches: "El alegra viaje" (ill. Pbd.; 16 x 22 cm; [10] SS.)



Karl Fischer (* 21. Oktober 1921 in Bismarckhütte; † 22. September 2018) war ein deutscher Illustrator. 

Fischer absolvierte von 1937 bis 1940 eine Lehre als Gestalter und Dekorateur im Berliner Kaufhaus Union. Dann war er Soldat. 
Nach seiner Entlassung aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft Ende 1948 arbeitete er als Bildredakteur in Berlin. 
Von 1950 bis 1950 besuchte Fischer die Meisterschule für Graphik in Berlin. Ab 1954 war Fischer als selbstständiger 
Grafiker tätig. Er arbeitete für verschiedene Verlage, darunter der Kinderbuchverlag, Verlag Neues Leben, Altberliner Verlag, 
Berliner Verlag, Domowina-Verlag und der Deutsche Militärverlag. Fischer illustrierte an die 400 Bücher. 
Er nutzte verschiedene Techniken – Feder- und Tuschezeichnungen, Schabtechnik und Aquarell.

1957 erschien im Kinderbuchverlag eine vierbändige Ausgabe von Grimms Märchen; 1961 Egon und das achte Weltwunder 
von Joachim Wohlgemuth im Verlag Neues Leben – der satirisch-kritische Jugendroman wurde zu einem Bestseller in der DDR; 
1969 Sternschnuppenwünsche von Gerd Bieker, ebenfalls im Verlag Neues Leben.

In der Reihe Spannend erzählt spezialisierte er sich auf Science-Fiction-Romane. Für über vierzig Titel gestaltete er das 
komplette Erscheinungsbild vom Umschlag über das Deckblatt bis hin zu ganz- und halbseitigen Illustrationen, 
vorwiegend in Schwarz-Weiß. Als Beispiele zu nennen sind Das Rätsel Sigma von Karl-Heinz Tuschel, Antarktis 2020 oder 
Das Kosmodrom im Krater Bond von Alexander Kröger sowie Alarm im Tunnel Transterra von Michael Szameit.

Sein besonderes Engagement galt den Kindern. Regelmäßig waren seine Zeichnungen und Comics in den Kinderzeitschriften Frösi, 
Atze, Trommel, ABC-Zeitung und Bummi zu finden. Mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen hat der Vater zweier Töchter versucht, 
stets die kindliche Naivität in Bildern einzufangen.

Für die Zeitschriften Wochenpost, Neue Berliner Illustrierte und Freie Welt aus dem Berliner Verlag illustrierte er 
über 30 Jahre lang überwiegend Kurzgeschichten. Er verstarb am 22. September 2018 in Berlin. Ein umfangreiches Depositum 
seiner künstlerischen Arbeiten befindet sich in der Sammlung der Kinder- und Jugendbuchabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin.

Quelle: Wikipedia
 


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