Emil Maetzel (1877-1955). Kleiner Kopf. Plastik, 1926.
rötlicher Ton, frei aufgebaut, gebrannt, bräunlich getönt und im Bereich der Haare schwarz gefasst;
Höhe: 19 cm; auf Holzsockel (3,3 x 11 x 10,7 cm) montiert; Gesamtgewicht: 1,9 kg; hinten am Hals eingeritztes Monogramm "EM";
im Inneren montiertes Zettelchen (Schreibmaschine): "Emil Maetzel - Volksdorf - kleiner Kopf - Keramik - 1926".
Zustand: wohlerhalten. Laut schriftlicher Auskunft eines Vorbesitzers und Maetzel-Kenners aus Hamburg, der die 2017er Ausstellung
"Ein Künstlerpaar der Moderne" in Stade mitverantwortete und im begleitenden Ausstellungskatalog als Mitherausgeber genannt ist,
sind der Holzsockel und dessen - mittels Gips und Gewindestange ausgeführte - Montierung, Zutaten, die vermutlich
nicht mehr Emil Maetzel selbst, sondern der Enkel Wolff Buchholz (1935-2010; Maler, Graphiker und Kunsthändler) hinzufügte.
Unikale plastische Arbeit des Künstlers in sehr gutem Zustand.
Provenienz: Hamburger Privatbesitz; 2018-2022 Berliner Privatbesitz.
siehe Abb. eines ähnlichen Kopfes in:
Karin von Behr, "Emil Maetzel", Wachholtz Vlg. 2013; Abb. S. 77, "Männerkopf", 1927, Tonmodell;
und "Ein Künstlerpaar der Moderne", Imhof Vlg. 2017; Abb. S. 115, Steinguß vom "Männerkopf" (Titel dort "Verschmachtender Jüngling, um 1930")