Ottilie Johanna Wollmann (Berlin 1882 — 1944 Auschwitz). Gret Palucca. Plastik, um 1925. 

Gips, gegossen, bronzefarben u. teils schwarz gefasst; H 25,5 B 19 T 10,5 cm; im Guß betitelt und signiert.
Einer von wohl 2-3 nachweisbaren (Auktionshandel), je leicht variierenden Gipsgüssen; 
eine material/gußbedingt etwas kleinere Ausformung in Bronze (H 24,8 cm) ist ebenfalls bekannt.

Zustand: Fassung teils leicht berieben mit wenigen kleinen Fehlstellen (diese teils retuschiert); 
ehemals lose Nasenspitze wieder angefügt, die Bruchstelle nicht wahrnehmbar retuschiert.

„Zu den Lebensdaten von Ottilie Johanna Wollmann gibt es nur wenige Angaben. 
Sie wächst in Berlin auf. Dort studiert sie Bildhauerei bei Fritz Klimsch und Max Kruse. 
Im Jahr 1911 zeigt sie eine Skulptur in der ersten „Juryfreien Kunstausstellung“ in Berlin. 
Von 1923 bis 1932 nimmt Wollmann regelmäßig an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. 
1929 wird sie Mitglied des „Vereins der Berliner Künstlerinnen“

Im Jahr 1935 erhält Wollmann noch anlässlich einer Ausstellung im Jüdischen Museum in Berlin 
eine Auszeichnung. Nach der Machtergreifung 1933 leidet sie als Jüdin unter der Verfolgung 
der Nationalsozialisten. Sie wird zusammen mit ihrer Mutter im Juli 1942 in das Ghetto 
Theresienstadt deportiert, wo ihre Mutter umgebracht wird. Wollmann selbst wird 
im Oktober 1944 von dort in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht und ermordet.“

Quelle: Onlinepräsenz "Museum Kunst der verlorenen Gneration"

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