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Sammlungsauflösung

Ich verkaufe meine  Sammlung zum Thema innerdeutsche Spionage

MfS / BND

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Andrew Cockburn:

Die sowjetische Herausforderung. 

Macht und Ohnmacht des militärischen Giganten

Inhalt:

1 Aus der Perspektive des Lenin-Mausoleums

2 Blick auf die Sowjets

3 Die Pechvögel

4 Die Berufskrieger und die Politik

S Die Waffenmacher

6 Die »Horden aus der Steppe«

7 Probleme der Mobilmachung

8 Panzer, Kanonen und Gewehre

9 Die Luftstreitkräfte

10 Organisation ist alles - oder nichts

11 Was wir der Sowjetarmee zutrauen

12 Raketen und Bomben

13 Die Luftverteidigung

14 Der Zivilschutz

15 Die Seestreitkräfte

16 Die aufgebauschte Bedrohung

Dank

Personen- und Sachregister


Zustand: gebraucht, gut, siehe Fotos, die wesentlicher Teil meiner Artikelbeschreibung sind!


Ich habe mit den Büchern gearbeitet. Sie können also Anstreichungen u.ä. enthalten. Es isrt aber eher selten, wird von mir aber nicht in jedem Fall extra erwähnt.

SW: Kalter Krieg, CIA, Antikommunismus, Propaganda,  Spionage sabotag diversion desinformation  infiltration agenten spionae militär nachrichtendienst Rote Armee Sowjetarmee sowjetische Armee russische Armee Europ Osteuropa Warschauer Pakt NATO Wettrüsten Raketenpoker Friedensbewegung reagan Carter Aufrüstung Rüstungswettkampf Totrüsten todrüsten Mittelstreckenrakten konventionelle Streitkräfte Westeuropa  bipolare Welt USA


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Sonderrichter Remilitarisierung CDU CSU NPD Entnazifizierung Propagandakrieg Rechtsradikalismus Rechtsextremismus Deutschnationale Militarisierung BND Gehlen Bundeswehr Armee Staatsanwaltschaft NS-Prozesse Konzentrationslager 2. Weltkrieg zweiter Weltkrieg politische Verfolgung Terrorjustiz Verfassungsschutz Ämter für Verfassungsschutz Bundesnachrichtendienst Geheimdienste Subversion Desinformation Fakenews Fake-News Infiltration Zersetzung MfS Staatssicherheit Ministerium für Staatssicherheit Hauptverwaltung Aufklärung   Nazis in der BRD Schauprozesse verfassungsschutz Albert Norden  Ausschuß für deutsche Einheit Nationale Front  NS-Vergangenheit Vergangenheitsbewältigung Vergangenheitsaufarbeitung Geschichtsfälschung 
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Aus Wiki:

Sowjetarmee (russisch Советская армия, СА / Sowjetskaja armija) war die offizielle Bezeichnung für den Großteil der Streitkräfte der Sowjetunion von 1946 bis 1991. Bis 1946 hieß sie Rote Armee.

Nach eigenem Verständnis galt die Sowjetarmee als das wichtigste bewaffnete Machtorgan der Sowjetunion. Sie war im Kalten Krieg Bestandteil sowie Hauptkraft der Warschauer Vertragsorganisation und damit des sogenannten Ostblocks. Sie umfasste die fünf Teilstreitkräfte Strategische Raketentruppen, Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte, Luftverteidigung und Marine.

Die Sowjetarmee übernahm beim Ungarnaufstand 1956 und dem Prager Frühling 1968 die Funktion, die Herrschaft der Kommunistischen Partei in verbündeten Ostblockstaaten zu sichern. Beim Afghanistankrieg 1979 bis 1989 unterstützte sie den dortigen Satellitenstaat gegen die vom Westen unterstützten islamistischen Gruppen von Mudschahedin.

Geschichte

Vorgeschichte und Gründung

Vorläuferorganisation der Sowjetarmee war die gemäß Dekret des Rates der Volkskommissare vom 15. Januar 1918 nach dem Freiwilligenprinzip, ab Mai 1918 abgelöst durch die allgemeine Wehrpflicht, aufgestellte Rote Arbeiter- und Bauernarmee (kurz: Rote Armee (RA)).[3] Als Gründungstag feierte sie den 23. Februar 1918, an dem die junge Armee der Legende nach bei Narva und Pskow die Truppen des deutschen Ostheeres bei ihrem Vormarsch gegen St. Petersburg zum Stehen gebracht haben soll.[4]

1950er Jahre

1950 war die Sowjetarmee die zahlenmäßig stärkste Armee der Welt. Sie zählte 170 Infanterie-, 35 Panzer- und 58 Artillerie-Divisionen mit einer Friedensstärke von knapp viereinhalb Millionen Soldaten. Das Reservepotential der Sowjetarmee soll, die ideologisch-paramilitärischen Formationen der Werktätigen eingeschlossen, fast 30 Millionen Mann groß gewesen sein.[5] Bis 1955 waren die aktiven sowjetischen Streitkräfte auf etwa 5,7 Millionen Mann vergrößert worden. Die offizielle Auflösung der sowjetischen Kavallerie erfolgte mit Ablauf des Jahres 1953.

1955 kam die erste sowjetische Atomkriegsvorschrift heraus. Ähnlich wie in den USA ging man zu dieser Zeit davon aus, dass die Einführung dieser neuartigen Massenvernichtungswaffen bedeutende Einsparungen im Umfang der herkömmlichen Militärmacht ermöglichen würde. Im sowjetischen Fall wirkte sich dazu ab Mitte der 1950er Jahre, bedingt durch den momentanen eigenen Vorsprung, eine gewisse Raketeneuphorie aus. Unter Chruschtschow wurde das sowjetische Militär aufgrund dieser Rahmenbedingungen bis 1960 auf weniger als vier Millionen Mann reduziert. Die damit verbundene Entlassung zehntausender Offiziere hatte allerdings bereits fühlbaren Unmut zur Folge. Kennzeichnend für jene Jahre war die Umschichtung von Ressourcen zur Aufstellung der neuen Teilstreitkraft Strategische Raketentruppen. Die Sowjetunion setzte ab Anfang der 1960er Jahre erneut auf eine vehemente Aufrüstung, die im Grunde bis zu ihrem Ende weiterbetrieben werden sollte. Größte Anstrengungen verwandte die Sowjetunion zunächst darauf, im Rüstungswettlauf gegen die USA eine nuklearstrategische Parität herzustellen.[6] Neben stationären Interkontinentalraketen-Verbänden waren auch die mit nuklearen Mittelstreckenraketen ausgerüsteten Einheiten Teil der mehrere hunderttausend Mann starken „Strategischen Raketentruppen“ der Sowjetarmee. Dazu gehörte auch das im Westen als SS-20 bezeichnete mobile System, dessen Stationierung den NATO-Doppelbeschluss von 1979 motivierte.

Schwierigkeiten ab den 1960er Jahren

Sowjetische Soldaten verschiedener Volkszugehörigkeit

Der in den 1960er Jahren beginnende schleichende wirtschaftliche und soziale Verfall machte auch vor den zu großen Teilen aus Wehrpflichtigen bestehenden Streitkräften nicht Halt. Neben der hohen Anzahl Wehrpflichtiger war für das sowjetische Militär andererseits eine mit westlichen Armeen kaum vergleichbare kopflastige Führungsstruktur charakteristisch. So war 1978 ein Viertel des gesamten Personalbestands im Offiziersrang, auf 700 Mann aller Ränge kam ein General bzw. Admiral. Seit den 1970er Jahren war, wie an der Spitze von Staat und Partei auch, eine zunehmende Überalterung der obersten Führungskader von Sowjetarmee und Warschauer Pakt unübersehbar. Weltkriegsveteranen blieben bis weit jenseits des 60. Lebensjahres im Dienst. So war der Stabschef des Warschauer Pakts Anatoli Gribkow 1989 im 71. Lebensjahr. Verteidigungsminister Dmitri Ustinow amtierte bis zu seinem Tod im Alter von 76 Jahren 1984.

Ab den 1970er-Jahren verfestigte sich eine Selbstrekrutierung des Offizierskorps. 1970 waren 54 % der Generäle bäuerlicher Herkunft. Zur selben Zeit rekrutierten sich Hauptleute und Leutnante aus Offiziersfamilien, die häufig eine Militärschule besucht hatten. Ende 1980 stellten Offiziersfamilien die größte Gruppe der Offizierskandidaten. Das Offizierskorps wurde in der sowjetischen Gesellschaft einerseits als professionell und mit Prestige verbunden angesehen. Andererseits entwickelte es sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer in sich abgeschlossenen Kaste. Ab der Mitte den 1980er Jahren verfiel sowohl durch mangelnde Bezahlung und mangels zur Verfügung stehendem Wohnraum der Lebensstandard des Offizierskorps. In dieser Zeit mussten sich 165.000 auf eigene Kosten mangels Offizierswohnungen bei Zivilisten einquartieren. Ebenso verfiel das die Offiziersfamilien versorgende Sozial- und Gesundheitssystem. In Einheiten innerhalb der Sowjetunion entwickelten sich Defizite in der Versorgung mit Nahrungsmitteln und Konsumgütern. Der Verfall des Lebensstandard befeuerte Korruption und Dienstverletzungen.[7]

Ein kompetentes Unterführerkorps nach NATO-Begriffen war praktisch nicht vorhanden. Mit Aufgaben, die im Westen qualifizierte Unteroffiziere ausfüllten (z. B. Panzerkommandant), waren in der UdSSR in der Regel bereits Subalternoffiziere betraut. Es gab eine sehr schmale Schicht längerdienender, meist technischer Spezialisten, die sogenannten Praporschtschiki (vergleichbar mit Fähnrichen), daneben nur wenige Starschina (Feldwebel). Die umfangreiche Dienstgradgruppe der Sergeanten hatte eine im Vergleich zu NATO-Unteroffizieren unzureichende Ausbildung. Sergeanten stellten eine Art Obergefreite dar, die aus den alljährlich zweimal einrückenden Wehrpflichtigen per Vorauswahl (zum Beispiel DOSAAF-Aktivisten) entnommen waren. Während die Rekruten zuvor einmal im Jahr im Herbst einberufen wurden, ging man mit dem Wehrpflichtgesetz von 1967 zu einer halbjährlichen Rekruteneinberufung im Frühjahr und Herbst über. Die Dienstzeit wurde von drei Jahren auf zwei Jahre verkürzt.[8]

Auf die sachgemäße Pflege und Instandhaltung der Technik wurde im Allgemeinen mehr Wert gelegt als auf Ausbildung, Führung und Betreuung des Personals. Vergleichsweise gut versorgt waren Eliteverbände bei den Gruppierungen im Ausland oder Luftlandetruppen. Auf sie richtete sich das besondere Augenmerk der Führung, sie standen auf hoher Bereitschaftsstufe, bekamen besseren Mannschaftsersatz zugeteilt und konnten sich der Gefechtsausbildung widmen. Die breite Masse der sonstigen Einheiten war demgegenüber unterprivilegiert. Dort mussten Soldaten oft selbst Lebensmittel wie Rüben und Kartoffeln anbauen, um die Versorgung der Truppen zu verbessern; ganze Truppenteile wurden in die Wirtschaft abkommandiert. So sollte Engpässen in der Kohleförderung oder beim Einbringen der Ernte abgeholfen werden. Derartige Personalaushilfen waren bei sämtlichen Streitkräften des Warschauer Pakts üblich und angesichts der zunehmenden ökonomischen Probleme ab Mitte der 1970er Jahre immer häufiger zu beobachten.

Weitere Missstände kamen hinzu: So die Praxis, dass sich höhere Offiziere einen umfangreichen Stab persönlicher Diener hielten, der beispielsweise auch für private Bauvorhaben eingesetzt wurde. Die Reibungsverluste aufgrund gesamtgesellschaftlicher und binnenmilitärischer Unzulänglichkeiten (Unfälle), innersowjetischer Animositäten (Nationalitätenkonflikte) und der daraus resultierenden Kriminalität (Körperverletzungen, Tötungen) sind kaum genau zu beziffern, lagen aber sicher wesentlich höher als in westlichen Streitkräften. Dabei besteht der Eindruck, dass die 1967/68 eingeführte halbjährliche Rekruteneinberufung wesentlich zum Phänomen der sogenannten Dedowschtschina – dem Schikanieren jüngerer Rekruten durch dienstältere Wehrpflichtige – beigetragen hat.

Afghanistan-Krieg

Sowjetische Spezialeinheit in Afghanistan, 18. Februar 1988

Im Afghanistan-Krieg sah sich die 40. Armee der Sowjetarmee (Begrenztes Kontingent der sowjetischen Truppen in Afghanistan) in unwegsamem Gelände mit einem langwierigen, für sie ungewohnten Guerillakrieg konfrontiert. Von 1979 bis 1989 dienten 642.000 sowjetische Militärangehörige in Afghanistan. Die Zahl der zu einem Zeitpunkt eingesetzten Soldaten variierte zwischen 80.000 und 150.000 Soldaten. Die Armee hatte rund 15.000 Tote zu beklagen, davon rund 2.000 Offiziere. Hinzu kamen rund 35.000 Verwundete, von denen rund 10.700 Kriegsversehrte blieben. Die Sowjetarmee trug bei einer Stärke der verbündeten afghanischen Armee von 40.000 bis 80.000 die Hauptlast der Kämpfe. Rund 412.000 Soldaten erkrankten ernsthaft während des Einsatzes. Davon rund ein Viertel an infektiöser Hepatitis. Die hohe Zahl der Krankheitsfälle resultierte in dauerhafte Personalunterdeckungen der im Land befindlichen Einheiten von einem Viertel bis zu einem Drittel.[9]

Mit diesem Konflikt handelte sich die Supermacht Sowjetunion weitere moralische Probleme sowie starke materielle und personelle Abnutzungserscheinungen in ihren Streitkräften ein. Zwar konnten die Interventionstruppen nahezu jedes größere Gefecht gegen den von einheimischen und ausländischen Kräften getragenen Widerstand gewinnen und vor allem in der ersten Hälfte des Krieges dank ihrer Hubschrauberflotte große Erfolge verbuchen. 1988 beschloss die politische Führung jedoch den Rückzug der Truppen aus dem verwüsteten Land einzuleiten, der zu Beginn des Jahres 1989 abgeschlossen war. Die afghanische Regierung wurde auch weiterhin von der Sowjetunion unterstützt, beispielsweise durch das Einfliegen von Waffen und Hilfsgütern. Afghanistan versank in der Folge in einem jahrelangen blutigen Bürgerkrieg.

Die sowjetischen Streitkräfte beim Zerfallsprozess

1985 zur Zeit der Machtübernahme Gorbatschows entfielen 49 % des Staatshaushalts auf den Militärisch-Industriellen Komplex, entsprechend 25 % des Bruttoinlandprodukts der Sowjetunion. Rund 40 % der Industriearbeiter waren in der Rüstungsindustrie beschäftigt.[10] Der Umfang der sowjetischen Streitkräfte betrug 1985 zwischen 3,7 und 5 Millionen Soldaten, hinzurechnen muss man noch 570.000 Mann Grenz- und Sondertruppen, die dem KGB bzw. dem Innenministerium unterstellt waren. Die Sowjetarmee stand nach der Implosion des Staates, auf den sie vereidigt war, vor chaotischen Zuständen. Zunächst ging die Befehlsgewalt von der Sowjetunion auf die GUS über und später zur Russischen Föderation. Die Russische Föderation übernahm als Nachfolgestaat der Sowjetunion das strategische Militärpotenzial sowie den Großteil der Truppen, was das Problem der Stationierung russischer Truppen im Nahen Ausland mit sich brachte.

Ab 1989 wurde in Lettland, Armenien und Georgien die Wehrdienstverweigerung ein Massenphänomen. In der gesamten Sowjetunion erschienen nur 79 % der Wehrpflichtigen zum Dienst. Ein Teil der Erschienenen desertierte im Verlauf. 1990 wurden von drei Millionen Wehrpflichtigen nur die Hälfte eingezogen. Nach Angaben des Verteidigungsministerium fehlten im Juli 1990 536000 Wehrpflichtige bei der Truppe. Im Zuge der Wirtschaftsreformen fiel die Kaufkraft von Berufssoldaten auf unter 30 % des Durchschnittslohns einer Arbeiterfamilie. Durch die Einschränkung der standortgebundenen Sozialprogramme waren 1991 rund die Hälfte der Offiziersfrauen von Arbeitslosigkeit betroffen. Neben der wirtschaftlichen Not litt das Prestige des Militärs auch durch Gewalteinsatz gegen die Bevölkerung unabhängigkeitswilliger Teilrepubliken.[11]

Der Übergang zur GUS-Armee nach dem August-Putsch

Infolge des fehlgeschlagenen Putsches vom August 1991, bei dem sich die Sowjetarmee für den Erhalt der Sowjetunion starkgemacht hatte, radikalisierte sich die politische Agenda der Republiken. Die Unabhängigkeitserklärungen der Ukrainischen SSR, später auch der Moldauischen SSR, der Georgischen SSR, der Aserbaidschanischen SSR und der baltischen Republiken hatten auch unmittelbare Konsequenzen für die Armee. Ziel des Generalstabs war, die vereinigten Streitkräfte möglichst lange und möglichst komplett zu erhalten. Angesichts der Tatsache, dass das Verteidigungsministerium der UdSSR ab 1992 über keine eigenen finanziellen Mittel mehr verfügte, musste dieses Vorhaben jedoch aufgegeben werden. Auf dem ersten Gipfel der GUS im Dezember 1991 einigte man sich auf die Unterstellung der strategischen Streitkräfte unter ein einheitliches Kommando der GUS.

Dislozierung der sowjetischen Interkontinentalraketen 1991 Land   ICBM / МБР

 Russische SFSR       1066

 Ukrainische SSR      176

 Kasachische SSR      104

 Belarussische SSR    54

Reformprozesse innerhalb der Streitkräfte

Der Reformdruck innerhalb der Streitkräfte erhöhte sich. Die Armee musste sich in den Randrepubliken entscheiden, ob sie auf der Seite der Zentralregierung oder auf der Seite der nach Unabhängigkeit strebenden Republiksregierungen stand. Dadurch konnten die Offiziere starken politischen Einfluss ausüben, wie im Falle der 14. Armee während des Transnistrien-Konflikts. Der Erhalt des Unionsstaates lag in doppelter Hinsicht im Interesse der Armee, da sie sowohl auf die Union als Ganzes vereidigt war als auch der Zerfall der Sowjetunion wie der KPdSU die Versorgungssituation der Streitkräfte zunehmend verschlechterte. Die Auflösung der Oberbefehlsstrukturen, die bis 1991 die Streitkräfte kontrolliert hatten, führte zum zunehmenden Kontrollverlust der politischen als auch der militärischen Führung auf die bewaffneten Einheiten, sodass sie zunehmend unter den Einfluss lokaler Offiziere gerieten.

Unter Wettrüsten oder Rüstungswettlauf versteht man die etappenweise erfolgende militärische Aufrüstung sich antagonistisch gegenüberstehender Staaten oder Bündnisse. Es handelt sich um einen Teilprozess der Rüstungsdynamik. Bekannte Rüstungswettläufe fanden zwischen dem Deutschen Reich und der Triple Entente (vgl. auch: Deutsch-Britisches Flottenwettrüsten) vor dem Ersten Weltkrieg und zwischen den beiden westlichen und östlichen Machtblöcken im Kalten Krieg statt.

Die Internationalen Beziehungen begreifen ein Wettrüsten als Variante des Sicherheitsdilemmas und bedienen sich bei dessen Erforschung spieltheoretischer Erkenntnisse. Ein Wettrüsten ähnelt dem Gefangenendilemma.

Die Rüstungskontrolle soll dazu dienen, ein Wettrüsten zu verhindern oder einzudämmen. Beispiele hierfür sind Vertragswerke wie START oder SORT.

…..

Im „Kalten Krieg“

Bald nach Ende des Zweiten Weltkriegs begann im Zeichen des „Kalten Kriegs“, der Systemkonfrontation zwischen West und Ost, ein Wettrüsten zwischen den USA und der 1949 gegründeten NATO auf der einen und der Sowjetunion und dem Ostblock auf der anderen Seite, das bis zur Selbstauflösung des Warschauer Pakts Anfang der 1990er Jahre anhielt.

Anfang der 1950er Jahre – der Zeit des Koreakriegs – nahm der Rüstungswettlauf zwischen Ost und West an Umfang (Zahl der beteiligten Staaten) und Tempo zu. Beteiligt waren fast alle Industriestaaten der Welt. Technologische Innovationen ließen vorhandene Rüstungsgüter – zum Beispiel Flugzeuge – rasch veralten. All das führte zu einer Kostenexplosion und zur bislang größten Aufrüstungswelle der Geschichte.

Bei den herkömmlichen Streitkräften waren zunächst kennzeichnend Neuerungen wie Vollmotorisierung und Verpanzerung der Truppen, die flächendeckende Einführung von Raketenwaffen und Strahlflugzeugen, bei der Marine die Einführung von atomgetriebenen Schiffen usw.

Trotz der Anhäufung riesiger Bestände spektakulär neuartiger Waffenkategorien in den darauffolgenden Jahrzehnten – neben den Atomwaffen auch Chemische und Biologische Waffen – bildeten die konventionellen Armeen nach wie vor den weitaus größten Kostenfaktor der gesamten Rüstungsausgaben. Technologisch behauptete das westliche Bündnis und insbesondere die USA nahezu während des gesamten Rüstungswettlaufs im Kalten Krieg einen Vorsprung vor der Sowjetunion. Die wohl bemerkenswerteste Ausnahme hiervon war die erstmalige Entwicklung einer funktionsfähigen Interkontinentalrakete durch die Sowjetunion – der sogenannte Sputnik-Schock von 1957. So wurde 1960 von der Sowjetunion die R-7, eine Weiterentwicklung der Trägerrakete des Sputnik, als weltweit erste Interkontinentalrakete in Betrieb genommen.[1] Im Bereich der Massenvernichtungswaffen wurde zunächst vor allem die Zahl und die Sprengkraft der Kernwaffen erhöht. Bereits die ersten beiden im August 1945 eingesetzten US-Atombomben mit einer Sprengkraft von 20 Kilotonnen TNT genügten, um einige hunderttausend Menschen zu töten. Ab Anfang der 1960er Jahre gab es Wasserstoffbomben mit etwa 20 Megatonnen Sprengkraft. Eine von ihnen hätte genügt, eine Großstadt einzuäschern.

Während der Kubakrise 1962 standen die USA und die Sowjetunion unter der Führung von John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow am Rande eines Krieges. Erstmals begann sich ein wirkliches Problembewusstsein zu bilden, dass es zu einem Atomkrieg kommen könnte. Resultat dessen war insbesondere der 1963 geschlossene Atomteststoppvertrag.

Bald konzentrierte sich das Wettrüsten auf die Vervollkommnung der Trägersysteme und deren Zielgenauigkeit. Von der bisher betriebenen, militärisch bald als unsinnig erkannten Steigerung der Sprengkraft, wie sie im Extrem in der sowjetischen sogenannten Zar-Bombe zum Ausdruck kam, ging man ab. Langstreckenbomber, die noch durch die Luftverteidigung abgefangen werden konnten, wurden durch Interkontinentalraketen ergänzt, für die es bis heute keine Abwehrmöglichkeit gibt. Dieses Wettrüsten beschwor die Möglichkeit herauf, dass beide Seiten theoretisch nicht nur den Gegner (Mutual assured destruction), sondern die ganze Welt mehrfach vernichten konnten (→ Overkill).

Angesichts der Tatsache, dass die noch kurz zuvor bestehende eindeutige nuklearstrategische Überlegenheit der USA/NATO seit Anfang der 1960er Jahre aufgrund einer massiven sowjetischen Aufrüstung dahinschwand und bald nicht mehr gegeben war, wurde vom Grundsatz abgegangen, dass jeder Angriff mit der vollständigen Zerstörung des Angreifers beantwortet werden sollte (sog. Massive Vergeltung). In der Folge entwickelte man im westlichen Bündnis das Prinzip der flexible response, das 1967 als offizielle NATO-Doktrin beschlossen wurde. Man strebte an, auf einen Angriff flexibler zu reagieren als bisher (z. B. Rückgriff auf taktische Nuklearwaffen erst dann, wenn die konventionellen Kräfte nicht mehr ausreichen) um so einen umfassenden strategischen all-out-Schlagabtausch nach Möglichkeit zu vermeiden. Auch wenn die Realitätstauglichkeit dieser Vorstellungen vielfach angezweifelt wurde, maß man der konventionellen Rüstung und traditionellen Landkriegführung seit Anfang der 1960er Jahre in West und Ost allgemein wieder eine deutlich erhöhte Bedeutung bei. So wurden vor allem in Osteuropa die maximal vereinbarte Truppenanzahl umgangen, indem außerhalb des regulären Militärs weitere Einheiten, wie beispielsweise den Truppen des Innenministeriums oder den Grenzschutztruppen eine große Anzahl an Soldaten zugeordnet wurden.

Im Vergleich zu den USA und der NATO nahm die Zivilverteidigung im Machtbereich der Sowjetunion einen wesentlich höheren Stellenwert ein. Es wurden mehr Schutzräume errichtet und insbesondere für die Führung von Partei und Militär riesige Bunkersysteme angelegt. Auch die Luftverteidigung war im Gegensatz zu den USA (die ihre Abwehrsysteme ab den 1960er Jahren deutlich abbauten) mit tausenden Flugabwehrraketenstellungen und Abfangjägern sowie den ABM sehr viel umfangreicher aufgestellt.

Im Jahr 1972 bildeten die ABM- und SALT-Vertragswerke eine erste Grundlage, um zumindest den Ausbau der nuklearen Trägersysteme abzustoppen. Das weitere Anwachsen und die Perfektionierung der strategischen Arsenale konnten SALT und ABM-Vertrag (Mai 1972) allerdings nicht hindern, seit Anfang der 1970er Jahre führten beide Seiten nukleare Mehrfachsprengköpfe ein; insgesamt besaßen beide Seiten in den 1980er Jahren jeweils um die 10.000 strategische Sprengköpfe. Die „rohe Kraft“ wurde zunehmend durch immer ausgeklügeltere Technologien ersetzt. Außerdem umfasste das dazugehörige Spektrum Spionagesatelliten und Tarntechnologien. Weiterhin wurden neuartige taktische Nuklearwaffen erdacht und teilweise auch entwickelt, zum Beispiel die sogenannte Rucksackbombe (eine tragbare Atomwaffe mit relativ kleiner Sprengkraft). Ein bald nicht mehr weiterverfolgtes Projekt war die Neutronenbombe, die durch freigesetzte Neutronenstrahlung vor allem lebende Ziele (Menschen) töten und die Infrastruktur des Zielgebietes möglichst unversehrt lassen sollte. Die Vernichtungskraft konventioneller Waffensysteme wurde derart erhöht, dass sie der kleiner Atomwaffen nahekam.

Index der Rüstungsausgaben der USA vor und in der Amtszeit Reagans

Das Wettrüsten beziehungsweise die Rüstungsspirale wurde üblicherweise damit gerechtfertigt, dass die eigene Seite jeweils weiter aufrüsten müsse, da die andere Seite dies auch tue und eine Überlegenheit anstrebe. Ronald Reagan betrieb das Wettrüsten mit dem erklärten Ziel, den kommunistischen Block wirtschaftlich in die Knie zu zwingen. Aufsehen erregte besonders seine Ankündigung des SDI-Projektes im Jahre 1983, hinter der die Zielvorstellung einer strategischen Unverwundbarkeit der USA gegen eventuelle sowjetische Angriffe deutlich erkennbar war. In einer bereits durch Afghanistankrieg und NATO-Doppelbeschluss seit 1979 erneut verschärften Blockkonfrontation zeichnete sich damit allmählich die angestrebte Überforderung der östlichen Führungsmacht und ihrer Satellitenstaaten ab.

Der Zerfall der Sowjetunion beendete 1991 den Kalten Krieg, damit endete auch das Wettrüsten zwischen NATO und Warschauer Pakt beziehungsweise den USA und der UdSSR.


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Vorwort 9 Das Schattenkabinett des MfS - Die Stasi und die hohe Politik 15 Die Kollegiumssitzungen 18 Kampf gegen die Westintegration 24 Nach dem Mauerbau 29 Der Fall Hermann von Berg 31 Stärkung „realistischer“ Kräfte 38 Die Durchdringung der Parteien - Eine Flurbegehung 44 Die Bearbeitung der SPD 47 Das Agentennetz in der Union 54 Die Romeo-Methode 57 Beeinflussung der FDP 65 Der Fall William Borm 67 Inoffizielle Mitarbeiter bei den Grünen 71 Einflussnahme auf die Bundestagsfraktion 73 Die Europaabgeordnete Brigitte Heinrich 79 Das Beispiel Westberlin 88 Die CDU als „Bearbeitungsobjekt“ 91 „Konservative“ IMs 96 Quellen in der Alternativen Liste 100 Der Output der Agenten 104 Die Affärenmacher - Politische Einflussnahme im „Operationsgebiet“ 106 Das Prinzip „aktiver“ Maßnahmen 107 Die Arbeit der Abteilung X 110 Zusammenarbeit mit dem KGB 113 Praktische „Aktionen“ 116 Vergangenheitsbewältigung per Stasi-Dossier - Der Fall Heinrich Lübke 121 Kampagnen aus Ostberlin 122 Fingierter Antisemitismus 126 Das NS-Archiv des MfS 132 Der Beginn der Lübke-Kampagne 135 „Arbeit nach dem Ausland“ 139 Verfälschte Dokumente 140 „Spezielle Maßnahmen“ in Westdeutschland 143 Die Rolle der Zeitschrift Konkret 147 Das Ende der Kampagne 150 Wie Verräter gemacht werden - Die Akte Wehner 153 Frühe Denunziationen 154 Deckname „Wotan“ 156 Der Beginn der Kampagne 161 Stärkung der „oppositionellen Kräfte“ 164 „Keine direkten Beweise“ 167 Wehner wird Minister 170 Stahlmanns Falschaussage 173 Das Anti-Wehner-Buch 175 Honeckers Veto 178 Mythos und Wirklichkeit - Die Studentenbewegung 182 Unterwanderung des SDS 184 Ein IM im Bundesvorstand 187 Der Berliner Landessekretär 191 Das Zusammenspiel zwischen FDJ und Stasi 193 Eine Quelle im Landesvorstand 197 Förderung einer linken Opposition 202 Rudi Dutschke 204 November-Gesellschaft und Republikanischer Club 207 Extrablatt und Extra-Dienst 210 Konzepte für den Umsturz 216 Das Attentat 220 Die Proteste gegen die Bundesversammlung 221 Das Ende des SDS 227 IMs in der APO 231 Strategien einer Unterwanderung - Die Friedensbewegung 234 Anleitung durch die SED 235 Zusammenspiel mit dem MfS 238 Aktion „Verwüstung“ - 241 Die „neue“ Friedensbewegung 243 Förderung der Anti-Raketen-Proteste 248 Die „Handakte“ Niemöller 255 Zurückdrängung „feindlicher“ Kräfte 258 Stasi in den Kirchen - Eine Aktenlese 261 Zweigleisige Bearbeitung 262 Das IM-Netz in den Kirchen 265 Enttarnungen nach 1989 271 Spionageobjekt Vatikan 276 Weitere Ausforschungsobjekte 281 Die Evangelische Akademie Westberlin 287 Die Auflösung des antitotalitären Konsenses 294 Das Verhältnis zur Demokratie 299 Der lange Arm der Stasi - Die Verfolgung von SED-Kritikern im Westen 305 Die „Agentenbande Fuchs“ 308 Zersetzungsmaßnahmen in Westberlin 312 Wolf Biermann und sein Manager 318 Bundesbürger als Stasi-Opfer 326 Ein MfS-Mann als Rechtsbeistand 330 Die Stasi in Frankfurt am Main 335 „Feindobjekt“ Amnesty International 337 Die Hochschulen-Kaderschmieden des MfS 340 Die Rekrutierung von „Perspektivagenten“ 343 Werbeerfolge in den siebziger Jahren _ 348 Das Beispiel Technische Universität Berlin 351 Das System der „Stützpunkt-IMs“ 354 Ideologische Anknüpfungspunkte und quantitative Dimensionen . . 357 Vorschläge für eine „konzentriertere Bearbeitung“ 361 Agentengewinnung aus Gera 366 Eine Wissenschaft als Feindobjekt - Die DDR-und Osteuropaforschung 371 Kampf gegen „Agentenzentralen“ 373 Das Phantom der „Diversion“ 376 Strategien der Bekämpfung 381 „Linke“ gegen „rechte“ Forscher 385 Ein Lehrbuch zur „Feindbekämpfung“ 390 Ausforschung der Institute 394 Die „Bearbeitung“ des Gesamtdeutschen Institutes 396 Überwachung der Forscher 401 Die Inoffiziellen Mitarbeiter 404 Wirtschaftsspionage - Die Stasi als kriminelle Vereinigung 412 Das Agentennetz des Werner Stiller 414 Spionage als Planfaktor 417 Der Sektor Wissenschaft und Technik (SWT) : 423 „Beschaffungsaufträge“ und „Informationsschwerpunkte“ 427 Auswertung und Implementierung 432 Umfang der Spionage 434 Epilog 440 Anmerkungen 442 Literatur 549 Abkürzungen 571 Personenregister 577 nter Mitarbeit von Bernd Eisenfeld, Jochen Hecht, Hanna Labrenz-Weiß, Andreas Schmidt, Birgit Sündram, Monika Tantzscher, Tobias Wunschik und Herbert Ziehm Inhalt 1 Vorbemerkung 7 2 Fragestellung und methodisches Vorgehen 9 2.1 Zum Begriff der West-Arbeit 9 2.2 Methodische Probleme 17 2.3 Aufbau der Studie 21 3 Forschungsstand und Quellenlage 23 3.1 Publikationen zur West-Arbeit des MfS 23 3.1.1 Frühe Darstellungen 24 3.1.2 Überblicksdarstellungen 26 3.1.3 Darstellungen zu Einzelaspekten 29 3.1.4 Darstellungen von Beteiligten 32 3.2 Überlieferungslage beim Bundesbeauftragten (Jochen Hecht/Birgit Sündram) 38 3.2.1 Archivalische Quellen in der Zentralstelle 39 3.2.2 Archivalische Quellen in den Außenstellen 52 3.2.3 Elektronische Datenträger (Herbert Ziehm) 55 4 Zur Bedeutung der West-Arbeit im MfS 60 4.1 Ursprünge 60 4.2 Entwicklungslinien 68 4.2.1 „Das Gesicht dem Westen zu" - die fünfziger Jahre 68 4.2.2 „Entlarvung des Bonner Staates" - die sechziger Jahre 79 4.2.3 „Gefahren" der Entspannungspolitik - die siebziger Jahre 89 4.2.4 „Einheit von Aufklärung und Abwehr" - die achtziger Jahre 101 4.3 Strukturelle Verankerung im Herbst 1989 118 5 Zur West-Arbeit ausgewählter Diensteinheiten 133 5.1 Auslandsspionage und „aktive Maßnahmen" in der Bundesrepublik - Die Hauptverwaltung A 133 5.1.1 Organisationsstruktur 134 5.1.2 Aufgabenschwerpunkte 141 5.1.3 Vorgehensweisen 170 5.2 Bearbeitung von Geheimdiensten, Korrespondenten und anderen „feindlichen Zentren" - Die Hauptabteilung II (Hanna Labrenz-Weiß) 183 5.2.1 Entstehung und Entwicklung 185 5.2.2 Aufgaben und Strukturen 195 5.2.3 Beispiele aus der M-Arbeit 201 5.3 „Aufklärung" des Funkverkehrs und der Telefongespräche in Westdeutschland - Die Hauptabteilung IH (Andreas Schmidt) 205 5.3.1 Entstehung und Entwicklung 206 5.3.2 Strukturen und Personalbestand 207 5.3.3 Aufgabenfelder 215 5.4 Wirtschaftsspionage und Überwachung westlicher Geschäftsleute - Die Hauptabteilung XVUJ 244 5.5 „Offensive Kampfmaßnahmen im Operationsgebiet" - Das Arbeitsgebiet „S" der Arbeitsgruppe des Ministers 254 5.6 „Abwehr" und Unterstützung des internationalen Terrorismus — Die Hauptabteilung XXII (Tobias Wunschik) 263 5.7 Kampf gegen Flucht und Ausreise - die Rolle der Zentralen Koordinierungsgruppe (Bernd Eisenfeld) 273 5.7.1 Bekämpfung der Fluchtbewegung 274 5.7.2 Bekämpfung der Ausreise 279 6 Auswirkungen der West-Arbeit 284 6.1 Datentransfers nach Moskau (Monika Tantzscher) 284 6.2 Wirkungen in der Bundesrepublik - eine vorläufige Bilanz 299 Dokumente 304 Editorische Vorbemerkung 304 Verzeichnis der Dokumente 305 Dokumente 1-21 307 Anhang 555 Literaturverzeichnis 555 Monographien und Aufsätze 555 Ausarbeitungen von MfS-Mitarbeitern 569 Abkürzungen 584 Personenregister 593 Angaben zu den Autoren 597 INHALT VORWORT 9 EINLEITUNG: Der falsche Charme der Diktatur 13 Schwierigkeiten bei der Wahrheitsfindung 2 3 KONTAKTARBEIT: Der Wandel des DDR-Bildes im Westen 3 3 Das Presseamt der DDR 35 Ratschläge aus dem Westen 3 7 Die Rolle des Stern 44 Reise in ein »fernes Land« 47 Die Akte von Berg 53 »Die DDR ist keine Zone mehr« 58 SPD-Journalisten als Kontaktpartner 65 Einfallstore der SED 73 Die Korrespondenten 75 Überwachung durch das MfS 80 Folgen für die Berichterstattung 89 VERTRAULICHE KANÄLE: Journalisten im geheimen Auftrag 107 Der Stehle-Kanal in Die Passierschein-Verhandlungen 112 An der Grenze zur Spionage 116 Gläserne Ostpolitik 120 Der Ellrodt-Kanal 126 Wahlkampfhilfe für die SPD 129 Munition für innerparteiliche Auseinandersetzungen 134 6 INHALT Die SPD als Regierungspartei - 139 Der Cramer-Kanal 146 Geheimbotschaften von Egon Bahr 148 Kontakte in der Ära Schmidt 151 Die Paulssen-Gespräche 155 Nebendiplomatie der FDP 160 DAS IM-NETZ: Die Unterwanderung der westlichen Medien 166 Die Arbeit der Desinformationsabteilung 168 Agenten anderer Diensteinheiten 174 Die Anbahnung - eine Kölner Journalistenschule 178 Der operative Kontakt - ein nordrhein-westfälischer Fraktionschef 184 Die Arbeit unter Legende - ein Bremer Pressesprecher 189 Typen des West-IM - vier Berliner Journalisten 200 Der Übersiedlungs-IM - ein langjähriger Spiegel- Redakteur 210 Die Spitzenquelle - ein Bonner Parteichef 216 Der Einflussagent - ein Achtundsechziger in Köln 223 LANCIERUNGSWEGE: Versteckte SED-Propaganda in der Bundesrepublik 233 »Operative Agitation« 233 Das Institut Wandlitz 239 Die Gerstenmaier-Kampagne 250 Kampf um die Anerkennung 269 Die Verbindungen zum Stern 277 Fiktive Pressedienste 291 Der »Blick nach rechts« 297 Der Fall Engelmann 306 Konkret und Extra-Dienst 318 FEINDBEKÄMPFUNG: Maßnahmen gegen DDR-kritische Medien 327 Ein Feind von rechts: der Springer Verlag 332 Inoffizielle Mitarbeiter bei Springer 337 Feindobjekt-Vorgang »Sumpf« 343 INHALT 7 Die Anti-Springer-Kampagne 352 Agenten in der Studentenbewegung 361 Das Springer-Tribunal 367 Diskreditierungsmaßnahmen der Stasi 383 Ein Feind von links: die taz 391 Inoffizielle Mitarbeiter in der taz 398 Die taz als Feindobjekt 404 NACHWORT 4 X 3 Abkürzungen 416 Anmerkungen 420 Bibliographie 485 Personenregister 493 ______________________________________________________

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