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MfS / BND
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Ludwig A. Rehlinger
Freikauf.
Die Geschäfte der DDR mit politisch Verfolgten 1963-1989
aus dem Inhalt:
Inhalt
Vorwort
»Dass einer an mich gedacht hat.«
Der Häftlingsfreikauf beginnt
Die ersten Häftlingstransporte
Familienzusammenführung
Die humanitären Bemühungen unter
Herbert Wehner und Egon Franke
Nach der Wende in Bonn.
Oktober bis März
Der »Franke-Hirt-Prozess«
Die Freilassung politischer Häftlinge ab März
Ausreisewillige
Die Zufluchtnahme in der Ständigen Vertretung
der Bundesrepublik Deutschland in Ostberlin
Die Flucht in die Botschaft der
Bundesrepublik Deutschland in Prag /
Die Freilassung von Anatoli Schtscharanski
Der »Fall Meißner«
Das Ende der »besonderen humanitären Bemühungen«
Personenregister
Nachwort
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Aus Wikipedia:
"Ludwig A. Rehlinger (* 23. September 1927 in Berlin; † 28. März 2023[1]) war ein
Leben und Werk
Rehlinger war von 1957 bis 1969 Ministerialbeamter im Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen der Bundesrepublik Deutschland (unter Minister Rainer Barzel, zuständig unter anderem für „politische Fragen“ und Sicherheitsbeauftragter) und von 1982 bis 1988 Staatssekretär im Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen.
Er leitete als Präsident von Juli 1969 bis März 1972 das Gesamtdeutsche Institut. Rehlinger war ein Gegner des nach der Bundestagswahl 1969 von der der SPD/FDP-Koalition eingeleiteten neuen Kurses in der Ostpolitik. Ende 1971, als sich die Union aufgrund einiger Übertritte aus den Fraktionen der FDP und SPD Chancen ausrechnete, über ein konstruktives Misstrauensvotum den Bundeskanzler stellen zu können, ließ sich Rehlinger als Präsident des Gesamtdeutschen Instituts beurlauben und trat als Barzels Wahlkampfmanager in die Dienste der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Sein Nachfolger im Gesamtdeutschen Institut war Detlef Kühn.
Von 1988 bis 1989 amtierte er kurzzeitig als Berliner Justizsenator im Senat Diepgen II.
Rehlinger bekleidete auf bundesdeutscher Seite bei Verhandlungen über den Häftlingsfreikauf aus der DDR eine Schlüsselrolle.[2]
Von 2005 bis 2007 war Rehlinger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft, einem Verein „zur Förderung politischer, kultureller und sozialer Beziehungen in Europa“. Zwischen 2007 und 2023 war er Ehrenvorsitzender des Vereins.
Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Eichwalde.[3]
Als Häftlingsfreikauf bezeichnet man den Freikauf politischer Häftlinge aus der DDR durch die Bundesrepublik Deutschland.
Für die Freilassung politischer Gefangener verzichtete die DDR bei selektierten Haftfällen auf einen Teil des Haftanspruchs, wofür die Bundesrepublik die DDR durch Devisen, vornehmlich jedoch durch geldwerte Leistungen in Form von Warenlieferungen entlohnte.[1] Im Westen wurden diese von Rechtsanwälten eingefädelten Transaktionen von den beteiligten Akteuren und in der Öffentlichkeit als Menschenhandel bezeichnet. In der DDR durfte über den Menschenhandel mit der Bundesrepublik nicht gesprochen werden. Daran anschließend forderte die SED-Führung von der Bundesrepublik Diskretion, sukzessive Einschränkungen der Pressefreiheit. Die westdeutschen Medien hielten sich mit der Berichterstattung dann auch etwas zurück, um das Zustandekommen der in größerem Umfang geplanten Freikaufsgeschäfte politischer Häftlinge nicht zu gefährden.
Auf die informierte DDR-Bevölkerung übte die Freikaufoption eine große Sogwirkung aus, weil sich an der menschenrechtsverletzenden Situation in der DDR nichts änderte. Viele Akademiker und Facharbeiter gelangten über den Umweg des Häftlingsfreikaufs in den Westen und der kursierende Witzspruch „Erich macht als Letzter das Licht aus“ bekam durch den Fachkräfteschwund immer mehr Realitätsbezug.[2]
Auf eigenen Wunsch wurden die freigekauften Gefangenen in die Bundesrepublik ausgebürgert; oft direkt aus der Haft heraus und ohne sich vorher von ihren Angehörigen oder Mithäftlingen verabschieden zu können.
Der Häftlingsfreikauf begann Ende 1962 und endete im Herbst 1989 mit der Freilassung der politischen Gefangenen in der Zeit der Wende und friedlichen Revolution in der DDR.[3]
Zwischen 1964 und 1989 wurden insgesamt 33.755 politische Häftlinge für 3.436.900.755,12 D-Mark[4] freigekauft. Außerdem musste die Bundesregierung „Gebühren“ für die Ausreise von etwa 250.000 Ausreisewilligen entrichten.[5]
Dieser Geldfluss von West nach Ost trug zur Stabilisierung der DDR bei, die ab den 1970er Jahren in ständigen Finanznöten steckte.
Das Diakonische Werk der EKD in Stuttgart spielte bei der Vermittlung eine gewisse Rolle. Der DDR-Begriff der daran Beteiligten für den Häftlingsfreikauf war Kirchengeschäft B oder B-Geschäft.[6] Die Kontakte zwischen Kirchen und Kirchengemeinden in Deutschland waren eng und wurden von der SED geduldet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Entwicklung des Häftlingsfreikaufs 1963–1989
Der erste Häftlingsfreikauf wurde Weihnachten 1962 realisiert: 20 Häftlinge und ebenso viele Kinder kamen gegen die Lieferung von drei Waggon-Ladungen Kalidünger frei.[5] Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte nach einer Koalitionskrise am 14. Dezember 1962 das Kabinett Adenauer V berufen und darin Rainer Barzel zum Minister für gesamtdeutsche Fragen.
Die Häftlingsfreikäufe wurden bis 1989, einige Zeit vor dem Fall der Mauer, praktiziert. Sie wurden inoffiziell auf Regierungsebene ausgehandelt. Nachdem es zu Beginn noch um Einzelfälle gegangen war, wurde der Freikauf zunehmend organisiert. In der Zeit zwischen 1964 und 1989 wurden insgesamt 33.755 Häftlinge freigekauft. Der Preis pro Häftling betrug anfangs durchschnittlich ca. 40.000 DM und stieg später auf 95.847 DM. Offiziell bemessen wurde die Summe an dem angeblichen „Schaden“, den der Häftling in der DDR angerichtet haben soll (so die halbamtliche Begründung) und dem Ersatz für die (kostenlose) Ausbildung bzw. das Studium.
Tatsächlich hatte die DDR einen ständigen Devisenmangel und war sehr daran interessiert, an D-Mark oder andere konvertible Währungen zu gelangen. Außerdem entfiel mit dem Freikauf eines politischen Häftlings für die DDR das Problem, ihn wieder in die sozialistische Gesellschaft „integrieren“ zu müssen: Der Historiker Stefan Wolle bezeichnet den Freikauf deshalb als „eine Art politischer Giftmüllentsorgung“.[7]
Den Transport der freigekauften Häftlinge handhabte die DDR diskret. Mit Bussen, die im Osten bald den Beinamen Wunderbusse erhielten, wurden die freigekauften Häftlinge an die Grenze gebracht und auf unauffälligen Parkplätzen oder Waldlichtungen an den Westen übergeben, bevor sie in das Aufnahmelager Gießen gelangten.
Später organisierten die Westbehörden den Transport mit zwei Bussen der Marke Magirus-Deutz und westdeutschen Fahrern. Der Häftlingstransport startete auf bundesdeutschem Gebiet. Die eingesetzten Busse waren im Westen wie im Osten zugelassen und mit drehbaren Nummernschildern ausgestattet. Während der Fahrt auf westdeutschem Gebiet zeigten die Busse West-Nummernschilder, nach dem Passieren der innerdeutschen Grenze wurde per Knopfdruck auf Ost-Nummernschilder umgeschaltet, um nicht aufzufallen. Anschließend wurden die Häftlinge direkt von der Haftanstalt in Karl-Marx-Stadt abgeholt. Innerhalb der DDR begleiteten Fahrzeuge der Staatssicherheit die Busse bis zum Grenzübergang. Nach dem Grenzübertritt drehten die Busfahrer die Nummernschilder wieder auf Westkennzeichen.[8][9]
Vertrauter von Erich Honecker und Unterhändler der DDR gegenüber der Bundesrepublik Deutschland für den sogenannten „Humanitärbereich“ (Häftlingsfreikauf, Ausreisen) war der ostdeutsche Rechtsanwalt Wolfgang Vogel (1925–2008), der die Häftlingstransporte auch begleitete. Seine Verhandlungspartner im Westen waren u. a. Herbert Wehner, Helmut Schmidt, Hans-Jochen Vogel, Ludwig A. Rehlinger, Walter Priesnitz und der Vizepräsident des Diakonischen Werkes, Ludwig Geißel. Andere Kontakte mit dem Rechtsanwalt Jürgen Stange und Mitarbeitern aus dessen Westberliner Kanzlei wie z. B. Herbert Taubert und Barbara von der Schulenburg sowie zu Ministerialdirektor Edgar Hirt vom Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen in Bonn beförderten einen Skandal,[10] der um 1984 fast die humanitären Bemühungen zunichtegemacht hätte (vgl. dazu unter Literatur Brinkschulte et al.).[11] Auch der SPD-Politiker Hermann Kreutzer – er war 1949 als politischer Häftling zu 25 Jahren Haft verurteilt worden und 1956 freigekommen – hatte in den 1970er Jahren mit dem Häftlingsfreikauf zu tun.[12]
Mit den D-Mark-Einnahmen finanzierte das SED-Regime unter anderem Luxusgüter für die politische Führung und technische Geräte zur Perfektionierung des DDR-Zwangsdopingsystems, um das seit 1974 betriebene Zwangsdoping auch minderjähriger Athleten zu vertuschen.[13] Konkret wurde von den Devisen aus dem Häftlingsfreikauf eine breite Palette technischer Geräte angeschafft, darunter Video, Ergometer, Mess- und Rechnertechnik, sowie drei Gas-Chromatographen zum Stückpreis von rund einer halben Million D-Mark.
Nur rund 500 Millionen D-Mark aus dem Erlös des Freikaufs wandte die DDR für die Verbesserung der Versorgungslage ihrer Bewohner auf. Das war nur etwa ein Siebtel der 3,44 Milliarden D-Mark, die zu 96 Prozent aus dem Häftlingsverkaufsgeschäft stammten und über das Konto 0628, das sogenannte Honecker-Konto, transferiert wurden. Mit einigen Millionen davon tauchte der DDR-Richter Jürgen Wetzenstein-Ollenschläger in den Untergrund ab, nachdem er die Freikaufpreise der von ihm zuvor ins Gefängnis geworfenen Bürgerrechtler in die Höhe getrieben hatte.[14]
Kritik
Die Häftlingsfreikäufe wurden auch kritisch gesehen. So wurde zum einen das Potenzial der DDR-Opposition geschwächt und deren Druck auf die DDR-Führung bzw. das SED-Regime verringert. Für Amnesty International galt der Häftlingsfreikauf als ein Anreiz für die DDR, viele politische Gefangene mit langen Haftstrafen zu „produzieren“. Zum Beispiel wurde das Haftmaß für einen „schweren ungesetzlichen Grenzübertritt“ 1979 von fünf auf acht Jahre erhöht.
Siehe auch
Freikauf von Rumäniendeutschen
Literatur
Jan Philipp Wölbern: Der Häftlingsfreikauf aus der DDR, 1962/63–1989. Zwischen Menschenhandel und humanitären Aktionen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-647-35079-0.
Wolfgang Brinkschulte, Hans Jörgen Gerlach & Thomas Heise: Freikaufgewinnler. Die Mitverdiener im Westen. Ullstein Report, Berlin/Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-548-36611-2.
Ludwig Geißel: Unterhändler der Menschlichkeit – Erinnerungen. Quell, Stuttgart 1991, ISBN 978-3-7918-1984-6 (Mit Übersichten auf 10 Seiten zu internationalen Spenden-, Hilfs- und Transfer-Zahlungen und in die DDR (1957–1990); 480 Seiten).
Elke-Ursel Hammer: „Besondere Bemühungen“ der Bundesregierung Band 1: 1962 bis 1969. Häftlingsfreikauf, Familienzusammenführung, Agentenaustausch. Oldenbourg, München 2012, ISBN 978-3-486-70719-9.
Helmut Jenkis: Der Freikauf von DDR-Häftlingen. Der deutsch-deutsche Menschenhandel (= Zeitgeschichtliche Forschungen, Band 45), Duncker & Humblot, Berlin 2012, ISBN 978-3-428-83866-0.
Ludwig A. Rehlinger: Freikauf. Die Geschäfte der DDR mit politisch Verfolgten. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-550-07503-0.
Jan Philipp Wölbern: Die Entstehung des „Häftlingsfreikaufs“ aus der DDR, 1962–1964. In: „Deutschland Archiv“ 41 (2008), 5; S. 856–867.
Kai Diekmann: Freigekauft. Der DDR-Menschenhandel. Piper, München 2012, ISBN 978-3-492-05556-7.
Alexander Koch: Der Häftlingsfreikauf. Eine deutsch-deutsche Beziehungsgeschichte. Allitera, München 2014, ISBN 978-3-86906-635-6 (Dissertation Universität Heidelberg 2012, 445 Seiten).
Axel Reitel: Nachtzensur. DDR und Osteuropa zwischen Revolte und Reaktorkatastrophe. Fünf Features. Mit einem Vorwort von Manfred Wilke, enthält u. a. den Text des Radiofeatures „Freigekauft“. Köster, Berlin 2013. ISBN 978-3-89574-842-4.
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selbstverständlich sein sollte, stellen Sie bitte Ihre Fragen an mich,
bevor Sie bieten!
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Vorwort 9 Das Schattenkabinett des MfS - Die
Stasi und die hohe Politik 15 Die Kollegiumssitzungen 18 Kampf gegen die
Westintegration 24 Nach dem Mauerbau 29 Der Fall Hermann von Berg 31 Stärkung
„realistischer“ Kräfte 38 Die Durchdringung der Parteien - Eine Flurbegehung 44
Die Bearbeitung der SPD 47 Das Agentennetz in der Union 54 Die Romeo-Methode 57
Beeinflussung der FDP 65 Der Fall William Borm 67 Inoffizielle Mitarbeiter bei
den Grünen 71 Einflussnahme auf die Bundestagsfraktion 73 Die Europaabgeordnete
Brigitte Heinrich 79 Das Beispiel Westberlin 88 Die CDU als
„Bearbeitungsobjekt“ 91 „Konservative“ IMs 96 Quellen in der Alternativen Liste
100 Der Output der Agenten 104 Die Affärenmacher - Politische Einflussnahme im
„Operationsgebiet“ 106 Das Prinzip „aktiver“ Maßnahmen 107 Die Arbeit der
Abteilung X 110 Zusammenarbeit mit dem KGB 113 Praktische „Aktionen“ 116 Vergangenheitsbewältigung
per Stasi-Dossier - Der Fall Heinrich Lübke 121 Kampagnen aus Ostberlin 122 Fingierter
Antisemitismus 126 Das NS-Archiv des MfS 132 Der Beginn der Lübke-Kampagne 135 „Arbeit
nach dem Ausland“ 139 Verfälschte Dokumente 140 „Spezielle Maßnahmen“ in
Westdeutschland 143 Die Rolle der Zeitschrift Konkret 147 Das Ende der Kampagne
150 Wie Verräter gemacht werden - Die Akte Wehner 153 Frühe Denunziationen 154 Deckname
„Wotan“ 156 Der Beginn der Kampagne 161 Stärkung der „oppositionellen Kräfte“
164 „Keine direkten Beweise“ 167 Wehner wird Minister 170 Stahlmanns
Falschaussage 173 Das Anti-Wehner-Buch 175 Honeckers Veto 178 Mythos und
Wirklichkeit - Die Studentenbewegung 182 Unterwanderung des SDS 184 Ein IM im
Bundesvorstand 187 Der Berliner Landessekretär 191 Das Zusammenspiel zwischen
FDJ und Stasi 193 Eine Quelle im Landesvorstand 197 Förderung einer linken
Opposition 202 Rudi Dutschke 204 November-Gesellschaft und Republikanischer
Club 207 Extrablatt und Extra-Dienst 210 Konzepte für den Umsturz 216 Das
Attentat 220 Die Proteste gegen die Bundesversammlung 221 Das Ende des SDS 227 IMs
in der APO 231 Strategien einer Unterwanderung - Die Friedensbewegung 234 Anleitung
durch die SED 235 Zusammenspiel mit dem MfS 238 Aktion „Verwüstung“ - 241 Die
„neue“ Friedensbewegung 243 Förderung der Anti-Raketen-Proteste 248 Die
„Handakte“ Niemöller 255 Zurückdrängung „feindlicher“ Kräfte 258 Stasi in den
Kirchen - Eine Aktenlese 261 Zweigleisige Bearbeitung 262 Das IM-Netz in den
Kirchen 265 Enttarnungen nach 1989 271 Spionageobjekt Vatikan 276 Weitere
Ausforschungsobjekte 281 Die Evangelische Akademie Westberlin 287 Die Auflösung
des antitotalitären Konsenses 294 Das Verhältnis zur Demokratie 299 Der lange
Arm der Stasi - Die Verfolgung von SED-Kritikern im Westen 305 Die
„Agentenbande Fuchs“ 308 Zersetzungsmaßnahmen in Westberlin 312 Wolf Biermann
und sein Manager 318 Bundesbürger als Stasi-Opfer 326 Ein MfS-Mann als
Rechtsbeistand 330 Die Stasi in Frankfurt am Main 335 „Feindobjekt“ Amnesty
International 337 Die Hochschulen-Kaderschmieden des MfS 340 Die Rekrutierung
von „Perspektivagenten“ 343 Werbeerfolge in den siebziger Jahren _ 348 Das
Beispiel Technische Universität Berlin 351 Das System der „Stützpunkt-IMs“ 354 Ideologische
Anknüpfungspunkte und quantitative Dimensionen . . 357 Vorschläge für eine
„konzentriertere Bearbeitung“ 361 Agentengewinnung aus Gera 366 Eine
Wissenschaft als Feindobjekt - Die DDR-und Osteuropaforschung 371 Kampf gegen
„Agentenzentralen“ 373 Das Phantom der „Diversion“ 376 Strategien der
Bekämpfung 381 „Linke“ gegen „rechte“ Forscher 385 Ein Lehrbuch zur
„Feindbekämpfung“ 390 Ausforschung der Institute 394 Die „Bearbeitung“ des
Gesamtdeutschen Institutes 396 Überwachung der Forscher 401 Die Inoffiziellen
Mitarbeiter 404 Wirtschaftsspionage - Die Stasi als kriminelle Vereinigung 412 Das
Agentennetz des Werner Stiller 414 Spionage als Planfaktor 417 Der Sektor
Wissenschaft und Technik (SWT) : 423 „Beschaffungsaufträge“ und
„Informationsschwerpunkte“ 427 Auswertung und Implementierung 432 Umfang der
Spionage 434 Epilog 440 Anmerkungen 442 Literatur 549 Abkürzungen 571 Personenregister
577 nter
Mitarbeit von Bernd Eisenfeld, Jochen Hecht, Hanna Labrenz-Weiß, Andreas
Schmidt, Birgit Sündram, Monika Tantzscher, Tobias Wunschik und Herbert Ziehm Inhalt
1 Vorbemerkung 7 2 Fragestellung und methodisches Vorgehen 9 2.1 Zum Begriff
der West-Arbeit 9 2.2 Methodische Probleme 17 2.3 Aufbau der Studie 21 3
Forschungsstand und Quellenlage 23 3.1 Publikationen zur West-Arbeit des MfS 23
3.1.1 Frühe Darstellungen 24 3.1.2 Überblicksdarstellungen 26 3.1.3
Darstellungen zu Einzelaspekten 29 3.1.4 Darstellungen von Beteiligten 32 3.2
Überlieferungslage beim Bundesbeauftragten (Jochen Hecht/Birgit Sündram) 38 3.2.1
Archivalische Quellen in der Zentralstelle 39 3.2.2 Archivalische Quellen in
den Außenstellen 52 3.2.3 Elektronische Datenträger (Herbert Ziehm) 55 4 Zur
Bedeutung der West-Arbeit im MfS 60 4.1 Ursprünge 60 4.2 Entwicklungslinien 68 4.2.1
„Das Gesicht dem Westen zu" - die fünfziger Jahre 68 4.2.2 „Entlarvung des
Bonner Staates" - die sechziger Jahre 79 4.2.3 „Gefahren" der
Entspannungspolitik - die siebziger Jahre 89 4.2.4 „Einheit von Aufklärung und
Abwehr" - die achtziger Jahre 101 4.3 Strukturelle Verankerung im Herbst
1989 118 5 Zur West-Arbeit ausgewählter Diensteinheiten 133 5.1
Auslandsspionage und „aktive Maßnahmen" in der Bundesrepublik - Die
Hauptverwaltung A 133 5.1.1 Organisationsstruktur 134 5.1.2
Aufgabenschwerpunkte 141 5.1.3 Vorgehensweisen 170 5.2 Bearbeitung von
Geheimdiensten, Korrespondenten und anderen „feindlichen Zentren" - Die
Hauptabteilung II (Hanna Labrenz-Weiß) 183 5.2.1 Entstehung und Entwicklung 185
5.2.2 Aufgaben und Strukturen 195 5.2.3 Beispiele aus der M-Arbeit 201 5.3
„Aufklärung" des Funkverkehrs und der Telefongespräche in Westdeutschland
- Die Hauptabteilung IH (Andreas Schmidt) 205 5.3.1 Entstehung und Entwicklung
206 5.3.2 Strukturen und Personalbestand 207 5.3.3 Aufgabenfelder 215 5.4
Wirtschaftsspionage und Überwachung westlicher Geschäftsleute - Die
Hauptabteilung XVUJ 244 5.5 „Offensive Kampfmaßnahmen im Operationsgebiet"
- Das Arbeitsgebiet „S" der Arbeitsgruppe des Ministers 254 5.6
„Abwehr" und Unterstützung des internationalen Terrorismus — Die
Hauptabteilung XXII (Tobias Wunschik) 263 5.7 Kampf gegen Flucht und Ausreise -
die Rolle der Zentralen Koordinierungsgruppe (Bernd Eisenfeld) 273 5.7.1
Bekämpfung der Fluchtbewegung 274 5.7.2 Bekämpfung der Ausreise 279 6
Auswirkungen der West-Arbeit 284 6.1 Datentransfers nach Moskau (Monika
Tantzscher) 284 6.2 Wirkungen in der Bundesrepublik - eine vorläufige Bilanz
299 Dokumente 304 Editorische Vorbemerkung 304 Verzeichnis der Dokumente 305 Dokumente
1-21 307 Anhang 555 Literaturverzeichnis 555 Monographien und Aufsätze 555 Ausarbeitungen
von MfS-Mitarbeitern 569 Abkürzungen 584 Personenregister 593 Angaben zu den
Autoren 597 INHALT VORWORT 9 EINLEITUNG: Der falsche Charme der Diktatur 13 Schwierigkeiten
bei der Wahrheitsfindung 2 3 KONTAKTARBEIT: Der Wandel des DDR-Bildes im Westen
3 3 Das Presseamt der DDR 35 Ratschläge aus dem Westen 3 7 Die Rolle des Stern
44 Reise in ein »fernes Land« 47 Die Akte von Berg 53 »Die DDR ist keine Zone
mehr« 58 SPD-Journalisten als Kontaktpartner 65 Einfallstore der SED 73 Die
Korrespondenten 75 Überwachung durch das MfS 80 Folgen für die Berichterstattung
89 VERTRAULICHE KANÄLE: Journalisten im geheimen Auftrag 107 Der Stehle-Kanal
in Die Passierschein-Verhandlungen 112 An der Grenze zur Spionage 116 Gläserne
Ostpolitik 120 Der Ellrodt-Kanal 126 Wahlkampfhilfe für die SPD 129 Munition
für innerparteiliche Auseinandersetzungen 134 6 INHALT Die SPD als
Regierungspartei - 139 Der Cramer-Kanal 146 Geheimbotschaften von Egon Bahr 148
Kontakte in der Ära Schmidt 151 Die Paulssen-Gespräche 155 Nebendiplomatie der
FDP 160 DAS IM-NETZ: Die Unterwanderung der westlichen Medien 166 Die Arbeit
der Desinformationsabteilung 168 Agenten anderer Diensteinheiten 174 Die
Anbahnung - eine Kölner Journalistenschule 178 Der operative Kontakt - ein
nordrhein-westfälischer Fraktionschef 184 Die Arbeit unter Legende - ein Bremer
Pressesprecher 189 Typen des West-IM - vier Berliner Journalisten 200 Der
Übersiedlungs-IM - ein langjähriger Spiegel- Redakteur 210 Die Spitzenquelle -
ein Bonner Parteichef 216 Der Einflussagent - ein Achtundsechziger in Köln 223 LANCIERUNGSWEGE:
Versteckte SED-Propaganda in der Bundesrepublik 233 »Operative Agitation« 233 Das
Institut Wandlitz 239 Die Gerstenmaier-Kampagne 250 Kampf um die Anerkennung
269 Die Verbindungen zum Stern 277 Fiktive Pressedienste 291 Der »Blick nach
rechts« 297 Der Fall Engelmann 306 Konkret und Extra-Dienst 318 FEINDBEKÄMPFUNG:
Maßnahmen gegen DDR-kritische Medien 327 Ein Feind von rechts: der Springer
Verlag 332 Inoffizielle Mitarbeiter bei Springer 337 Feindobjekt-Vorgang
»Sumpf« 343 INHALT 7 Die Anti-Springer-Kampagne 352 Agenten in der
Studentenbewegung 361 Das Springer-Tribunal 367 Diskreditierungsmaßnahmen der
Stasi 383 Ein Feind von links: die taz 391 Inoffizielle Mitarbeiter in der taz
398 Die taz als Feindobjekt 404 NACHWORT 4 X 3 Abkürzungen 416 Anmerkungen 420 Bibliographie
485 Personenregister 493 ______________________________________________________
Menschenhandel freikauf