Bestehend aus Gehäuse P206 und Lagereinsatz UC206

Wellendurchmesser: 30 mm

Wellenfixierung durch Madenschrauben

Lagereinsatz winkeljustierbar

Gehäuseabmessungen (Länge x Breite x Höhe): 165 x 48 x 83 mm

Gehäusebefestigung: Zwei Löcher für M14-Bolzen, Lochabstand (mittig): 121 mm

Material Gehäuse: Grauguss

Material Lagereinsatz: Wälzlagerstahl (Standard)

Toleranzklasse: P0 (Standard)

Lagerluft: Cn (Standard)

Stehlagereinheiten sind auf radiale Belastungen ausgerichtet und bestehen aus einem Graugussgehäuse und einem Spannlager als Einsatz. Der Lagereinsatz hat einen balligen Außenring und ist im Gehäuse beweglich, um Fluchtungsfehler auszugleichen und bei Stößen einem Bruch des Gehäuses vorzubeugen. Die Lagereinsätze sind ab Werk nicht unbedingt gerade ausgerichtet, können aber durch Hammerschläge auf den Innenring in die gewünschte Position gebracht werden. Weiterhin sind Dichtungen aus Stahlblech mit einer kautschukähnlichen Ummantelung (Werkstoff NBR) verbaut, die vor Verschmutzungen schützen.

Wälzlagerstahl (100Cr6, 1.3505, AISI 52100) ist eine gehärtete Eisen-Chrom-Legierung und der Standardwerkstoff für Kugel- und Rollenlager.

Toleranzklasse bezeichnet den Präzisionsgrad bei der Fertigung, die in Europa mit dem Buchstaben 'P' gefolgt von einer Ziffer bezeichnet wird, in Nordamerika mit dem Kürzel 'ABEC' gefolgt von einer Ziffer. Für die allermeisten Anwendungen ist Toleranzklasse P0 (ABEC1) ausreichend.

Lagerluft bezieht sich auf den Platz, der nach der Fertigungsnorm zwischen den Bauteilen gelassen wird. Stahl dehnt sich bei Hitze aus und zieht sich bei Kälte zusammen, daher müssen bei extremen Betriebstemperaturen Lager mit erhöhter oder verringerter Lagerluft eingesetzt werden, damit die Lager richtig fassen und nicht blockieren. Standard-Lagerluft (Cn) ist für den Betrieb bei Temperaturen zwischen -20°C und +100°C vorgesehen, was die meisten Anwendungen abdeckt. Für kältere Temperaturen braucht man verringerte Lagerluft (Kürzel C2), für höhere Temperaturen erhöhte Lagerluft (C3, C4, C5).