Originaldruck von 1934.
Vorderseite:
Die Städtischen Elektrizitätswerke München.
Mit einer Fotoabbildung und zwei Reklamen:
Das Uppenbornkraftwerk der Stadt München.
Bayerische Brown-Boveri, Paul-Heyse-Straße 33
Baer & Derigs Heizungsbau.
Rückseite:
Die Städtischen Gaswerke München.
Mit einer Fotoabbildung und einer Illustration:
Gaswerk Moosach mit dem Wasserturm (ganz links, heute Emmy-Noether-Straße 2).
Gas schafft Arbeit – Gas erspart Arbeit!
Journalausschnitt in der Größe 200 x 278 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
100% guarantee of authenticity - not a reproduction, not a reprint!
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Zu Rückgabe und AGB bitte mich-Seite beachten. Die dort hinterlegten Informationen sind verbindlicher Bestandteil dieses Angebots/dieser Artikelbeschreibung!1934, 20. Jahrhundert, 30er – Jahre, Advertisement, Advertising, Alte Berufe, Antriebsmaschinen, Antriebstechnik, Arbeit, Arbeitswelt, Architektur, Architekturgeschichte, Bankier Kohler, Bauwesen, Bavarica, Bayern, Benzin, Benzol, Bergbau, Beruf, Berufe, Berufsleben, Berufswelten, Berufswesen, Bewirtschaftung, Binnengewässer, Bodenschätze, Branche, Branchen, Chemie, Chemierohstoffe, Chemische Industrie, D-80992 München, D-85368 Wang, D-85368 Moosburg, Deutsche Gasindustrie, Deutsche Geschichte, deutsche Industrie, Deutsche Wirtschaft, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Deutsches Reich, Deutschland, Dreißiger Jahre, Düngemittel, elektrisch, elektrische Energie, Elektrizität, Elektrizitätserzeugung, Elektrizitätsgewinnung, Elektrizitätswerk, Elektrizitätswerke, Elektrotechnik, Energie, Energieerzeugung, Energietechnik, Energieübertragung, Energieversorgung, Energiewirtschaft, Erfindungen, erneuerbare Energie, erneuerbare Energien, Fabrik, Fabrikation, Fabrikationszweig, Fernkraftleitungen, Firma, Firmen, Firmengeschichte, Fluß, Flußbau, Fossile Brennstoffe, Gaskohle, Gasversorgung, Gaswerk am Kirchstein, Gebrauchsstrom, Geologie, Georg von Reichenbach, German, Germany, Gewerbe, Großindustrie, Großkraftnetz, Gründerzeit, gute alte Zeit, Handel, Handwerk, Heimat, Heimatbelege, Heimatkunde, Hersteller, Herstellung, Historische Bilder, History, Hoch- und Tiefbau, Hochspannung, Hochwasserschutz, Hüttenwerk, Hüttenwerke, Hüttenwerksanlagen, Hüttenwesen, Industrie, Industriearchitektur, Industriegeschichte, Industrieunternehmen, Industriezweig, Isartal, Kohle, Kohle-Chemie, Kohlehydrierverfahren, Kohleverarbeitung, Kokerei, Kokereigas, Koks, Koksgas, Koksgewinnung, Koksofengas, Konstruktion, Krafterzeugung, Krafthaushalt, Kraftnetz, Kraftquelle, Kraftübertragung, Kraftwerk, Kraftwerke, Kraftwerksbau, Kraftwerksverbund, Landeskunde, Landesstromversorgung, Landschaft, Laufkraftwerk, Leitzachwerk, Mineralogie, Mineralstoffe, Montan, Montanindustrie, Muffatwerk, München-Moosach, München-Thalkirchen, Münchner Gasanstalt, Nostalgia, Nostalgie, Oberbayern, Oberwiesenfeld, Ortsansichten, Ortsgeschichte, Ortskunde, Produktion, regenerative Energien, Rohstoffe, schwarzes Gold, Schwefel, Schwerindustrie, Seehamersee, Stadtansichten, Stadtgeschichte München, Steinkohle, Steinkohlengas, Steinkohlenteer, Steinkohlenteerdestillation, Strom, Stromerzeugung, Stromnetz, Stromversorger, Stromversorgung, System Technik, Systemtechnik, System-Technik, Technik, Technikgeschichte, Teer, Teerölproduktion, Thirties, Topographie, Tradition, Treibstoffe, Treibstoffwirtschaft, Turbinen, Turbinenkraftwerk, Überlandwerk, Unternehmen, Unternehmensgeschichte, Verbundwirtschaft, Verkokung, Volkswirtschaft, Wasserbau, Wasserklemme, Wasserkraft, Wasserkraftanlage, Wasserkraftgewinnung, Wasserkraftwerk, Wasserwirtschaft, Wechselstrom, Werkstr. 25, Westenrieder Werk, Wirtschaft, Wirtschaftsentwicklung, Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftshistorie, Wirtschaftsleben, Wirtschaftspolitik, Zeche, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte Uppenbornwerke bezeichnet drei Wasserkraftwerke zwischen Moosburg an der Isar und Landshut. Das stillgelegte alte Uppenbornwerk liegt an einem die Isarschleife bei Moosburg abschneidenden Werkkanal, die Werke Uppenborn 1 und Uppenborn 2 liegen am Mittlere-Isar-Kanal. Benannt sind sie nach Friedrich Uppenborn, der hier ein erstes größeres Kraftwerk zur Versorgung Münchens errichtete. Der Betreiber der Kraftwerke sind die Stadtwerke München. Zu den Uppenbornwerken gehören der Moosburger und der Echinger Stausee, welche seit 1982 das Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen bilden. Geschichte der Anlagen Das erste Kraftwerk am Standort wurde auf Friedrich Uppenborns Initiative zwischen 1903 und 1907 von den Städtischen Elektrizitätswerken München errichtet und am 6. Juli 1907 eröffnet – dreieinhalb Monate nach seinem Tod. Es nutzte die 9 m Höhenunterschied der Isarschleife bei Moosburg durch einen 4 km langen Kanal aus. Die Leistung dieses Kraftwerks betrug etwa 4,4 MW bei einem Wasserdurchfluss von 70 m³/s und erzielte eine Jahresproduktion von 27 Mio. kWh. Um diese für damalige Verhältnisse sehr große Leistung in das 52 km entfernte München zu übertragen, wurde die erste 50-kV-Hochspannungsleitung Deutschlands gebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde, um auch das Wasser der Amper nutzen und die Turbinen besser auslasten zu können, ein Überleitungskanal von der Amper zur Isar südlich von Moosburg gebaut. Die Jahresproduktion stieg dadurch auf 34 Mio. kWh (34 GWh). In den Jahren 1919 bis 1925 war der erste Abschnitt des Mittlere-Isar-Kanals gebaut worden, der das Wasser der Isar am Stauwehr Oberföhring in München zu einem großen Teil aufnahm, damit drei Kraftwerke betrieb und über den Sempt-Flutkanal nördlich von Moosburg wieder in die Isar leitete und somit der weiteren Nutzung durch das alte Uppenbornwerk zuführte. Im zweiten Bauabschnitt des Mittlere-Isar-Kanals von 1926 bis 1929 wurde dieser verlängert, das Kraftwerk Pfrombach und der Moosburger Ausgleichsweiher gebaut, von dem aus das Wasser zunächst über einen kurzen Kanal am alten Kraftwerk Uppenborn vorbei in dessen Unterwasser geleitet wurde. Die Stadtwerke München hatten währenddessen schon geplant, den Mittlere-Isar-Kanal zu verlängern, den von der Isar zum Oberwasser des alten Uppenbornwerks führenden Werkskanal als Isarüberleitung am Kraftwerk vorbei in den Mittlere-Isar-Kanal zu führen und dort zwei neue Kraftwerke – Uppenborn 1 und Uppenborn 2 – in zwei Bauabschnitten zu bauen. Da das Werk Uppenborn 1 als Spitzenlastkraftwerk eingesetzt werden sollte, war die Anlage des Echinger Stausees als weiteres Ausgleichsbecken notwendig, der damals im Gegensatz zu dem Moosburger (oberen) Ausgleichsweiher als unterer Ausgleichsweiher bezeichnet wurde. Im ersten Bauabschnitt sollte das Wasser am Ende des Echinger Stausees am Hofhamer Sperrwehr über eine Auslasswehr gleichmäßig wieder in die Isar zurückgeleitet werden. Plangemäß wurde darauf das Kraftwerk Uppenborn 1 gebaut, das im Dezember 1930 eröffnet wurde. Das alte Kraftwerk war nun ohne Zulauf und wurde stillgelegt. Zur Regulierung der Wasserstände und zur Durchleitung eines kleinen, entlang des Mittlere-Isar-Kanals fließenden Baches wurde unmittelbar vor der Mündung der Isarüberleitung ein Kreuzungsbauwerk errichtet, mit dem dieser gelegentlich heftig anschwellende Bach und bei Bedarf das Wasser der Isarüberleitung oder das Wasser aus dem Mittlere-Isar-Kanal in das Unterwasser des alten Uppenbornwerkes geleitet werden kann. Der zweite Bauabschnitt verzögerte sich durch die Umstände deutlich länger als vorgesehen. Deshalb wurde das Kraftwerk Uppenborn 2 erst von 1949 bis 1951 etwa 8 km unterhalb des Werkes Uppenborn 1 errichtet. Altkraftwerk (stillgelegt) Das alte Kraftwerk Uppenborn erhielt das Wasser der Isar aus dem noch aktiven Stauwehr und Einlaufbauwerk oberhalb von Moosburg, das über den 2,2 km langen Werkkanal durch die Isarschleife zum Kraftwerk geleitet wurde und anschließend durch den knapp 2 km langen Unterwasser-Kanal in die Isar zurückfloss. Es wurde mit der Eröffnung des Kraftwerkes Uppenborn 1 stillgelegt und dient dem Kraftwerksbetrieb heute als Bauhof und Zimmerei. Uppenborn 1 Das Werk Uppenborn 1 liegt rund 800 m unterhalb des Moosburger Speichersees. In dem ziegelroten Hauptgebäude des Kraftwerks befinden sich drei Maschinensätze, die jeweils aus einer Kaplan-Turbine mit stehender Welle und dem darüber angeordneten Generator bestehen. Die Turbine und der Generator sind fest miteinander verbunden und drehen sich mit 125 min−1. Jeder Maschinensatz ist 21 m hoch. Das Gefälle beträgt 8,8 m bis 14,5 m. Die Generatoren erreichen zusammen eine maximale Leistung von 26,4 MW. Im Mittel produziert das Kraftwerk im Jahr 87 Mio. kWh (87 GWh). Dies ergibt eine mittlere Leistung von etwa 10 MW. Der von den Generatoren erzeugte Strom mit einer Spannung von 5.000 Volt wird in der Schalt- und Transformatorenanlage umgewandelt in Strom mit einer Spannung von 110 kV, der in das Netz des Verteilnetzbetreibers SWM Infrastruktur eingespeist wird und über Freileitungen nach Moosburg und München fließt. Auf der westlichen Seite des Hauptgebäudes befindet sich der Leerschuss, über den das Wasser bei einem Stillstand des Kraftwerkes an ihm vorbeifließen kann. Die von Hermann Leitenstorfer entworfenen baulichen Anlagen, die Turbinen und die Generatoren sind seit der Inbetriebnahme im Wesentlichen unverändert. Uppenborn 2 Das Kraftwerk Uppenborn 2 liegt 8 km unterhalb von Uppenborn 1 bzw. zwei Kilometer unterhalb des vom Hofhamer Sperrwehr gebildeten Ende des Echinger Speichersees. Es ist das letzte in der Kraftwerkstreppe des Mittlere-Isar-Kanals und hat ein Gefälle von 7,7 m bis 10,6 m. Es ist ebenfalls mit drei Kaplan-Turbinen mit senkrechter Welle und darüber angeordnetem Generator ausgestattet, die eine Drehzahl von 136,3/min haben und zusammen eine maximale Leistung von 18 MW erreichen. Die mittlere Energieproduktion für ein Jahr beträgt 76 Mio. kWh (76 GWh), was einer mittleren Leistung von 8,6 MW entspricht. Der Netzanschluss erfolgt auf der 110-kV-Hochspannungsebene in das Stromnetz des Verteilnetzbetreibers SWM Infrastruktur. Das Werk Uppenborn 2 hat die Aufgabe, das Wasser des Mittlere-Isar-Kanals wieder gleichmäßig an die Isar zurückzugeben. Deshalb gehört zu jeder Turbine eine sogenannte Leerschussschürze, die sich bei einem Stillstand der Turbine automatisch öffnet und dann die gleiche Wassermenge freigibt, die vorher durch die Turbine floss. Die Gesamtmenge des Wassers, das durch das Kraftwerk strömt, wird mit Hilfe der beiden Speicherseen geregelt. Es fließt etwa einen Kilometer unterhalb des Kraftwerkes wieder in die Isar. Uppenborn 2 wurde von Anfang an von Uppenborn 1 aus ferngesteuert. In den letzten Jahren wurden Uppenborn 1 und Uppenborn 2 wie alle Kraftwerke der Stadtwerke München umgerüstet auf einen Betrieb ohne Beaufsichtigung, bei dem ein modernes Leitsystem den Betrieb der Anlagen vollautomatisch überwacht und steuert. Kanäle und Speicherseen Name Länge maximaler Abfluss Amperüberleiter 2,2 km 30 m³/s Isarüberleiter 2,4 km 70 m³/s Werkskanal 12,0 km 240 m³/s Werkskanal bezeichnet hier den zu den Uppenbornwerken gehörenden letzten Teil des Mittlere-Isar-Kanals. Name Fläche Volumen Speichersee Moosburg 140 ha 3.000.000 m³ Speichersee Eching 112 ha 2.000.000 m³ Das Gaswerk Moosach war das letzte Gaswerk der Stadtwerke München. Es befand sich bis 1967 an der Dachauer Straße 148 im Münchner Stadtteil Moosach. Das Areal umfasste den Bereich zwischen Dachauer Straße, Borstei, Hanauer Straße, Georg-Brauchle-Ring und Landshuter Allee. Geschichte Mit dem Bau wurde 1906 begonnen, nachdem die früheren Gaswerke an der Thalkirchner Straße und Am Kirchstein mit dem wachsenden Gasbedarf Münchens nicht mehr Schritt halten konnten. Im Gaswerk Moosach wurde von der Inbetriebnahme am 23. April 1909 bis zum 20. März 1967 durch Vergasung von Steinkohle Stadtgas erzeugt. Ein letzter, fast 100 Meter hoher Gaskessel entstand 1958 am heutigen Georg-Brauchle-Ring. Um das Gaswerk attraktiver zu machen, gab es auf dem Gaswerksgelände zahlreiche Angebote, wie ein Schwimmbad, eine Kantine mit Kegelbahn, Werkswohnungen und einen Sportplatz. Nach und nach entstand somit, zusammen mit den eigentlichen Einrichtungen des Gaswerks wie Kohlehalden, Ofenblöcken, Gasbehältern, Teerbehältern, Kohlesilos, Wasserturm, Werkstätten und Labors, Güterbahnhof und Lokschuppen, eine Stadt in der Stadt. Seit 1960 wurde dem Stadtgas Erdgas beigemischt (damals wurde das Erdgas noch aus Vorkommen im oberbayerischen Isen gefördert). Da Erdgas im Vergleich mit Stadtgas einen höheren Heizwert besitzt, musste bis zur Umstellung der Gasverbraucher das Erdgas durch Spaltanlagen entsprechend umgewandelt werden. Am 10. November 1975 war die Gasversorgung der Stadt München vollständig auf das ergiebigere Roherdgas umgestellt; das Gaswerk wurde endgültig außer Betrieb genommen. Nachwirken Erhalten ist heute noch der nun denkmalgeschützte Wasserturm sowie die ehemaligen Werkswohnungen und Betriebsgebäude an der Emmy-Noether-Straße. Auf dem Gelände des Gaswerks befand sich auch ein 110 Meter langer Flügel der verloren geglaubten Schrannenhalle. Das eiserne Gerüst der Schrannenhalle war nach deren Brand im Jahre 1932 auf dem Gaswerksgelände aufgebaut, mit Brettern verkleidet und als Lagerhalle verwendet worden. Erst im Jahr 1978 erkannte der Architekt und Stadthistoriker Volker Hütsch, dass es sich bei dem Gerüst um die erhaltenen Reste der Schrannenhalle handelte. In der Folgezeit wurde sie restauriert und auf dem ursprünglichen Platz an der Blumenstraße wieder aufgestellt. Auf dem Gelände des Gaswerks befindet sich heute die Zentrale der Stadtwerke München. Der Mittelbau der Stadtwerkszentrale erinnert in seiner Ausgestaltung an die früheren Gaskessel, so dass zumindest ein Eindruck des alten Gaswerks erhalten bleibt. Eine moderne Lichtskulptur aus 400 Verkehrsampeln, „Traffic Light Flower“ von Johannes Brunner und Raimund Ritz, sorgt für künstlerische Belebung. Der Wasserturm in der Emmy-Noether-Straße ist ein denkmalgeschützter Wasserturm in München Moosach. Er gehört zum ehemaligen Gaswerk Moosach der Stadtwerke München. Architektur Er wurde 1906 von den Architekten Hans Ries und Robert Rehlen im Reduktionsstil entworfen, und in den Jahren 1906 bis 1907 durch Dyckerhoff und Widmann in Betonbauweise errichtet. Er besitzt einen quadratischen Unterbau mit oktogonalem Aufbau und Zeltdach. An den Seiten sind Zifferblätter angebracht.