Resinkomplettbausatz zu einem What-if Schiffsprojekt der deutschen Kriegsmarine,
Schlachtschiff "Bayern" 1932 im Maßstab 1/700 von Bird Models (2015).
Der Bausatz besteht u.a. aus ca 47 Resinbauteilen:
Kompletter Wasserlinien-Schiffsrumpf mit Aufbauten, 4 x
38cm Zwillingstürme, 8 x 15cm Einzelturm und 3 x 10,5cm
Zwillingsflak inkl aller benötigten gedrehten Messingrohre, Gefechtsmast,
Schornstein, weitere Aufbautenteile, 4 Beiboote, Funkmeßzubehör, 5 Scheinwerfer, Bauteile für 2 Bordkräne.
Achtung: Kleinstteile wie leichte Flak
und Mastkonstruktionen etc. liegen nicht bei (sind in diesem Maßstab
nicht herstellbar). Es liegt eine gut bebilderte mehrseitige Bauanweisung bei.
Der Bausatz ist gut zu verarbeiten, produktionsbedingt kommen
natürlich Blasen vor, Nacharbeiten sind nötig.
Mit der Selbstversenkung der kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow
1919 ging die Ära deutscher Seemacht unweigerlich zu Ende. Nach diesem Ereignis
standen der Reichsmarine eine Handvoll bereits im 1. Weltkrieg veralteter
Linienschiffe zur Verfügung, die nur noch einen geringen Gefechtswert besaßen.
Der Wiederaufbau der neuen Reichsmarine im Bereich der großen
Überwassereinheiten wurde durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs sowie die
totale Forcierung auf den U-Boot-Bau jäh beendet. Daher gab es ca ab 1942 im
Marinebauamt dahingehend keine Aufgabe mehr für die Ingenieure. Im Rahmen dieses
"Zeitgewinns" machte sich ein Mitarbeiter an die Aufgabe, die in Scapa Flow
gesunkenen Schlachtschiffe fiktiv wiedererstehen zu lassen und auf den neuesten
Stand der Technik zu bringen. So wurden die Schlachtschiffe "Yorck" und "Bayern"
modernisiert. Die Bayern sollte weniger stark modifiziert werden und in ihrem Erscheinungsbild
dem Panzerschiff Graf Spee angeglichen werden. Modernisiert wurden hier also der
komplette Brückenaufbau und Gefechtsmast, der Schornstein und die Bewaffnung. So
sollten die vorhandenen 38cm Zwillingstürme bleiben, dafür jedoch acht 15cm in
Einzeltürmen und drei 10,5cm in Zwillingslafetten eingebaut werden. Die Pläne für
diese Umbauten gingen in den letzten Tages des Krieges wahrscheinlich verloren,
es existiert jedoch ein Gedächtnisprotokoll darüber, wie die Umbauten hätten
aussehen sollen.