Langsam fliegen – das war die Rettung!
Gerhard Fieseler Werke GmbH Kassel.
Originaler Reklamedruck von 1942.
Mit Illustration: Langsam fliegen – das war die Rettung! Fieseler Storch begegnet englischen Jägern bei einem Aufklärungsflug.
Journalausschnitt in der Größe 110 x 164 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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Jahrhundert, 30er – Jahre, Advertisement, Advertising, Aeronautica, Aeronautik, air force, aircraft, airline, Antriebsmaschinen, Antriebstechnik, Aviatik, Aviation, Avionik, Beruf, Berufe, Berufsleben, Berufswelten, Berufswesen, Branchen, D-34117 Kassel, D-34253 Lohfelden, Deutsche Geschichte, deutsche Industrie, Deutsche Wirtschaft, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Deutsches Reich, Deutschland, Dreißiger Jahre, Eindecker, England, Erdball, Erfindung, Erfindungen, Erzeugnis, Fabrik, Fabrikate, Fabrikation, Fernflug, Fernreisen, Fernverkehr, Fernverkehrsmittel, Fieseler Flugzeugbau Kassel, Firma, Firmen, Firmengeschichte, Firmenlogo, Firmenwerbung, Firmenzeichen, Fliegen, Flieger, Fliegerei, Fliegerwesen, Flug, Flugapparat, Flügel, Fluggerät, Flugmaschine, Flugmaschinen, Flugreisen, Flugstrecken, Flugtechnik, Flugverbindung, Flugverbindungen, Flugverkehr, Flugwesen, Flugzeug, Flugzeugbau, Flugzeuge, Flugzeugindustrie, Flugzeugtechnik, Gebrauchsgraphik, german, germany, Gewerbe, Globus, Grafik, Graphik, Großbritannien, Großindustrie, Handel, Handwerk, Hersteller, Herstellung, Hessen, Historische Bilder, historische Flugzeuge, Industrie, Industriegeschichte, Industrieunternehmen, Industriezweig, Konstruktion, Landkreis Kassel, Langstreckenflug, Langstreckenflugzeug, Luftfahrt, Luftfahrtgeschichte, Luftfahrttechnik, Luftfahrzeug, Luftflotte, Luftkampf, Luftkrieg, Luftnetz, Luftreiseverkehr, Lufttransport, Luftverkehr, Luftverkehrslinien, Luftverkehrstechnik, Marke, Marken, Markenlogo, Markenzeichen, Maschinenbau, Mechanik, Metall, Metallbau, Metallflugzeuge, Metallverarbeitung, Montan, Montanindustrie, Nostalgia, Nostalgie, Pilot, Produktion, Propeller, Propellermaschine, Regierungsbezirk Kassel, Reise, Reiseflugzeug, Reisen, Reiseverkehr, Reklame, Schiffahrt, Seefahrt, System Technik, Systemtechnik, System-Technik, Technik, Technikgeschichte, Thirties, Transport, Transportmittel, Transporttechnik, Transportwesen, Unternehmen, Unternehmensgeschichte, Verkehr, Verkehrsflugzeug, Verkehrsgeschehen, Verkehrsluftfahrt, Verkehrsmaschinen, Verkehrsmittel, Verkehrstechnik, Verkehrswesen, Vogelperspektive, Weltluftverkehr, Weltmarken, Weltverkehr, Werbung, Westfront, Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftsleben, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte, Zivilluftfahrt Die Gerhard-Fieseler-Werke GmbH kurz „Fieseler-Werke“ oder „Fieseler“, waren eine Flugzeugfabrik der Rüstungsindustrie in Kassel. Bei Fieseler wurden u. a. das Verbindungsflugzeug Fieseler Storch und der Marschflugkörper V1 entwickelt und gebaut. Bis zum 1. April 1939 firmierte das Unternehmen unter Fieseler Flugzeugbau Kassel. Geschichte Gerhard Fieseler übernahm 1930 den Segelflugzeugbau Kassel in Ihringshausen und benannte ihn 1931 in Fieseler Flugzeugbau Kassel um. Aus räumlichen und logistischen Gründen wurde der Betrieb im Herbst 1933 in die Lilienthalstraße von Kassel-Bettenhausen in die leerstehenden Hallen der 1915–1916 gebauten ehemaligen Königlich-Preußischen Munitionsfabrik verlegt. Neben diesem „Werk I“ in Bettenhausen, entstand in Lohfelden das „Werk II“ im Bereich der heutigen Straße „Am Fieseler Werk“ und das „Werk III“ neben dem Flugplatz Kassel-Waldau, der als Werksflugplatz genutzt wurde. Im Jahr 1934 erteilte das Reichsluftfahrtministerium (RLM) Fieseler Aufträge für Zivilflugzeuge und die Entwicklung eines Sturzkampfbombers. 1936 begann die Produktion des Kurzstart- und Langsamflugzeugs Fi 156 („Fieseler Storch“) und kurze Zeit später der Lizenzbau von Messerschmitt Bf 109. Der mittlerweile auf 5300 Mitarbeiter gewachsene Großbetrieb wurde 1938 als „N. Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Am 1. April 1939 firmierte der Fieseler Flugzeugbau Kassel in Gerhard-Fieseler-Werke GmbH (GFW) um. Am 5. Juni 1942 erteilte das Reichsluftfahrtministerium den Auftrag, ein „Ferngeschoß in Flugzeugform“ zu entwickeln - die von Robert Lusser bei Fieseler entwickelte fliegende Bombe Fieseler Fi 103 (besser bekannt als „Vergeltungswaffe“ V1) ging im März 1944 bei mehr als 50 deutschen Rüstungsbetrieben in Massenproduktion. Von ca. 35.000 V1 wurden 9.251 gegen England (die meisten davon auf London) und 6.551 gegen Antwerpen abgeschossen. Bei den Luftangriffen auf Kassel wurden am 28. Juli 1943 die Fieselerwerke in Bettenhausen und Waldau Ziel eines ersten Angriffs der United States Army Air Forces (USAAF) auf Kassel. Getroffen wurden aber größtenteils „nur“ Wohngebiete und die benachbarte Spinnfaser AG. Bei einem weiteren Angriff der britischen Royal Air Force auf Kassel am 22. Oktober 1943 kamen mehr als 10.000 Menschen ums Leben und sämtliche Industriebetriebe wurden schwer beschädigt. Die von der Luftwaffe geforderten Produktionszahlen wurden nicht erreicht, und Gerhard Fieseler wurde am 29. März 1944 als Betriebsführer der Fieseler-Werke abgesetzt. Der von A. S. kommissarisch eingesetzte Nachfolger Sachs verdoppelte die Produktion. Am 19. April 1944 wurden die wieder instandgesetzten Fieselerwerke erneut durch Bombenangriffe der USAAF beschädigt. Ein prominenter Mitarbeiter von Fieseler vor 1944 war der Konstrukteur Erich Bachem, der dann 1944 bis 1945 im eigenen Unternehmen das erste senkrecht startende bemannte Raketenflugzeug Bachem Ba 349 („Natter“) und ab 1957 bei Hymer den Eriba Caravan produzierte. Am 15. Oktober 1947 gaben die alliierten Militärgouverneure bekannt, dass die Gerhard-Fieseler-Werke im Rahmen ihres Demontageplans abgebaut werden. Bis heute erinnert der Straßennamen Am Fieseler Werk in Lohfelden an den früheren Standort des Unternehmens. Flugzeugproduktion bei Fieseler Fieseler baute sowohl Flugzeuge aus eigener Entwicklung als auch Lizenzbauten anderer Hersteller. Zeitweise waren mehr als 10.000 Arbeiter und Arbeiterinnen, in den drei Kasseler Fieseler Werken beschäftigt. Entwicklungen von Fieseler Bezeichnung Name Verwendung Stückzahl Fieseler F 1 Tigerschwalbe Kunstflug-Flugzeug 1 Fieseler F 2 Tiger Kunstflug-Flugzeug 1 Fieseler F 3 Wespe Sport- und Reiseflugzeug 3 Fieseler F 4 Sport- und Reiseflugzeug 2 Fieseler F 5 Schul-, Sport und Reiseflugzeug 51 Fieseler F 6 Schul- und Sportflugzeug 1 Fieseler Fi 97 Sport- und Reiseflugzeug 5 Fieseler Fi 98 Doppeldecker-Sturzkampfflugzeug 3 Fieseler Fi 99 Jungtiger Sport- und Reiseflugzeug 1 Fieseler Fi 103 V1 Fliegende Bombe rund 35.000 Fieseler Fi 156 Storch Verbindungsflugzeug 2.867 Fieseler Fi 157 Versuchsflugzeug, unbemanntes Zielflugzeug 3 Fieseler Fi 158 Versuchsflugzeug 1 Fieseler Fi 166 Projekt mit Wernher von Braun - Fieseler Fi 167 Torpedobomber 14 Fieseler Fi 168 Projekt eines Erdkampfflugzeuges - Fieseler Fi 253 Spatz Sport- und Reiseflugzeug 6 Fieseler Fi 256 Verbindungsflugzeug 6 Fieseler Fi 333 Projekt eines militärischen Mehrzweck-Transportflugzeuges - Lizenzbauten Bezeichnung Name Verwendung Stückzahl Bf 109 Jagdflugzeug (Insbesondere das nur bei Fieseler produzierte Modell Bf 109 T, das für den Einsatz auf dem deutschen Flugzeugträger Graf Zeppelin bestimmt war.) Fw 190 Jagdflugzeug Die Fieseler Fi 156 Storch ist ein propellergetriebenes STOL-Flugzeug, das erstmals 1936 flog. Entwickelt und gebaut wurde es in den Gerhard-Fieseler-Werken in Kassel aufgrund einer Ausschreibung für ein Kurzstart- und Landeflugzeug mit Langsamflugeigenschaften. Der Storch, wie er wegen seines hochbeinigen Fahrgestells genannt wurde, war das Standard-Kurier- und Verbindungsflugzeug der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Er wurde zudem als Beobachtungs- und Sanitätsflugzeug eingesetzt. Die Maschine wurde ebenfalls an die Luftwaffen Finnlands, Italiens, Bulgariens, Kroatiens, Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und der Schweiz geliefert. Entwicklung Konstruktion Das Tragwerk war mit starren Vorflügeln über die gesamte Spannweite, statisch ausgeglichenen Schlitz-Querrudern mit Flettner-Ruder über die halbe Spannweite und großen Landeklappen ausgestattet. Das sorgte für gute Langsamflug- und STOL-Eigenschaften. Die Tragflächen ließen sich zum Straßentransport um 90° nach hinten wegklappen. Eine großzügig verglaste Kabine erlaubte eine ausgezeichnete Rundumsicht. Konstrukteure der Maschine waren Reinhold Mewes und sein Stab, die seit 1934 bei den Gerhard-Fieseler-Werken angestellt waren. Prototypen Es wurden zwei Prototypen hergestellt. Der Erstflug wurde von Gerhard Fieseler am 10. Mai 1936 auf dem Flugplatz Kassel-Waldau durchgeführt, der dann aber die eigentliche Flugerprobung an Typeneinflieger übertrug. Bereits in den ersten Tagen ging eine Maschine beim Rollen zu Bruch, als sie vom Seitenwind erfasst und umgeworfen wurde. Daraufhin wurde das Fahrwerk mit deutlich mehr Spurweite ausgelegt. Besondere Flugleistungen Die Konstruktion des Storches ermöglichte ihm eine extrem niedrige Mindestfluggeschwindigkeit von unter 50 km/h. Somit verringerten sich auch die Anforderungen an Start- und Landestrecken. Zum Start reichten dem Storch bei Gegenwind 50 Meter, zum Landen 20 Meter. Das Flugzeug flog langsam genug, um Fernmeldekabel verlegen zu können. Bei entsprechendem Gegenwind konnte der Storch auch in der Luft stehen oder sich gar rückwärts bewegen. Ein spektakulärer Einsatz eines Fieseler Storches war das Unternehmen Eiche, die Befreiung des gestürzten italienischen Diktators Benito M. vom Gran Sasso d'Italia am 12. September 1943. Internationale Anerkennung erlangten die Störche, als am 19. November 1946 eine Douglas C-53 Skytrooper der USAAF am Gauligletscher in der Schweiz verunglückte. Alle elf Personen an Bord überlebten den Absturz. Die aufwendigen Rettungsversuche der Amerikaner misslangen allesamt, doch mit den Störchen der Schweizer Flugwaffe konnten nach fünf Nächten die Verunglückten gerettet werden; unter ihnen befanden sich zwei US-Generäle und weitere hohe Offiziere. In der Schweizer Flugwaffe war der Storch bis 1963 im Dienst. Produktion Deutschland Eine erste Vorserie von Fi 156 A-0 wurde 1938 gebaut, gefolgt von den in geringer Stückzahl gebauten Zivilversion B-0 und B-1 sowie den in größerem Umfang gebauten Militärversionen C-0 (Vorserie), C-1 (Verbindungsflugzeug) C-2 (Aufklärer). Die Fi 156C hatte ein bewegliches 7,92-mm-MG 15-Maschinengewehr als Defensivbewaffnung und wurde zunächst von Argus-As-10C-Motoren angetrieben, während die C-3 als Mehrzweckflugzeug den verbesserten As 10P erhielt. Die C-5 konnte zusätzlich eine Zuladung von drei 50-kg-Bomben, einer 135-kg-Mine, einer Kameraausstattung oder einen Zusatztank aufnehmen, der eine Reichweite von 1010 km erlaubte. Die Versionen D-0 mit Argus-As-10C-Motor und D-1 mit As 10P verfügten über eine größere Kabine und konnten durch Aufnahme einer Trage als Sanitätsflugzeuge eingesetzt werden. Eine Version E-0 mit Raupenfahrwerk für Landungen in sumpfigen Gebieten wurde erfolgreich erprobt. Auch eine verbesserte Nachfolgeversion Fi 256 mit fünf Sitzplätzen wurde gebaut. Zusätzlich wurde eine Vertriebsserie aufgelegt, die während des Krieges exportiert wurde. Einige Flugzeuge aus dieser Serie wurden auch an deutsche Dienststellen geliefert. Fieseler blieb bis 1942 Alleinlieferant, sollte sich dann jedoch verstärkt auf den Bau von Jagdflugzeugen konzentrieren, weshalb die Produktion auf weitere Werke in den besetzten Gebieten ausgeweitet wurde. Tschechoslowakei Da Fieseler sich ab 1944 auf die Fertigung der Focke-Wulf Fw 190 konzentrieren sollte, wurde ab Dezember 1943 die Produktion in Kassel eingestellt und zu Leichtbau Budweis (LBB) verlagert. Ab 1944 wurde erneut umgelagert zu Beneš-Mráz in Chotzen im damaligen Reichsprotektorat Böhmen und Mähren. Dort wurden bis zum Kriegsende noch 138 Stück Fi 156 gebaut. Die Produktion wurde auch nach dem Kriegsende unter der Bezeichnung K-65 Čáp [ˈtʃɑp] (tschechisch für Storch) fortgeführt und erst 1949 eingestellt. Frankreich Ab April 1942 fertigte die französische Firma Morane-Saulnier die ersten Fi 156. Nach der Befreiung wurde die Produktion für die Armée de l’air weitergeführt. Das Flugzeug wurde nach Kriegsende mit kleinen Änderungen (z. B. größere Räder, Metallpropeller) zunächst in der Originalvariante als MS 500 gebaut, bis die vorhandenen Argus-Motoren aufgebraucht waren, danach mit weiteren Änderungen (z. B. nach oben zur Tragfläche hin öffnender Tür, außerhalb der Tragflächen laufende Benzinleitungen) als MS 502 „Criquet“ („Grille“) mit Salmson-9ab-240-PS-Sternmotor und als MS 505 mit Jacobs-R755-305-PS-Sternmotor. Es wurden 141 Exemplare für das Deutsche Reich gefertigt und 925 Exemplare für die Armée de l’air. Die Flugzeuge wurden noch im 1954 endenden Krieg um Französisch-Indochina eingesetzt. Im dortigen feuchten Klima zeigten sich allerdings Schwächen der Holzbauweise. Die Tragflächen wurden im Laufe der Produktion der MS 500 sowie für die folgenden Modelle auf Metallbauweise umgestellt. 1965 wurde die Produktion eingestellt. Rumänien Eine weitere Lizenz-Produktion wurde 1943 bei IAR (Întreprinderea de construcţii aeronautice româneşti) in Bukarest begonnen, aber nur zehn Stück wurden noch für Deutschland gefertigt, ehe Rumänien 1944 die Seiten wechselte. Anschließend wurden weitere 70 Stück für den eigenen Bedarf gebaut, bis die Produktion 1946 eingestellt wurde. UdSSR Bereits um 1940 entstand bei ANBO in Kaunas (Litauen) eine nichtlizenzierte Kopie des Flugzeugs in der UdSSR, die Antonow OKA-38. Sie war mit einer Kopie des französischen Renault-MV-6-Motors bestückt. Die Fabrik hatte zuvor schon eigene Aufklärungsflugzeuge gefertigt und war daher ausgesucht worden, den Storch-Nachbau zu fertigen. Allerdings wurde die Fabrik während des deutschen Vormarschs am 22. Juni 1941 bombardiert und die gesamte Produktion vernichtet. Sie wurde nicht wiederaufgenommen. Erhaltene Flugzeuge Das letzte Exemplar der original in Kassel gebauten Fieseler Fi 156 C-3/Trop in der Sanitätsausführung aus dem Jahre 1943 mit dem Kennzeichen D-EKLU ist nach einigen Stationen im Hessischen Landesmuseum, in einem Hangar auf dem Heeresflugplatz Fritzlar und im Kasseler Hauptbahnhof derzeit am Flughafen Kassel-Calden beheimatet. Nach sechsjähriger Restaurierung durch einen Förderverein ist die Maschine im September 2011 bereits zu Testflügen gestartet. Im Zweijahresrhythmus wird das Flugzeug im Rahmen des Flugplatzfestes ausgestellt. Im Finnischen Luftfahrtmuseum in Vantaa befindet sich ein Storch (Ausführung K-1), der wahrscheinlich in Kassel gebaut wurde. Das Flugzeug (Werknummer 4230/39) war vom finnischen Verteidigungsministerium im Jahr 1938 bestellt worden und diente bis 1960 als Verbindungsflugzeug der finnischen Luftstreitkräfte. Am Flugplatz Damme fliegt die einzige existierende flugfähige Sanitätsversion des Fieseler Storch (Fi 156-D2) mit dem Kennzeichen D-EMAV, der 1944 mit der Werk-Nr. 475303 bei Mraz hergestellt wurde. Ein aus Teilen mehrerer Maschinen zusammengesetztes Flugzeug befindet sich im Eigentum des Deutschen Museums, Flugwerft Schleißheim. Das Flugzeug ist flugfähig und mit dem Kennzeichen D-EAWD zugelassen. Am 6. Mai 2008 fand der Erstflug eines als Fieseler 156 C-7 restaurierten Storchs in Bonn/Hangelar statt. Die Restaurierung erfolgte durch den Luftfahrttechnischen Betrieb Dirk Bende. Er ist mit der Kennzeichnung D-EVDB zugelassen und wird unter anderem auch für Rundflüge und Filmaufnahmen genutzt. Ein flugfähiger Storch ist in Österreich mit der Kennung OE-AKA zugelassen. Die 1943 gebaute Maschine war zunächst unter der Typenbezeichnung S14B bei den schwedischen Luftstreitkräften im Einsatz und wurde nach dem Krieg zunächst als Schlepper für Segelflugzeuge am Flugplatz Wiener Neustadt/Ost verwendet. Die Maschine befindet sich heute in Privatbesitz. In der Dauerausstellung des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums befindet sich ein sehr gut erhaltener Fieseler Storch Fi-156 C-3, der von der deutschen Wehrmacht als Verbindungs- und Aufklärungsflugzeug eingesetzt wurde. Ein weiteres unverändertes Original der Ausführung B befindet sich derzeit als Dauerleihgabe im Hangar II des ehemaligen Fliegerhorstes Crailsheim, wo die Maschine während des Krieges als Bestandteil des III. Infanterieregiments Großdeutschland unter Oberstleutnant Eugen Garski stationiert war. Sie ist dort ins Deckengebälk eingehängt. Die ehemalige Flughalle wird heute als Autohaus und Veranstaltungshalle genutzt; das Exemplar ist zu den Öffnungszeiten frei zugänglich. Weitere Exemplare befinden sich im britischen RAF Cosford Aerospace Museum (Rufzeichen GM+AK), im schwedischen Flygvapenmuseum in Linköping, sowie im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Es gibt noch andere Nachbauten, wie die Criquet von Criquetaviation mit dem neuen, in Australien gefertigten Rotec-2800 (einem 120 PS leistenden Siebenzylinder-Sternmotor). Ab 1991 wurde eine Nachbauversion im 3:4-Maßstab von Viktor Slepcev gezeichnet. Sie verfügt über ähnliche Kurzstart- und Landeeigenschaften wie das Original. In Deutschland fliegt (als Experimental zugelassen) die D-EPEG. Diese Flugzeuge werden als Metallbausatz ohne Bespannung und Motor oder komplett mit Rotax-Motor in Novi Sad gefertigt.