Berlin Sender Freies Berlin (SFB) in der Masurenallee (im Haus des Rundfunks).
Großformatiger Original-Fotoabzug aus dem Jahr 1961.
Auf LEONAR-Fotopapier.
Auf der Rückseite handschriftlich bezeichnet und datiert.
Größe: 240 x 153 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sehr guter Zustand.
Hervorragende Bild-Qualität – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein späterer Abzug, kein Repro, kein Nachdruck!!!
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Jahrhundert, 60er-Jahre, Auto, Automarken, Automobil, Automobile, Automobilgeschichte, Automobilismus, Beruf, Berufe, Berufsleben, Berufswelten, Berufswesen, Branchen, Bromsilber, Bundesrepublik Deutschland, D-14055 Berlin, Design, deutsche Automobil-Geschichte, Deutsche Geschichte, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Deutschland, Fahrzeug, Fahrzeuge, Fernmeldetechnik, Fernmeldewesen, Fernübertragung, Firma, Firmen, Firmengeschichte, Firmenlogo, Firmenwerbung, Firmenzeichen, Fotografie, Funk, Funktechnik, germany, Gewerbe, historische Automobile, Historische Bilder, historische Fahrzeuge, Kfz, Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeuge, Kraftwagen, Landeskunde, Leuchtreklame, Lichtbild, Lichtstimmung, Marke, Marken, Markenlogo, Markenzeichen, Massenmedien, Nachkriegsdeutschland, Nachkriegszeit, Nachrichten, Nachrichtentechnik, Nachrichtenübermittlung, Nachrichten-Übermittlung, Nachrichtenübertragung, Nachrichtenwesen, Nachtaufnahme, Neonreklame, nostalgia, Nostalgie, Oldtimer, Ortsansichten, Ortskunde, Photographie, Pkw, Radio, Radio- und Fernsehtechnik, Radiodienst, Reklame, Rundfunk, Rundfunksender, Rundfunktechnik, Sechziger Jahre, Sender, Sendetechnik, Silbergelatineabzug, Silver bromide, silver gelatine print, Sixties, Stadtansichten, Stadtgeschichte Berlin, Straßenfahrzeug, Straßenszene, Straßenverkehr, System Technik, Systemtechnik, Technik, Technikgeschichte, Telekommunikation, Topographie, Übertragung, Übertragungstechnik, Unternehmen, Unternehmensgeschichte, Verkehr, Verkehrsgeschehen, Verkehrsmittel, Verkehrswesen, Vintage Print, Volkswagen, VW Käfer, Wagen, Wiederaufbau, Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftsleben, Wirtschaftswunder, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte Die Masurenallee ist eine rund 500 Meter lange Hauptverkehrsstraße im Berliner Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie stellt die Verlängerung der – aus der City-West kommenden – Neuen Kantstraße zum Theodor-Heuss-Platz her. Der Sender Freies Berlin (SFB) war von seiner Gründung am 12. November 1953 (Sendestart: 1. Juni 1954) bis zum 30. April 2003 als Landesrundfunkanstalt des Landes Berlin eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Mit Wirkung vom 1. Mai 2003 fusionierte der SFB mit dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) zum neuen Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Wie jetzt der RBB, waren auch SFB und ORB Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD). Mit seiner Namensgebung im Stile der Zeit des Kalten Krieges erhob der Sender den Anspruch auf ein vom Kommunismus bzw. Sozialismus „freies“ Berlin und seine Zuständigkeit für die gesamte Stadt. In Opposition dazu gab es in Ost-Berlin den staatlichen Rundfunk der DDR. Geschichte Vorläufer Am 29. Oktober 1923 wurde unter dem Namen „Radio-Stunde Berlin“ erstmals eine Hörfunksendung in Berlin ausgestrahlt. Am 18. März 1924 wurde das Unternehmen in „Funk-Stunde Berlin“ umbenannt. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Haus des Rundfunks von der sowjetischen Besatzungsmacht zunächst der Berliner Rundfunk gegründet. Da sich schon bald der Ost-West-Konflikt abzeichnete, begannen sowohl die US-amerikanische als auch die britische Besatzungsmacht, alternative Rundfunkangebote zum als kommunistisches Propagandainstrument verstandenen Berliner Rundfunk für die Berliner Bevölkerung aufzubauen. Während die Amerikaner, entsprechend ihrer eigenen föderalistischen Tradition, in jeder der Regionen ihrer Besatzungszone einen selbständigen Sender aufbauten (Radio München, Radio Frankfurt, Radio Stuttgart, Radio Bremen) und somit in Berlin den RIAS gründeten, richteten die Briten in Berlin zunächst ein Außenstudio ihres Einheitssenders NWDR (bis Sep. 1945: „Radio Hamburg“) ein. Beide Stationen sendeten zunächst jeweils ein deutsches Hörfunkprogramm. Das Berliner Studio des NWDR wurde dabei im Gebäude am Heidelberger Platz 3 eingerichtet, da das Haus des Rundfunks vom Berliner Rundfunk genutzt wurde. Auch das bereits in den 1920er-Jahren für Rundfunksendungen genutzte – im britischen Sektor befindliche – Vox-Haus war noch schwer beschädigt. 1948 wurde der NWDR in deutsche Hände übergeben und eine Anstalt des öffentlichen Rechts für die Bundesländer Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen sowie West-Berlin. Der RIAS blieb weiterhin in amerikanischen Händen. Ab 1950 strahlte der NWDR neben seinem bisherigen Programm auf UKW zwei weitere regionale Hörfunkprogramme aus, welche nach Trennung der Anstalt als NDR 2 bzw. WDR 2 bezeichnet wurden. Im gleichen Jahr war der NWDR Gründungsmitglied der ARD. 1952 war der NWDR maßgeblich für den Wiederbeginn des Fernsehens in Deutschland verantwortlich. Nach dem Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953 und den Vorwürfen gegen den unter US-Hoheit stehenden RIAS, sich zu zurückhaltend verhalten zu haben, wurden im Westteil Berlins die Rufe nach einer eigenen unabhängigen Rundfunkanstalt immer lauter. Abspaltung vom NWDR, Gründung des SFB So trat bereits am 12. November 1953 das Gesetz über die Errichtung einer Rundfunkanstalt Sender Freies Berlin in Kraft, aufgrund dessen zum 1. Juni 1954 für West-Berlin eine eigenständige Rundfunkanstalt gegründet wurde. Damit schied das Land Berlin aus dem Sendegebiet des NWDR aus, und dieser übergab dem neuen Berliner Sender das Rundfunkgebäude am Heidelberger Platz in Wilmersdorf. Mit dem Sendestart am 1. Juni 1954 strahlte der SFB zwei Hörfunkprogramme aus, SFB 1 und SFB 2. Die neue Anstalt trat im September 1954 der ARD bei. Im gleichen Jahr startete in Deutschland das gemeinsame Fernsehprogramm der ARD, zu dem der SFB ab 1958 ein eigenständiges Regionalprogramm für Berlin veranstaltete. Nach dem Umzug des Berliner Rundfunks in das neugebaute Funkhaus Nalepastraße im sowjetischen Sektor konnte der SFB das Haus des Rundfunks übernehmen. Das vorherige Gebäude am Heidelberger Platz beherbergt heute den Springer-Verlag. Am 1. Oktober 1962 startete der SFB zusammen mit dem NDR das zunächst als Drittes Programm bezeichnete Hörfunkprogramm mit anspruchsvollen Musik- und Wortsendungen. Ab 1. Juni 1973 strahlte dieses Programm erstmals Gastarbeiterprogramme aus und ab 1. April 1979 war es unter der Bezeichnung SFB 3 – zeitweise auch in Kooperation mit WDR 3 – die Klassik- und Kulturwelle des SFB. Am 4. Januar 1965 startete das Dritte Fernsehprogramm Norddeutsches Fernsehen, später Nord 3 bzw. N3 des NDR, an dem sich neben dem SFB auch Radio Bremen beteiligte. Das Programm wurde bald zu einem Vollprogramm ausgebaut und ist zwischenzeitlich auch über Satellit in nahezu ganz Europa zu empfangen. Hierzu zählte beispielsweise das bekannte Politmagazin Kontraste, das am 18. Januar 1968 erstmals vom SFB ausgestrahlt wurde und sich bei der Berichterstattung in den ersten Jahren auf die Entwicklung des Ostblocks konzentrierte. 1970 weihte der SFB sein neu errichtetes Fernsehzentrum ein. Ab 1978 verbreitete der SFB auch von Niedersachsen aus sein Programm und zwar tagsüber auf 630 kHz von Dannenberg-Pisselberg aus. Seit 1987 strahlte der Sender für Kinder Ohrenbär – Radiogeschichten für kleine Leute aus. In der Austastlücke des Fernsehprogramms N3 startete am 30. September 1988 das regionale Teletext-Angebot Nordtext (heute NDR-Text), das auch Informationen über Berlin sendete. Das Haus des Rundfunks ist ein 1929 errichtetes Gebäude gegenüber dem Funkturm im Berliner Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Seine Hauptfassade erstreckt sich entlang der Masurenallee. Das von Hans Poelzig entworfene Gebäude ist sowohl architektonisch wie auch rundfunkgeschichtlich von großer Bedeutung. Seit Mai 2003 ist es Sitz des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). Im Haus des Rundfunks werden die Hörfunkprogramme Radio Berlin 88,8, Kulturradio und Inforadio produziert. Die beiden Sendesäle dienen auch für öffentliche Konzerte. Geschichte Baugeschichte und die ersten Jahre der Nutzung bis 1945 Das Bauwerk mit dem Grundriss eines an zwei Seiten abgerundeten Dreiecks wurde in den Jahren 1929/1930 unter der Bauleitung von Poelzigs Meisterschüler Max H. Berling errichtet. Verantwortlich für die Innengestaltung war Kurt Liebknecht, der zwei Jahrzehnte später als erster Präsident der Deutschen Bauakademie die Ausrichtung des Architekturstudiums in der frühen DDR maßgeblich beeinflussen sollte. Das Haus des Rundfunks wurde am 22. Januar 1931 eingeweiht. Das Gelände wird nördlich begrenzt von der Bredtschneiderstraße, östlich daneben stehen auf der Fläche zwei moderne Einzelgebäude mit jeweils acht Stockwerken sowie ein viergeschossiges Parkhaus. Die Soorstraße bildet die Begrenzung. Ab 1931 sendeten die Funk-Stunde Berlin, die Deutsche Welle GmbH (ab 1933: Deutschlandsender) und die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft aus dem Haus des Rundfunks. Am 22. März 1935 begann dort der Deutsche Fernseh-Rundfunk (DFR) seinen Betrieb. Das erste reguläre Fernsehprogramm in Deutschland wurde über den benachbarten Funkturm vom Fernsehsender Paul Nipkow ausgestrahlt. Ab 1937 wurde das DFR-Programm im Deutschlandhaus am nahegelegenen A.-H.-Platz (später: Reichskanzlerplatz, heute: Theodor-Heuss-Platz) produziert. Von 1939 bis 1945 war das Haus des Rundfunks die Zentrale des Großdeutschen Rundfunks. Unter sowjetischer Regie 1945–1956 Am 2. Mai 1945 besetzte Major Popow mit einer Kompanie der Roten Armee das Haus des Rundfunks. Als Rundfunkfachmann kannte er das Gebäude, da er von 1931 bis 1933 als Ingenieur-Praktikant hier gearbeitet hatte. Ab 4. Mai wurden unter sowjetischer Leitung erste Aufrufe und Nachrichten gesendet. Am 13. Mai 1945 begann wieder ein regulärer Sendebetrieb. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus zum Spielball des Kalten Krieges. Mit der Aufteilung in vier Sektoren begannen Briten, Franzosen und Amerikaner in ihren Sektoren mit eigenen Rundfunkprogrammen (Nordwestdeutscher Rundfunk und RIAS). Obwohl im britischen Sektor gelegen, diente es bis 1950 dem von der sowjetischen Besatzungsmacht kontrollierten Berliner Rundfunk. Im Haus des Rundfunks bauten die Sowjets in aller Stille die technische Einrichtung ab und verbrachten sie in ihren Sektor in das neu gebaute Funkhaus Nalepastraße im Ostteil Berlins. Im Jahr 1952 sperrte die Britische Armee es als Reaktion auf die Abriegelung Steinstückens ab. Bis zur Übergabe von der sowjetischen Militärkommandantur am 5. Juli 1956 an den Berliner Senat, vertreten durch den West-Berliner Regierenden Bürgermeister Otto Suhr, wechselte sich alle 14 Tage ein jeweils 10- bis 15-köpfiges Wachkommando in der Bewachung des leeren Gebäudes ab. In dieser Zeit sind vermutlich die kyrillischen Schriftzeichen in den Putz geritzt worden. Diese „Graffiti“ wurden bei Sanierungsarbeiten an der Fassade 1998/1999 entdeckt und wegen ihrer Bedeutung als Dokument für die wechselvolle Geschichte des Hauses konserviert und dokumentiert. Seit 1957 Sender Freies Berlin/Rundfunk Berlin-Brandenburg Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten diente das Gebäude ab Ende 1957 dem Sender Freies Berlin (SFB) zur Produktion und Ausstrahlung seiner Hörfunkprogramme. Da die Sowjets die gesamte Studiotechnik demontiert und mitgenommen hatten, musste das Gebäude mit komplett neuer Technik ausgestattet werden. Dadurch wurde der SFB im Haus des Rundfunks zum Vorreiter für die Entwicklung der Stereofonie und ihren Einsatz im Hörfunk. Am 1. Mai 2003 ging der SFB mit seinen Programmen und Gebäuden im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) auf. Architektur Das Haus des Rundfunks war 1930 eines der ersten Rundfunkgebäude in Europa, älter ist nur das Münchner Funkhaus. Besonders bemerkenswert ist daher, dass das Gebäude noch immer ideale räumliche Bedingungen für den Hörfunkbetrieb bietet. Hans Poelzig hatte damals kaum Vorbilder und stellte Überlegungen an, die bis heute Gültigkeit haben: Die Büro- und Redaktionsräume befinden sich an den Außenseiten des Gebäudes und umschließen die drei großen Studiokomplexe, die damit vom Straßenlärm weitgehend abgeschirmt sind. Im Büro- und Redaktionstrakt sind nur die Außenwände tragend; sämtliche Zwischenwände können daher je nach Bedarf der Raumgröße variabel herausgenommen und eingebaut werden. Da sich in der Zusammensetzung der Redaktionen häufig Veränderungen ergeben und Zwischenwände versetzt werden, variiert die genaue Anzahl der Räume ständig. Großer Sendesaal Der Große Sendesaal ist das Herzstück des Gebäudes. Er ging 1931 in Betrieb und präsentiert sich im 21. Jahrhundert im Erscheinungsbild von 1959. Die Wandtäfelung bestehen aus Rüster-Furnier einer einzigen schottischen Ulme, um ein gleichmäßiges Altern des Holzes gewährleisten zu können. Ein großer Teil der 1081 Klappsitze erhielt bereits damals unterschiedliche Lochungen, wodurch sie im unbesetzten Zustand fast dasselbe Absorptionsverhalten wie bei Anwesenheit eines Zuschauers besitzen. So ist die Akustik des Saales im besetzten und unbesetzten Zustand sehr ähnlich, was die Vorbereitung der Tonaufnahmen erleichtert. Der Nachhall beträgt 1,6 Sekunden. Der Große Sendesaal verfügt zudem über ein eigenes – vom Rest des Gebäudes unabhängiges – Fundament, um so die Übertragung von Schwingungen durch den Boden zu verhindern. Da die Bedeutung der Orchestermusik im Hörfunk in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter gesunken ist, finden nunmehr erheblich weniger öffentliche Konzerte als in den 1960er und 1970er Jahren statt. Der Große Sendesaal dient aber auch als Probestätte für das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Kleiner Sendesaal Der Kleine Sendesaal befindet sich im Zustand des Eröffnungsjahres 1931. Die Wände sind hier mit Klappelementen ausgestattet. Die eine Seite reflektiert, die andere Seite absorbiert den Schall. So lassen sich die unterschiedlichsten Nachhallzeiten einstellen. Der Saal wird inzwischen für Kammermusik, Jazzkonzerte und eine Reihe von Sonderveranstaltungen genutzt.