Umweltgifte, Schadstoffe in der Nahrung oder erhöhte UV-Strahlung schaden uns tagtäglich ebenso wie Stress und Hektik. Laut Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird der Körper heute rund 140 000 Chemikalien ausgesetzt. Das sind etwa doppelt so viele, wie vor einem Jahrzent.
Laut WHO sind in der EU ein Viertel aller Krankheiten und Todesfälle auf die Belastung durch Umweltschadstoffe zurückzuführen.1 Das Bundesinstitut für Risikobewertung in Deutschland (BfR) zeigt, dass die Referenzwerte der täglichen Aufnahmemengen von Umweltgiften laufend erreicht bzw. überschritten werden.2
Laut WHO ist Luftverschmutzung sogar das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko.3 Dabei werden vor allem die Schwermetalle Blei, Cadmium und Quecksilber weit verbreitet.4 Die Schwermetalle reichern sich im Boden an und können sich in Folge in der Nahrungskette und im Wasser ansammeln. Mit ihnen werden eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen und der starke Anstieg der Zivilisationskrankheiten in Verbindung gebracht.
1. WHO, 2015. Faktenblatt – Bestandsaufnahme der Fortschritte im Bereich Umwelt und Gesundheit in der Europäischen Region.
2. Bfr, 2010. Aufnahme von Umweltkontaminanten uber Lebensmittel
(Cadmium, Blei, Quecksilber, Dioxine und PCB) Ergebnisse des
Forschungsprojektes LExUKon
3. WHO, 2015. Pressemitteilung vom 28.04.2015
4. WHO, 2007. Bericht: Health risks of heavy metals from long-range transboundary air pollution.