Noack, Sigrid (1947 Guben, lebt in Guben und Dresden)

„Thüringen“

Kaltnadelradierung, auf Unterkarton montiert, unten rechts signiert, unten mittig datiert und betitelt, 1986, unten links Auflage: I 38 von 65, Maße: 11x14 cm (Pl.)

Sigrid Noack studierte von 1967 bis 1972 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Wandmalerei bei Herbert Kunze und Gerhard Kettner. Seit 1972 ist Sigrid Noack in Guben und Dresden als freischaffende Künstlerin tätig. Zwischen 1977 und 1979 war sie Meisterschülerin der Akademie der Künste zu Berlin bei Lea Grundig und Jürgen von Woyski. - Reisen führten Sigrid Noack häufig nach Georgien. Diese Region und ihre Menschen beeindruckten Sigrid Noack und gaben ihrer künstlerischen Tätigkeit wesentliche Impulse. Ein weiterer, vielleicht der wichtigste Impuls für die künstlerische Arbeit Sigrid Noacks stellte ein mehrmonatiger Studienaufenthalt in der Demokratischen Volksrepublik Jemen 1983 dar. Unter dem Eindruck des Orients entwickelte Sigrid Noack eine künstlerische Sprache, die von reicher Ornamentik, starker Farbigkeit und Dekorativität geprägt ist. - Zu den Arbeitsgebieten Sigrid Noacks gehören neben der baugebundenen Kunst, Tafelbilder, Grafik und Kleinplastik und vor allem Künstlerbücher. Ihre farbintensiven Arbeiten stehen in der Tradition des Abstrakten Expressionismus. Arbeiten Sigrid Noacks befinden sich in 87 Museen und Sammlungen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, der Slowakei und in den USA. Das Land Brandenburg präsentiert Arbeiten von Sigrid Noack im German House, der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der UNO in New York.