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Prunkvolle Majolika um 1920-30

Anbietschale

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Auszug aus Physik in unserer Zeit 4 /2005

Uran Glasuren

Uran ist in unserer Umwelt häufig: Mit rund 3 ppm (3 mg/kg) enthält die Erdkruste größere Mengen davon als etwa an Quecksilber, Silber und Gold. So überrascht es nicht, dass wahrscheinlich schon die Römer gezielt Uran als Farbmittel (Chromophor) einsetzten. In einer Villa aus dem Jahre 79 n. Chr. in der Nähe des heutigen Neapel fand sich ein Mosaik mit Steinchen aus grünem Glas, die etwa 1,3 Massenprozent Uran enthalten. Zwischenzeitlich geriet das Färben mit Uran in Vergessenheit. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden jedoch Geschirr und Ziergegenstände aus Uranglas oder mit Uranglasuren sehr populär.
Für die modernen Naturwissenschaften beginnt die Geschichte des Aktinidenelements Uran im Jahr 1789. Martin Heinrich Klaproth (1743-1817), damals noch Inhaber der Bären-Apotheke in Berlin, fand es in Pechblende auf und ordnete es richtig der Gruppe der Element-Metalle zu. Für die verschiedenfarbigen Urangläser tauchen eine Reihe von Bezeichnungen auf, die nicht sehr präzise verwendet werden. Im angloamerikanischen Raum gibt es zum Beispiel Canary (aus cornischem Erz) oder Vaseline glass dem das französische Verre canari oder Verre d'urane entspricht. Im deutschen Sprachraum werden neben Bein-, Alabaster-, Opal-, Bernstein- und Topasgläsern auch die Bezeichnungen Annagrün-, Eleonoren-, Jade-, Reseda-, Erbsen-, Pompadour-, Seladon-, Smaragd- und Chrysopras-Glasschmelzen benutzt. Die typischen Urangehalte dieser Kompositionen liegen zwischen 0,02 und 2 Gewichtsprozent, als uranreich erweisen sich allgemein „opalgelbe“ Kompositionen und Chrysoprasvarianten. In vielen Fällen hat Uranglas einen dichroitischen Charakter: In Durchsicht erscheint es gelblich-grün, reflektiertes Licht „changiert“ dagegen im Tageslicht. Diesen Effekt zeigen besonders selenhaltige Uranglasmassen, die 1894 erstmals im böhmischen Klostergrab bei Teplitz erschmolzen wurden. Allein im Jahr 1897 wurden 919 t Bijouteriewaren, Knöpfe, Perlen und Kunstfrüchte aus Uranglas angefertigt. Uranglas-Kompositionen erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit, zum Beispiel als Modeschmuck. Wegen der im Schwarzlicht der Diskotheken kräftig aufscheinenden Uranyl-Fluoreszenz sind sie als Uranglaspiercings im Bauchnabel bei unserer Jeunesse adorée populär. Uranat eingetragen wird (Uranate sind anionische Komplexe des Urans). In vielen Fällen hat Uranglas einen dichroitischen Charakter: In Durchsicht erscheint es gelblich-grün, reflektiertes Licht „changiert“ dagegen im Tageslicht. Diesen Effekt zeigen besonders selenhaltige Uranglasmassen, die 1894 erstmals im böhmischen Klostergrab bei Teplitz erschmolzen wurden. Allein im Jahr 1897 wurden 919 t Bijouteriewaren, Knöpfe, Perlen und Kunstfrüchte aus Uranglas angefertigt. Uranglas-Kompositionen erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit, zum Beispiel als Modeschmuck. Wegen der im Schwarzlicht der Diskotheken kräftig aufscheinenden Uranyl-Fluoreszenz sind sie als Uranglaspiercings im Bauchnabel bei unserer Jeunesse adorée populär.

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Es ist eine Freude für mich, die schöne alte oder antike Stücke an Sie weiter geben zu können. Wenn Sie Individualität im Ausdruck für Ihr Ambiente suchen, dann wird es Ihnen hier bestimmt gelingen. Einige Objekte habe ich schon an Museen und Stiftungen, wie z.B. Deutsches Stickmuster-Museum in Celle, Bauhaus Stiftung in Dessau, Schlesisches Museum in Görlitz usw. zu größten Zufriedenheit der Experten verkauft.

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