Johannes Heisig (1953 Leipzig, lebt in Berlin)

"Selbstportrait"

Lithografie auf Hahnemühle-Bütten, unten rechts signiert und datiert, 1988, unten links eigenhändige Widmung, Maße: 39x26,5 cm (Bl.), Papier leicht gebräunt und fleckig, leicht knickspurig

Johannes Heisig studierte von 1973 bis 1977 Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) und schloss mit Diplom ab. Zeitgleich arbeitete er in der Werkstatt seines Vaters mit. Von 1978 bis 1980 war er Meisterschüler bei Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK). Von 1979 bis 1980 war er als Stipendiat an der F+F Schule für Kunst und experimentelle Gestaltung in Zürich.

Von 1980 bis 1991 lehrte Heisig an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, seit 1988 als Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Malerei und Grafik. Von 1989 bis 1991 war er Rektor dieser Hochschule. 1990 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Neuen Sächsischen Kunstvereins und 1992 des Fördervereins für die Europäische Werkstatt für Kunst und Kultur Hellerau e.V. Heisig übersiedelte nach Berlin. Von 2003 bis 2004 hatte er eine Professur an der TU Dortmund inne. Heisigs Arbeiten befinden sich in namhaften Museen.