Rosenthal-Porzellan-Manufaktur in Selb, Oberfranken.
Originaldruck von 1954.
Mit zwei Farbfotoabbildungen nach Werkfotos der Rosenthal-Porzellan-Manufaktur in Selb, Oberfranken auf Vorder- und Rückseite:
Der Künstler Fritz Heidenreich, einer der bekanntesten Porzellanplastiker unserer Zeit bei der Retusche des Gipsmodells einer Porzellanplastik. Dieses Modell ist der Ausgangspunkt der späteren industriellen Fertigung, in diesem Falle des Gießens.
Brennöfen der Rosenthal-Porzellan-Manufaktur in Selb.
Größe 177 x 252 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
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Zu Rückgabe und AGB bitte mich-Seite beachten. Die dort hinterlegten Informationen sind verbindlicher Bestandteil dieses Angebots/dieser Artikelbeschreibung!1954, 20. Jahrhundert, 50er – Jahre, Advertisement, Advertising, Agfacolor, Bayern, Beruf, Berufe, Berufsleben, Berufswelten, Berufswesen, Bildhauer, Böttcher, Branchen, BRD, Bundesrepublik Deutschland, Buntphotographie, Bustelli, Colorphotographie, D-95100 Selb, Design, Deutsche Geschichte, deutsche Industrie, Deutsche Wirtschaft, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Deutschland, Erzeugnis, Farbenphotographie, Farbfotografie, Farbphotographie, Fifties, Firma, Firmen, Firmengeschichte, Firmenwerbung, Formensprache, Fotografie, Fünfziger Jahre, Geheimrat Dr. h. c. 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Mai 1895 in Mering, Landkreis Aichach-Friedberg; † 5. Januar 1966 in Selb, Landkreis Wunsiedel) war ein deutscher Porzellanbildner und beschäftigte sich vornehmlich mit Kleinplastiken und als Keramiker. Fritz Heidenreich war der Sohn des Hafners Johann Heidenreich in Auerbach in der Oberpfalz und dessen Frau Cäcilie geb. Ludwig in Mering bei Friedberg. 1897 zog Familie Johann Heidenreich wieder zurück nach Auerbach und wohnte dort im „Staffelhafnerhaus“ Nr. 152, wo Fritz auch aufwuchs. Heidenreich arbeitete von 1919 bis 1960 für den Porzellanhersteller Rosenthal und war bekannt für seine Darstellungen von Waldtieren und Vögeln. Ab 1946 war er Betriebsleiter der Kunstabteilung von Rosenthal in Selb. 1937 errang er auf der Weltausstellung in Paris den Grand Prix für seine Fischgruppe Scalare. Heute noch produziert wird die Orchideenvase nach seinem Entwurf. Die Rosenthal AG ist einer der größten Hersteller von Porzellan und anderen Haushaltswaren. Geschichte Das Unternehmen wurde 1879 gegründet und über 100 Jahre als Familienbetrieb geführt. Der Firmengründer Philipp Rosenthal siedelte mit seiner Porzellanmalerei von Werl (Nordrhein-Westfalen) nach Selb in Bayern über, wo er im Schloss Erkersreuth die Porzellanmalerei industrialisierte. Beschäftigt sind 2008 1.800 Mitarbeiter weltweit. Im Geschäftsjahr 2003/2004 betrug der Umsatz 190 Mio Euro. Der Firmensitz befindet sich in Selb, ein modernes Produktionswerk in Speichersdorf. Ein wichtiger Bereich war ursprünglich die Zusammenarbeit mit der AEG bei technischen Porzellanen wie Isolatoren, Fassungen und anderes, wobei auch Porzellan für Laborbedarf hergestellt wurde. Später ist jedoch die Produktion von technischem Porzellan wieder eingestellt worden. 1921 übernahm Rosenthal die Krister Porzellan-Manufaktur in Waldenburg (Schlesien) (KPM, ab 1951 R/KPM). 1971 stellte der Konzern die Marke Krister ein. Seit 1960 wird eine eigene Ladenkette unter dem Namen Rosenthal Studio Haus geführt. Seit 1997 gehört die börsennotierte Rosenthal AG mehrheitlich zur britisch-irischen Waterford Wedgwood plc, Dublin, die derzeit 90% der Rosenthal-Aktien besitzt. In Deutschland ist Rosenthal Marktführer für hochwertiges Geschirr und Kunsthandwerk aus Porzellan und Glas und im Verbund mit Waterford Wedgwood Weltmarktführer. Trotzdem wurden im Juni 2008 Gerüchte laut, Waterford Wedgwood suche aufgrund von Liquiditätsschwierigkeiten einen Käufer des Rosenthal-Aktienpakets. Im Jahre 2000 übernimmt die Firma Rosenthal die traditionsreiche Porzellanmarke Hutschenreuther. Produktpalette Die Rosenthal AG bietet Produkte unter folgenden Marken an: „Rosenthal studio-line“, designorientiertes, avantgardistisches Geschirr und Kunstobjekte aus Porzellan und Glas „Rosenthal classic“, klassisch gestaltetes Porzellan „Rosenthal Home Designs“, dekorative Wohnaccessoires „Rosenthal meets Versace“, Luxus-Geschirr aus Porzellan nach Gianni Versace „Thomas – The Trend Factory“, designorientiertes Gebrauchsporzellan „Hutschenreuther“, Weiterführung der Marke der ehemaligen Hutschenreuther AG für Haushaltsgeschirr und Hotelgeschirr „Hutschenreuther Kunstabteilung“, Hutschenreuther Kunstfiguren Auch Möbel gehören zum Sortiment. Philip Rosenthal (* 23. Oktober 1916 in Berlin; † 27. September 2001 in Selb) war ein deutscher Industrieller und Politiker. Er promovierte in Oxford zum Master of Arts in Philosophie, Politik und Wirtschaftswissenschaften und meldete sich am 8. September 1939 in Marseille als Freiwilliger zur französischen Fremdenlegion. Seine Erlebnisse in der Legion schrieb er in seinem Buch Einmal Legionär nieder. 1950 trat Philip Rosenthal in die väterliche Porzellanfirma, die Rosenthal AG, ein und wurde 1958 deren Vorstandsvorsitzender. Von 1981 bis 1989 war er Vorsitzender des Aufsichtsrats. Der Politiker 1969 trat er der SPD bei und wurde im selben Jahr als Direktkandidat in den Bundestag gewählt. Im September 1970 wurde der Unternehmer Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium unter Karl Schiller, trat wegen Differenzen mit diesem über das Tempo der Umsetzung der Arbeitnehmerbeteiligung jedoch im November 1971 von diesem Amt zurück: Bundestagsabgeordneter blieb Rosenthal aber bis 1980. Das Streben nach sozialer Gerechtigkeit im Zusammenwirken von Unternehmen und Mitarbeitern war ein dominierendes Thema in seinem Leben. Als Unternehmer setzte er sich für die Beteiligung der Arbeitnehmer am „Sagen und Haben“ durch Mitbestimmung und Vermögensbildung am Produktivkapital ein. Der Unternehmer und Designer Außerdem war Philip Rosenthal Präsident des Rats für Formgebung und Vorsitzender des Bauhaus-Archivs, Berlin, sowie Vorsitzender des Verbandes der Keramischen Industrie. Sein zentrales Anliegen als Mensch und Unternehmer war die "gestaltete Umwelt" mit originaler Kunst und zeitgemäßem Design zur Erhöhung der Lebensqualität des Einzelnen. In Zusammenarbeit mit herausragenden Künstlern und Designern aus aller Welt gelang es Philip Rosenthal in den späten 50er und den 60er Jahren, die Rosenthal Studio-Linie zu einem anerkannten Leitbild für modernes Design zu machen. Aus der Porzellanfabrik seines Vaters wurde ein Unternehmen für zeitgemäße Tisch- und Wohnkultur. 1988 wurde Philip Rosenthal zum Professor für Design an der Bremer Hochschule für Künste berufen. Von 1977 bis 1986 war er Präsident des Rates für Formgebung.