Die nahtlose Geschichte.
Geschichte des nahtlosen Stahlrohres (Mannesmann).
Von F. L. Neher.
22seitiger Originaldruck von 1953.
Mit eingeklebtem Cellophan-Tütchen: Kleinstes Stahlrohr der Welt (es läßt sich nur ein winziger Draht durchziehen).
Mit einer farbigen Klapptafel:
Die drei wichtigsten Verfahren zur Herstellung nahtloser Stahlrohre.
Mit sieben Farbfototafeln:
Verladen von nahtlosen Stahlrohren am Mannesmann-Ufer in Düsseldorf am Rhein (Foto: Dr. W. Lorenz).
Der glühende Block wird mit einer große Zange vom Rollofen zur Schrägwalze transportiert (Foto: Carl August Stachelscheid).
Austritt des Hohlblocks aus der Schrägwalze (Foto: Carl August Stachelscheid).
Seitenansicht eines Pilgerwalzgerüstes (Foto: Carl August Stachelscheid).
Blick auf ein Pilgerwalzgerüst von der Steuerbühne aus (Foto: Carl August Stachelscheid).
Ein modernes vollautomatisches Röhrenwalzwerk, in dem oben ein Rohr das Walzgerüst verläßt (Foto: Carl August Stachelscheid).
Ein vollautomatisches Röhrenwalzwerk (Werkfoto: Mannesmann).
Blitzschnell ergreift der Arbeiter mit seiner Zange das mit großer Geschwindigkeit aus der Kurbelpresse hervorschießende Rohr, um es in die richtige Bahn zu lenken (Foto: Dr. Wolff-Tritschler).
Mit 23 Fotoabbildungen:
Stahlrohrlager.
Die Brüder Reinhard und Max Mannesmann, die Erfinder des nahtlosen Stahlrohres.
Stammhaus der Mannesmannrohre in Remscheid.
Ansicht einer der ältesten von den Brüdern Mannesmann konstruirten Schrägwalzen.
Erzverladeplatz in den Mannesmann-Hüttenwerken (Foto: L. Windstosser).
Hochofenanlage in den Mannesmann-Hüttenwerken (Foto: Carl August Stachelscheid).
Durchblasen einer Thomasbirne im Stahlwerk. Hier wird aus Roheisen Stahl hergestellt (Foto: C. A. Stachelscheid).
Von großer Verantwortung ist die Tätigkeit der Ofenmänner (Foto: Carl August Stachelscheid).
Brennkammer eines Hochdruck-Dampfkessels.
Licht- und Oberleitungsmasten aus nahtlosen Stahlrohren beherrschen das heutige Straßenbild (Foto: Dr. W. Lorenz).
Verlgung einer Gasleitung.
Hochspannungsmast aus nahtlosen Stahlrohren (K. H. Kuse).
Bohrrohre im Regal eines Bohrturms, fertig zur Verwendung (Foto: Standard Oil).
Schiffsmasten, Ladebäume, Davits, Deckstützen, alles Erzeugnisse des Röhrenwerks (Foto: Dr. Wolff-Tritschler).
Drehteilrohre werden hier verladen (Foto: Dr. Wolff-Tritschler).
Auch die bekannten Stahlflaschen, wie man sie zur Aufbewahrung von Sauerstoff und anderen Gasen braucht, werden aus nahtlosen Rohren hergestellt (Foto: Dr. Wolff-Tritschler).
Besonders in der chemischen Industrie werden Schlangen aus nahtlosen Rohren in den verschiedensten Formen benötigt (Foto: Dr. Wolff-Tritschler).
Nahtlose Stahlrohre mit Gewinde und aufgeschraubter Muffe. (Foto: Dr. Wolff-Tritschler).
Selbst die Kinder auf dem Klettergerüst haben ihre Freude am nahtlosen Stahlrohr (Foto: Dolf Siebert).
Rippenrohre. Die Rippen vergrößern die Oberfläche des Rohres und machen es besonders geeignet für die Übertragung von Wärme (Heiz- und Trockenanlagen, Kühlräume), (Foto: Dr. Wolff-Tritschler).
Kuppel eines Theaters aus nahtlosen Stahlrohren (Entwurf und Berechnung Dipl.-Ing. E. M. Hunnebeck).
Gesamtansicht einer Rohrpreßanlage nach einer Radierung von Jacobsen.
Alle diese und noch andere Profile lassen sich aus nahtlosen Stahlrohren herstellen (Foto: Dr. Wolff-Tritschler).
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Zu Rückgabe und AGB bitte mich-Seite beachten. Die dort hinterlegten Informationen sind verbindlicher Bestandteil dieses Angebots/dieser Artikelbeschreibung!1885, 19. Jahrhundert, 1953, 20. Jahrhundert, 50er – Jahre, Alte Berufe, Antriebsmaschinen, Antriebstechnik, Arbeit, Arbeiter, Arbeitswelt, Bergbau, Bergisches Land, Beruf, Berufe, Berufsleben, Berufswelten, Berufswesen, Betrieb, Betriebsmaschinen, Biografie, Biographie, Branche, Branchen, brand’s history, Bundesrepublik Deutschland, D-40213 Düsseldorf, D-42853 Remscheid, D-42859 Remscheid-Bliedinghausen, Deutsche, Deutsche Geschichte, Deutsche Wirtschaft, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Deutschland, Dr. Fritz Koegel, Edelstahl, Eisen, Eisenerz, Eisenhütten, Eisenwerkgesellschaft, Erfindung, Erfindungen, Erz , Europäische Geschichte, Fabrik, Fabrikanten, Fabrikat, Fabrikate, Fabrikation, Fabrikationszweig, Fabriken, Feilenfabrik, Festigkeit, Fifties, Firma, Firmen, Firmengeschichte, Firmenlogo, Firmenwerbung, Firmenzeichen, Fünfziger Jahre, Geheimnis von Remscheid, German, Germany, Geschichte, Gewerbe, Großindustrie, Gründerzeit, gute alte Zeit, Handel, Handwerk, Hersteller, Herstellung, Historically, Historisch, Historische Bilder, History, Hochofen, Hüttenarbeiter, Hüttenmann, Hüttenwerk, Hüttenwerke, Hüttenwerksanlagen, Hüttenwesen, Industrie, Industriegeschichte, Industrieunternehmen, Industriezweig, Ingenieurwesen, Kaliberwalzen, Kohle, Landeskunde, Luppe, Mannesmannröhren-Werke AG , Mannesmannrohrwalzverfahren, Mannesmannufer 1b, Marke, Marken, Markengeschichte, Markenhistorie, Markenlogo, Markenzeichen, Maschinenbau, Maschinenfabrik, Max Mannesmann, Mechanik, Metall, Metallbau, Metallindustrie, Metallurgie, Metallverarbeitung, Montan, Montanindustrie, Nordrhein-Westfalen, Nostalgia, Nostalgie, Ortsgeschichte, Ortskunde, Patent, Pilgerschrittwalzwerk, Produktion, Professor Reuleaux, Querstauchung, Reeling, Regierungsbezirk Düsseldorf, Reichspatent DRP 34617, Reinhard Mannesmann, Reklame, Revier, Roheisen, Röhrenwerke, Rohrpreßwerk, Rohstoffe, Ruhrgebiet, Schmiede, Schrägwalzverfahren, Schrägwalzwerk, Schwerindustrie, Stadtgeschichte Düsseldorf, Stadtgeschichte Remscheid, Stahl, Stahlarbeiter, Stahlblock, Stahlerzeugung, Stahlfabrik, Stahlindustrie, Stahlmacher, Stahlproduzent, Stahlrohre, Stahlwerk, Steel, Streck-Reduzierwerk, System Technik, Systemtechnik, System-Technik, Technik, Technikgeschichte, Technische Hochschule Charlottenburg, Thomaswerk, Topographie, Tradition, Unternehmen, Unternehmensgeschichte, Walzstück, Walzverfahren, Walzvorgang, Walzwerk, Walzwerker, Warmpreßverfahren, Weltfirma, Werbung, Werkzeugmacher, Werkzeugstahl, Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Wirtschaftsleben, Wissenschaft, Zeche, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte Carl August Stachelscheid, deutscher Fotofraf, Geboren 1919 in Düsseldorf, gestorben 1990 in Düsseldorf. Nach einer kaufmännischen Ausbildung ging er bei dem Fotografen Martin Knauer in Düsseldorf in die Lehre. Während des Zweiten Weltkriegs war er als Kriegsberichterstatter (PK) für die Deutsche Luftwaffe tätig. Nach dem 2. Weltkrieg arbeitete er als Pressefotograf für verschiedene Zeitungen und konzentrierte sich bei seiner Arbeit im Lauf der Zeit verstärkt auf Werbeaufnahmen. Ab 1951 beliefert er mit seinem „Pressebilderdienst aus Nordrheinwestfalen“ Zeitschriften mit Fotomaterial. In den 1950er Jahren gründete er zusätzlich ein Kopierwerk für filmtechnische Dienste. Ludwig Windstosser war ein deutscher Fotograf und Fotokünstler der westdeutschen Nachkriegszeit. Geboren am 19. Januar 1921 in München; gestorben am 3. Juni 1983 in Stuttgart. Der Mitbegründer des BFF Berufsverbands Freie Fotografen und Filmgestalter betätigte sich in den fünfziger und sechziger Jahren vorwiegend als Industriefotograf für die Montanindustrie im Ruhrgebiet. Als Mitglied der avantgardistischen Gruppe fotoform trug er maßgeblich zu einer neuen Bildsprache der fotokünstlerischen Nachkriegsavantgarde bei. Leben und Werk Ludwig Windstosser wurde als Sohn von Käthe und dem Handelsvertreter Otto Windstosser in München geboren. Um 1937 erlangte er den Schulabschluss an einem Realgymnasium in Berlin und war von 1937 bis 1940 als Mechaniker bei der Robert Bosch GmbH in Stuttgart in Lehre. 1940 bestand er die Aufnahmeprüfung an der Staatlichen Ingenieurschule in Esslingen und begann dort eine Ausbildung zum technischen Zeichner. Noch im selben Jahr wurde er in den Kriegsdienst einberufen. Die Familie hatte zu dieser Zeit ihren Wohnsitz in der Christophstraße 6 in Stuttgart. Nach seiner Einberufung war Windstosser als Artillerist eingesetzt. Von 1942 bis 1944 diente er als Soldat, später als Kanonier an der Ostfront in Russland. Bereits hier übte er sich als Amateurfotograf. 1944 erlitt Windstosser eine Kriegsverwundung und besuchte nach seiner Entlassung aus dem Lazarett Kurse als technischer Zeichner bei Bosch. Hier lernte er auch seine spätere Frau Ingrid Lischke (1922–2015) kennen, die ebenfalls technische Zeichnerin bei Bosch war. 1945 wurde Windstosser erneut zum Kriegsdienst einberufen, diesmal nach Schlesien. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Windstosser eine Fotografenlehre bei Adolf Lazi in Stuttgart und legte auch bei ihm 1947 seine Gesellenprüfung ab. Seit 1948 war Ludwig Windstoßer freier Fotograf, in Stuttgart ansässig (Christophstr. 6 und Neue Weinsteige 80). Er spezialisierte sich vorwiegend auf Industriefotografie. Ab 1964 konzentrierte er sich auf die Farbfotografie. Im Zuge seiner Ausbildung lernte er auch einige der Fotografen kennen, mit denen er 1949 die Gruppe fotoform gründete. Diese setzte sich neben Windstosser aus Peter Keetman, Siegfried Lauterwasser, Wolfgang Reisewitz, Toni Schneiders und Otto Steinert zusammen. Zwei Jahre nach der Gründung stießen zudem Heinz Hajek-Halke und Christer Strömholm hinzu. Diese Gruppe wollte in der Nachkriegszeit eine Alternative zur deutschen Fotografie der NS-Propaganda bieten, durch die Einführung einer neuen Formensprache, die an das Vokabular der Neues Sehen - Bewegung der 1920er Jahre anknüpfte und progressive Ausdrucksformen in der Fotografie entwickelte. Ihre Bilder gingen per Post in die Runde: Wurden die Arbeiten von allen Gruppenmitgliedern positiv bewertet, erhielten sie das Prädikat „fotoform“ und konnten auf den gemeinsamen Ausstellungen gezeigt werden. Die von Steinert initiierte Bewegung der subjektiven fotografie war ein weiterführender Versuch, die neuen Gestaltungsweisen auch international zu etablieren. Windstosser war hieran nur kurz beteiligt. Er trat 1952 aus der Gruppe aus. Auch die Aktivitäten von fotoform ebbten nach 1953 deutlich ab. Seit 1948 arbeitete Windstosser vorrangig als freischaffender Industriefotograf. Steile Perspektiven, ungewöhnliche Bildausschnitte und starke Kontraste finden sich neben aufwändig arrangierten Produktionsszenen in den Werbefotografien, die er im Auftrag diverser Firmen – von der Stahlproduktion über die Pharmaindustrie bis hin zur Textilbranche – realisierte. Experimentelle Aufnahmen mit Industriemotiven ergänzen sein Portfolio. Gerade zu Zeiten des westdeutschen Wirtschaftswunders hatte der industrielle Sektor ein starkes Repräsentationsinteresse. Windstosser besaß als ausgebildeter Mechaniker und technischer Zeichner ein ausgeprägtes Auge für technische Details und arbeitete im Auftrag von über 150 westdeutschen wie internationalen Unternehmen. So porträtierte er das Bergbauunternehmen Ruhrkohle AG, das für den Aufschwung der westdeutschen Wirtschaft eine maßgebliche Rolle spielte. Besonders solche Großaufträge in der Montanindustrie erlaubten Windstosser einen hohen Lebensstandard. So konnte er 1957 bis 1959 die Planung und den Bau der „Villa Windstosser“ an der Neuen Weinsteige 80 in Stuttgart durch Architekt Max Bächer und Gartenarchitekt Hans Luz durchführen lassen. 1964 erhielt das Anwesen zudem ein eigenes Laborgebäude, in dem auch Farbfotografien entwickelt werden konnten. Das Bedürfnis nach neuen Ausdrucksformen in der Nachkriegszeit wurde – neben den künstlerisch ambitionierten Versuchen der Gruppe fotoform – auch durch die vielen neuen Fotobücher beantwortet. Bereits zu Beginn seiner Karriere widmete sich Windstosser der fotografischen Illustration zahlreicher Städteporträts und Bildbände. Diese fingen den vorherrschenden Zeitgeist auch jenseits der von ihm aufgenommenen Industrielandschaften ein. Windstosser bezeichnete die Arbeit an den Bildbänden als „lukrative Erholung“ und als eine Möglichkeit, den eigenen fotografischen Horizont zu erweitern. Windstossers Städtepublikationen widmen sich vornehmlich dem baden-württembergischen Raum, vor allem seiner Wahlheimat Stuttgart. In diversen Porträts wird der Facettenreichtum der Stadt vorgeführt. Stuttgart im Bild fällt durch geschickte Gegenüberstellungen von Bildpaaren als besonders ambitioniert auf. Der Bildband Berlin teils teils ist ein Porträt West-Berlins, das das damals vorherrschende Spannungsfeld zwischen Wiederaufbau und Fortschritt und dem Verlangen nach Normalität und Sicherheit spiegelt. Gegensätzliches wird zum einen durch sprechende Bildpaare, vor allem aber durch Komposition und geschickt in Szene gesetzte Dualismen in den Fotografien verdeutlicht. Er produzierte mehrere Bücher, darunter „Das Buch Stuttgart“, „Schwäbisch Gmünd“, „Martin Knollers Kuppelfresken in der Abteikirche Neresheim“ und "Heilbronn". Neben vielen Auszeichnungen wurde Ludwig Windstoßer 1981 auch das Bundesverdienstkreuz verliehen. Ab August 1982 zeichneten zahlreiche Krankenhausaufenthalte den Alltag Windstossers, sein Sohn Peter Windstosser (1953–2010) übernahm in dieser Zeit einige Aufträge. Am 3. Juni 1983 erlag Ludwig Windstosser in Stuttgart einem Krebsleiden. Seine Fotografien sind in einer Reihe von institutionellen Sammlungen, darunter Ruhrlandmuseum Essen, Deutsche Gesellschaft für Photographie und das Museum of Fine Arts, Houston. Ausstellungen (Auswahl) 1949: 2. Ausstellung photographischer Kunst 1949 in Neustadt an der Haardt 1950: fotoform-Ausstellung auf der photokina in Köln 1951: fotoform-Ausstellung auf der photokina in Köln 1951: subjektive fotografie – Internationale Ausstellung moderner Fotografie in Saarbrücken 1952: fotoform-Ausstellung auf der photokina in Köln 1963: Europhotoausstellung, Luzern 1964: Photo 64, Stuttgart 1967: Commercial Photography gemeinsam mit den Freunden Franz Lazi und Walter E. Lautenbacher, Stuttgart 1978: Windstoßer-Industriefotografie im Bahnhof Bonn-Bad Godesberg und im Wirtschaftsministerium, Bonn 1980: fotoform-Ausstellung in der Galerie Kicken, Köln 2001: Sammlung Schupmann. Fotografie in Deutschland nach 1945, Museum für Photographie, Braunschweig 2003: 75 Jahre Ruhrchemie, Rheinisches Industriemuseum, Oberhausen 2003: Traffic. Ethnographie der Straße, Kunsthaus Essen 2005: Meisterwerke der Photographie aus der Sammlung der Deutschen Gesellschaft für Photographie, Georg-Meistermann-Museum, Wittlich 2004: Subjective Photography 1948–1963, The Brno House of Art, Brno 2006: La photographie subjective – L’apport allemand de 1948 à 1963, Musée national des Beaux-Arts d'Alger, Algier 2006: Von Henri Cartier-Bresson bis Charlotte March, C/O Berlin 2007/2008: fotoform. Deutsche Fotografie der 50er Jahre, Robert Morat Galerie, Hamburg 2019/2020: Ludwig Windstosser. Fotografie der Nachkriegsmoderne, Museum für Fotografie, Berlin Auszeichnungen 1951: 3. Preis beim ersten großen internationalen Fotowettbewerb der Zeitschrift Camera 1964: Ehren-Plakette vom Centralverband des Deutschen Fotografenhandwerks zur Jahresschau (photo 64) 1964: beste Gesamtleistung auf der Bildausstellung Deutscher Berufsphotographen in Stuttgart Mannesmannröhren-Werke AG lautete von 1908 bis zur Liquidation nach dem Z. W. der Name des alten Mannesmann-Stahlkonzerns mit Sitz in Düsseldorf. 1969 wurden die Mannesmannröhren-Werke als Tochtergesellschaft des Mannesmann-Konzerns neu gegründet. Die Mannesmannröhren-Werke waren damit – als Tochtergesellschaft der bereits 1955 neu entstandenen Mannesmann AG – eines der weltweit größten Unternehmen zur Herstellung von Stahlrohren. Die heute noch bestehende Mannesmannröhren-Werke GmbH ist die Führungsgesellschaft der operativen Gesellschaften des Unternehmensbereichs Röhren des Salzgitter-Konzerns. Sie bieten ihren Kunden ein breites Sortiment an hochwertigen geschweißten und nahtlosen Stahlrohren für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Entwicklung zum Stahlkonzern 1890 als Zusammenschluss mehrerer Röhrenwerke der Remscheider Brüder Max und Reinhard Mannesmann unter dem Namen Deutsch-Österreichische Mannesmannröhren-Werke AG mit Sitz in Berlin gegründet, wurden 1893 die Verwaltung und später der Unternehmenssitz nach Düsseldorf verlegt, das damals das Zentrum der deutschen Stahlröhrenindustrie war. 1908 erhielt das Unternehmen den neuen Namen Mannesmannröhren-Werke AG und entwickelte sich in der Folge über die Röhrenproduktion hinaus zu einem der großen deutschen Stahlkonzerne mit eigener Stahlproduktion. Wie viele deutsche Unternehmen beteiligte sich auch Mannesmann vor und während des Z. W.s an der Enteignung von jüdischem Besitz („A.“). 1938 übernahm Mannesmann die Wolf-Netter-&-Jacobi-Werke und formte daraus die Mannesmann-Stahlblechbau-AG. Die „Arisierung“ des ursprünglich in niederländischem Besitz befindlichen, französischen Behälterbauers van Leer war Thema einer ausführlichen strukturellen Untersuchung durch französische Historiker. Die Untersuchung zeigt, wie dutzende Beteiligte aus beiden Ländern und von allen möglichen politischen und wirtschaftlichen Institutionen bei diesem Vorgang mit- und gegeneinander wirkten. Letztlich gelang es der französischen Seite, die vollständige Vereinnahmung durch Mannesmann zu verhindern. Neugründung nach dem Z. W. Nach dem Z. W. wurde der alte Mannesmann-Konzern von den Alliierten entflochten und in die drei selbstständigen Unternehmen Mannesmann AG, Consolidation Bergbau AG und Stahlindustrie und Maschinenbau AG aufgeteilt. Im Jahre 1955 schlossen sich die drei Gesellschaften aus wirtschaftlichen Gründen unter Führung der Mannesmann-AG erneut zu einem Konzern zusammen. 1969 erfolgte auf Grund eines Arbeitsteilungsabkommens mit Thyssen unter dem Konzerndach von Mannesmann die Neugründung der Mannesmannröhren-Werke AG, um dort die deutsche Stahlrohrproduktion zu konzentrieren. Damit entstand einer der weltgrößten Röhrenproduzenten. 1990 stieg die Konzernmutter, nachdem sie sich in mehreren Technologiebereichen bereits breit diversifiziert hatte, in den Mobilfunk ein und entwickelte sich dort schnell zu einem führenden Unternehmen. Ende der 1990er begannen Planungen, sich auf diesen zukunftsträchtigen Bereich zu konzentrieren und die übrigen Geschäftsfelder abzustoßen. 1997 wurde das französisch-deutsche Joint Venture Vallourec & Mannesmann Tubes gegründet, in dem beide Partner ihre gesamten Aktivitäten für nahtlos warmgefertigte Rohre und Ölfeldrohre konzentrierten. Die Mannesmannröhren-Werke wurden im Jahr 2000 nach der spektakulären feindlichen Übernahme des Mannesmann-Konzerns durch das britische Telekommunikationsunternehmen Vodafone im Jahr 2000 an die Salzgitter AG verkauft. 2005 wurde die Beteiligung an dem Joint Venture Vallourec & Mannesmann Tubes vollständig durch Salzgitter an die französische Vallourec abgegeben. Die inzwischen in eine GmbH umgewandelten Mannesmannröhren-Werke produzieren heute hauptsächlich geschweißte Rohre. Rohre für den Fahrradrahmenbau Mannesmann stellte in den 1980er bis Anfang der 1990er Jahre Rahmenrohre für den Fahrradrahmenbau her. Mannesmann lieferte die Rohre an die italienische Firma Oria, vertrieb seine Rohre aber teilweise auch unter eigenem Namen. Die Firma Oria ist neben Reynolds, Tange International und Columbus Tubi bis heute einer der führenden Hersteller von Rahmenrohren. In den 1980er Jahren versuchte das Unternehmen, dem Traditionshersteller Columbus Konkurrenz zu machen. Oria verbaute verschiedene Stahlrohlinge; neben Mannesmann auch von anderen Rohrherstellern. Teilweise waren die Oria-Rahmen mit dem Zusatz „Ein Produkt von Mannesmann“ gelabelt („Prodotto base Mannesmann“) bzw. Mannesmann Oria. Wie bei anderen Rahmenrohr-Herstellern wurden Rohre in unterschiedlichen Qualitätsstufen produziert, was sich vor allem auf das Gewicht auswirkte. Verbaut wurden die Rohre von namhaften Herstellern, wie in Deutschland von Enik, Albuch Kotter; in Italien von Francesco Moser, Guerciotti, Tommasini, Montagner, Olmo, Dancelli, Daccordi, Ciocc, Pinarello (erster Rahmen aus Oria tubing 1993) und Guerciotti. Reinhard Mannesmann (* 13. Mai 1856 in Remscheid; † 20. Februar 1922 ebenda) war ein deutscher Erfinder und Unternehmer. Leben Reinhard Mannesmann wuchs mit seinem Bruder Max (1857–1915) und vier weiteren Brüdern als Sohn des Werkzeugfabrikanten Reinhard Mannesmann (1814–1894) in Remscheid auf. Die beiden traten in das elterliche Unternehmen ein, das seit 1776 bestand und als eines der modernsten seiner Zeit Eisenfeilen herstellte. 1884 erfanden sie die Methode, aus einem angebohrten Block ein nahtloses Stahlrohr zu walzen, worauf sie 1885 ein Patent erhalten. Damals moderne Dampfmaschinen erzeugten hohe Drücke, die in geschweißten Stahlrohren transportiert wurden. Zahlreiche Unfälle waren die Folge. Insofern war ihre Erfindung ein großer Durchbruch, für die es schnell eine hohe Nachfrage gab. Reinhard und Max Mannesmann beteiligten sich deshalb an der Gründung verschiedener Röhrenwerke in Bous an der Saar, in Komotau in Böhmen, das damals zu Österreich gehörte, in Remscheid und 1899 in Landore in Wales. Doch damit waren sie noch nicht zufrieden: Schon fünf Jahre später gelang ihnen die Erfindung des Schrägwalzverfahrens, das zusammen mit dem Pilgerschrittverfahren eine Endlosproduktion erlaubt. Im ersten Schritt wird ein Stahlblock in der Mitte gelocht und dadurch zu einem dickwandigen Hohlkörper, der im zweiten Schritt durch das Schrägwalzverfahren zum fertigen Rohr gewalzt wird. Das Schrägwalz-Verfahren von 1886 war zunächst kaum für die industrielle Fertigung geeignet. Es gelang den Mannesmann-Brüdern nicht, ein marktübliches dünnwandiges Rohr in einem einzigen Walzgang herzustellen. Sie benötigten vier Jahre, bis sie schließlich im Jahr 1890 das Schrägwalzen mit dem sogenannten Pilgerschrittverfahren kombinierten. Auf diese bahnbrechende Erfindung erhielten sie am 16. Juli 1890 ein Patent. Für die Kombination der beiden Technologien etablierte sich der Begriff des Mannesmann-Verfahrens. Dabei wird der Werkstoff während des Walzens mit einer unsymmetrischen Walze für kurze Zeit freigegeben, um einen bestimmten Winkel gedreht und für den folgenden Schritt zurückgeschoben. „Dieser Bewegung – vor und zurück – verdankt das Verfahren in Anlehnung an die Echternacher Springprozession die Bezeichnung Pilgerwalzen“. Bisher ungeahnte Möglichkeiten nicht nur zum Bau von Rohrleitungsnetzen, sondern auch für den Maschinenbau und für neue Einsatzzwecke in der Architektur wurden durch die neuen Stahlrohre, die den bis dahin gebräuchlichen geschweißten Rohren deutlich an Festigkeit überlegen waren, eröffnet. 1890 fassten Reinhard und Max Mannesmann alle drei Produktionsstandorte in Deutschland und Österreich in der Deutsch-Österreichischen Mannesmannröhren-Werke Aktiengesellschaft zusammen, deren Sitz Berlin wurde. Sie übernahmen den Vorstand der Aktiengesellschaft. Das Grundkapital von 35 Millionen Mark machte die Aktiengesellschaft gleich zu Beginn zu einer der zehn größten Kapitalgesellschaften in Deutschland. 1893 schieden Reinhard und Max Mannesmann wieder aus dem Vorstand aus. Der Firmensitz wurde im gleichen Jahr nach Düsseldorf verlegt. Dort wurde ein Schweißrohrwerk eröffnet. Alle sechs Brüder Mannesmann entwickelten zusammen das Hängeglühlicht, das 1903 patentiert wurde und das Gasglühlicht weiter verbreitete. Zusammen mit seinen Brüdern Carl, dem Chemiker, und Otto Felix (1874–1916), dem Physiker, gründete Reinhard daraufhin die Mannesmann Lichtwerke AG mit Sitz in Remscheid, die vor dem Ersten Weltkrieg mit circa 4000 Mitarbeitern Gas- und Hängeglühlichter produzierte und während des Krieges unter Carl Mannesmann als Direktor mit etwa 2000 Mitarbeitern als Waffen- und Munitionsfabrik fungierte. Nach dem Krieg begann man zunächst mit der Herstellung von Tiefkühlschränken und Motorpflügen, stellte aber recht bald um auf die Reparatur von im Krieg beschädigten LKWs und deren Umrüstung für den zivilen Gebrauch. Bald darauf befassten sich die Brüder auch mit der Entwicklung von Automobilen und gründeten 1919 die Mannesmann Motorenwerke GmbH. Reinhard Mannesmann heiratete am 6. Januar 1906 Marie Luise Eigen. Ihre Hochzeitsreise verbrachten sie in Marokko. Von 1907 bis zum 1. August 1914 betrieb das Ehepaar in Marokko Handel, Landwirtschaft und Bergbauaktivitäten. Ihr Eigentum in Marokko wurde schließlich auf ein Achtel aller Werte des Sultanats Marokko geschätzt. Schrägwalzen Beim Schrägwalzen sind die Walzenachsen gekreuzt. Dadurch entsteht ein Längsvorschub in dem um seine Längsachse rotierenden Werkstück. Das Werkstück wird im Walzspalt durch Stützlineale oder Führungswalzen gehalten. Das Walzenkaliber ist so gestaltet, dass sich der Walzspalt verengt. Schrägwalzen wird als Verfahren zum Herstellen von Rohrluppen oder als Hochreduzierwalzwerk für Langprodukte angewendet. Das Schrägwalzen findet vor allem bei Herstellungen von Röhren (Stahlrohren) statt. Rohre Durch Walzen können nahtlose Rohre wie Stahlrohre hergestellt werden. Dafür werden verschiedene Verfahren angewendet. Man muss drei prinzipielle Prozessschritte unterscheiden, das Lochen, das Elongieren (Strecken) und das Reduzieren (Fertigwalzen). Das Lochen erfolgt auf Schrägwalzwerken oder Lochpressen. Das Elongieren erfolgt in mehreren Schritten. Dazu können zum Beispiel Schrägwalzwerke und Längswalzwerke verwendet werden. Das Reduzieren auf den gewünschten Außendurchmesser ist der letzte Umformschritt. Lochverfahren: Schrägwalzwerke zum Lochen: Das Mannesmann-Schrägwalzen (Max und Reinhard Mannesmann 1885) verwendet zwei schräg zueinander angeordnete angetriebene Walzen und eine nicht angetriebene Stützrolle. Das Walzgut ist ein massiver runder Rohling (Knüppel genannt), der sich nach dem Anstich spiralförmig durch den Walzspalt bewegt. Durch das Friemeln (Wechsel zwischen Druck- und Zugspannungen) wird der Kern aufgelockert und dann über einen Dorn gewalzt. Unbedingt sollte aber ein inneres Aufreißen des Blockes vor der Dornspitze vermieden werden, da das Walzgut ansonsten Innenfehler aufweisen kann. Es entsteht ein Hohlblock (auch Rohrluppe genannt), also ein dickwandiges Rohr. Der Tonnenlocher ist eine durch Ralph Charles Stiefel weiterentwickelte Art des Mannesmann-Schrägwalzwerks. Es besteht aus zwei Schrägwalzen, die doppeltkonisch kalibriert sind, und zwei Führungslinealen, die die Umformzone begrenzen. Der Wirkmechanismus ist der gleiche wie beim Mannesmann-Schrägwalzwerk. Das Diescher-Schrägwalzwerk ist ein veränderter Tonnenlocher. Samuel Diescher ersetzte die starren Führungslineale des Tonnenlochers durch rotierende Führungsscheiben. Elongierverfahren: Alle Elongierverfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass ein bereits gelochter Einsatzblock nur in der Wanddicke verringert und gegebenenfalls im Durchmesser verändert wird. Schrägwalzverfahren zum Elongieren: Das Asselwalzverfahren ist ein Schrägwalzverfahren, das nach seinem Erfinder Walter J. Assel benannt wurde. Es ist ein Dreiwalzen-Schrägwalzverfahren, bei dem Walzen mit einer sogenannten Schulterkalibrierung zum Einsatz kommen. Beim Asselwalzverfahren wird die Wanddicke verringert und der Durchmesser verändert. Es besteht die Möglichkeit aufweitend, neutral und reduzierend zu walzen. Aufweitendes Walzen bedeutet, dass der Durchmesser des entstehenden Hohlblocks größer ist als der Durchmesser des Eingangsmaterials. Beim neutralen Walzen haben Eingangsmaterial und entstehender Hohlblock den gleichen Durchmesser, das heißt, es wird nur die Wanddicke verringert. Beim reduzierenden Walzen ist der Hohlblockdurchmesser kleiner als der Durchmesser des Eingangsmaterials. Die KRM (Kocks-Rotation-Mill) ist ein als konvergentes Planetenschrägwalzwerk ausgeführter Elangator mit vier Walzen, der dem Asselwalzwerk ähnlich ist. Ein Hohlblock wird über eine Walzstange im Durchmesser und in der Wanddicke reduziert. Da das Walzwerk nicht anstellbar ist, ergibt sich die Durchmesserverringerung aus dem Abstand der Walzen und die Wanddickenreduktion aus dem Abstand zwischen den Walzen und der Walzstange. Um unterschiedliche Wanddickereduktionen zu ermöglichen, müssen Walzstangen mit unterschiedlichen Durchmessern eingesetzt werden. Längswalzverfahren zum Elongieren: Das Stoßbankverfahren verwendet als Ausgangsmaterial einen gelochten Knüppel mit Boden oder eine Rohrluppe mit einem angekümpelten Ende. In das Walzgut wird eine Dornstange eingeführt, mit der es dann durch mehrere hintereinander angeordnete nicht angetriebene Walzgerüste gestoßen wird. Dadurch wird die Wanddicke der Luppe verringert. Der Innendurchmesser wird von der Dornstange bestimmt. Die Dornstange wird durch ein kleines Schrägwalzwerk, Lösewalzwerk oder Reeler genannt, gelöst und kann anschließend gezogen und wieder in den Kreislauf eingebracht werden. Das Streckreduzieren verwendet eine Rohrluppe als Ausgangsmaterial, die dornlos in mehreren hintereinander liegenden Walzgerüsten gleichzeitig gewalzt wird. Die Wanddickenverringerung erfolgt durch Überlagern eines Längszugs. Da am Rohranfang der Längszug auf- und am Rohrende wieder abgebaut wird, ist die Wanddicke entlang der Rohrlänge nicht konstant. Die verdickten Enden müssen geschopft werden. Das Pilgerwalzen kann kalt oder warm ausgeführt werden. Durch Warmwalzen werden große nahtlose Rohre hergestellt und im Kaltwalzen werden die warmgewalzten Rohlinge fertig gewalzt. Das Walzgerüst besteht aus zwei Walzen, die sich entgegengesetzt der Walzrichtung drehen. In die Walzen ist ein Kaliber eingeschnitten, das so gestaltet ist, dass auf einer Hälfte des Walzenumfangs das Walzgut im Walzspalt bewegt werden kann und durch Weiterdrehen sich der Walzspalt immer weiter schließt. Zum Walzen wird ein Dorn in das Walzgut eingeführt, auf dem es gewalzt wird. Das Walzgut wird dann im Leerschritt in den Walzspalt eingeschoben und anschließend mit der Walzenumdrehung rückwärts bewegt. Im nächsten Leerschritt wird das Walzgut um 90 Grad gedreht und wieder ein Stück vorwärts in den Walzspalt geschoben. Der Prozess wiederholt sich zyklisch, bis das gesamte Rohr gewalzt ist. Der Name stammt von der typischen Vorschubbewegung, die einem Pilgerschritt gleicht. Sonderverfahren Das Pilgerschrittverfahren ist ein Verfahren zur Weiterbearbeitung von nahtlosen Rohren. Das Gießwalzen fasst das Urformen und die erste Stufe des Umformens in einem Prozessschritt zusammen. Dabei wird die Metallschmelze z. B. zwischen zwei innengekühlten Walzen erstarrt und zusammengedrückt, was Seigerungen verhindert. Das Gewindewalzen dient der Herstellung von Gewinden in größerer Stückzahl, beispielsweise für Schrauben. Das Axial-Vorschub-Querwalzen ist ein flexibles Querwalzverfahren zur Fertigung abgesetzter Achsen und Wellen auch für kleinere Stückzahlen. Das Walzprofilieren ist ein kontinuierliches Biegeverfahren, bei dem Blech schrittweise zum gewünschten Endquerschnitt umgeformt wird. Durch Walzplattieren können Verbundwerkstoffe aus Metallen hergestellt werden, um etwa Aluminium mit einer niedriger schmelzenden Lotlegierung zu überziehen.