No. 4711 Echt Kölnisch Wasser.
Immer erfrischend – stets zur Hand.
Originaler, großformatiger Reklamedruck von 1940.
Nach einer Originalzeichnung von Otto Ottler (1891-1965).
In der Platte signiert.
Journalausschnitt in der Größe 215 x 315 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, minimal fingerknittrig, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
100% guarantee of authenticity - not a reproduction, not a reprint!
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Zu Rückgabe und AGB bitte mich-Seite beachten. Die dort hinterlegten Informationen sind verbindlicher Bestandteil dieses Angebots/dieser Artikelbeschreibung!20. Jahrhundert, 40er – Jahre, Advertisement, Advertising, Altmeisterlichkeit, Anmut, anmutig, Ars gratia artis, art, Art Deco, art history, Artdeco, artist, artists, Ästhetik, Avantgarde, beauties, Berufe, Bewegungen, Bildnis, Bildniskunst, Bohème, Bohemians, Bourgeoisie, Branchen, Chemie, Chemische Industrie, costume, costumes, cultural history, D-50667 Köln, Dame, Damen, Dekolleté, Dekorative Graphik, Design, Deutsche Geschichte, Deutsches Reich, Diva, Vierziger Jahre, Drogerie, Duft, Düfte, Duftstoffe, Duftwasser, Echt Kölnisch Wasser, edel, Edeldame, Edelleute, elegance, elegant, Eleganz, Elite, Eros, erotic, Erotica, Erotik, Erotika, erotique, exklusiv, Exotic, extravagant, Fantasie, Fee, Feet, female, feminin, femininity, Fetisch, Fetischismus, fetish, Firmengeschichte, Flakon, Frau, Frauen, Fräulein, Galanterie, gazellenhaft, Gebrauchsgraphik, Genre, Geruch, Gerüche, Gesellschaft, Gesellschaftsleben, Gestaltung, Gewerbe, Girl, Girls, Glamour, Glamour Girl, Glamour Girls, Glockengasse, Grafik, Graphik, Grazie, grazienhaft, grazil, graziös, Großbürgertum, Handel, Harmonie, Histoire de Moeurs, Historische Bilder, History of Manners, Hygiene, Idylle, Industrie, intim, Jugend, jugendliche Schönheit, Junge Dame, Kölner Duftwasser, Körper, Körperhaltung, Körperkultur, Kosmetik, Kostüme, Kostümkunde, Kreation, Kreativität, Kultur, Kulturgeschichte, Kunst, Kunstgeschichte, Künstler, Künstlerin, ladies, Lady, Lasterleben, Lebenstil & Mode, legs, Lichtstimmung, Luxus, Mädchen, Marken, Mode, mondän, Nordrhein-Westfalen, Nostalgie, Original Eau de Cologne, Paradies, Parfum, Parfüm, Parfümentwickler, Parfümerie, Parfümeur, Parfümieren, Parfümindustrie, Phantasie, Pin up, Pinup, Pin-up, Plakatkünstler, Plakatmalerei, Poesie, Produkte, Reklame, retro, Riechen, Riechwasser, Romantik, Schönheit, Sexy, Sinnenrausch, Sittengeschichte, Spiritualität, Fourties, Toilettenchemie, Traditionsunternehmen, Traumbilder, Träumen, Träumerei, Traumwelt, Vamp, Vintage, Vintage Print, Vogue, vornehm, Weib, Weiblichkeit, Werbung, Wirtschaft, Wirtschaftsgeschichte Otto Ottler (* 25. November 1891 in München; † 30. Dezember 1965 ebenda) war ein deutscher Gebrauchsgrafiker und Maler. Leben Ottler studierte an der Kunstgewerbeschule München und der Akademie der Bildenden Künste München. Er war Mitglied der 2. Gruppe "Die Sechs (Künstlergruppe)", die sich 1924 formierte mit Valentin Zietara, Max Eschle, Franz Paul Glass, Hans Ibe (Johann Baptist Maier), Tommi Parzinger. Später trat Ottler der Neuen Vereinigung Münchner Plakatkünstler bei. Er entwarf im Auftrag des Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck Sammelbilder für Stollwerck-Sammelalben, u. a. die Serie „Fabelwesen“ für das Stollwerck-Sammelalbum No. 12 von 1911. Otto Ottler arbeitete unter anderem für folgende Firmen: Hackerbräu München (Hacker-Pschorr), Kramer München, Strandhotel Staffelsee, Theresien Lichtspiele, Sporthaus Müntzinger München, Deutsches Reisebüro, 4711 (siebenundvierzig-elf) ist die Kölnisch-Wasser-Marke der Mäurer & Wirtz GmbH & Co. KG und einer der bekanntesten deutschen Markenartikel. Geschichte 1803–1847 Am 19. August 1803 kaufte Wilhelm Mülhens einem Carlo Francesco Farina (* 5. August 1755 in Santa Maria; † 25. September 1830 in Düsseldorf) aus Italien, der nicht zu der berühmten Kölnisch-Wasser-Familie Farina in Köln gehörte, das Recht ab, seinen Namen als Firma zu führen. Danach verkaufte er den Firmennamen Farina etwa 30 Mal weiter, ohne dafür eine Legitimation zu haben. 1805 versucht die Firma Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz durch Zeitungsanzeigen die Sachlage in Bezug auf Wilhelm Mülhens richtigzustellen: „Um jeder Verwirrung in den Handlungs-Benennungen zwischen Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichsplatz, und F. Maria Farina eigentlich Franz Maria Farina vorzubeugen, die letzterer im Absatze seines Cöllnischen Wassers durch seine Gebrauchszetteln und Ankündigungen nicht zu vermeiden scheint; sieht unterzeichneter sich genöthiget zu erklären, daß gedachter Franz Maria Farina der Herr Wilhelm Mülhens in Cölln seye, und diesen gesagten Namen von einem sichern Herrn Carl Franz Farina aus Sancta Maria gebürtig, späterhin zu Bonn wohnhaft – der aber mit den Geschäften des Unterzeichneten nie in der entferntesten Verbindung gestanden, auch seinen Namen schon mehr feil geboten und verkauft hat – gleichfalls käuflich an sich gebracht habe; wovon die authentischen Beweise einzusehen sind bey den Herren Gebrüder Bertina im Augsburgerhofe zu Frankfurt am Main Lit. G. No. 99, denen für diese Messe, und die Folge bis zur Aufkündigungs-Anzeige die Niederlage des Unterzeichneten übertragen ist – jedoch unbeschadet seinen übrigen dasigen Verbindungen. Zugleich glaubt er in Bezug auf der Herren Christoph Herstadt und Comp. in Cölln, in die zwote Beylage zu No. 77 der Frankfurter Nachrichtsblätter unterm 12ten Sept. 1805, durch die Herren G. H. Schotte und Comp. daselbst eingerückte Anzeige bemerken zu müssen: daß nicht unbescheidene Pralerey die vorzügliche Güte einer Waare gegen alle andere bestimme, sondern die Untersuchung des Kenners, und daß dadurch jene Erklärung leicht umgekehrt gefunden werden könne. Cölln, den 14ten Sept. 1805. Johann Maria Farina, ältester Distillateur des Cöllnischenwassers gegenüber dem Jülligsplatz.“ Zwischen 1804 und 1824 verkauft Mülhens die Namensrechte „Franz Maria Farina“ an mehr als 25 Personen, die damit FARINA-Nachahmerfirmen gründen, wie z. B. Schrieffer, Willmann, J. A. von der Bourg, Cleve, Graff, Schülgen, Vend, Gohr, Wolff. Am 22. Mai 1832 wird Wilhelm Mülhens vom Königlichen Landgericht, 1. Civilkammer zu Cöln, und am 5. Oktober 1833 vom Rheinischen Appellationsgerichtshofes wegen „Namensmißbrauch“ verurteilt. Er wie auch seine Geschäftspartner verlieren das Recht, aufgrund des Vertrages von 1803 den Namen FARINA zu benutzen. Um weiter unter dem Namen FARINA zu firmieren, nimmt Peter Joseph Mülhens, der Sohn von Wilhelm Mülhens, 1832 einen Farina aus Mortara (Italien) in seine Firma als Teilhaber auf für „Comptoir Arbeiten und Beaufsichtigung der Fabrikation“. 1847 stirbt dieser Farina aus Mortara. 1862–1881 1862 tritt ein neues Namensgesetz in Kraft, nach dem nur der Name eines Teilhabers als Firmenname benutzt werden darf. Mülhens verliert damit wieder die Grundlage für die Benutzung des Namens FARINA Um den Namen FARINA weiter zu benutzen, ließ Mülhens sich 1865 aus Lesmo in Italien den Tagelöhner Ludwig Franz Farina (it. Ludovico Francesco Farina) nach Köln kommen. Diesen lässt er eine FARINA Firma eintragen. Er selber löscht am 21. Oktober 1865 seine Firma, um sich drei Tage später von ihm die Firma Franz Maria Farina in der Glockengasse 4711 der Post gegenüber übertragen zu lassen. 1881–1994 Durch Urteil des Kgl. Oberlandesgerichts zu Cöln vom 27. April 1881 wird Ferdinand Mülhens endgültig untersagt, den Namen FARINA zu benutzen. Er muss seine Firma löschen lassen und gründet eine neue Firma mit dem Namen Eau de Cologne- und Parfümerie-Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost von Ferd. Mülhens 4711 wird bis zum kaiserlichen Hof in Wien geliefert. 1990 erfolgte die Umfirmierung in Muelhens KG. 1994 bis heute 1994 wurde die Firma von der Familie Mülhens an die Wella AG in Darmstadt verkauft. Dabei bündelte Wella seine Kosmetikaktivitäten und somit auch Muelhens seit 1997 unter dem Dach der Cosmopolitan Cosmetics GmbH, bis die Wella AG ihrerseits 2003 von dem amerikanischen Waschmittel- und Kosmetikhersteller Procter & Gamble übernommen wurde. Seit dem 1. Juli 2005 wurde das Duftgeschäft von Cosmopolitan Cosmetics Prestige, Muelhens und Procter & Gamble Prestige Beauté unter dem Dach der Procter & Gamble Prestige Products GmbH zusammengefasst. Im Sommer 2006 gab P&G bekannt, sich von der Marke 4711 (und den drei daneben noch existierenden Muelhens-Marken Tosca, Sir Irisch Moos und Extase) trennen zu wollen, da sie nicht zur Strategie des Konzerns passten, sich auf Marken mit globalem Wachstumspotenzial zu konzentrieren. Nach einem mehrmonatigen Bieterverfahren wurden die Marken und das Gebäude Glockengasse Nr. 4 im Dezember 2006 an das zur Dalli-Gruppe gehörende Aachener Parfüm-Unternehmen Mäurer & Wirtz verkauft. Dort wurde die erste Flasche 4711 am 23. Mai 2007 produziert. Die Firma Muelhens GmbH & Co. KG in Köln verbleibt im Konzern von Procter & Gamble als Produktionsunternehmen ohne eigene Marken. Geschichte der Hausnummer 4711 Angesichts der vor Köln stehenden französischen Truppen billigt der Rat am 3. Oktober 1794 den Vorschlag der Wachtkommission, ehe noch der Plan die ganze Einrichtung der Sicherheits-Wacht geendigt werden könnte, „[…] alle Häußer der Stadt ohne Unterscheid nummerieren und nach Maasgab der Entlegenheit beleuchten zu lassen. Die Beleuchtung wird für sofort angeordnet, die Nummerierung an die Schickung verwiesen“. Am 6. Oktober 1794 besetzen die Franzosen die Stadt unter Brigadegeneral (seit 8. Mai 1794) Charles Daurier (*29. Juni 1761, † 29. Mai 1833), der als Stadtkommandant den Oberbefehl über die Stadt Köln übernimmt. Am 7. Oktober beschließt der Rat mit den Vierundvierzigern, dass „jeder Bürger-Hauptman eine Verzeichniß deren in seinem Fahnenbezirk befindlichen Bürger und Unbürger binnen 2 mal 24 Stunden einzuliefern hat und […] der Numerirungs-Punkt deren Häußer zur löblichen Wachts-Kommission verwiesen wird, die also mit der Durchführung beauftragt wird“. Am 20. Oktober 1794 notierte der Ratsverwandte Gottfried von Gall in seinem Tagebuch, dass man mit der vor 8 Tagen begonnenen Nummerierung und Litterierung der Häuser fortfahre: „es wurden alle Hauser numerirt und litterirt, mit diesem bereits 8täg angefangener Arbeit continuirt“. Der Drucker Heinrich Josef Metternich (Mitglied des Rates) beantragt die Genehmigung zur Veröffentlichung eines Adress-Kalenders, der unter anderem die inzwischen angebrachten Hausnummern enthalten soll, und zur Erhebung der erforderlichen Angaben. Er betont dabei, „dass durch die von Euer Gnaden veranstaltete Polizey-Einrichtung … nunmehro alle Häußer hießiger Stadt nach Ordnung der Colonelschafften mit Nummeren bemerkt sind“. Als Bewohner des Hauses in der Glockengasse, das die Nummer 4711 erhalten hat, stand noch im 2. Kölner Adressbuch von 1797 die Witwe des Wilhelm von Lemmen seel. Erst im 3. Kölner Adressbuch von 1797 wird Wilhelm Mülhens als Bewohner genannt, als Berufsbezeichnung ist angegeben: „in Speculationsgeschaeften“, unter den Herstellern von Kölnisch Wasser im Branchenverzeichnis wird er noch nicht aufgeführt. 1811 wurde die durchlaufende Nummerierung wieder abgeschafft und auf eine straßenweise Nummerierung, wie sie heute üblich ist, umgestellt. Das Haus Glockengasse No. 4711 erhielt darauf die Hausnummer Glockengasse Nr. 12. Im Vorwort des französischsprachigen Adressbuchs von 1813 behauptet der Verleger Thiriart, vor Ankunft der Franzosen habe es in Köln keine Häusernummerierung gegeben („inconnu à Cologne avant l’arrivée des armées francaises au bord du Rhin“), sie sei 1795 angeordnet worden. Hier beginnt die Legendenbildung. 1854 zog Peter Joseph Mülhens von der Glockengasse 12 in das neue Geschäftshaus mit neugotischer Fassade in der Glockengasse 26–28 gegenüber der Pferdepost um. Das Haus in der Glockengasse Nr. 12, welches 1794 die Hausnummer 4711 bekommen hatte, stand zunächst leer und wurde später auf Abbruch verkauft. 1943 wurde das Haus Glockengasse 26–28 durch einen Bombenangriff völlig zerstört. 1963 wurde ein Neubau im Stil des Vorkriegsgebäudes an neuem Standort an der Ecke Schwertnergasse 1/Glockengasse 4 errichtet. Die neugotische Fassade wurde jetzt mit Arkaden um die Straßenecke fortgeführt. Das Bild des französischen Offiziers, der hoch zu Ross die Hausnummer 4711 mit dem geschwungen umschriebenen No. (für frz. numéro)) auf die Fassade des Hauses in der Klöckergasse (Glockengasse) schreibt, ist ein Produkt der Werbung und wird erstmals 1949 in einer Werbeanzeige von Karl Petau verwendet. Von dieser Vorlage wurde auch ein Webteppich, der in den 1950er Jahren in Auftrag gegeben worden war, gefertigt. In seiner szenischen Umsetzung fand es in den 1950er und 1960er Jahren große Verbreitung. Der Schriftzug No. 4711 wurde erst später mit rechts angehängtem Glockensymbol für die Glockengasse gedruckt.