Stahlhelm, Gasmaske, Handgranaten-Beutel (Westfront, Schlacht an der Somme, 1916).
Landser im neuen Sturmanzug der deutschen Infanterie (Sturmtruppen-Ausrüstung, deren Hauptvorzug größte Leichtigkeit ist).
Großformatige, originale Fotoheliogravüre von 1916.
Nach einer Aufnahme des Leipziger Presse-Büros.
Auf der Rückseite mit Fotoheliogravüre: Deutsche Artillerie im Einsatz.
Größe 227 x 286 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf festem Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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Zu Rückgabe und AGB bitte mich-Seite beachten. Die dort hinterlegten Informationen sind verbindlicher Bestandteil dieses Angebots/dieser Artikelbeschreibung!1. Weltkrieg, 1. WK, 1.WK, 1917, 1st World War, 20. Jahrhundert, 62080, 62450, Altdeutschland, Angriff, Armee, Army, Arrondissement Arras, Bavarica, Bayerische Armee, Bayern, Bayrische Armee, Bayrische Geschichte, Département Pas-de-Calais, Der Europäische Krieg, Deutsche Armee, Deutsche Geschichte, Deutsches Kaiserreich, Deutsches Reich, Deutschland, Erster Weltkrieg, Feldgrau, Feldgraue, Feldgrauer, Feldheer, Feldzug, first world war, France, Frankreich, Front, Fronteinsatz, Fronterlebnis, Frontgeschehen, Frontlinien, Frontsoldat, Frontsoldaten, Gefecht, Gemeindeverband Région de Bapaume, German, Germans, Germany, Gewehr, Große Zeit, Heer, Heeresdienst, Heerwesen, Heimatverteidigung, Heimatwehr, Helden, Heldengang, Heldenkampf, Heldenleben, Heldenmut, Heldentaten, Heldentod, Heldentum, Historically, Historisch, Historische Bilder, History, Infanterie, Kaiserliche Armee, kaiserliche Truppen, Kaiserreich, Kaiserzeit, Kamerad, Kameradschaft, Kampf, Kampftruppe, Kanone, Kanton Bapaume, Karabiner, Krieg, Krieger, Kriegführung, Kriegsbilder, Kriegs-Bilder, Kriegsführung, Kriegsgebiet, Kriegsgeschichte, Kriegsjahr 1917, Kriegsland, Kriegsschauplatz, Kriegstechnik, Kriegswesen, Landesverteidigung, Landser, Militär, Militärgeschichte, Militaria, Military, Monarchie, Opfergang, Patriotismus, Region Nord-Pas-de-Calais, Schlacht, Schlachtfelder, Soldat, Soldaten, Soldier, Somme, Sommeschlacht, Stahlgewitter, Stahlhelm, Stellungskrieg, Streitkräfte, Tapferkeit, Tatentradition, Tradition, Truppe, Truppenformationen, Truppengattung, Truppenteil, Uniform, Vaterland, Verteidigung, Waffe, Waffen, Waffentechnik, Wehrfähigkeit, Wehrhaftigkeit, Wehrkraft, Westfront, Wilhelminische Ära, wilhelminische Epoche, Wilhelminisches Kaiserreich, Wilhelminisches Zeitalter, World War I, WWI, Zeitgeschehen, Zeitgeschichte, Zweites Kaiserreich, Zweites Reich Die Schlacht an der Somme war eine Schlacht an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Sie begann am 1. Juli 1916 im Rahmen einer britisch-französischen Großoffensive gegen die deutschen Stellungen. Sie wurde am 18. November desselben Jahres abgebrochen, ohne eine militärische Entscheidung herbeigeführt zu haben. Mit über 1 Million getöteten, verwundeten und vermissten Soldaten war sie die verlustreichste Schlacht des Ersten Weltkriegs. Vorgeschichte Die militärischen Befehlshaber der vier Alliierten hatten bei der Konferenz in Chantilly im Dezember 1915 eine weitere Großoffensive gegen die deutschen Stellungen in Frankreich beschlossen und gleichzeitig entschieden, an drei Fronten große, gezielte Offensiven zu eröffnen – an der westlichen, der östlichen und an der italienischen. Diese Entscheidung war für General Joseph Joffre, den Oberbefehlshaber des Grand Quartier Général (GQG), eine Genugtuung, hatte er doch die verfehlte Offensive der Westalliierten bei Gallipoli (Schlacht von Gallipoli) von Anfang an als einen unwichtigen Nebenschauplatz bezeichnet, der Kräfte von der aus seiner Sicht kriegsentscheidenden Westfront abzog. In einer Besprechung mit General Douglas Haig, dem neuen Befehlshaber der britischen Expeditionsstreitkräfte in Frankreich, Ende Dezember 1915 diskutierte man die beschlossene Offensive an der Westfront. Haig befürwortete einen weiteren Großangriff in Flandern, um das deutsche Heer zu flankieren, doch willigte er in den Vorschlag Joffres ein. Wahrscheinlich ist, dass er dies aufgrund der Anweisung des britischen Generalstabs tat, die militärische Zusammenarbeit zwischen Briten und Franzosen durch größtmögliche Kooperationsbereitschaft zu festigen. Es wurde beschlossen, die geplante Offensive an dem Berührungspunkt der beiden Heeresgruppen zu starten: am Fluss Somme. Durch die vom deutschen Heer im Februar 1916 begonnene Schlacht um Verdun wurde die französische Armee stark geschwächt, so dass die britischen Streitkräfte durch die Offensive an der Somme eine Entlastung für ihre Verbündeten herbeiführen sollten. Haig wollte nicht nur einen tiefen Einbruch in die deutschen Stellungen erzielen, sondern das deutsche Heer materiell und personell komplett erschöpfen. Er verfolgte damit das Konzept der Abnutzungsschlacht, welches der Chef des deutschen Generalstabs – Erich von Falkenhayn – bereits mit der Offensive vor Verdun aufgegriffen hatte. Die britischen Truppen konnten entgegen ursprünglichen Planungen nur mit minimaler französischer Unterstützung rechnen, da die Kämpfe vor Verdun für Frankreich Priorität besaßen. Auch befanden sich unter ihren Soldaten zahlreiche unerfahrene Freiwillige. Trotzdem ordnete Haig einen massiven Infanterieangriff auf großer Breite an. Er bot 20 Divisionen zum Angriff zwischen dem Ancre-Bach und der Somme auf, darunter viele neu gegründete Kitchener-Divisionen. Weitere sieben französische Divisionen kamen im Bereich der Somme zum Einsatz. Ihnen standen 11 kampferfahrene deutsche Divisionen gegenüber. Verlauf Der Plan sah vor, so viele Geschütze wie möglich auf einen bestimmten Frontabschnitt zu konzentrieren, um die deutschen Schützengräben durch schwerstes Artilleriefeuer zu zerstören und den deutschen Fronttruppen maximale Verluste zuzufügen. Auf den Beschuss sollte dann ein massiver Infanterieangriff auf breiter Front folgen. Die Soldaten sollten das Niemandsland zwischen den Gräben nur mit dem "Spazierstock" bewaffnet überqueren können. Die britischen Streitkräfte zogen im vorgesehenen Kampfgebiet 1437 Geschütze zusammen, die am 24. Juni 1916 das Feuer auf die deutschen Stellungen eröffneten. Innerhalb von sieben Tagen und Nächten wurden etwa anderthalb Millionen Geschützgranaten abgefeuert. Zusätzlich wurden Abschnitte der deutschen Front unterminiert und in die Luft gesprengt, z. B. bei dem Dorf La Boisselle, wo noch heute der riesige Lochnagar-Krater der Sprengung zu besichtigen ist. Der Knall war selbst in London noch zu hören, Erde und Trümmer wurden bis zu 1200 Meter in die Luft geschleudert. Der Krater ist mit einem Durchmesser von 91 Metern und einer Tiefe von 21 Metern der größte Krater aus dem Ersten Weltkrieg. Danach gingen am 1. Juli auf einer Breite von fast 30 Kilometern 14 Divisionen zum Angriff über. Da man auf britischer Seite davon überzeugt war, dass die deutschen Stellungen durch das immense Geschützfeuer vernichtet worden waren, ließ man die Angriffstruppen in dichten Schützenreihen im Marschtempo vorrücken. Die britischen Soldaten führten zudem schweres Schanzwerkzeug mit sich, um die zerbombten deutschen Schützengräben ausbauen und somit sichern zu können. Trotz des schweren Trommelfeuers waren zahlreiche Stacheldrahtverhaue und Unterstände auf deutscher Seite intakt geblieben. Nachdem die britische Artillerie ihr Feuer eingestellt hatte, verließen die deutschen Soldaten ihre Unterstände und machten ihre Maschinengewehre einsatzbereit. Die unvorbereiteten britischen Truppen gerieten in schweres MG-Feuer und erlitten hohe Verluste. Nur an wenigen Stellen gelang ihnen die Einnahme vorderster deutscher Schützengräben, die nach kurzer Zeit wieder aufgegeben werden mussten. Von den etwa 120.000 britischen Soldaten, die am ersten Tag der Somme-Schlacht die deutschen Stellungen angriffen, wurden über 19.000 getötet, davon alleine 8.000 in der ersten halben Stunde, und fast 36.000 verwundet. Zusätzlich wurden etwa 2100 Mann als vermisst gemeldet. Einzelne Regimenter verloren weit über die Hälfte ihrer Soldaten, ganze Divisionen galten als nicht mehr existent. Der erste Tag der Schlacht an der Somme wurde wegen der hohen Verluste „schwärzester Tag der britischen Militärgeschichte“ genannt. Trotz dieser enormen Verluste ließ Haig die Offensive weiterführen, wobei man auf britischer Seite eine Änderung der Strategie vornahm. Überraschungsangriffe an begrenzten Frontabschnitten sollten nun für den militärischen Erfolg sorgen, den der massive Einsatz von Geschützen und Soldaten auf großer Breite nicht gebracht hatte. Dabei stiegen auch auf deutscher Seite die Verluste, da Falkenhayn die Aufgabe von Frontabschnitten, unabhängig von ihrer strategischen Bedeutung, untersagte. Zudem waren die vordersten deutschen Gräben stets voll besetzt, was bei Geschützfeuer zahlreiche Todesopfer forderte. Nach dem Verlust eines Grabenabschnitts gingen die deutschen Truppen nach Möglichkeit sofort zu einem Gegenangriff über, wodurch sich die hohen Verluste auf beiden Seiten anglichen. Bereits am 14. Juli gelang der 4. Britischen Armee unter Sir Henry Rawlinson ein tiefer Einbruch in die deutschen Stellungen. Im Morgengrauen überrumpelten 22.000 britische Soldaten die deutschen Fronttruppen und drangen fast 6 Kilometer tief in das gegnerische Grabensystem ein. Durch das zu langsame Vorrücken der britischen Reserven wurde ein Durchbruch verhindert, so dass man auf deutscher Seite die Front wieder stabilisieren konnte. Die verlustreichen Kämpfe an der Somme führten das deutsche Heer an den Rand der Erschöpfung, zumal auch die seit dem 21. Februar geführte Schlacht um Verdun und die im Juni begonnene Brussilow-Offensive der russischen Armee hohe Verluste forderten. Kurz nach Beginn der Somme-Schlacht ging man auf deutscher Seite bei Verdun in die Defensive über, um Truppen von dort abziehen zu können. Im August wurde Erich von Falkenhayn durch Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff abgelöst. Ludendorff entwickelte sich schnell zum alleinigen Entscheidungsträger der Obersten Heeresleitung und begab sich an die Somme, um vor Ort einen Eindruck von der militärischen Lage zu gewinnen. Er erkannte, dass die Taktik des deutschen Heeres zu äußerst hohen Verlusten führte und beauftragte eine Gruppe von Offizieren mit der Ausarbeitung einer neuen taktischen Doktrin. Die vordersten Frontabschnitte wurden nicht mehr aus voll besetzten (und immer wieder aufzufüllenden) Schützengräben gebildet, sondern durch eine dünne, aber effektivere und flexiblere Linie schachbrettartig angeordneter Maschinengewehrnester ersetzt. Diese Maßnahme reduzierte die Verluste bei gegnerischem Trommelfeuer und gegnerischen Angriffen. Die deutsche Abkehr von einer starren Verteidigung sämtlicher Frontabschnitte erfolgte jedoch zu spät, um den Verlauf der Somme-Schlacht noch beeinflussen zu können. Die britische Armee führte ihre Offensive mit französischer Unterstützung auch im August und September fort und erreichte dabei geringe Geländegewinne, die stets mit enormen Verlusten auf beiden Seiten verbunden waren. Um eine schnelle Entscheidung herbeizuführen, entschlossen sich die Briten zum erstmaligen Kriegseinsatz von Panzern. Von ursprünglich 49 Panzern, die man in beabsichtigter Irreführung als „Tanks” bezeichnete, blieben 17 mit technischen Problemen auf dem Weg zur Front stehen. Die verbliebenen 32 Panzer vom Typ Mark I gingen am frühen Morgen des 15. September beim Dorf Flers zum Angriff über. Der Anblick dieser neuartigen Kriegsgeräte verursachte bei vielen deutschen Soldaten Panik, doch fielen noch am selben Tag weitere Panzer mit technischen Defekten aus, während andere von der deutschen Artillerie zerstört wurden. Da auch die technisch noch unausgereiften und langsamen Panzer nicht den auf alliierter Seite erhofften Durchbruch herbeiführten, wurde die Somme-Schlacht als verlustreicher Kampf um einzelne Grabenabschnitte weitergeführt. Nachdem bei relativ geringen Gebietsgewinnen bereits mehrere hunderttausend Soldaten getötet oder verwundet worden waren, ließ Douglas Haig die Somme-Schlacht am 18. November 1916 abbrechen. Resultat Die Schlacht an der Somme war die verlustreichste Einzelschlacht des Ersten Weltkriegs. Über 400.000 Soldaten des britischen Empires und etwa 200.000 Franzosen wurden in der Schlacht getötet oder verwundet. Die Verluste auf deutscher Seite betrugen ca. 430.000 Mann. Es kam nicht zu der von Haig erhofften völligen Zermürbung des deutschen Heeres. Allerdings kamen auf Seiten der deutschen Führung und Truppe erstmals wegen der nun fühlbaren Überanstrengung der Truppen und des mittlerweile deutlichen Mangels an erfahrenen Offizieren und Unteroffizieren Zweifel am siegreichen Ausgang des Krieges auf. Die deutsche Front wurde an der Somme um mehrere Kilometer eingedrückt, doch konnten die Alliierten das von ihnen eroberte Gebiet nicht als Ausgangspunkt für weitere Offensiven nutzen. Anfang 1917 zogen sich die deutschen Truppen bis vor Cambrai und St. Quentin in die stark ausgebaute Siegfriedstellung zurück und verminten dabei das von ihnen freigegebene Gebiet. Die Materialschlachten des Kriegsjahres 1916 führten dazu, dass die deutsche Armee an der Westfront sich auf die Defensive beschränken musste. Dagegen konnte durch eine Offensive der Mittelmächte von Spätsommer bis Ende 1916 das neu auf Seiten der Alliierten in den Krieg eingetretene Rumänien zum größten Teil erobert werden. Dies trug zur weiteren Schwächung Russlands bei, das ebenfalls an der rumänischen Front eingreifen musste. Die Alliierten waren auch 1917 in der Lage, mehrere Offensiven an der deutschen Westfront durchzuführen. Aufgrund ihrer Erfahrungen in der Somme-Schlacht war die deutsche Armee dazu übergegangen, ihre vordersten Frontlinien schwächer zu besetzen und bei Angriffen auch Frontabschnitte aufzugeben, um die gegnerischen Truppen tiefer in das eigene Grabensystem zu locken. Es erfolgte dann ein Gegenangriff deutscher Eingreiftruppen. Diese neue Taktik verursachte die schwere französische Niederlage in der Schlacht an der Aisne. Der 1. Juli 1916 ist der verlustreichste Tag in der britischen Militärgeschichte, was bis heute eine gewisse Bedeutung im Vereinigten Königreich besitzt. Nordirische Protestanten betrachten den ersten Tag der Somme-Schlacht als Opfergang für das Vereinigte Königreich, da die Ulster Division über die Hälfte ihrer Soldaten verlor. Charakteristisch für beide Schlachten war nicht nur der enorme personelle und materielle Aufwand, sondern vor allem der äußerst bedenkenlose Umgang mit Menschenleben. Der britische Militärhistoriker Basil Liddell Hart fasste die Schlachten des Ersten Weltkriegs mit den lapidaren Worten: “nothing but stupid mutual mass-slaughter” (deutsch: „Nichts anderes als dummes, massenweises gegenseitiges Abschlachten“) zusammen. An der ehemaligen Frontlinie erinnert heute das Thiepval-Denkmal an die britischen Gefallenen. Im deutschen Tübingen wurde für die heute ehemalige Thiepval-Kaserne der Weiler Thiepval der Namensgeber und sollte an die großen Verluste der deutschen und insbesondere der württembergischen Truppen erinnern. Das Gelände trägt bis heute diesen Namen. Verluste Die Verluste des britischen Expeditionskorps während des Zeitraumes 01.07.1916 bis 30.11.1916 werden im Werk des Kriegsministeriums wie folgt angegeben: Gefallen: 5.270 Offiziere, 74.506 Mannschaften, Summe 79.776 an Verwundung gestorben: 1.430 Offiziere, 25.133 Mannschaften, Summe 26.563 aus anderen Gründen gestorben: 151 Offiziere, 2.234 Mannschaften, Summe 2.385 Verwundet: 14.788 Offiziere, 328.643 Mannschaften, Summe 343.431 Gefangen: 370 Offiziere, 5.558 Mannschaften, Summe 5.928 oder: 6.411 Gefangene Vermisst: 1.071 Offiziere, 39.900 Mannschaften, Summe 40.971 Damit liegen die britischen Gesamtverluste des Zeitraumes bei 498.054. Davon fielen auf das kanadische Kontingent 29.414 Verluste, auf das australische Kontingent 34.489 Verluste, auf das neusseländische Kontingent 9.600 Verluste, auf das neufundländische Kontingent 1.046 Verluste, auf das südafrikanische Kontingent 4.239 Verluste, auf das indische Kontingent 162 Verluste und auf die Royal Naval Division 2.879 Verluste. Die deutschen Verluste werden im Sanitätsbericht über das deutsche Heer wie folgt angegeben: An der Schlacht waren im Zeitraum vom 24.06.1916 bis zum 26.11.1916 die deutsche 2. Armee und ab dem 19.07.1916 die neu aufgestellte 1. Armee beteiligt. Insgesamt wurden 103 verschiedene Divisionen bei den beiden Armeen eingesetzt. Die durchschnittliche Ist-Stärke der 2. Armee betrug 364.524 Mann, die der 1. Armee 385.755 Mann. Erkrankt: 314.522, davon 3.053 Gaskranke Verwundet: 273.132 Gefallen: 57.982 (davon 1.662 Offiziere, 5.420 Unteroffiziere, 50.900 Mannschaften) Vermisst: 85.683 (davon 1.430 Offiziere, 5.952 Unteroffiziere, 78.301 Mannschaften) an Verwundung bei der Truppe gestorben: 2.980 an Verwundung in den Lazaretten der jeweiligen Armee gestorben: 10.960 an Verwundung in den Lazaretten des Besatzungsheeres oder in der Heimat: nicht angegeben. Diese Zahl kann aber mit etwa 7.000 angesetzt werden, da im Kriegsverlauf auf zwei gestorbene Verwundete im Feldheer ein gestorbener Verwundeter in den anderen Lazaretten kam. Selbstmorde: 22 Die deutschen Gesamtverluste in der Somme-Schlacht lagen damit bei 335.688 für die 2. Armee und 395.636 für die 1. Armee, zusammen 731.324, davon etwa 416.802 blutige Verluste. Britische Truppen nahmen im 2. Halbjahr 1916 40.207 deutsche Soldaten, davon 832 Offiziere, an der Westfront gefangen. Der größte Teil davon dürfte auf die Somme-Schlacht zurückzuführen sein. Damit fielen etwa 125.000 deutsche Soldaten in der Schlacht oder starben später an den Wunden. Der Sanitätsbericht führt die Verluste nach Tagzehnten auf. Im Zeitraum 21.06.-30.06.1916 (das britische Trommelfeuer begann am 24.06.1916) hatte die 2. Armee 6.960 blutige Verluste: 4.482 Verwundete, 1.189 Gefallene und 1.289 Vermisste. Die Verlustzahlen stiegen im Tagzehnt vom 01.07.-10.07.1916 durch den britischen Angriff seit dem 01.07.1916 enorm an: 20.875 Verwundete, 5.786 Gefallene und 18.438 Vermisste, zusammen 45.099 blutige Verluste. Der Vergleich der Tagzehnte zeigt auf, dass der Schützengraben einen relativ guten Schutz gegen Feindfeuer bot, dass jedoch Angriffe auch beim Angegriffenen zu hohen Verlusten führten. Ein Stahlhelm ist eine aus Stahl bestehende militärische Kopfbedeckung, die primär Schutz vor Granatsplittern bieten soll. Im Verlauf des Ersten Weltkriegs führten die Armeen der europäischen Großmächte derartige Helme ein. Im engeren Sinne sind mit der Bezeichnung Stahlhelm nur die deutschen Formen dieses Helmtyps gemeint, jedoch hat sich der Begriff mittlerweile für jeden aus Stahl hergestellten militärischen Helm durchgesetzt. Der Helm wird manchmal auch nach dem französischen General Louis Adrian Adrianhelm genannt. Entwicklung Erster Weltkrieg Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, gehörten zur militärischen Ausrüstung der kriegführenden Staaten Kopfbedeckungen, die keinen Schutz vor Gewehrkugeln oder Granatsplittern boten. Auf deutscher Seite fand die lederne Pickelhaube Verwendung, die seit 1842 gebräuchlich war und lediglich Säbelhieben standhalten sollte. Andere Einheiten der Kontingentstruppen des Reiches sowie ausländische Armeen verwendeten unter anderem Tschakos, Mützen oder Kappen. Bereits im Herbst 1914 erfolgte an der Westfront der Übergang zum Stellungskrieg, in dem sich die feindlichen Armeen in ausgedehnten Grabensystemen gegenüberstanden. Seit Anfang 1915 ging man dazu über, Sturmangriffe der Infanterie durch stundenlanges Artilleriefeuer vorzubereiten. Dabei kamen vor allem Splitter- und Schrapnellgeschosse zum Einsatz, die eine verheerende Wirkung gegen Menschen entfalten. Innerhalb kurzer Zeit stieg der Anteil der Verwundungen, die durch Granatsplitter verursacht worden waren, auf fast 80 Prozent. Etwa ein Viertel dieser Verwundungen waren Kopfverletzungen und somit fast immer tödlich, zudem wurden zahlreiche Soldaten grausam verstümmelt. Deutsches Reich Da sich die deutsche Armee bei der Entwicklung eines effektiven Kopfschutzes zögerlich verhielt, gingen manche Einheiten seit 1915 dazu über, provisorische Helme herzustellen. Die im felsigen Gebiet der Vogesen stationierte „Armeeabteilung Gaede“ verzeichnete erheblich mehr durch Stein- und Granatsplitter verursachte Kopfverletzungen als Truppen in anderen Frontabschnitten. Die Artilleriewerkstatt der Armeeabteilung entwickelte einen Helm, der aus einer mit Stoff gefütterten Lederkappe bestand. Auf der Vorderseite der Kappe wurde eine 6 mm dicke Stahlplatte angebracht, die nicht nur die Stirn, sondern auch Augen und Nase schützte. Der Gaede-Helm wog 2 Kilogramm und war knapp ein Jahr lang in Gebrauch, bis er nach der Einführung des Helmes M16 eingezogen wurde. Die für die Stoßtrupptaktik maßgebliche Sturm-Abteilung, das Sturm-Bataillon Nr. 5 (Rohr), war der erste Truppenteil, bei dem das Tragen des Helmes zur Pflicht geworden war. Mit seinem Schreiben vom 15. August 1915 an den Armeearzt der 2. Armee regte der Marinegeneralarzt Prof. Dr. August Bier, damals beratender Chirurg beim XVIII. Armee-Korps an der Westfront, zur Vermeidung von Schädel- und Hirnverletzungen die Entwicklung eines deutschen Stahlschutzhelmes an. Vorangegangen war ein Gespräch zwischen ihm und dem Prof. Dr.-Ing. Friedrich Schwerd von der Technischen Hochschule Hannover (Enkel des Wissenschaftlers Friedrich Magnus Schwerd), der damals als Hauptmann bei der Etappeninspektion der 2. Armee tätig war. In diesem Gespräch versicherte der Techniker Schwerd dem Arzt Bier, dass es möglich sei, einen einstückigen Helm aus vergütetem Chrom-Nickel-Stahl bzw. aus einem ähnlich legierten Stahl mit Augen- und Nackenschutz herzustellen. Der Chef des Generalstabes des Feldheeres, General Erich von Falkenhayn, befürwortete den Vorschlag und gab ihn an das Preußische Kriegsministerium weiter. Bereits am 4. September 1915 wurde Prof. Schwerd nach Berlin gerufen und nahm an einer Sitzung teil, in der er seine Vorschläge zur technischen Realisierung eines deutschen Stahlschutzhelmes vortrug. Im Dezember wurden erste Exemplare des Helmes an der Front erfolgreich getestet. Es folgte die Anordnung der Massenproduktion, Ende Januar 1916 lieferte dann das Eisenhüttenwerk Thale/Harz die ersten 30.000 Helme. General von Falkenhayn ließ die Stahlhelme ab Februar an die Fronteinheiten verteilen. Zu Beginn der Schlacht um Verdun waren manche der dort kämpfenden deutschen Einheiten bereits mit den neuen Helmen ausgerüstet. Der aus Chromnickelstahl bestehende deutsche Stahlhelm wurde offiziell als Stahlschutzhelm, Modell 1916 oder kurz M1916 bezeichnet. Der M1916 wurde in sechs Arbeitsschritten aus einer 1,1 mm dicken Stahlplatte gefertigt. Es war vorgesehen, dass fünf Prozent aller Stahlhelme – vorzugsweise die der MG-Schützen – mit einer zusätzlichen 1 cm dicken Platte – dem sogenannten Stirnpanzer – zum Schutz der Stirnpartie ausgestattet würden. Dies konnte aufgrund des Rohstoffmangels nicht realisiert werden, zudem war die Stirnplatte bei den Soldaten unbeliebt, da der Helm im vorderen Bereich durch die Stirnplatte überlastet wurde, was während Körperbewegungen zu einem Überkippen des Helms nach vorne führte. Die Stirnplatte wurde oftmals zweckentfremdet und zur Verstärkung der Grabenwände benutzt. Die Verbündeten Österreich-Ungarn und Bulgarien übernahmen nach kurzer Zeit den M1916 und auch die Piloten der deutschen Jagdflugzeuge gingen 1917 dazu über, anstatt der ledernen Fliegerkappe den M1916 zu tragen. Da die tiefe Krempe an den Seiten und im Nacken des M1916 das Hörvermögen des Helmträgers durch Rauschen beeinträchtigte, wurde sie bei einem Sondermodell des seit 1918 produzierten M1918 an der Ohrenpartie ein Stück ausgeschnitten. Das Modell M1918 wurde jedoch bis zum Kriegsende nur in geringen Stückzahlen hergestellt und erreichte die kämpfende Truppe nicht mehr im vorgesehenen Maße; ebenso wenig wie eine Ausführung ohne den nach vorn gezogenen Schirm (ähnlich der türkischen Exportversion) für die Besatzungen von Panzerfahrzeugen, da hier der Schirm bei der Waffenbedienung und der Beobachtung durch Sehschlitze hinderlich war. Sowohl der M1916 als auch der M1918 wurden wie fast alles Kriegsmaterial nach einer Vorschrift der Obersten Heeresleitung ab Juli 1918 mit einem Tarnanstrich, der offiziell Buntfarbenanstrich hieß, versehen. Es wurden dazu großflächige scharfeckige Farbfelder in rostbraun, ockergelb und grün aufgetragen, die durch dicke schwarze Linien voneinander getrennt waren. Die Farben waren matt und wurden mit dem Pinsel aufgetragen. Aufgesprühte Farben sind erst seit den 1930er-Jahren belegt. So wie der „Adrian“ und der „Brodie“ sorgte der deutsche Stahlhelm dafür, dass die Zahl der Kopfverletzungen innerhalb kurzer Zeit deutlich sank. Die Schutzwirkung war aufgrund der tieferen Passform und des (eventuell erst bei späteren Modellen) gehärteten Stahls im Vergleich etwa zum französischen Modell besser. Für die türkischen Streitkräfte wurde eigens eine abgewandelte Form entworfen, bei welcher der markante weit vorgezogene Augenschirm und die im Bereich der Ohren herabgezogene Krempe fehlte. Diesen Helm konnte der muslimische Soldat zum Gebet aufbehalten. Etwa 5400 Stück wurden offenbar seit 1918 produziert und, wie Fotos zeigen, zumindest teilweise in die Türkei geliefert. Einige fanden anscheinend auch bei deutschen Freikorpsverbänden in der Nachkriegszeit Verwendung. Bei vielen Soldaten war eine starke Identifikation mit dem Stahlhelm gegeben, der als Symbol für eine soldatische Gemeinschaft und als Bindeglied zwischen mittelalterlichen Ritterhelmen und der modernen Kriegsführung betrachtet wurde. So verwundert es nicht, dass sich der im Dezember 1918 gegründete Bund der Frontsoldaten, der schnell zum Sammelbecken demokratiefeindlicher Kräfte wurde, nach dem Stahlhelm benannte. Herstellerliste Erster Weltkrieg-Stahlhelme (Kürzel) Gebrüder Bing A.G., Nürnberg = G.B.N. – F. C. Bellinger, Fulda = B.F. – Gebrüder Gnüchtel A.G., Lauter i/Sa. = G. – Vereinigte Deutsche Nickelwerke, Schwerte i/Westf. = Ni. – R. Lindenberg A.G., Remscheid-Hasten = „Glockensymbol“ L. – Herm. Weissenburger & Co., Stuttgart-Cannstatt = W. – C. Thiel & Söhne, Lübeck = T.J. – Eisenhüttenwerk Thale A.G., Thale a/Harz = E.T. – Eisenhütte Silesia, Paruschowitz Oberschlesien = Si. – Siemens & Halske A.G., Siemenstadt bei Berlin = verschlungenes Symbol S und H – Körting & Mathissen, Stuttgart = kleines Dreieck + K – Berndorf, Österreich = Bär-Symbol bzw. „B“ auf Helmglockendach. Mit Landser wurden vereinzelt im Ersten und verbreiteter im Z. W. volkstümlich oder Volkstümlichkeit vortäuschend einfache deutsche Heeressoldaten bezeichnet. Ungeklärte Etymologie Vor dem Ersten Weltkrieg finden sich vereinzelte Belege mit der Schreibung Lanzer. Nach Pfeifer ist der Begriff Ende des 19. Jahrhunderts „unter sächsischen Soldaten im Sinne von ‚Landsmann‘ entstanden“. Das Handbuch der Soldatensprache von 1905 teilt mit: „Besonders die Sachsen nennen sich gegenseitig Lanzer („Guten Tag, Lanzer“) und werden daher allgemein von den Preußen so geheißen“. 1907 wird Lanzer neben Kamerad für Soldat angegeben. 1910 nennt ein in Sachsen entstandenes Handbuch der Pennälersprache Lanzer für Soldat. Zur Herkunft des im Ersten Weltkrieg im Deutschen durch die Soldatensprache in der Bedeutung „Soldat“ allgemein verbreiteten Wortes finden sich von Anfang an unterschiedliche Angaben. Wie für einen solchen Jargon-Ausdruck nicht ungewöhnlich, werden mannigfache volksetymologische Erklärungen angeboten. Die Erklärungen stimmen darin überein, dass Landser eine Verkürzung eines längeren Wortes sei. Kluge hält einen Anschluss des Wortes an Lanz(t) in Lanzknecht für möglich. Duden online schließt das Wort an „Lanz“ an, eine Kurzform von „Lanzknecht“, dies wiederum eine frühneuhochdeutsche Schreibweise für Landsknecht unter Anlehnung an Lanze oder Lanze (Militärischer Verband). Schon das Handwörterbuch der deutschen Sprache von Daniel Sanders (8., neubearb. u. verm. Aufl. von Ernst Wülfing, Leipzig u. Wien 1912, S. 394) führt Lanzener, Lanzer als Lanzenbewaffneter. Die Leipziger Zeitung sieht darin eine Verkürzung von Landsmann. Die sächsischen Soldaten sollen sich untereinander mit „Landser“ „ursprünglich wohl Landsknecht, dann aber wie Landsmann gebraucht“ angeredet haben, was die Preußen übernommen hätten. Der Freiherr von Ompteda betont: Landser heißt „doch nichts anderes als Landsmann“. Der Feldgraue Büchmann von 1916 stellt Landser neben Landstrich. Der Neue Brockhaus schreibt 1941 unter Landser schlicht „Soldatensprache: Soldat“. 1945 wurde das Wort „Landser“ in den Monatsheften für deutschen Unterricht der University of Wisconsin als das zu jener Zeit gebräuchliche für Soldaten eingestuft. Nach dem Bertelsmann Volkslexikon von 1956 steht das Wort Landser für „Landsmann“ und „Soldat“.