Liebknecht, Robert (1903 Berlin – 1994 Paris)

„Köpfe – Blatt aus Skizzenblock“

Kugelschreiberzeichnung, am unteren Rand signiert, datiert, Ortsangabe und Widmung, 1989, Maße: 13x21 cm (Bl.), hinter Glas gerahmt, Dazu: Katalog und Buch mit persönlicher Widmung

Robert Liebknecht war ein deutscher Maler. Er war der Enkel von Wilhelm Liebknecht und erlebte als Sohn von Karl Liebknecht als Jugendlicher die Inhaftierung seines Vaters wegen „Kriegsverrats“ sowie die Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands. In dieser Zeit lernte er Käthe Kollwitz, eine Freundin der Familie, näher kennen. Diese ermutigte ihn, nach Sichtung seiner Zeichnungen, auch selbst Maler zu werden. Dem folgend besuchte er die Lewin-Funcke-Malschule in der Berliner Kantstraße, wo er Zeichenunterricht bei Hans Baluschek und Willy Jaeckel nahm. 1923 begann er ein Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, wo er 1928 bis 1930 Meisterschüler bei Robert Sterl war. Nach dem Studium arbeitete Robert Liebknecht als freier Maler in Berlin. 1933 emigrierte er nach Paris. Zahlreiche Ausstellungen machten Robert Liebknecht international bekannt.