Deutsch:
Resinbausatz zu einem deutschen Testflugzeugentwurf, der    Lippisch "Motorlibelle 2" 1940    im Maßstab 1/72 von Bird Models (2018). Der Bausatz besteht aus 14 Resinteilen, 1 Foto vom gebauten Modell sowie einer detailliert beschriebenen deutsch - englischen Montageanweisung, keine Decals enthalten. Die Resinteile können Blasen und Angüsse aufweisen, der Anteil ist jedoch gering.
 
Bitte beachten Sie, dass das Artikelbild ein Diorama zeigt. Im Angebot enthalten der Resinbausatz, nicht aber das Zubehör bzw. das gebaute Modell.
 
Der Flug der Vögel hat schon von jeher die Menschen begeistert. So hatte bereits Leonardo da Vinci die Idee zu einem Ornithopter (Schwingflügelflugmaschine), der für damalige Verhältnisse schon sehr ausgereift war und sicherlich flugfähig geworden wäre. Die Idee des Schwingflügels wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als der Motorflug begann, wieder aufgegriffen und erprobt.
Einer der Verfechter des Ornithopters war der geniale deutsche Konstrukteur Dr. Alexander Lippisch, der 1938 seine aufsehenerregende "Motorlibelle" der Öffentlichkeit vorführte. Hierbei handelte es sich um ein Modell eines segelflugfähigen Eindeckers mit Knickflügeln und zwei vogelartigen Schwingen am Rumpfbug, die den Propeller ersetzten. Ein Kratmo 4 ccm Benzinmotor sorgte für eine Schwingleistung von 280 Auf- und Niederschlägen pro Minute. Bei Flügen in bis zu 5 Metern Höhe konnten bis zu 4 Minuten Flugzeit erreicht werden. Am Hang gestartet flog das Modell in bis zu 50 Metern Höhe sogar 16 Minuten lang, wobei keine Thermik an diesem Tag vorgeherrscht haben soll. Die Leistungen der "Motorlibelle" wurden damals als überragend eingestuft. Der Kriegsbeginn verhinderte alle weiteren Planungen und Entwicklungen.
Das vorliegende Modell stellt die hypothetische Weiterentwicklung des Modells zu einer von einem Piloten gesteuerten Maschine dar. Der Einfachheit halber hätte Lippisch auf bereits vorhandene Muster wie die Focke Wulf Fw 56 "Stößer" zurückgegriffen und dieser Maschine nach einigen Modifikationen ein neues Gesicht gegeben. Ob der Argus As 10 C den Anforderungen gewachsen gewesen wäre, ist unklar. Vermutlich hätte er sich in den Versuchen für die gestellte Aufgabe sogar als zu leistungsschwach erwiesen.
Nach dem Krieg wurde die Schwingflügleridee noch einmal in Deutschland aufgegriffen und nach unzufriedenstellend verlaufenden Versuchen endgültig eingestellt. Seit 2011 wird erneut in Deutschland und den USA an neuen Ornithoptern gearbeitet - mit durchaus brauchbaren Ergebnissen.
 
 

English:

Resin kit of a German test aircraft project, the   Lippisch "Motorlibelle 2" 1940    scale 1/72 by Bird Models (2018). The kit contains 14 resin parts, a photo of the built model and an english - german instruction sheet, no decals included. The kit is limited run.

 

Attention: On the article pictures you can see built models and decoration. Included in this offer is the resin kit, but no decoration and no built models!

 

The flight of birds was observed by man for thousands of years. For instance, Leonardo da Vinci was inspired by such observations to evolve an "Ornithopter" (a mechanical device with swinging wings), which was thought out quite well and might have been able to fly.  The ideas around a "Swinging Wing" were re-discorved again and tested during the early 20th Century, when the art of powered flight was developed.
One of the advocates of the Ornithopter was the famous design engineer Dr. Alexander Lippisch (* 02.11.1894 in Munich, + 11.02.1976 at Cedar Rapids, Iowa), who presented his "Motorlibelle" (Motor Dragonfly) to the public in 1938. It was a model of a glider monoplane with gull wings and two bird-like pinions at the forward fuselage, which replaced the airscrew. A Kratmo 4 ccm petrol engine provided the power for 280 up and down movements of the pinions per minute. During flights in five meaters of height, a duration four minutes were achieved. When started down hill, the model even flew in 50 m of height for sixteen minutes, athough - according to eye witnesses-, there were no thermal effects at this occasion.
Performance data were considered outstanding then. The start of WW II stopped all further developments.
Our model kit shows a hypothetical further development into a piloted machine. It is likely that Dr. Lippisch would have used an existing plane (Focke Wulf Fw 56 "Stösser") as a development  and modification basis. It remains unknown if the regular Argus As 10 C engine (8 cylinder aircooled Vee-engine, 200 hp, more than 28,000 built) would have had a sufficient power output. Probably, the plane might have proved to be underpowered.
After WW II the idea of an "Ornthopter" was picked up in Germany again, but all tests showed quite unsatisfactory results and the idea was dropped quietly. Since 2011 there are concepts for "Ornithopers" in Germany and the US of A once again, which are deemed more promising.

 

 
Hier wird ausschließlich ein ungebauter Resinbausatz ohne Decals verkauft, das gezeigte Modell inkl. der Dekoration dient nur der Veranschaulichung und ist nicht Bestandteil dieses Angebots. Das Copyright sämtlicher Bilder liegt bei mir, Kopieren nur nach ausdrücklicher Rücksprache mit mir. Danke. //
This offer is only an unbuilt resin kit without decals, the built model which is shown on the pictures and the decoration are only for displaying and are not part of this offer. 

 

DE: ACHTUNG! Nicht geeignet für Kinder unter 36 Monaten, wegen Erstickungsgefahr durch verschluckbare Kleinteile.

EN: WARNING! CHOKING HAZARD. Small parts. Not for children under 3 years.

 

Bitte auch meine anderen Auktionen beachten und ggf Porto sparen, es lohnt sich!

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