Teneriffa
(span. Tenerife) ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien.
Die Insel ist 83,3 Kilometer lang, bis zu 53,9 Kilometer (Ost-West-Ausdehnung)
breit und hat eine Fläche von 2034,38 Quadratkilometern. Sie ist mit etwa
888.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist
Santa Cruz de Tenerife. Die Einheimischen werden Tinerfeños genannt.
Die Guanchen waren die ersten bekannten
Einwohner der Kanarischen Insel Teneriffa. Die ältesten Funde menschlicher
Siedlungen auf Teneriffa stammen aus dem 10. Jahrhundert v. Chr. Spätestens ab
dem 1. Jahrhundert v. Chr. bestanden enge Beziehungen zwischen den Kanarischen
Inseln und dem Mittelmeergebiet, die im 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr.
abbrachen. Man nimmt an, dass die Guanchen ab dem 4. Jahrhundert n. Chr.
isoliert ohne Kontakte zu den Altkanariern auf den anderen Inseln oder dem
Festland lebten. In den etwa 1000 Jahren bis zur Wiederentdeckung der Inseln
durch Europäer im späten Mittelalter entwickelte sich auf Teneriffa eine
eigenständige Kultur. Durch die Eroberung der Kanarischen Inseln und die
Integration der Bevölkerung in die Kultur der Reiche der Krone von Kastilien im
15. Jahrhundert wurden die Guanchen als eigenständige Ethnie ausgelöscht.
KUPFERSTICH
Der um 1450 erfundene Kupferstich ist ein
Tiefdruckverfahren. Dabei wird mit verschiedenen Grabinstrumenten eine
Kupferplatte so bearbeitet, daß durch das Ausheben von Kupferspänen vertiefte
Linien entstehen. Da die Schatten der Darstellung durch parallel oder
kreuzweise gelegte Vertiefungen erzeugt werden mußten, dauerte die mühevolle
Arbeit an der Platte oft wochenlang. Nach der Vollendung der Platte wird
Druckerschwärze aufgebracht. Sie verteilt sich in den Rillen bzw. Linien und
wird dann von der glatten Oberfläche sorgfältig abgewischt. Beim Druckvorgang
saugt das Papier die Farbe gewissermaßen aus den Vertiefungen heraus
Der Kupferstich war Jahrhunderte sehr beliebt und weit verbreitet. Er wurde
immer von Sammlern hoch geschätzt, nicht zuletzt wegen seiner begrenzten
Auflage: das weiche Kupfer erlaubt nur einige hundert gute Abzüge, dann sind
die Platten ausgedruckt. In den Meisterwerken von Matthäus Merian und Michael
Wening erreichten die Kupferstichansichten zweifellos ihren Höhepunkt im 17.
und 18. Jahrhundert
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((Quelle: Wikipedia)