Die Medaille für treue Dienste in den
bewaffneten Organen des Ministeriums des Innern war eine staatliche
Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die am 22.
Januar 1959 durch den Ministerrat der DDR zunächst in drei Stufen,
Bronze, Silber oder Gold und am 28. August 1964 um weitere drei auf
insgesamt sechs Stufen gestiftet wurde. Die Auszeichnung war
Nachfolgerin[1] der bis dahin verliehenen Medaille für Treue Dienste in
der Deutschen Volkspolizei. Die Verleihung erfolgte nach einer
bestimmten zurückgelegten Anzahl von Dienstjahren. Im Einzelnen hieß
das:
für 30-jährige Dienstzeit in Gold (größerer Medaillendurchmesser und zusätzlich aufgelegte Miniatur auf der Interimsspange) für 25-jährige Dienstzeit in Gold (größerer Medaillendurchmesser und zusätzlich aufgelegte Miniatur auf der Interimsspange) für 20-jährige Dienstzeit in Gold (größerer Medaillendurchmesser und zusätzlich aufgelegte Miniatur auf der Interimsspange) für 15-jährige Dienstzeit in Gold für 10-jährige Dienstzeit in Silber für 5-jährige Dienstzeit in Bronze.