Straße: | 9 10 11 12 |
Reihe: | 7 7 7 |
Zu Beginn liegen alle Spielsteine verdeckt in der Mitte des Tisches. Nun zieht jeder Spieler eine festgelegte Anzahl Spielsteine, meist 14. Der erste Spieler versucht, ähnlich wie beim Rommé, „herauszukommen“, indem er eine gewisse Mindestzahl an Steinen, meist 30 Punkte, ablegt. Es können entweder Straßen, das heißt aufeinanderfolgende Spielsteine derselben Farbe, oder Reihen, also Steine gleichen Wertes unterschiedlicher Farbe abgelegt werden. Es müssen jedoch immer mindestens drei Steine zusammenliegen. Kann man nicht ablegen, nimmt man einen Stein vom Tisch auf. Der Joker kann dabei ohne Einschränkung jeden Stein ersetzen und zählt dessen Wert.
Beispiel
Bereits ausgespielte Steine: | 3 4 5 |
Eigene Spielsteine: | 2 5 5 |
kombiniertes Ergebnis: | 2 3 4 und 5 5 5 |
Jeder Spieler, der „herausgekommen“ ist, kann sich seiner weiteren Steine auch entledigen, indem er bei Mitspielern anlegt, oder auch eine Rekombination von Steinen auf dem Tisch vornimmt. Beispielsweise könnte er bei einer Reihe von vier Steinen einen wegnehmen, um mit zwei passenden eigenen eine neue Straße zu eröffnen. Einzige Bedingungen: Er darf keinen Stein, der einmal ausgelegt wurde, wieder aufnehmen und es dürfen am Ende jedes Zuges nur gültige Straßen und Reihen von je mindestens drei Steinen auf dem Tisch liegen.
Ende des Spiels
Eine Runde endet, wenn ein Spieler keine Steine mehr hat. Die Werte aller Steine, die die anderen Spieler noch haben, werden addiert und dem jeweiligen Spieler als negative, dem Sieger der Runde als positive Punkte gutgeschrieben. Der Joker zählt dabei 30 Punkte. Es können beliebig viele Runden gespielt werden. Nach Lust und Laune oder nach vorher festgelegter Rundenzahl (im Idealfall, wenn alle Spieler gleich oft angefangen haben) wird das Spiel beendet. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt