Galerie-Zeitreise

" Märchenszene "

Schöne Kohlezeichnung, verso mit Widmung des Künstlers von 1952

Diese schöne Handzeichnung kommt aus der Sammlung Beermann und war ein Geschenk von dem befreundeten Künstler Hans Pingsmann an Ingeborg Beermann, Sie war die Tochter von Hans Beermann dieser war Schüler der Professoren Kriete und Pötter an der Folkwangschule in Essen, wo er mit mehreren Kunstmalern und Bildhauern 1948 den Wirtschaftsverband Bildender Künstler Ruhr ins Leben rief. Später gehörte er als Mitglied und Ehrenmitglied auch dem Ruhrländischen Künstlerbund Essen an

Schönes Kohlezeichnug, verso mit Widmung

von

Hans Pingsmann 1894 Essen - 1955 Essen

(er war ein deutscher Maler und Grafiker, Studien an der Kunstgewerbeschule in Essen, die später als Folkwangschule bekannt wurde und der Kunstakademie Düsseldorf bestand er allerdings darauf, seine künstlerische Entwicklung als „krasser Autodidakt“ vollzogen zu haben)

Weitere Fotos unten im Angebot

Material: Kohlezeichnung auf Papier im original Passepartout lose montiert

Zustand: sehr guter Zustand

Motiv: Märchenszene ?

Alter: 1952

Maße: Blattgröße ohne Passepartout ca. 34 cm x 31 cm

Maße: mit Passepartout ca. 57 cm x 40 cm

Verso original alte Widmung des Künstlers Hans Pingsmann

" Geschenkt 1952 an Ingeborg (Beermann) ". Siehe Fotos

 

Dieses Gemälde kommt aus der Sammlung Beermann ( Hans Beermann u. Tochter Ingeborg Vogel- Beermann)


Künstlerinfo

Hannes Pingsmann 1894 Essen

Nach dem Ersten Weltkrieg fand der studierte Volksschullehrer Pingsmann Interesse an Kunst. Trotz seiner kurzen Studien an der Kunstgewerbeschule in Essen (die später als Folkwangschule bekannt wurde) und der Kunstakademie Düsseldorf bestand er allerdings darauf, seine künstlerische Entwicklung als „krasser Autodidakt“ vollzogen zu haben. Mit großer Experimentierfreude machte er sich mit vielen Techniken vertraut, besondere Vorliebe entwickelte er ab 1919 allerdings für die Radierung, Kaltnadelradierung. Ab 1928 entstanden umfangreiche Zyklen von Illustrationen zu Werken der Literatur, u. a. Rainer Maria Rilkes Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke, Friedrich Hebbels Judith, Charles de Costers Ulenspiegel, Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausens Simplicissimus, Johann Wolfgang von Goethes Faust und zur Edda. Er unternahm auch Studienreisen nach Flandern, Frankreich, Spanien und Italien. Über den befreundeten Heimatdichter Hermann Hagedorn kam die Familie zunächst während der Ferienzeit nach Fretter, heute ein Ortsteil von Finnentrop, erwarb dort 1940 ein Haus, und als Essen bombardiert wurde, übersiedelten seine Frau und die vier Töchter dorthin. So gelang es Antonie Pingsmann, einen großen Teil des graphischen Werkes und eine beträchtliche Zahl der Radierplatten vor der Zerstörung zu retten. 1945 folgte Pingsmann nach seiner Entlassung aus der Wehrmacht seiner Familie nach Fretter und wohnte dort bis zu seinem Tod 1955. In der Umgebung fand er auch zahlreiche Motive für seine Arbeiten

Die Fotos sind ein wenig undeutlich, das Original ist schöner ! 9822