Marika Rökk in dem Spielfilm „Kora Terry“.
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November 1913 in Kairo; † 16. Mai 2004 in Baden, Niederösterreich) war eine deutsch-österreichische Filmschauspielerin, Sängerin und Tänzerin ungarischer Abstammung. Leben Kindheit und frühe Erfolge Sie wurde als Marie Karoline Rökk, Tochter des ungarndeutschen Architekten und Bauunternehmers Eduard Rökk und seiner Ehefrau Maria Karoline Charlotte geb. Karoly, in Kairo geboren und wuchs in Budapest auf. Rökk erhielt sehr früh Tanzunterricht. 1924 zog ihre Familie nach Paris. Sie setzte hier ihre Tanzausbildung bei der Exilrussin Rudkowska fort und trat erstmals in der Ballett-Gruppe Hoffmann Girls im Moulin Rouge als Tänzerin auf. Im nächsten Jahr folgten weitere Engagements am Broadway in New York und mehreren Städten der USA. Ende 1929 kehrte sie nach Europa zurück und trat als Tänzerin und Sängerin in Monte Carlo, Cannes, London, Paris und Ungarn auf. Nach erfolgreichen Auftritten als Revue-Tänzerin drehte sie ihren ersten Film 1930 in England. Durchbruch als Filmstar 1934 nahm die Universum Film (Ufa) Rökk unter Vertrag. Ihr erster deutscher Spielfilm war Leichte Kavallerie (1935; nach der gleichnamigen Operette Franz von Suppés) mit Heinz von Cleve, dem „schönen Mann der Ufa“. In Der Bettelstudent (1936), Gasparone (1937) und Hallo Janine (1939) bildete sie mit dem populären Schauspieler Johannes Heesters das neue Traumpaar des deutschen Revuefilms. Durch Filme wie Es war eine rauschende Ballnacht (1939; mit Zarah Leander) oder Kora Terry (1940) wurde sie zu einem der größten Filmstars ihrer Ära. Die Ufa baute sie dabei bewusst zum Star auf, um sie den berühmten Schauspielern des amerikanischen Kinos entgegenzusetzen. So schrieb der Film-Kurier im Jahre 1939: „Etwas hat sie dabei der amerikanischen Konkurrenz voraus: den burschikosen Schalk im Nacken, den sprudelnden Charme und nicht zu vergessen: Paprika im Blut.“ 1941 spielte sie die Hauptrolle im ersten deutschen Farbfilm Frauen sind doch bessere Diplomaten und festigte so ihren Status als eine der führenden Berühmtheiten des deutschen Films. Ihre Filmschlager wie Ich brauche keine Millionen (aus Hallo Janine, 1939) oder In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine (Die Frau meiner Träume, 1944) wurden zu Evergreens. Häufig folgten ihre Filme dabei einer einheitlichen Storyline, die so zum Markenzeichen der Rökk wurde: Immer wieder spielte sie das zunächst verkannte Talent, das sich gegen alle möglichen Widrigkeiten durchsetzt und in einem großen Finale auf der Bühne schließlich einen Triumph feiert. Höhepunkt vieler ihrer Filme waren ebendiese großen Tanzszenen, die für ihre Zeit oftmals gewagt waren. So tanzt sie in Kora Terry im knappen Zweiteiler mit einer Schlange auf ihren Schultern. Eine seltene Ausnahme im ansonsten eher bieder wirkenden Kino der NS-Zeit. Regisseur war meist ihr späterer Ehemann Georg Jacoby. Karriere in der Nachkriegszeit Nach 1948 drehte Rökk weitere Spielfilme wie Die Csardasfürstin oder Bühne frei für Marika, wieder nach dem bewährten Rezept ihrer Ufa-Filmerfolge. In den beiden genannten Filmen stand ihr auch wieder ihr Traumpartner Johannes Heesters zur Seite. An ihre Glanzzeit des Ufa-Kinos konnte Rökk jedoch nicht mehr anknüpfen. Mit großem Erfolg trat sie in Wien, Hamburg, München und vor allem Berlin in Revuen und Musicals auf. Besonders in der Titelrolle des Musicals Hello, Dolly! (1968) und in der Komödie Die Gräfin vom Naschmarkt (1978) feierte sie Späterfolge. Bis 1986 war sie als Schauspielerin, Operettensängerin und Tänzerin aktiv. Ihre letzte Hauptrolle spielte sie 1986/87 in der Boulevard-Komödie Das Kuckucksei. 1970 hatte sie mit Eine Frau in unseren Träumen im ZDF ihre eigene Fernsehshow. 1975 trat Marika Rökk in der ersten ZDF-Gala zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe mit dem Titel Treffpunkt Herz auf. Im gleichen Jahr trat sie auch in der damaligen größten ZDF-Show Musik ist Trumpf auf, die von Peter Frankenfeld von 1975 bis 1978 moderiert wurde. Ihre letzten Auftritte hatte sie 1996 beim Frühlingsfest der Volksmusik mit Carmen Nebel, wo sie ein musikalisches Medley ihrer großen Erfolge zum Besten gab, und zwei Jahre später 1998 bei der Bambi-Verleihung, als der Burda Verlag ihr zum 85. Geburtstag den Ehrenbambi verlieh. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes in Ungarn trat sie 1996 in einer ungarischen Fernsehproduktion der „Gräfin Mariza“ auf. Rökk erhielt für ihre Leistungen mehrere Auszeichnungen. So war sie die erste Preisträgerin des Bambi. Einem breiten Publikum wurde sie auch durch Werbespots für die Hautcreme Hormocenta bekannt, die 1968 bis 1972 im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Privatleben Verheiratet war sie ab 1940 mit dem Regisseur Georg Jacoby, mit dem sie eine Tochter, Gabriele Jacoby, hatte, und nach dessen Tod ab 1968 mit dem Schauspieler und Regisseur Fred Raul (1910–1985). Sie starb am 16. Mai 2004 an einem Herzinfarkt. In Baden bei Wien wurde ihr zu Ehren eine Straße benannt. Marika Rökk wurde 1995 von der Organisation „BühnenReif – Internat. Gesellschaft zur Förderung von Theater, Musik und Kunst e. V.“ (Sparte: Unterhaltung & Musik) in Berlin zum Ehrenmitglied berufen. Marika Rökk und ihr Gatte Fred Raul sind auf dem Helenenfriedhof in Baden bei Wien beerdigt. Nach ihrem Tod Zum 100. Geburtstag der Künstlerin fand die weltweit einzige Jubiläumsgala am 3. November 2013 im Budapester Operettentheater vor ausverkauftem Haus mit internationalen Stargästen (unter anderem Gabriele Jacoby, Johannes von Duisburg, Heiko Reissig, Mario Zeffiri), Solistenensemble, Chor, Ballett und Orchester statt. Kora Terry ist ein deutscher Film von Georg Jacoby aus dem Jahr 1940 und die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Hans-Caspar von Zobeltitz, der im Vorjahr erschienen war. Handlung Als Bartos, dem Direktor der Varietébühne Odeon, kurzfristig ein Künstler absagt, engagiert er aus der Not heraus die Terrys, deren Eltern erfolgreiche Varietékünstler waren, die selbst aber noch kein Engagement bekommen hatten. Beide werden von Tobs, einem Freund der Eltern, unterstützt. Während die blonde Mara Terry pünktlich zur ersten Probe erscheint, kommt ihre dunkelhaarige Schwester Kora divenhaft zu spät und verhält sich abgehoben und schnippisch. Beim ersten gemeinsamen Auftritt am nächsten Tag ist Kora übermüdet, da sie die Nacht vorher auf Partys war. Bei einem gefährlichen Akt, bei dem sie ihre kopfstehende Schwester ihrerseits auf dem Kopf balancieren muss, wird sie unachtsam. Mara stürzt und zieht sich eine schwere Sehnenzerrung zu, sodass sie nicht mehr auftreten kann. Kora tritt von nun an alleine auf und fängt eine Beziehung mit dem Kapellmeister Michael Varany an, weil er für sie Lieder schreiben soll. Varany war früher ein begnadeter Geigenvirtuose, bevor er viele Affären hatte und so zum klavierspielenden Kapellmeister abstieg. Kora Terry beginnt außerdem eine Affäre mit dem Industriellen Borodin. Als er ihr eines Abends erklärt, einen von ihr gewünschten wertvollen Ring nicht gekauft zu haben, stiehlt sie aus Rache eine technische Zeichnung. Obwohl Borodin nur gescherzt hat und ihr den Ring schenkt, vergisst Kora, die Zeichnung zurückzugeben. Als Kora Terry ein Engagement im Ambassador in Afrika erhält, überredet sie Michael zur Mitfahrt, der sein Engagement im Odeon kündigt. Daraufhin lässt Kora ihn fallen und bewirkt, dass er keinen Vertrag mit dem Ambassador erhält. Kurz vor der Abfahrt verspricht die mitfahrende Mara, mit Michael Varany in Kontakt zu bleiben. Auch um Koras kleine Tochter Ilonka, die in einem Luisenstift untergebracht ist, weil Kora für das Kind keine Zeit hat, will sie sich von Afrika aus kümmern. In Afrika arbeiten beide Schwestern allein. Kora Terry tritt als Star im Ambassador auf, wo sie halbnackt „Schleiertänze“ mit Schlangen aufführt. Mara ist in einer kleinen Bar als Solotänzerin und Sängerin angestellt, wo sie sich gegen aufdringliche Gäste wehren muss. Im Casino in Afrika lernt Kora Terry den zwielichtigen Vopescu kennen und sie zum Glücksspiel animiert. Als sie spielsüchtig wird, offenbart ihr Vopescu, dass er sie als Spionin anwerben will. Sie lehnt Vopescus Vorschlag ab, der ihr jedoch eröffnet, dass sie wegen der gestohlenen Zeichnung bereits per Haftbefehl gesucht wird. Da sie sich stark verschuldet hat und auch ihre Schwester ihr kein Geld leihen will, ist sie bereit, die Zeichnung an Vopescu auszuhändigen. Als sie ihr Zimmer mit der Zeichnung verlassen will, schießt Mara Terry auf Kora. Beim anschließenden Sturz von der Treppe bricht sich Kora das Genick und stirbt. Mara nimmt die Identität ihrer erfolgreichen Schwester an, um finanziell für Ilonka sorgen zu können und tritt fortan als „Kora Terry“ auf. Tobs nimmt die Schuld für den Tod der echten Kora auf sich. Er wird zu fünf Jahren Zwangsarbeit wegen Körperverletzung mit Todesfolge an „Mara Terry“ verurteilt. In den folgenden Jahren feiert Mara unter den Namen „Kora Terry“ Erfolge in den USA und kommt schließlich für ein Gastspiel nach Rom. Hier tritt auch Michael Varany auf. Der hatte nach seiner Kündigung im Odeon zum Geigenspiel zurückgefunden und wurde sofort in die Meisterklasse einer Hochschule aufgenommen. Ein Engagement am Odeon lehnte er ab und spielt nun als Sologeiger beim Abschlusskonzert der Meisterklasse. Nach seinem Auftritt erfährt er aus der Zeitung von Maras Gastspiel, die er für Kora Terry hält. Verwundert erblickt er auf der Bühne eine scheinbar gewandelte Kora und verabredet sich mit ihr. Mara wird unterdessen von Vopescu erpresst. Als sie auf seine Forderungen nicht eingeht, zeigt er sie bei der Polizei wegen Spionage an. Als Mara eine Nachricht erhält, dass Ilonka schwer krank wäre, reist sie überstürzt ab und wird im Kinderheim von der wartenden Polizei festgenommen. Währenddessen erscheint in Rom Tobs, der nach drei Jahren vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wurde, und klärt Michael Varany über die wahre Identität „Koras“ auf. Bei der anschließenden Gerichtsverhandlung gegen Mara Terry glaubt ihr zunächst niemand, dass sie Mara und ihre Schwester Kora tot ist. Auch die Aussage von Tobs überzeugt das Gericht nicht. Erst ein Arzt kann Maras Identität bestätigen: Beim Bühnensturz hatte sich Mara den Knöchel so stark verletzt, dass auch Jahre später Spuren der Verletzung auf dem Röntgenbild sichtbar sind, die Spuren zudem mit dem Röntgenbild übereinstimmen, das damals kurz nach der Verletzung gemacht wurde. Mara ist rehabilitiert und kann Michael Varany nun endlich ihre Liebe gestehen. Produktion Die Dreharbeiten von Kora Terry begannen am 27. März 1940 im Filmstudio Babelsberg und endeten im Juli desselben Jahres. Für Marika Rökk wurde Kora Terry „der Durchbruch zum Topstar des deutschen Musikfilms“.[1] In der Doppelrolle der Kora und Mara Terry, die vollkommen gegensätzliche Charaktere waren, konnte sie ihre schauspielerische Wandlungsfähigkeit zeigen, an der zum Zeitpunkt des Drehs noch Zweifel bestanden. Ihr Ehemann Georg Jacoby, der bei dem Film Regie führte, verteidigte seine Frau gegenüber Kritikern: „Ich kenne meine Frau. Sie ist ein naives Kind und eine toll erotische Frau, sie hat diese konträren Züge.“ Auch Joseph Goebbels stellte sich gegen den Film, da er Doppelrollen generell als „Quatsch“ ablehnte und stattdessen ein Double für Marika Rökk forderte. Der Film wurde mit der Doppelrolle gedreht und nur für wenige Szenen ein Double eingesetzt. Peter Kreuder, der Komponist des Films, erzählte, dass als Double eine Frau aus einem Konzentrationslager geholt wurde, die nach Drehende jedoch nicht in das Lager zurückgeschickt wurde. Nach Aussage Marika Rökks hielt Goebbels den Film nach Drehschluss sechs Monate zurück, womit er sich für das verlangte, jedoch nicht eingesetzte Double „rächte“. Erst als es „einen Reinfall mit einer Propagandaschnulze“ gegeben habe, habe er den Film schließlich freigegeben. Die Uraufführung des Films fand am 27. November 1940 im Berliner Capitol statt. Von der Zensur erhielt er am 29. November das Prädikat „Jugendverbot/nicht feiertagsfrei“. Lieder Während Frank Fux die „melodiöse Illustrationsmusik“ des Films schrieb, schuf Peter Kreuder für den Film „einige zündende Schlager“, die über den Film hinaus bekannt wurden. Die Texte schrieb Günther Schwenn, alle Lieder wurden von Marika Rökk gesungen. Wenn es Frühling wird – Ungarisches Lied Für eine Nacht voller Seligkeit – Foxtrott Warum soll ich treu sein Im Leben geht alles vorüber Originaltitel Kora Terry Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1940 Länge 109 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Georg Jacoby Drehbuch Walter Wassermann, C. H. Diller nach dem Roman Kora Terry – Der Roman einer Künstlerin von Hans-Caspar von Zobeltitz Produktion Max Pfeiffer für Ufa Musik Frank Fox, Peter Kreuder Kamera Konstantin Irmen-Tschet Schnitt Erich Kobler Besetzung Marika Rökk: Kora / Mara Terry Will Quadflieg: Michael Varany Josef Sieber: Karel Tobias, genannt Tobs Will Dohm: Agent Möller Herbert Hübner: Stefan Borodyn Flockina von Platen: Olly Laurenz, seine Schwester Hans Leibelt: Bartos, Direktor des Odeon Ursula Herking: Fräulein Haase Franz Schafheitlin: Vopescu Gisela Scholz: Ilonka Paul Mederow: Mitglied der Untersuchungskommission Hermann Mayer-Falkow: Casinogast Die UFA (ehemals Universum Film AG; heute UFA Film & TV Produktion GmbH) ist ein traditionsreiches deutsches Filmunternehmen mit Sitz in Potsdam und mit einer wechselvollen Geschichte. Am 18. Dezember 1917 wurde die Universum Film als Antwort auf die ausländische Filmkonkurrenz und Propaganda von einem Konsortium unter der Leitung des Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, Emil Georg von Stauß, gegründet. 1925 kam es aus finanziellen Gründen zu einer Zwangskooperation mit den amerikanischen Produzenten Paramount und Metro-Goldwyn-Mayer zur Parufamet, bis 1940 enthielten die UFA-Kriegswochenschauen noch den Hinweis auf die Zusammenarbeit mit Paramount. Im März 1927 kaufte Alfred Hugenberg, der Medienunternehmer und spätere Minister für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ernährung im Kabinett H., die Ufa auf und übertrug sie 1933 an die N.. Aufgrund der G. durch die N. wurden 1942 Ufa und alle Konkurrenten Tobis, Terra, Bavaria Film sowie Wien-Film mit allen erbeuteten ausländischen Filmproduktionsfirmen zu einem einzigen Konzern, der Ufa-Film (Ufi), mit Sitz in Berlin zusammengelegt. Nach der Besetzung des Ufa-Geländes durch die Rote Armee 1945 und der Privatisierung von Bavaria und Ufa 1956 wurde die Universum Film AG von einem Bankenkonsortium übernommen. Von der Deutschen Bank, die Hauptaktionärin der Ufa war und als Konsortialführerin der Aktionäre die Geschäftspolitik bestimmte erwarb 1964 der Bertelsmann-Generalbevollmächtigten Manfred Köhnlechner - »Es ergab sich die Frage, warum nicht das Ganze nehmen, da waren noch ganz nette Perlen drin« im Auftrag von Reinhard Mohn, die komplette Universum Film AG (Ufa), welche zwar bilanzmäßig stark verschuldet war für etwa fünf Millionen Mark, und wenige Monate später die Ufa-Filmtheaterkette für knapp elf Millionen Mark. Heute ist die UFA Film & TV Produktion GmbH (UFA) die Dachgesellschaft aller Produktionsaktivitäten der Bertelsmann/FremantleMedia in Deutschland. Unter dem Dach der UFA agieren acht Tochtergesellschaften: UFA Fernsehproduktion, UFA Entertainment, Grundy UFA, Grundy Light Entertainment, UFA Cinema, Teamworx, Phoenix Film sowie UFA Brand Communication. Geschichte Gründung (1917) Eine Vorstufe zur Gründung der UFA war das von der Obersten Heeresleitung am 13. Januar 1917 eingerichtete Bild- und Filmamt (Bufa). Die Aufgabe dieser Behörde, die als Reaktion auf den empfundenen Vorsprung der Feinde auf dem Gebiet der filmischen Propaganda gegründet wurde, bestand darin, auch im eigenen Land den Film für die psychologische Kriegführung nutzbar zu machen. Die Pläne des deutschen Generalstabs, insbesondere von Erich Ludendorff, gingen jedoch weit über die Einrichtung des Bufa hinaus. Ihm schwebte ein großer Filmkonzern vor, der – vom Staat gesteuert – den nationalen Interessen dienen sollte. Unter diesem Vorzeichen wurde die Universum-Film AG (UFA) am 18. Dezember 1917 in Berlin als Zusammenschluss privater Filmfirmen gegründet. Das Startkapital der Firma, an der neben der Reichsregierung und dem Kriegsministerium auch die Deutsche Bank beteiligt war, betrug 25 Millionen Reichsmark. Aufsichtsratsvorsitzender wurde der Direktor der Deutschen Bank, Emil Georg von Stauß. Statt der Neugründung hatte der Generalstab zunächst auch eine Übernahme der erst 1916 gegründeten Deutschen Lichtbild-Gesellschaft e. V. (DLG) in Betracht gezogen, die jedoch zu stark unter dem Einfluss der Schwerindustrie und von Alfred Hugenberg stand, um den Interessen Ludendorffs zu entsprechen. Stummfilmzeit (1918–1930) Da Deutschland durch den Krieg von Filmimporten weitgehend abgeschnitten war, hatte der neue Konzern für die Eroberung des deutschen Marktes ideale Ausgangsbedingungen. Zur Aufgabe der UFA war bei ihrer Gründung die Produktion von Filmen – Spielfilmen, Dokumentarfilmen, Kulturfilmen und Wochenschaubeiträgen – erklärt worden, die im Ausland Propaganda für Deutschland machen sollten. Nachdem es jedoch zu Spannungen zwischen den Gründungsmitgliedern kam, setzte sich bald die Deutsche Bank durch, die mit der Filmproduktion eher geschäftliche als militärische Interessen verband. Statt der Propagandafilme wurden nun aufwändige Unterhaltungsfilme wie Sumurun (Ernst Lubitsch, 1920) hergestellt. 1921 wurde die UFA, die inzwischen bereits den Löwenanteil der deutschen Kinofilme produzierte, privatisiert. Ab 1922 standen für die Filmproduktion große Ateliers in Neubabelsberg, heute Potsdam-Babelsberg, und Berlin-Tempelhof an der Oberlandstraße zur Verfügung, die 1926 durch den Bau der damals größten Atelierhalle Europas erweitert wurden. Nachdem 1923 u. a. die Decla-Bioscop AG übernommen wurde und Erich Pommer Chef aller Produktionsbetriebe wurde und zahlreiche Stars entdeckte und aufbaute – u. a. Emil Jannings, Pola Negri, Conrad Veidt und Lya de Putti –, erfuhr die UFA einen weiteren Aufschwung und wurde mit Filmen wie Dr. Mabuse (1922), Die Nibelungen (1924) und Faust (1926) zur direkten Konkurrenz für Hollywood. Hugenberg (1927–1933) 1927 befand sich die UFA in großen finanziellen Schwierigkeiten. Durch die Stabilisierung der deutschen Währung ab November 1923 geriet die deutsche Filmbranche allgemein in eine Krise, der Auslandsabsatz stagnierte durch nun sehr niedrige Gewinnspannen, und der deutsche Markt wurde besonders für amerikanische Filmriesen wieder rentabel. Die folgende Konzentration auf einige große deutsche Filmkonzerne die Produktion, Vertrieb und Vorführung unter einem Dach vereinten, um konkurrenzfähig zu bleiben, zehrte am Stammkapital der UFA. Zudem verkalkulierten sich die Verantwortlichen wirtschaftlich mit den Großproduktionen der Jahre 1924 bis 1926, „Die Nibelungen“ und Metropolis. Verschärft wurde die Situation der UFA überdies durch die Folgen eines Knebelvertrages, den sie 1925 mit den amerikanischen Firmen Paramount und Metro-Goldwyn-Mayer abgeschlossen hatte (Parufamet-Vertrag). Alfred Hugenberg – Vorsitzender der Deutschnationalen Volkspartei und Besitzer der Scherl-Gruppe, eines machtvollen Medienkonzerns – kaufte die vom Bankrott bedrohte Firma im März 1927 auf. Neuer Generaldirektor wurde Ludwig Klitzsch. Den Vorsitz des Aufsichtsrates übernahm Hugenberg selbst; sein Stellvertreter wurde der Bankier Emil Georg von Stauß. An der Produktionspolitik der UFA änderte sich dadurch zunächst nichts. 1928 wurde Produktionschef Erich Pommer durch Ernst Hugo Correll abgelöst, der die Firma durch die Umstellung auf den Tonfilm führte. Durch einen Vertrag mit der Tobis-Klangfilm, der für sie die Lizenzlage vereinfachte, hatte die UFA gegenüber kleineren Unternehmen bei der Tonfilmproduktion einen erheblichen Vorsprung. Einen weltweiten Erfolg erzielte sie 1930 mit dem Film Der blaue Engel. Verstaatlichung (1933–1942) Die UFA war durch den deutschnationalen Geist, der in ihr herrschte, perfekt auf die Zwecke der n. Propaganda zugeschnitten. Zudem wurde Hugenberg gleich nach der n. M. vom 30. Januar 1933 zum Reichswirtschaftsminister ernannt. Begünstigt durch diese Personalunion stellte er die UFA nun offen den Propagandazwecken von J. G. zur Verfügung, auch wenn er bereits im Juni 1933 auf Druck von H. wieder aus dem Amt entlassen wurde. So beschloss der Vorstand der UFA in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem n. Regime bereits am 29. März 1933, sich von zahlreichen jüdischen Mitarbeitern zu trennen, während das ..-Regime erst im Sommer des Jahres mit der Einrichtung der R. eine Verordnung zum Ausschluss jüdischer Filmschaffender erließ. 1936 wurde mit der von Hans Traub auf dem Filmgelände Babelsberg eingerichteten Ufa-Lehrschau das erste Filminstitut in der deutschen Geschichte gegründet. G. brachte systematisch neben den übrigen Medien-Unternehmen auch die UFA unter die Kontrolle seines P. Am 18. März 1937 musste der Hugenberg-Konzern seine UFA-Aktien für 21,25 Millionen Reichsmark an die Cautio Treuhand GmbH verkaufen, eine quasi-staatliche Holdinggesellschaft, die im Auftrag von G. arbeitete. Damit war die UFA faktisch verstaatlicht. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender wurde Emil Georg von Stauß, Generaldirektor blieb Ludwig Klitzsch, Pressechef wurde Carl Opitz. Im Mai wurde ein von Carl Froelich geleiteter, tatsächlich jedoch von G. gesteuerter Kunstausschuss gegründet, der direkten Einfluss auf die Produktionsplanung der UFA nahm und die Kompetenzen des Produktionschefs, Ernst Hugo Correll, erheblich beschnitt. Nachdem Correll sich auch noch weigerte, der N. beizutreten, wurde er 1939 entlassen. Zu den Produktionseinrichtungen der UFA zählten zum Zeitpunkt ihrer Verstaatlichung 27 Filmateliers, davon neun in Neubabelsberg (Potsdam-Babelsberg) und sieben in Berlin-Tempelhof, darunter auch drei, die nur noch der Form nach der Carl Froelich-Film GmbH gehörten. Daneben verfügte die UFA über zwei Studios zur Nachsynchronisation, ein Mischstudio, zwei Trickstudios, zwei Ateliers für Werbefilme, eines für Zeichentrickfilme und ein kleines Ausbildungsatelier. Staatliches Filmmonopol: Die UFI (1942–1945) Die UFA erlebte unter den N. eine erneute kommerzielle Hochblüte, nicht zuletzt dank zahlreicher protektionistischer Maßnahmen, mit denen das Regime die Firma z. B. von lästiger in- und ausländischer Konkurrenz befreite und ihr deren Produktionseinrichtungen und -stäbe eingliederte. Mit der Besetzung fast ganz Europas beschaffte der n. Staat der UFA obendrein neue Absatzmärkte. Nachdem sie während des Krieges Produktionseinrichtungen u. a. in Frankreich und Belgien übernommen hatte, fand ein Drittel ihrer Umsätze im Ausland statt. Der wirtschaftliche Höhenflug der UFA ermöglichte einen weiteren Ausbau des bereits in der Stummfilmzeit begründeten Starsystems. Die höchstbezahlten Stars der UFA waren im D. R. Hans Albers und Zarah Leander; unter den Regisseuren war es Veit Harlan, der die höchsten Gagen erhielt. Am 10. Januar 1942 wurde die UFA schließlich zum Kern der UFA-Film GmbH (UFI), in der die gesamte deutsche Filmproduktion zusammengefasst war. Weitere eingegliederte Firmen waren die Bavaria Film, die Berlin-Film, die Terra Film, die Tobis AG, die Prag-Film und die Wien-Film. Die Personalhierarchie der UFA wurde dem n. F. entsprechend reorganisiert. Die Koordination der einzelnen Zweigbetriebe des UFI-Konzerns war Aufgabe des neu eingesetzten Reichsfilmintendanten. Ihm unterstanden die Produktionschefs, die für die Gesamtplanung der Jahresprogramme und der Gestaltung der Stoffe bis zur Drehreife verantwortlich waren und wiederum den Produktionsgruppenleitern und Regisseuren ihre Weisungen erteilten. Nachkriegszeit: Entflechtung und Reprivatisierung [Bearbeiten] Ende April 1945 wurden die UFA-Ateliers in Potsdam-Babelsberg und Berlin-Tempelhof von Einheiten der Roten Armee besetzt. Nachdem die deutsche Wehrmacht am 7. und 9. Mai bedingungslos kapituliert hatte, wurde mit dem Military Government Law No. 191 zunächst jede weitere Produktion von Filmen untersagt. Mit dem Military Government Law No. 52 wurde am 14. Juli das gesamte reichseigene Filmvermögen der UFI-Holding beschlagnahmt. Jegliche Tätigkeit in der Filmindustrie wurde unter strenge Lizenzierungsvorschriften gestellt und die Filme einer Zensur unterzogen. Die sowjetische Militärregierung, der an einem raschen Wiederaufbau der deutschen Filmindustrie unter sowjetischer Aufsicht gelegen war, gliederte die Babelsberger Ateliers der am 17. Mai 1946 gegründeten DEFA ein. Die Mörder sind unter uns ist der erste deutsche Spielfilm der Nachkriegsgeschichte und der erste deutsche Trümmerfilm. Er wurde 1945/46 durch die DEFA in den Althoff-Ateliers in Babelsberg und in den Jofa-Ateliers in Berlin-Johannisthal gedreht. Regie und Buch stammten von Wolfgang Staudte. Das filmpolitische Hauptziel der westlichen Besatzungsmächte bestand hingegen darin, künftig jegliche Machtanhäufung in der deutschen Filmindustrie zu verhindern. Auch hatten die westlichen Alliierten mehr Interesse daran, den deutschen Kinomarkt für die eigenen Erzeugnisse zu erschließen, als die deutsche Filmindustrie schnell wieder Fuß fassen zu lassen. Trotz des von der amerikanischen und der britischen Militärregierung erlassenen „Lex UFI“ (September 1949) und eines vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Entflechtungsgesetzes (Juni 1953) ging die Reorganisation darum nur sehr zögerlich vonstatten. Erst 1956 kam es zur Ausgliederung der Bavaria und zur Reprivatisierung der Rest-UFA. Hinter der Gründung der neuen Universum-Film AG, zu deren Produktionseinrichtungen das Afifa-Kopierwerk und die Ateliers in Berlin-Tempelhof gehörten, stand ein Bankenkonsortium unter der Führung der Deutschen Bank. Vorstandsvorsitzender wurde Arno Hauke, der bisherige Generaltreuhänder für das UFI-Vermögen in der britischen Zone. Der erste Film der Universum-Film AG, ein Kurzdokumentarfilm mit dem Titel Am Seidenen Faden, kam 1955 heraus. 1958 erschien der erste Spielfilm, Stefanie, mit Sabine Sinjen. Regie führte Josef von Baky, der 1942 den großen UFA-Jubiläumsfilm Münchhausen gedreht hatte. Nach zehn weiteren Spielfilmen, in denen bewährte Filmkünstler wie Kurt Bernhardt, Wilhelm Dieterle, Helmut Käutner und Wolfgang Liebeneiner, aber auch Neulinge wie Peter Beauvais, Rolf von Sydow und Georg Tressler, Regie geführt hatten, wurde die Kinofilmproduktion 1961 ganz eingestellt. Bertelsmann (ab 1964) [Bearbeiten] Im Jahr 1964 erwarb Bertelsmann die Universum-Film AG sowie sämtliche Anteile an der UFA-Theater AG. Um den Ausverkauf der Filmrechte der alten UFA zu verhindern, wurde auf Betreiben der Bundesregierung und der Filmwirtschaft die in Wiesbaden ansässige Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung errichtet, die 1966 die Rechte an den UFA- und Bavaria-Filmen erwarb und seither verwaltet, lagert und restauriert. 1972 erwarb die Riech-Gruppe die UFA-Theater AG und führt diese mit einer Lizenz von Bertelsmann unter dem UFA-Rhombus weiter. Das UFA-Namensrecht verbleibt indes bei Bertelsmann. Es kam unter Werner Mietzner zu einer Renaissance der UFA-Produktionen in der UFA Fernsehproduktion. Mit dem Start des Privatfernsehens in Deutschland 1984 bündelte die Bertelsmann-Gruppe ihre Film- und Fernsehaktivitäten in einer neuen Holding. Über die UFA Film und Fernseh GmbH in Hamburg werden auch Beteiligungen an Hörfunk- und Fernsehsendern wie RTL und Premiere gehalten sowie neue Film-und Sportrechte aufgebaut und vermarktet. Seit Herbst 1991 stehen die Produktionsfirmen der UFA Berlin mit neuem Logo unter der Leitung von Wolf Bauer, Norbert Sauer und Axel Reick. Sie entwickeln die UFA Film & TV Produktion zum größten deutschen Produktionsunternehmen. Preisgekrönte Fernsehfilme, langlaufende Formate der leichten Unterhaltung, quotenstarke Seifenopern, Serien-Dauerbrenner, Sitcoms und Non-Fiction-Programme machen die UFA mit über 2800 gesendeten Programmstunden im Jahr zum Marktführer des deutschen Fernsehmarktes. Anfang 1994 fusioniert die Holdinggesellschaft UFA Hamburg (jetzt Köln) mit der CLT in Luxemburg zur CLT-UFA. Im April 2000 kommt es zu einem Zusammenschluss mit Pearson TV und zur Bildung der RTL Group, an der Bertelsmann ab Ende 2001 die Mehrheit (90,4%) hält. Alle weltweiten Produktionsaktivitäten der RTL Group sind in der FremantleMedia zusammengefasst, die UFA wiederum ist Dachgesellschaft aller Produktionsaktivitäten der FremantleMedia in Deutschland. UFAInteractive, eine kleine, der Holding unmittelbar zugeordnete Tochter, soll sich selbständig und die größeren beratend um Innovationsbedarf kümmern: wie Programminhalte für Mobilfunk und Spartenkanäle. Tochtergesellschaften UFA Cinema GmbH UFA Entertainment UFA Fernsehproduktion UFA Filmproduktion UFA Film- & Medienproduktion GmbH UFA Interactive GRUNDY Light Entertainment GmbH Grundy UFA (Grundy UFA Baleares, Magyar Grundy UFA) Phoenix Film teamWorx Passion Bekannte Filme in den 1920/30er Jahren Ihre Blütezeit erlebte die UFA in den 1920er und 1930er Jahren. Während dieser Zeit hatte sie maßgeblichen Anteil an der deutschen Filmgeschichte. Zu den bekanntesten Produktionen der UFA gehören: 1922: Dr. Mabuse, der Spieler (Regie: Fritz Lang) 1924: Die Nibelungen (Regie: Fritz Lang) 1927: Metropolis (Regie: Fritz Lang) 1930: Der blaue Engel (Regie: Josef von Sternberg) 1930: Die Drei von der Tankstelle (Regie: Wilhelm Thiele) 1930: Einbrecher (Regie: Hanns Schwarz) 1931: Der Kongreß tanzt (Regie: Erik Charell) 1931: Der Mann, der seinen Mörder sucht (Regie: Robert Siodmak) 1931: Bomben auf Monte Carlo (Regie: Hanns Schwarz) 1931: Meine Frau, die Hochstaplerin (Regie: Kurt Gerron) 1932: Es wird schon wieder besser (Regie: Kurt Gerron) 1933: Ich und die Kaiserin (Regie: Friedrich Hollaender) 1937: Der Mann, der Sherlock Holmes war (Regie: Karl Hartl) 1941: Frauen sind doch bessere Diplomaten (Regie: Georg Jacoby; der erste deutsche Spielfilm in Farbe) 1943: Münchhausen (Regie: Josef von Baky; der Spielfilm in Farbe zum 25. Jubiläum) 1944: Die Feuerzangenbowle (Regie: Helmut Weiss) 1945: Kolberg (Regie: Veit Harlan; monumentaler Propagandafilm kurz vor dem Zusammenbruch des Dritten Reiches) 1946: Unter den Brücken (Regie: Helmut Käutner) Bekannte Regisseure der UFA Bekannte Regisseure der UFA in der Stummfilmzeit und frühen Tonfilmzeit waren Ludwig Berger, Paul Czinner, Wilhelm Dieterle, Ewald André Dupont, Karl Grune, Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Joe May, Friedrich Wilhelm Murnau, Arthur Robison, Hanns Schwarz, Paul Ludwig Stein, Wilhelm Thiele. Zwischen 1933 und 1942 waren die Hausregisseure unter anderem Carl Boese, Eduard von Borsody, Peter Paul Brauer, Karl Hartl, Georg Jacoby, Gerhard Lamprecht, Herbert Maisch, Paul Martin, Karl Ritter, Reinhold Schünzel (bis 1936), Detlef Sierck (bis 1938), Hans Steinhoff, Robert A. Stemmle, Viktor Tourjansky, Gustav Ucicky und Erich Waschneck.