Entsalzungspatrone PUROTAP® 500 Elysator nach VDI 2035

Die europäischen Normen geben vor, dass Heizungs-Füllwasser für moderne Gas-Brennwertgeräte, Wärmepumpen sowie Solaranlagen demineralisiert werden müssen, da sich ansonsten durch zu hartes Wasser Kalk absetzt und dies zu Schäden führen kann. Die Entsalzungspatrone PUROTAP® von Elysator ist zur Demineralisierung des Füllwassers in kleineren Heizungen gedacht. Wird das Füllwasser mit der Einwegpatrone PUROTAP® behandelt, werden alle Mineralstoffe entfernt. Es leitet zudem nicht elektrisch und wirkt dadurch korrosionshemmend.

Die PUROTAP® 500 Patrone filtert aus dem Füllwasser Kalk und aggressive Wasserinhaltsstoffe wie Sulfate, Nitrate und Chloride. PUROTAP® micro arbeitet auf Basis eines Mischbett-Ionenaustauschers und liefert demineralisiertes Wasser in vollentsalzter Qualität. Diese Methode gibt keine chemischen Zusätze an das Wasser ab und funktioniert ohne Strom. Die Patrone entspricht der VDI 2035 Richtlinie und kann dadurch eine ordnungsgemäße Wasserbefüllung der Heizsysteme gewährleisten.

Merkmale
AnwendungHeizung
AnschlussDN20 (3/4") AG, flachdichtend
Betriebsdruckmax. 4 bar
empfohlener Volumenstrom10 l/min
Kapazität4,5 m³
Systeminhalt500 l
Betriebstemperaturmax. 60°C
HerstellerElysator
Hersteller-Nr.101036

Wasserbehandlung nach VDI 2035

Technisches Wasser muss in seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften technischen Normen von Herstellern, Ingenieuren und Fachverbänden entsprechen.

Deutschland (VDI 2035 Blatt 1 Neuerscheinung 03.2021):

Heizungswasser nach VDI 2035 Blatt 1, (Richtlinie des Vereins Deutscher Ingenieure)
Diese neue Richtlinie fasst Blatt 1 und Blatt 2 aus der Vorgängerversion zusammen. Sie gilt für Warmwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 innerhalb eines Gebäudes, wenn die Vorlauftemperatur bestimmungsgemäss 100 °C nicht überschreitet und beschränkt sich auf Schäden durch Steinbildung und wasserseitige Korrosion, sowie Empfehlungen zu deren Vermeidung. Ein wesentlicher Focus wird hierbei auf die Sauerstoffkorrosion, dessen Ursache und Vermeidung gelegt.

Werte:
Die VDI 2035 Blatt 1 unterscheidet zwischen salzarmer ( > 10 bis ? 100 µs/cm) und salzhaltiger (> 100 bis ? 1500 µs/cm) Betriebsweise. Da die Korrosionswahrscheinlichkeit in der Regel mit sinkender elektrischer Leitfähigkeit des Heizwassers abnimmt, wird die salzarme Betriebsweise in der Praxis oft bevorzugt. Der salzarme Betrieb setzt eine Demineralisierung des Füll- und Ergänzungswassers (in der Regel <10 µS/cm) voraus. Im Betrieb erlaubt die Norm eine Leitfähigkeit bis 100 µS/cm, einen Sauerstoffgehalt von <0.1 mg/l und verlangt einen pH-Wert von 8.2 – 10.0 im Heizungswasser.

Die Zugabe von Chemikalien soll laut VDI 2035, auf Ausnahmen beschränkt sein.

Analysen:
Vor der Füllung der Anlage ist die Wasserhärte des Trinkwassers zu ermitteln und je nach Entscheidung entsprechend der Tabelle 1 zu verfahren. Eine erste Kontrolle des Heizungswassers umfasst lediglich die Messung der elektrischen Leitfähigkeit, der Gesamthärte und des Aussehens. Frühestens erstmalig 10 Wochen nach der Inbetriebnahme, spätestens jedoch im Rahmen der jährlichen Wartung, ist es sinnvoll, neben den oben genannten Parametern auch den pH-Wert zu überprüfen und zu dokumentieren. Ein zu niedriger pH-Wert des Füll- und Ergänzungswassers ist zunächst nicht repräsentativ, da er infolge der Eigenalkalisierung noch ansteigt. pH-Werte zwischen 7,5 bis 8,2 sind tolerierbar, sofern eine Wasserprobe auch nach fünfminütiger, offener Standzeit noch klar und sedimentfrei bleibt. In diesem Fall sind bis zum nächsten Wartungsintervall keine weiteren Massnahmen zu treffen.
Das Anlagenbuch ist in jedem Falle bei jeder Wartung, Änderung oder Ergänzung nachzuführen.

Verantwortung:
Bereits durch die Planung muss sichergestellt werden, dass die Richtwerte im Heizwasser eingehalten werden. Die Inbetriebnahme Parameter sind in einem Anlagebuch festzuhalten, welches vom Installateur oder Planer an den Betreiber zu übergeben ist. Für die Führung des Anlagenbuchs ist ab diesem Zeitpunkt der Betreiber, bzw. der mit der Wartung und Betreuung beauftragte Fachbetrieb verantwortlich. Das Anlagenbuch ist ein wesentlicher Bestandteil der Anlage und dient der Anlagenüberwachung hinsichtlich wasserseitiger Korrosion und der Steinbildung. Darin sind Art der Wasserbehandlungsmassnahmen und Ergänzungsmengen zu erfassen.

Österreich: Heizungswasser nach ÖNORM H 5195–1 des Austrian Standards Institute:

Diese ÖNORM legt Anforderungen an die Planung, die Errichtung und den Betrieb zur Verhütung von Korrosionsschäden, Steinbildung und Ablagerungen in geschlossenen Warmwasser-Heizungsanlagen mit Betriebstemperaturen bis 100 °C fest.

Verantwortung
Das Wasser muss durch den Installateur vor dem Füllen der Anlage auf seine Eignung hin analysiert werden.
Der Betreiber einer Heizungsanlage bis 5000 Liter Wasserinhalt hat das Heizungswasser alle zwei Jahre, über 5000 Liter Wasserinhalt mindestens einmal jährlich überprüfen zu lassen.

Werte
Die ÖNORM H 5195–1 setzt den Grenzwert für die Härte des Füllwassers in Abhängigkeit von Wasserinhalt und Art des Wärmeerzeugers der Heizungsanlage. Da auch für die Chloride ein maximaler Grenzwert von < 30 mg/l gilt, kommt vielfach die Demineralisierung des Füllwassers zur Anwendung.
Wenn Aluminium-Werkstoffe vorhanden sind, sollte der pH-Wert 8,5 nicht überschritten werden. Wenn keine Aluminium-Werkstoffe vorhanden sind, sollte der pH-Wert zwischen 8,2 und 10 liegen.

Verpackung und Versand: 

Verpackungsbeschädigungen: Bitte äußerliche Verpackungsbeschädigungen dem Paketzusteller direkt bei Ablieferung mitteilen, damit dieser den äußerlichen Schaden im Abliefernachweis vermerken kann. Eventuelle innere Warenbeschädigungen werden sonst nicht vom Frachtführer anerkannt und ggf. erstattet.

Weitere Hinweise zur Verpackung: Neuer, unbenutzter Artikel, je nach Verpackungsart in Originalverpackung des Herstellers belassen. Die Hersteller-Originalverpackung (wenn vorhanden) wird von uns aus Gründen eines sicheren Weitertransportes (Umverpackung, Polsterung,..) bei betreffenden Artikeln unter Umständen geöffnet und wieder verschlossen oder, wenn nötig, ersetzt.

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