MERCEDES-BENZ.
Zu allen Zeiten seiner Zeit voraus!
Originaler Reklamedruck von 1952.
Mit Illustration Mercedes Benz 300 Sedan neben einem Benz Patent-Motorwagen (Modell 3; 1,5 PS) von 1886.
Nach einer Zeichnung von Hans Liska.
In der Platte signiert.
Auf der Rückseite mit drei Werbeanzeigen:
W.K.M. Westfälische Kupfer- und Messingwerke AG, vormals Caspar Noell, Lüdenscheid.
Auto-Abschleppseile, Herkules-Seilfabrik Ewald und Eugen Brockers, Frankfurt am Main - Bonames.
Hochglanz Panzernickel, Hermann Huster Galvanische Anstalt, Hagen / Westfalen.
Größe 162 x 242 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
100% guarantee of authenticity - not a reproduction, not a reprint!
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Geboren am 19. November 1907 in Wien; gestorben am 26. Dezember 1983 in Scheßlitz. Leben Liska wollte schon als kleiner Junge unbedingt Zeichner werden, zunächst aber besuchte er die Handelsschule und arbeitet dann als Bürogehilfe. Nebenbei spielte er Klavier in einer Tanzschule. Dort, bei einer Großveranstaltung ersetzte er einen ausgefallenen Musiker und wurde von der Volkssängergruppe sofort fest angestellt. Nun verdiente er mehr als vorher und er begann, seinen ehemaligen Traum zu verwirklichen. Liska besuchte die Wiener Kunstgewerbeschule unter Alfred Roller und war dort Schüler Berthold Löfflers. Anschließend arbeitete er als Werbegrafiker in der Schweiz. Danach besuchte er die Münchner Kunstgewerbeschule und war dort Schüler von Emil Prätorius und Walther Teutsch. Ab 1933 bis nachweislich 1944 zeichnete er als Pressezeichner für die Berliner Illustri(e)rte Zeitung und das Propagandablatt Signal. Von dem Ullstein Verlag gefördert, besuchte er 1933 in Berlin die Kunsthochschule als Schüler von Ferdinand Spiegel. 1939 wurde er als Soldat eingezogen und Zeichner einer Propagandatruppe und Sonderstaffel. Seine Zeichnungen von den verschiedenen Kriegsfronten erschienen in vielen Zeitungen, auch im neutralen Ausland. Zwei seiner Skizzen-Bücher aus den Jahren 1942 (Junkers) und 1944 (Hans Liska) sind heute eine gesuchte Rarität. Nach dem Kriegsende blieb Hans Liska in Deutschland, heiratete 1948 in Scheßlitz nahe Bamberg und setzt dort seine zeichnerische Begabung für die Zeitschriften Quick und Hörzu ein. In dem Wirtschaftswunderland Deutschland arbeitete er jahrelang vorwiegend für die Werbung in der Automobil-Industrie bei Daimler-Benz aber auch für die Kölner Firmen Ford und Mühlens (4711). Andere Auftraggeber waren z.B. die Kaufhof-AG, DEGUSSA, Märklin, Quelle, Farbwerke Höchst, Lederer-Bräu und Schlenkerla-Bamberg. Ab 1960 entstanden seine Städte- und Landschafts-Bücher mit den Skizzen aus Salzburg, Bamberg, Köln, Kulmbach und dem Frankenland. Die Porzellanfirma Kaiser in Bad Staffelstein brachte um 1970 zahlreiche Krüge, Schalen und hauptsächlich Wandteller mit über 200 Liska-Motive der Städte Königsberg, Danzig, Breslau, Berlin, München, Aachen, Bamberg usw. in den Handel. Hans Liska war immer schon ein begeisterter Freund der Mozart-Opern gewesen und so entstand 1982 der Bildband "Zauber der Bühne". Besonders die Inhalte der insgesamt 5 erschienenen Skizzenhefte, leinengebunden, vorne mit dem Mercedes-Stern und der Liska-Signatur, im Querformat und mit seitlichem Bandverschluß beweisen noch heute sein unermüdliches Schaffen, seinen Witz und das hohe Zeichnungsniveau. Am 26. Dezember 1983 erlitt Hans Liska einen Herzinfarkt, dem er kurz darauf erlag. In einer Autobiographie im Bildband Malerisches Kulmbach bekannte sich H. Liska als Verehrer von Oskar Kokoschka, Pablo Picasso und Max Ernst. Werke (Auswahl) Zu seinen Werken zählen Magazine, Illustrierte, Bücher und auch Skizzenbücher mit seinen Zeichnungen: 1936: Der König von Kakikakai 1942: Kriegs-Skizzenbuch (Luftwaffe) 1944: Kriegs-Skizzenbuch 1946: Illustrationen und Titelbilder ("HÖR ZU") 1950: Titelseiten und Illustrationen (Katalogen von Märklin) 1951: Skizzenbuch Daimler-Benz (zwei Versionen !) 1953: Rennsieg in Mexiko 1953: Das Automobil und die Mode (zwei Versionen !) 1955: Den Herzen hinter dem Stern 1956: Chronik der Mercedes-Benz Fahrzeuge und Motoren 1956: Ritters Aus(sp)brüche 1957: Fahren und Erleben 1958: Lederfabrik Weinheim (Firmenbuch) 1959: Im Strom unserer Zeit 1960: Salzburg (zwei Versionen) 1968: Lederer Bräu 1968: Bilder aus Franken (Privatdruck von Gustav Schickedanz) 1970: Über 200 verschiedene Städtemotive (Porzellanfirma Kaiser) 1971: Heitere Impressionen 1973: Köln am Rhein - Du wunderbare Stadt 1973: Bamberg - Gefällst mir doch von allen... 1985: Bamberg - Gefällst mir doch vor allen... 1977: Kriegsskizzen (lizenzierter Nachdruck) 1977: Hans Liska, Apell ans Humane 1978: 300 Jahre Schlenkerla 1980: Franken - Fest der Sinne 1982: Zauber der Bühne 1982: 75 Jahre Hans Liska 1983: Ausstellungskatalog Daimler-Benz Museum 1985: Malerisches Kulmbach 2004: Stillstand, Bewegung, bewegend... (Hrsg. MVC Deutschland) 2008: Zu Leben und Werk Hans Liskas (CHW-Schriften, Heft 3) Die Baureihen W 186 und W 189 von Mercedes-Benz waren neben dem Modell W 187 (220) die ersten deutschen Repräsentationslimousinen nach dem 2. Weltkrieg. Der 300er wird, da er u.a. das Dienstfahrzeug des ersten deutschen Bundeskanzlers war, auch als „Adenauer-Mercedes“ bezeichnet und war bis zur Einführung des W 100 (Mercedes-Benz 600) die deutsche Staatslimousine schlechthin. Auch viele ausländische Potentaten kauften den 300er. Er war das seinerzeit größte und (vor Produktionsbeginn des Porsche 356 1500 S) schnellste Serienfahrzeug deutscher Produktion. Typen Es gab nacheinander die Typen 300 (W 186 II), 300 b (W 186 III), 300 c (W 186 IV) und 300 d (W 189). Typ 300 Der im November 1951 eingeführte Mercedes 300 basierte auf dem Ovalrohrrahmen in X-Form des bis 1943 gebauten Typs Mercedes 230. Auf das Fahrgestell mit einem Radstand von 3050 mm war eine neu gestaltete Karosserie aufgesetzt. Angetrieben wurde der Wagen von einem neu konstruierten 3-Liter-Sechszylinder-Motor mit 85 kW (115 PS) Leistung, zwei Vergasern und einem 4-Gang-Getriebe. Die Höchstgeschwindigkeit betrug rund 160 km/h; damals ein beeindruckender Wert. Das Fahrwerk entsprach konzeptionell den Typen 170 S und 220, war jedoch auf das höhere Gewicht und die Fahrleistungen des 300 abgestimmt. Bei schwerer Beladung sorgte die elektrisch zuschaltbare Drehstabfederung für den Niveauausgleich der Hinterräder. Es war auch ein Schiebedach bzw. Faltdach erhältlich. Eine technische Besonderheit der gesamten Baureihe 300 war die Zentralschmierung, durch die damals noch übliche Schmiernippel überflüssig wurden. Was sonst einen Werkstattbesuch erforderte, konnte nun vom Fahrer ohne anzuhalten durch Tritt auf einen Stempel links oben neben der Pedalerie erledigt werden. Eine weiße Kontrollleuchte, die alle 100 km aufleuchtete, erinnerte den Fahrer daran, diesen für die Betriebssicherheit notwendigen Vorgang regelmäßig durchzuführen. Typ 300 b Im März 1954 wurde das Fahrzeug überarbeitet. Neben breiteren Bremsbacken und Bremskraftverstärkern sowie einem auf 92 kW (125 PS) gesteigertem Motor bekam der 300 b auch vorne Ausstellfenster. Weitere Designmerkmale waren die verchromten Schutzbeschläge an den hinteren Kotflügeln und Stoßstangenhörner vorne und hinten. Typ 300 c Bei einer weiteren Überarbeitung im November 1955 wurde die Heckscheibe vergrößert. Außerdem wurden breitere Reifen verwendet. Eine weitere technische Neuheit stellt die sogenannte Eingelenk-Pendelachse dar. Der 300 c war zudem auf Wunsch erstmals für 1500 DM Aufpreis mit Automatic lieferbar. Er wurde als Limousine mit einem Basispreis von 22.000 DM und als Cabriolet D mit einem Basispreis von 24.700 DM gebaut. Cabriolet D bedeutet, dass das Fahrzeug vier Türen mit dazugehörigen vier Seitenscheiben besitzt. Hierin finden fünf bis sechs Personen Platz. Durch die Lenkrad-Schaltung (später auch Lenkrad-Automatic) können vorn bis zu drei Personen sitzen. Typ 300 d Der Typ 300 d (W 189), der ab November 1957 produziert wurde, brach mit der markanten hinteren, gerundeten Seitenscheibe der „Adenauer“-300er und führte die letzte Seitenscheibe im Winkel auf die Gürtellinie. Bei diesem Wagen konnten die Seitenscheiben komplett versenkt und das hintere Eckfenster herausgenommen werden. Durch die fehlenden seitlichen Säulen entstand für Deutschland der neuartige Begriff der Hardtop-Limousine, die auch im größten Absatzmarkt USA angeboten wurde. Als erstes Pkw-Modell von Mercedes bekam der Wagen eine Saugrohr-Benzineinspritzung - im Gegensatz zu der aufwendigen Direkteinspritzung des 300 Sc (W 188) und 300 SL (W 198 - „Flügeltürer“). Während die frühen Modelle durch das hohe Gewicht von 1770 bis 1940 kg bei nur 85 kW (115 PS) bzw. 92 kW (125 PS) etwas behäbig auftraten, war der 300d mit dem 118 kW (160 PS) starken Einspritzmotor wesentlich agiler. Weitere technische Neuerungen gegen Aufpreis waren die Servolenkung, elektrische Fensterheber, orthopädische Sitze, Klimaanlage (diese kam im 300 d zum ersten Mal bei einem Mercedes-Benz Pkw zum Einsatz und kostete 3500 DM) und das erste Stahlschiebedach der Firma Webasto. Für einen seinerzeit beachtlichen Mehrpreis von 8500 DM konnte der 300 d auch in Cabrio-Version erworben werden. Der Basispreis betrug nun 27.000 DM. Diese Summe entspricht heute ca. 59.000 Euro.[1]. Drei von 5,19 m auf 5,64 m verlängerte Exemplare des W 189 wurden als Pullman-Limousine bzw. Pullman-Landaulet hergestellt. Die Limousine und ein Landaulet blieben als Mietfahrzeuge in Werksbesitz; ein Landaulet wurde an den Vatikan als „Papamobil“ für Papst Johannes XXIII. geliefert. Bauzeiten und Stückzahlen Typ 300 (W 186 II) : 12/1951–3/1954; 4776 Limousinen, 2 Fahrgestelle, 466 Cabriolet Typ 300 b(W 186 III) : 3/1954–7/1955; 1426 Limousinen, 125 Cabriolet Typ 300 c(W 186 IV) : 9/1955–8/1957; 1432 Limousinen, 51 Cabriolet Typ 300 d(W 189) : 11/1957–3/1962; 3073 Limousinen, 1 Fahrgestell, 65 Cabriolet D (Juli 1958–Februar 1962) 1 Pullman-Limousine; 2 Pullman-Landaulets Der Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 war das erste Fahrzeug von Carl Benz, das zum Verkauf angeboten wurde. Er war eine Weiterentwicklung des ersten Modells. Unterschiede zum Patent-Motorwagen Nummer 1 Verbesserungen aus den Erprobungen flossen ständig in die Serie ein, sodass nahezu kein Exemplar dieses Typs einem anderen genau entspricht. So wurde der Einzylindermotor mehrfach vergrößert, von 954 cm³ (0,9 PS) bei Nummer 1 über 1045 cm³ (1,5 PS), 1660 cm³ (2,5 PS) bis auf 1990 cm³ (3 PS). Ab 1888 wurde das bisher liegende Schwungrad stehend eingebaut. Zur gleichen Zeit wurde der Einlassschieber durch ein automatisches Einlassventil (Schnüffelventil) ersetzt. Das Getriebe hatte jetzt zwei Vorwärtsgänge und das Vorderrad war gefedert. Der Radstand wuchs um 125 mm und anstatt der Drahtspeichenräder wurden Holzspeichenräder verwendet. Das Gewicht stieg auf 360 kg, die Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h. Der Zweisitzer hatte ein Halbverdeck, war auf Wunsch mit einer Notsitzbank lieferbar und kostete 3000 Goldmark. Die Ausfahrt von Bertha Benz Berühmt wurde die erste Überlandfahrt eines Patent-Motorwagen Nummer 3 mit zusätzlicher vorderer Sitzbank. Ohne das Wissen ihres Ehemannes bestieg Bertha Benz Anfang August 1888 zusammen mit ihren Söhnen Richard und Eugen das Automobil und fuhr die 106 km lange Strecke von Mannheim über die Zwischenstationen Wiesloch (wo sie in der Stadtapotheke Ligroin tanken musste), und Mingolsheim nach Pforzheim. Die Rückfahrt erfolgte drei Tage später über Bauschlott, Bretten, Bruchsal und Schwetzingen. Seit 2008 erinnert die Bertha Benz Memorial Route an jene Pionierfahrt. Dieser erste Leistungstest führte nicht nur zu weiteren Verbesserungen an der Konstruktion des Wagens, so wurde zur Bewältigung der Steigungen ein zusätzlicher Berggang eingebaut, sondern auch zum erhofften wirtschaftlichen Erfolg des Modells. Verbleib des Wagens von Bertha Benz Der Patent-Motorwagen Nummer 3, den das Science Museum in London um 1913 für nur 5 Pfund Sterling aus Privatbesitz erstand, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Wagen von Bertha Benz. Auf jeden Fall ist es das älteste komplett erhaltene Automobil der Welt, da der im Münchener Deutschen Museum stehende Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 um 1900 wiederaufgebaut wurde. Von 2009 bis 2016 stand der Wagen Nummer 3 aus dem Londoner Science Museum als vorübergehende Leihgabe im Automuseum Dr. Carl Benz in Ladenburg, wurde jedoch inzwischen wieder nach London verbracht. Vierrad-Umbau Der Maler Eugen Zardetti erhielt am 28. Februar 1893 ein Dreirad dieses Typs mit der Fabrikationsnummer 24. Er ließ das Fahrzeug 1898 vom Kutschenhersteller Theodor Anwander zu einem Vierradwagen umbauen. Dieses Fahrzeug ist erhalten geblieben und gehört zur Sammlung des Technischen Museums Wien. Technische Daten Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 Motor Einzylinder-Viertaktmotor mit großem waagerechtem (ab 1888 senkrechtem) Schwungrad, liegend im Heck eingebaut Hubraum 1045 cm³ 1660 cm³ 1990 cm³ Bohrung × Hub 110 × 110 mm 115 × 160 mm 130 × 150 mm Leistung bei 1/min 1103 W (1,5 PS) bei 500 1839 W (2,5 PS) bei 500 2206 W (3 PS) bei 500 Gemischaufbereitung Benz Oberflächenvergaser Ventilsteuerung 1 Einlass-Gleitschieber (ab 1888 Einlassventil), 1 stehendes Auslassventil gesteuert über Exzenterstange, Nockenscheibe, Kipphebel und Stößelstange Getriebe Losscheibe und zweistufige Festscheibe, 2-Gangschaltung durch Verschieben des Riemens zwischen den Scheiben mittels Handhebel, Hinterradantrieb Radaufhängung vorn 1 Vorderrad-Steuergabel, kleine Vollelliptikfeder quer Radaufhängung hinten Starrachse, Vollelliptikfeder Lenkung Zahnstangenlenkung, Lenkkurbel in Wagenmitte Spurweite hinten 1190 mm Radstand 1575 mm Leergewicht 360 kg Höchstgeschwindigkeit 20 km/h Preis 3.000 ℳ (Zweisitzer mit Halbverdeck) Mercedes-Benz ist eine deutsche Automarke der Daimler AG. Die Marke entstand 1926 durch den Zusammenschluss der Daimler-Motoren-Gesellschaft von Gottlieb Daimler und der Benz & Cie von Carl Benz. Geschichte Der Markenname Mercedes-Benz ergab sich aus dem Zusammenschluss der Marken Mercedes (von der Daimler-Motoren-Gesellschaft) und Benz (von Benz & Co.) im Jahr 1926. Ursprünglich verkaufte die 1890 gegründete Daimler-Motoren-Gesellschaft ihre Fahrzeuge noch nicht unter dem Namen Mercedes. Dieser Markenname entstand erst um die Jahrhundertwende, inspiriert durch den Geschäftsmann Emil Jellinek, der ab 1898 mit Daimler-Fahrzeugen handelte. Ab 1899 nahm Jellinek unter dem Pseudonym Mercedes (angelehnt an den Kosenamen seiner Tochter Mercédès Jellinek) unter anderem an der Rennwoche von Nizza teil. Obwohl „Mercedes“ zu dieser Zeit noch nicht als Automobilbezeichnung, sondern als Fahrername genutzt wurde, wurde der Name so in Zusammenhang mit der DMG bekannt. 1900 vereinbarte Jellinek die Fertigung des neuen, leistungsstarken Motorenmodells „Daimler-Mercedes“, wodurch der Name Mercedes erstmals als Produktbezeichnung genutzt wurde. Zur gleichen Zeit wurde er Vertriebspartner für Daimler-Wagen und -Motoren und orderte 36 Fahrzeuge zum Gesamtpreis von 550.001 Mark (nach heutigem Wert etwa drei Millionen Euro), sowie wenige Wochen später weitere 36 Daimler-Wagen mit 8-PS-Motor. Nachdem 1901 mehrere dieser Mercedes-Fahrzeuge (der Name wurde nun auch für die Wagen genutzt) erfolgreich bei der Rennwoche von Nizza antraten, steigerte sich der Bekanntheitsgrad von Mercedes enorm; so dass 1902 die Marke Mercedes für die DMG gesetzlich geschützt wurde. Der für die Marke bekannte Mercedes-Stern wurde 1909 als Warenzeichen eingetragen und wird seit 1910 auch als Kühlersymbol verwendet. Der Mercedes-Stern ist Überlieferungen zufolge durch die Kennzeichnung des Arbeitsplatzes von Gottlieb Daimler in (Köln)-Deutz auf einer Postkarte an seine Familie entstanden. Anderen Überlieferungen zufolge kennzeichnet der Stern die Produkte in der Frühzeit des Unternehmens: Motoren zu Lande, zu Wasser und in der Luft auf der Ganzen Welt. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft schloss sich 1926 unter Federführung der Deutschen Bank mit dem Konkurrenten Benz & Co. zusammen und bildete die Daimler-Benz AG. Daraus ergab sich der neue Markenname Mercedes-Benz. Die häufig verwendete Bezeichnung „Daimler“ für einen Mercedes-Benz ist nicht korrekt, da Gottlieb Daimler das Namensrecht „Daimler“ für Autos „für alle Zeiten“ verkaufte. In Coventry werden daher seit 1907 Daimler von der Daimler Motor Company gefertigt, seit 1960 baugleich mit Jaguar. Heute besitzt Tata Motors durch den Kauf von Jaguar (2008) die Namensrechte an der Marke Daimler. Zuvor erwarb die DaimlerChrysler AG im Jahr 2007 gewisse Rechte der Nutzung des Namens, vom damaligen Besitzer der Marken Jaguar und Daimler Ford, um ihre Umbenennung in Daimler AG zu ermöglichen. Motorsport Seit langem ist Mercedes-Benz im Motorsport tätig, darunter auch in der Formel 1. In den 1930er Jahren erzielte Mercedes mit den legendären „Silberpfeilen“ unter Alfred Neubauer große Erfolge. 1955 beendete man das Engagement zunächst, nachdem es beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum bis heute schwersten Unfall (82 Tote) in der Automobilrennsportgeschichte kam. Erst 1988 stieg das Unternehmen wieder werksmäßig in den Rennsport ein. In der Formel 1 bildet Mercedes-Benz zusammen mit McLaren seit 1995 das Team McLaren-Mercedes, die Motoren werden von dem Tochterunternehmen Mercedes-Benz HighPerformanceEngines hergestellt.