Flug-Ausstellung in den Funkausstellungshallen Berlin 1932.
Deutsche Luftsport-Ausstellung (DELA) in Berlin vom 1. - 23. Oktober 1932 in den Messehallen unter den Funkturm.
100% Original-Fotoabzug aus dem Jahr 1932.
Auf Agfa Lupex – Fotopapier.
Das von Franz Kleinhenz entworfene „Wochenendamphibium“ mit der fiktiven Luftkennung D-10000 auf dem Messerschmitt-Stand in der Ehrenhalle der DELA.
Aus dem ursprünglich für konkrete Zwecke bestimmten Entwurf von Franz Kleinhenz schließlich als Phantasieflugzeug entwickelt. Der Flugbootskörper besteht aus 2 seitlichen Schwimmkörpern von verhältnismäßig großer Entfernung, die von der zentralen Achse mit dem hochliegenden Rumpf in Übergangsflächen zu einem einheitlichen Bootskörper zusammengefaßt sind. Die Kabine hat Raum für 3—4 Personen, evtl. mit Schlafplätzen für längere Flüge. Spannweite 16 m, Länge 7,6 m, Höhe 2,95 m; 2 Dieselmotoren 120/150 PS, Starthilfe Flüssigkeitsrakete.
Auf der Rückseite handschriftlich bezeichnet und datiert.
Größe: 61 x 90 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sehr guter Zustand.
Hervorragende Bild-Qualität – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein späterer Abzug, kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
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Ab 1924 als Kontruktions-Ingenieur für Junkers tätig. Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin (kurz ILA, offizieller Name: Berlin Air Show) in Berlin/Brandenburg ist die bedeutendste Fachmesse der Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland und zählt neben dem Pariser Aerosalon und der Farnborough Air Show in England zu den großen und wichtigen Luft- und Raumfahrtmessen der Welt. Sie findet alle zwei Jahre statt - jeweils an geraden Jahren. Die ersten drei Tage ist die ILA ausschließlich für Fachbesucher zugänglich. Für das allgemeine Publikum wird die Ausstellung am darauffolgenden Wochenende geöffnet, an dem unter anderem auch Flugvorführungen von Kunstfliegern oder historischen Modellen stattfinden. Die Messe wird von einem umfangreichen Konferenzprogramm begleitet. Zu den tragenden Marktsegmenten der ILA zählen „Kommerzieller Luftverkehr“, „Raumfahrt“, „Verteidigung und Sicherheit“, „Ausrüstung, Triebwerke, Werkstoffe“ sowie „General Aviation“. Veranstaltet wird die ILA vom Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) in Zusammenarbeit mit der Messe Berlin GmbH. Die ILA 2012 findet vom 14. bis 24. Juni statt. Bis zum Jahr 2010 war der Austragungsort das Südgelände des Flughafens Berlin-Schönefeld, 2012 soll ein neu zu erschließendes Ausstellungsgelände im Schönefelder Ortsteil Selchow genutzt werden. Die Geschichte der ILA beginnt mit der „Internationalen Luftschiffahrt-Ausstellung“ vom 10. Juli bis 17. Oktober 1909 in Frankfurt am Main. Gezeigt wurden Luftschiffe, Ballone und Flugzeuge; man zählte insgesamt 500 Aussteller und – über den Zeitraum von vier Monaten – 1,5 Millionen Besucher. Zu den Luftschiffausstellern gehörten Zeppelin, Parseval, Franz Clouth und H. Ruthenberg. Im Anschluss an die erste ILA schlossen sich im April 1910 auf Anregung des Flugzeugkonstrukteurs August Euler zahlreiche Flugvereine zum deutschen Flieger-Bund zusammen. Kurz darauf wurde in Frankfurt am Main der Verband der deutschen Flugzeugindustriellen gegründet. Damit war auch die direkte Verbindung zwischen der ILA und dem späteren Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) hergestellt, die bis heute Bestand hat. Aufgrund des großen Erfolges fand fast drei Jahre später, vom 3. bis 14. April 1912, die „Allgemeine Luftfahrzeug-Ausstellung“ (ALA) in den Ausstellungshallen am Zoo in Berlin statt. Hier überwogen bereits die Flugzeuge gegenüber den Luftschiffen. Der Erste Weltkrieg setzte den Luftfahrtausstellungen dann einstweilen ein Ende, und erst vom 7. bis 28. Oktober 1928 fand wieder eine Veranstaltung in Deutschland statt, die „Internationale Luftfahrtausstellung“ in Berlin. Sie blieb die einzige bis zum Zweiten Weltkrieg. Als die Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg 1955 ihre Lufthoheit zurück bekam, war der Grundstein für eine „Internationale Reiseflugzeugschau“ gelegt, die 1957 im Rahmen der Industriemesse Hannover auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen gezeigt wurde. 1958 wiederholte sich dieser Versuch in größerem Umfang als „Deutsche Luftfahrtschau“, und ab 1959 wurde sie eigenständig (seit 1960 in zweijährigem Rhythmus). Zunächst als „Deutsche Luftfahrtschau“, wurde die Veranstaltung aufgrund der immer stärker werdenden internationalen Ausrichtung der Messe ab 1978, zum 50jährigen Jubiläum von 1928, erstmals wieder in „Internationale Luftfahrtausstellung“ umbenannt, dem traditionsreichen Kürzel von 1909 „ILA“. Durch die gravierenden politischen und wirtschaftspolitischen Veränderungen in Europa seit dem Fall der Berliner Mauer wurde 1992 der Umzug der ILA zurück an ihren historischen Standort auf den Flughafen Berlin-Schönefeld möglich. Im Jahr 2000 trat zum ersten Mal seit dem Flugtagunglück von Ramstein 1988 wieder eine militärische Kunstflugstaffel, die Patrouille de France, unter strengsten Sicherheitsauflagen auf der ILA auf. Zwei Jahre darauf war die Patrouille Suisse als Gast zu bewundern. 2006 Auf der ILA 2006 vom 16. bis 21. Mai war erstmals der Airbus A380 zu sehen. Dies war auch die Premiere eines neuen Modells der Iljuschin 76 (IL-76TD-90WD), der Mikojan-Gurewitsch MiG-33, auch als MiG-29 M-OVT bekannt, der B-1B Lancer, dem SPn Utility Jet (einem Kunststoff-Flugzeug) und einem Nachbau der Messerschmitt Me 262 sowie einer Original-Oberstufe der Ariane 5-Rakete. Neu war die Kürzung der Messe um einen Tag. Dennoch endete die Berlin Air Show ILA 2006 mit einem Besucherrekord; mehr als 250.000 Besucher aus ganz Europa wurden registriert, darunter 115.000 Fachbesucher. 1.014 Aussteller aus 42 Ländern präsentierten sechs Tage lang Produkte, Systeme und Verfahren aus allen Bereichen der Aerospace-Industrie. 340 Fluggeräte waren sowohl am Boden als auch in der Luft zu sehen. 2008 Die ILA 2008 fand vom 27. Mai bis 1. Juni 2008 auf dem Südgelände des Flughafens Berlin-Schönefeld, dem zukünftigen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI), statt. Als einer der Besucherparkplätze diente der östlich der A 113 gelegene Teil der alten Nordstartbahn des Flughafens, die im Zuge des Baus des BBI geschlossen worden war. Am Eröffnungstag kam es zu einem Flugunfall, bei dem eine Messerschmitt Bf 109 im Landeanflug nach einer Flugschau von der Landebahn abkam und in einen Grünstreifen rutschte. Im Jahr 2008 besuchten über 241.000 Menschen die ILA. Außerdem wurden Geschäfte im Wert von über 5 Milliarden Euro abgeschlossen. 2010 Die Bundeswehr stellte auf der ILA 2010 vom 8. bis 13. Juni 2010 auf dem Gelände des Flughafen Berlin-Schönefeld den größten Einzelaussteller mit circa 40 teilnehmenden Flugzeugen dar, sie führte wie auch schon in vorhergehenden Jahren eine Rollendemonstration dar. Erstmalig waren der Airbus A400M und die Dornier 228 NG auf einer Luftfahrtschau zu sehen. Wie auch schon 2006 und 2008 wurde der A380 gezeigt. Gezeigt wurde ein A380 des EADS-Konzern sowie jeweils einer von Lufthansa und Emirates. Der A400M sowie die beiden A380 der Fluggesellschaften wurden nur zu den Fachbesuchertagen gezeigt. Des Weiteren konnte der EADS-Konzern Vertragsabschlüsse im Wert von ca. 13 Milliarden Euro verbuchen. 2012 Im Zuge des Umbaus des Flughafens Schönefeld zum Flughafen Berlin Brandenburg fielen für die ILA nutzbare Flächen weg. Der BDLI suchte daher nach Alternativstandorten für die ILA ab 2012, beworben haben sich Hannover, Köln/Bonn und Leipzig/Halle. Der BDLI hat jedoch Anfang Juni 2010 entschieden, die ILA auch nach 2010 am Standort Berlin-Brandenburg zu belassen. Die Messerschmitt AG war ein in Haunstetten (heute nach Augsburg eingemeindet) ansässiger deutscher Flugzeughersteller, später auch Kraftfahrzeughersteller. Er fusionierte 1969 zu Messerschmitt-Bölkow-Blohm. Geschichte 1923 wurden in Augsburg die Bayerischen Flugzeugwerke (BFW) gegründet, unabhängig vom gleichnamigen Vorläuferunternehmen der Bayerischen Motorenwerke. Die BFW erwarb 1926 an der Haunstetter Straße in Augsburg die Hallen nebst Werksflugplatz der in Konkurs gegangenen Bayerischen Rumpler-Werke. 1927 fing Willy Messerschmitt bei den Bayerischen Flugzeugwerken an und übernahm 1928 das Unternehmen zusammen mit einer Finanzgruppe um den Freiherrn Michel-Raulino. 1929 wechselte Paul John Hall als Oberingenieur der Raab-Katzenstein-Flugzeugwerke zu den BFW. Willy Messerschmidt und das von ihm zusammengestellte Entwicklerteam gingen konzeptionell völlig neue Wege der Flugzeugentwicklung. Mit dem Reiseflugzeug Bf 108 „Taifun“ und dem Jagdflugzeug Bf 109 gewannen Messerschmitt und seine Mitarbeiter bis in die zweite Hälfte der 1930er Jahre hinein mehrere Entwicklungswettbewerbe. Die Muster Bf 109 und Bf 110 waren die Großserienmodelle der Firma und mit dem Großraumtransporter Me 323 wurde das größte Landflugzeug dieser Zeit produziert. Aus der Bayerischen Flugzeugwerke AG wurde am 11. Juli 1938 die Messerschmitt AG mit dem Hauptwerk in Augsburg. Willy Messerschmitt wurde Vorstandsvorsitzender des neuen Unternehmens. Zusammen mit der seit 1936 als Bayerische Flugzeugwerke Regensburg GmbH bestehenden Messerschmitt GmbH mit den Werken in Regensburg und Obertraubling wurde die Kapazität der Unternehmensgruppe signifikant erweitert. Als Zweigwerk der Messerschmitt AG kam später die Wiener Neustädter Flugzeugwerke GmbH (WNF) zur Firmengruppe. Es erfolgte der Bau zahlreicher Prototypen, die nicht die Serienreife erreichten. Der als Nachfolger der Bf 110 gedachte Entwurf Me 210 geriet zum völligen Debakel und brachte die Firma in ernste Schwierigkeiten. Die daraus weiterentwickelte Me 410 war zwar ein besserer Entwurf, kam aber für die veränderte Kriegslage zu spät. So wurde die Bf 110 in der veränderten Rolle als Nachtjäger weitergebaut. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs war die Messerschmitt AG jedoch auch für die Entwicklung einiger zukunftsweisender Flugzeugtypen verantwortlich. So entwickelte Messerschmitt mit der Me 262 „Schwalbe“ das weltweit erste serienmäßig produzierte Flugzeug mit Strahltriebwerk und baute die Prototypen der Me 163 „Komet“ des Flugzeugkonstrukteurs Alexander Lippisch, dem bis dahin einzigen Jagdflugzeug mit einem Raketentriebwerk. Seit der Gründung der Messerschmitt AG wurden alle fortan entwickelten Flugzeuge mit dem Kürzel „Me“ (statt zuvor „Bf“) versehen. Alle bis dato bestehenden Flugzeugtypen behielten offiziell ihr Kürzel „Bf“, wenngleich es zu Überschneidungen kam, da zum Beispiel die Bf 109 oder Bf 110 teilweise als Me 109 oder Me 110 in Dokumenten auftauchten. Am 17. August 1943 wurde die Messerschmitt GmbH in Regensburg erstmals von alliierten Bomberverbänden angegriffen (siehe auch Operation Double Strike). Bis dahin wurde dort die Bf (Me) 109 produziert. Ab 1944 versuchte man, die Produktion zu dezentralisieren und im Rahmen der sogenannten U-Verlagerung in versteckte Werke auszulagern, zum Beispiel in eine unterirdische Stollenanlage in Oberammergau. Zumindest ab dem Herbst 1943 waren die Alliierten über die genauen Lagepläne der Produktionsanlagen informiert. Es gelang der österreichischen Widerstandsgruppe rund um Kaplan Heinrich Maier exakte Pläne dem amerikanischen Office of Strategic Services beziehungsweise dem britischen Geheimdienst SOE zukommen zu lassen. Mit den Lageskizzen der Fabrikationsanlagen wurden den alliierten Bombern genaue Luftschläge ermöglicht. In Kooperation mit der DEST wurde 1944 und 1945 vor allem noch unter dem Tarn-Namen „B8 Bergkristall“ beim Konzentrationslager Gusen II bei Linz eine umfangreiche und streng geheime Fließbandproduktion realisiert. 1945 wurde die letzte hergestellte Me 262 nach München ausgeflogen. In den 1950er Jahren wurde ferner als Beitrag zu der damals beginnenden Massen-Motorisierung der Messerschmitt Kabinenroller produziert. Die Konstruktion dieses originellen Fahrzeugs ist dem Ingenieur Fritz Fend zu verdanken. Von 1955 bis 1957 wurden von Messerschmitt in Augsburg die Vespa-Motorroller in Lizenz produziert. Hier wurden die Hauptkomponenten vom Hersteller Piaggio in Italien bezogen und mit Teilen von u. a. deutschen Zulieferern (z. B. Bosch, Hella, VDO, Scharlach, Denfeld) ausgestattet. Im Rahmen der Wiederaufrüstung der Bundesrepublik ab 1955 gründete 1956 die Messerschmitt AG und die Ernst Heinkel Flugzeugwerke zur Fertigung der Fouga Magister die Flugzeug-Union Süd GmbH (FUS). Die Endmontage erfolgte zwischen 1958 und 1961 auf der neuen Messerschmitt-Werft in Riem. Hinzu kam bei Messerschmitt die Wartung aller damaligen Trainer der Bundeswehr, neben der Magister waren dies noch die T-6 und die T-33. Ab 1961 entstand am Standort Manching ein neuer Werft- und Montagebetrieb der Flugzeug-Union Süd GmbH und der Standort Riem wurde in Folge aufgegeben. Das Kampfflugzeug F/RF/TF-104G „Starfighter“ wurde in Manching montiert und in - mehr als 10.000 Flugstunden unfallfreien - Testbetrieb betreut. Zur Messerschmitt AG gehörte die Junkers Flugzeug- und Motorenwerke GmbH, die sich auf Projekte im Raumfahrtbereich spezialisierte. Als 1964 die Familie Heinkel ihre Anteile an der Ernst Heinkel Flugzeugwerke in die Vereinigte Flugtechnische Werke einbrachte, übernahm die Messerschmitt AG den 50-%-Anteil an der FUS, die dadurch eine 100%ige Tochter der Messerschmitt AG wurde. Vor der Fusion mit der Bölkow GmbH 1968 zur Messerschmitt-Bölkow GmbH gliederte die Messerschmitt AG im Mai 1967 ihr betriebsnotwendiges Vermögen mit den Beteiligungen an der Junkers-Flugzeug- und Motorenwerke GmbH, der Hispano Aviacion S.A., der Entwicklungsring Süd GmbH, der Augsburger Flughafen GmbH und der Gesellschaft für Flugtechnik GmbH auf die Tochtergesellschaft Flugzeug-Union Süd GmbH (nun Messerschmitt-Werke Flugzeug-Union Süd GmbH) aus. Die Messerschmitt AG selbst wurde nicht in die Fusion einbezogen, blieb als Grundstücks- und Liegenschaftsgesellschaft zunächst erhalten und wurde später in Raulino Treuhand- und Verwaltungs-AG umfirmiert. Die weitere Fusion mit der Hamburger Flugzeugbau GmbH (1969), einer Tochter von Blohm & Voss, ließ das Unternehmen Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) entstehen, den damals größten deutschen Luft- und Raumfahrtkonzern. 1989 wurde MBB von der Deutsche Aerospace AG (DASA) übernommen. Diese ging 2000 in EADS (heute Airbus Group) auf.