100% Original-Fotoabzug aus dem Jahr 1931.
Auf Agfa Lupex – Fotopapier.
Abgebildet ist ein Kind in einem Blech-Tretauto der Fa. Ernst Albert Naether aus Zeitz in der Quitzowstraße in Berlin.
Auf der Rückseite handschriftlich bezeichnet und datiert:
„Werner, Quitzowstraße 46a, Alt-Hohenschönhausen 1931“
Größe: 88 x 60 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sehr guter Zustand.
Hervorragende Bild-Qualität – extrem selten!!!
100%-Echtheitsgarantie – kein späterer Abzug, kein Repro, kein Nachdruck!!!
Besichtigung jederzeit möglich.
100% guarantee of authenticity - not a later print, not a reproduction, not a reprint!
Visit any time.
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Das Original-Foto wird als Sammlerstück verkauft - Urheberrechte sind im Kauf ausdrücklich NICHT enthalten!!!
Photo is sold as a collector's item only and no copyrights are being sold here.
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März 1825 in Zeitz; † 5. November 1894 in Bad Kissingen) war ein deutscher Unternehmer und gilt als Begründer der deutschen Kinderwagenindustrie. Ausbildung und Beginn der Kinderwagenherstellung Nach einer Stellmacherlehre in Naumburg an der Saale begab sich Ernst Albert Naether, der Tradition folgend, von 1842 bis 1845 auf Wanderschaft. 1846 nach Zeitz zurückgekehrt, übernahm er die Stellmacherei seines Vaters Gotthelf Naether in der Judenstraße 2. Naether begann schon bald, neben Kutschen und Schlitten auch Stuhlwagen für Kinder zu produzieren. Vereinzelt fertigte er auch schon hölzerne Untergestelle für Kinderziehwagen, nach denen die Nachfrage lebhaft stieg. Wann genau Naether erstmals in der eigenen Werkstatt einen kompletten Ziehwagen für Kleinstkinder baute, lässt sich nicht mehr genau bestimmen. 1850 findet sich der erste Hinweis darauf in der Lokalpresse. Sicher ist jedoch, dass er 1852 auf der Leipziger Messe Kinderziehwagen anbot. Mit Geschick baute er sein Unternehmen aus. Mitte der 1850er Jahre gab er den Großwagenbau zugunsten des Kinderwagenbaus auf. Kinderwagen aus Zeitz wurden in ganz Europa verkauft. Sechssprachig warb Naether in Zeitungsinseraten für seinen „Reform-Kinderwagen“. Der Katalog der Firma Naether aus dem Jahr 1896 enthält über 100 verschiedene Modelle. Ernst Albert Naether wurde nach seinem Tod auf dem unteren Johannisfriedhof in Zeitz beigesetzt. Durch Naethers Erfindungen und seine unternehmerische Tätigkeit erwarb die Stadt Zeitz den Ruf der „Stadt der Kinderwagen“, weil es in keiner anderen Stadt Deutschlands eine vergleichbare Konzentration von Kinderwagenproduzenten gab. Ausbau des Unternehmens und Verstaatlichung In der Folgezeit entwickelte sich das Unternehmen E. A. Naether zu einer der bedeutendsten Kinderwagenfabriken Deutschlands. Die beiden Söhne des Firmengründers, Albin und Richard Naether leiteten den Betrieb seit 1876. Bis 1894 wurden die Produktionsanlagen ständig erweitert. 1896 waren über 750 Arbeitskräfte beschäftigt. Aus dem Handwerksbetrieb entwickelte sich ein auf Kinderwagen spezialisierter Industriebetrieb, 1910 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Trotz großer Konkurrenz blieb das Unternehmen bis zum Zweiten Weltkrieg das größte und erfolgreichste der Branche. 1946 wurde das Unternehmen enteignet, die Produktionsanlagen gingen wie die anderer bekannter Firmen auf den VEB Zekiwa über. Das Haus Judenstraße 2, in dem Ernst Albert Naether den Bau von Kinderwagen begründete, wurde im Januar 1996 trotz der Einwände der Denkmalbehörde aufgrund seines maroden Bauzustands abgerissen. Die großflächigen Naether´schen Fabrikanlagen in Zeitz sind nach umfangreichen Abrissmaßnahmen nach 1990 nur noch teilweise erhalten, darunter das 1908 errichtete Hauptgebäude mit seiner markanten Fassade zur Zeitzer Badstubenvorstadt. Die Geschichte der Zeitzer Kinderwagenindustrie wird im Deutschen Kinderwagenmuseum in der Moritzburg in Zeitz dargestellt. Denkmal Im Jahre 1916 wurde in Zeitz das „Denkmal der Arbeit“ errichtet. Es war dem Industriellen und Wohltäter Ernst Albert Naether gewidmet. Das Denkmal ist nicht erhalten. ZEKIWA (als Akronym von Zeitzer Kinderwagenindustrie) ist ein Hersteller von Kinder- und Puppenwagen in Döschwitz, Burgenlandkreis. Der VEB ZEKIWA ging 1946 aus dem 1846 vom Stellmacher Ernst Albert Naether in Zeitz gegründeten Unternehmen E. A. Naether hervor. Naether trug entscheidend dazu bei, dass Kinderwagen bald zu einem alltäglichen Gebrauchsgegenstand wurden. Zu Zeiten der DDR produzierte die Fabrik für den gesamten RGW-Raum, aber auch für westdeutsche Unternehmen wie Neckermann, und wurde so zur größten Kinderwagenfabrik Europas. In ihrer Hochzeit fertigte sie mit 2200 Mitarbeitern jährlich 450.000 Kinder- und 160.000 Puppenwagen. Die Produktion wurde nach der Wende großteils ins Ausland verlagert, der Firmensitz von Zeitz ins nahe Döschwitz. Hergestellt werden außerdem Reisebetten, Laufgitter, Hochstühle, Lauflernhilfen und Kinderautositze. 1988 wurde eine 24 Minuten lange Folge der Serie Jan und Tini auf Reisen des DDR-Kinderfernsehens im ZEKIWA-Werk gedreht. Ein Tretauto ist ein durch Treten von Pedalen angetriebenes Fahrzeug für Kinder. Die Räder werden direkt durch die Betätigung einer Tretkurbel oder seit 1962 mit Einführung des Kettcars mittels einer Fahrradkette angetrieben. Einfache Modelle werden heute noch mit Pendelpedalen angeboten und werden meist aus Kunststoff hergestellt, früher waren sie aus Weißblech, weshalb die alten Stücke zur Kategorie Blechspielzeug gehören. Heute werden solche Spielmodelle von Liebhabern gesammelt. Die vermutlich weltweit größte Sammlung von Tretautos besaß Manfred Klauda; sie war in seinem Zentrum für Außergewöhnliche Museen in München ausgestellt. Das erste Tretauto wurde 1853 in New York auf der Exhibition of the Industry of All Nations World’s Fair vorgestellt. In Deutschland wurden die ersten Tretautos erst um 1900 hergestellt. Oft waren sie realen Automodellen nachgebildet. Sie verfügten über Handbremse, Hupe, Blinker und Polstersitze. Zu den frühen Herstellern gehörte die Firma Löffler in Hamburg, die schon 1910 sieben verschiedene Modelle für Kinder von drei bis 14 Jahre anbot, darunter eines mit sechs Sitzplätzen. Der Fürther Spielwarengroßhändler Moses Kohnstam (Moko) verkaufte Ende der 20er Jahre ein breites Sortiment von Kinderautos bis hin zum 1,70 Meter langen Cabriolet mit Faltdach. Auch im 21. Jahrhundert bieten einzelne PKW-Hersteller Tretauto-Modelle ihrer Fahrzeuge an.