Toni Sailer bei den Dreharbeiten zu dem Spielfilm „Ein Stück vom Himmel“.
Die Szene wurde an der ESSO-Tankstelle in Starnberg gedreht. Das verwendete Fahrzeug war ein BMW 328 (gebaut zwischen 1936 und 1939), das von Horst Buchholz gefahren wurde.
100% Original-Fotoabzug aus dem Jahr 1957.
Auf Agfa-Brovira-Fotopapier.
Auf der Rückseite mit Fotografen-Stempel:
Margaret Spitzer, München 22. St. Annaplatz 8.
Auf der Rückseite handschriftlich mit Bleistift bezeichnet und datiert.
Größe: 242 x 204 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sehr guter Zustand.
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November 1935 in Kitzbühel, Tirol; † 24. August 2009 in Innsbruck) war ein österreichischer Skirennläufer und Schauspieler. Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo gewann er drei Goldmedaillen im Slalom, im Riesenslalom und in der Abfahrt, die gleichzeitig auch als Weltmeisterschaftsmedaillen zählten, sowie die Goldmedaille in der nichtolympischen Kombination. Bei der Weltmeisterschaft 1958 in Bad Gastein gewann Sailer Gold in Abfahrt, Riesenslalom und Kombination sowie Silber im Slalom. Mit seinen drei Olympischen Goldmedaillen und sieben Weltmeistertiteln zählt er zu den erfolgreichsten Skirennläufern. Skikarriere Toni Sailer bekam kurz vor seinem zweiten Geburtstag die ersten Skier und begann sehr früh mit dem Skisport. Bereits sein Vater Anton, der 1914 als Spenglermeister nach Kitzbühel kam, war ein begeisterter Skiläufer, seine ältere Schwester Rosi und sein jüngerer Bruder Rudi wurden ebenfalls Skirennläufer. Als Zehnjähriger nahm Sailer an ersten Rennen teil und in den Schülerklassen feierte er rasch Erfolge. Seit 1947 war er Mitglied im Kitzbüheler Ski Club. In seiner Jugend war er auch als Skispringer aktiv, konzentrierte sich aber bald ausschließlich auf die alpinen Bewerbe. Sailer besuchte die Handelsschule in Schwaz und erlernte den Beruf des Glasers und Spenglers. Im Winter 1952 feierte Sailer im Alter von 16 Jahren seine ersten bedeutenden Siege. Er gewann die Abfahrt und die Kombination von Megève sowie den Riesenslalom und die Kombination von Morzine. Bei einem schweren Trainingssturz in Zürs erlitt er jedoch einen Schien- und Wadenbeinbruch und musste die gesamte Saison 1952/53 pausieren. Im Winter 1954 gelang ihm noch nicht die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Åre, er siegte aber im Slalom und in der Kombination von Cortina d’Ampezzo sowie im Riesenslalom von Seefeld. In der Saison 1954/55 feierte er seine ersten von insgesamt fünf Siegen am Lauberhorn in Wengen. In der Abfahrt hatte er dabei einen Vorsprung von fast vier Sekunden auf den zweitplatzierten Anderl Molterer und mit Rang sieben im Slalom gewann er auch die Kombination. Weitere Saisonerfolge gelangen ihm in den Riesenslaloms von Morzine, bei den Tre-Tre-Rennen in Canazei und beim Glocknerrennen sowie in den Abfahrten von Megève und auf der Tofana in Cortina. Im Jänner 1956 gewann der „Schwarze Blitz aus Kitz“ erneut die Lauberhornabfahrt und siegte bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel in Abfahrt, Slalom und Kombination. Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo schrieb der damals 20-jährige Tiroler Skisportgeschichte und gewann als erster Sportler alle alpinen Bewerbe bei Olympischen Spielen. Im Riesenslalom siegte er mit 6,2 Sekunden Vorsprung auf Molterer, den Slalom gewann er mit 4 Sekunden Vorsprung auf den Japaner Igaya und in der Abfahrt kam er 3,5 Sekunden vor dem Schweizer Fellay ins Ziel. Damit wurde er dreifacher Olympiasieger und gleichzeitig vierfacher Weltmeister, denn diese Wettbewerbe, und zusätzlich die nichtolympische Kombination, zählten auch als Weltmeisterschaft. Erst zwölf Jahre später gelang dieses Meisterstück auch dem Franzosen Jean-Claude Killy, allerdings mit weitaus geringeren Vorsprüngen. Durch die großen Erfolge bei den Spielen wurde Sailer zu einem Nationalhelden, erhielt beim Olympia-Empfang in der Wiener Hofburg vom Bundespräsidenten Theodor Körner das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich[1], wurde als Österreichs Sportler des Jahres ausgezeichnet und bekam zahlreiche Filmangebote. Im Winter 1956/57 gewann Sailer die Abfahrten in Wengen und in Kitzbühel und wurde Österreichischer Meister im Slalom, im Riesenslalom und in der Kombination. Weitere Siege feierte er vor allem in den Nordamerikarennen. In Aspen gewann er zwei Riesenslaloms, einen Slalom und eine Abfahrt, in Stowe siegte er im Riesenslalom, in der Abfahrt und in der Kombination, in Sun Valley gewann er Slalom, Abfahrt und Kombination und in Squaw Valley war er in der Abfahrt und in der Kombination siegreich. Im selben Jahr wirkte Sailer erstmals in einem Film mit und kam dadurch in Konflikt mit den strengen Amateurregeln der FIS. Diese ließ ihn aber weiterhin starten. Nicht festlegen wollte sich jedoch das Internationale Olympische Komitee bezüglich einer möglichen Teilnahme bei den Spielen 1960. Im Jänner 1958 gewann der Tiroler zum vierten Mal die Lauberhornabfahrt und die Riesenslaloms von Kitzbühel und Saalfelden. Bei der Weltmeisterschaft 1958 in Bad Gastein war Sailer erneut der große Star und gewann drei Goldmedaillen. Lediglich im ersten Wettbewerb, dem Slalom, wurde er vom Österreicher Josef Rieder geschlagen und belegte den zweiten Platz. Beim Riesenslalom konnte sich Sailer aber revanchieren und verwies diesmal Rieder auf den zweiten Rang. In der Abfahrt siegte Sailer vor dem Schweizer Roger Staub und gewann damit auch die Kombination. Nach der WM beendete er vorzeitig die Saison. Im Sommer 1958 gab Sailer im Alter von 22 Jahren seinen Rücktritt vom Skisport bekannt. Am Jahresende wurde er zum dritten Mal als Österreichischer Sportler des Jahres ausgezeichnet. Weitere Laufbahn Sailer besuchte eine Berliner Schauspielschule und wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen wie König der silbernen Berge oder Der Schwarze Blitz mit. Daneben betätigte er sich als Schlagersänger und brachte es auf 18 Schallplattenaufnahmen. Von 1972 bis 1976 wirkte Sailer als Cheftrainer und technischer Direktor des ÖSV. In dieser Zeit konnten die österreichischen Läufer und Läuferinnen den Nationencup von den zu Beginn der 1970er-Jahre dominierenden Franzosen zurückholen und ihn bis 1980 siebenmal verteidigen. Am 2. August 1976 heiratete er in Vancouver Gaby Rummeny, die im November 2000 verstarb. Die beiden hatten einen Sohn, Florian. In zweiter Ehe heiratete er 2006 Hedwig Fischer. Der begeisterte Golfspieler war von 1978 bis 1993 Präsident des Kitzbüheler Golfclubs. 1985 erhielt er anlässlich seines 50. Geburtstages den Olympischen Orden des Internationalen Olympischen Komitees. Von 1986 bis 2006 war Sailer Rennleiter bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel, aber auch Technischer Direktor der FIS bei diversen internationalen Alpin-Skirennen und zudem Ehrenmitglied verschiedener Sportorganisationen. Er leitete über 30 Jahre die Kinderskischule der „Roten Teufel“ in Kitzbühel. Im Jänner 2004 kündigte er an, für das Amt des Bürgermeisters von Kitzbühel kandidieren zu wollen. Einige Wochen später zog er sein Ansinnen zurück. 1999 wurde Sailer als Österreichs Sportler des Jahrhunderts ausgezeichnet, im April 2009 erhielt er den Schneekristall des Wintersports. Über seinen Tod hinaus fungiert Toni Sailer, respektive seine Hinterbliebenen, auch als Lizenzgeber für die Skimodenlinie "ToniSailerSports". Lizenznehmer ist die Firma Fashionpool mit Sitz in Grasbrunn. Im Rahmen seines sozialen Engagements beteiligte er sich 2008 in Kitzbühel am Fackellauf für die Special Olympics-Winterspiele in Innsbruck und gab die sogenannte „Flamme der Hoffnung“ weiter. Aus diesem Anlass äußerte er: „Es handelt sich dabei um geistig behinderte Kinder. Ich engagiere mich seit Jahren sehr für diese Jugendlichen.“ Es sollte einer seiner letzten großen öffentlichen Auftritte werden. Toni Sailer starb am 24. August 2009 im Kreise seiner Familie an einem Gehirntumor. Seit Anfang 2008 war bekannt, dass Sailer an Kehlkopfkrebs litt und sich deshalb schon längere Zeit in einer Privatklinik durch Chemotherapie behandeln ließ. Trivia Zu Sailers 70. Geburtstag und dem 50-jährigen Jubiläum der Olympischen Winterspiele in Cortina d’Ampezzo brachte die Österreichische Post AG am 9. Februar 2006 einen personalisierten Markenblock heraus. Der gemischte Bogen enthält Marken aus der Karriere des Ausnahmesportlers. Sportliche Erfolge Olympische Winterspiele Cortina d’Ampezzo 1956: 1. Abfahrt, 1. Slalom, 1. Riesenslalom Weltmeisterschaften Cortina d’Ampezzo 1956 : 1. Abfahrt, 1. Slalom, 1. Riesenslalom, 1. Kombination Bad Gastein 1958: 1. Abfahrt, 1. Riesenslalom, 1. Kombination, 2. Slalom Österreichische Meisterschaften Österreichischer Meister in Slalom, Riesenslalom und Kombination 1957 Auszeichnungen Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1956) Österreichs Sportler des Jahres (1956, 1957 und 1958) Olympischer Orden (1985) Österreichs Sportler des Jahrhunderts (1999) Schneekristall des Skisports (2009) Publikationen Mein Weg zum dreifachen Olympiasieg. Das Berglandbuch, Salzburg / Stuttgart 1956. Neue Skischule. Cotta, Stuttgart 1966. Tony Sailor: Junior Ski School. Wotton, London 1986, ISBN 0-9512768-0-8. Filme 1957: Ein Stück vom Himmel 1958: Der Schwarze Blitz 1959: Tausend Sterne leuchten 1959: Zwölf Mädchen und ein Mann 1960: Der König der silbernen Berge (Ginrei No Ohja), japanischer Film 1961: Kauf Dir einen bunten Luftballon 1961: Ein Stern fällt vom Himmel 1962: Auf Wiedersehen am blauen Meer 1962: Sein bester Freund, Regie: Luis Trenker 1964: Das Blaue vom Himmel 1964: Samson und der Schatz der Inkas (Sansone e il tesoro degli Incas), italienischer Film 1967: Das große Glück 1969: Ski Fever 1969: Luftsprünge (TV) 1971: Verliebte Ferien in Tirol 1971: Tante Trude aus Buxtehude 1982: Traumbus 1992: Die Leute von St. Benedikt (TV) 1993: Almenrausch und Pulverschnee (Fernsehserie) 2000: Da wo die Berge sind (TV) 2002: Da wo die Liebe wohnt (TV). Ein Stück vom Himmel ist ein deutscher Spielfilm von Rudolf Jugert aus dem Jahr 1957. Inhalt Christine müsste eigentlich glücklich sein: Ihr Vater ist ein reicher Schlossherr in Bayern und sie selbst mit dem gutaussehenden Ronald Henning verlobt. Im September soll Hochzeit sein und doch würde Christine gerne aus dem goldenen Käfig ausbrechen, zumal sie in ihrer Verwandten Erika ein Beispiel einer selbstbewussten Frau sieht, die ihre Verehrer an der Nase herumführt. Forststudent Peter will sich in den Ferien ein wenig Geld fürs Studium verdienen und nimmt einen Nebenjob an der Tankstelle an, an der auch sein bester Freund Willi arbeitet. Der wiederum wollte für Peter eine Ferienbekanntschaft organisieren und hat in der Zeitung ein entsprechendes Inserat geschaltet. Interessierte Frauen sollen sich mit einer Dahlie zu erkennen geben. Peter ist wenig begeistert, weil er seine Freizeit lieber über den Büchern verbringen will. Als Willi sich Hals über Kopf in eine scheinbare Spanierin verliebt und die Dame, bei der es sich in Wirklichkeit um Erika handelt, zum Schloss bringt, fährt an der Tankstelle prompt ein Wagen vor, deren Fahrerin Dahlien im Korb hat. Es ist Christine und Peter denkt, sie reagiere auf Willis Anzeige. Christine ist zunächst verwundert, geht jedoch auf Peters Spiel ein. Sie treffen sich am nächsten Tag und gehen „heimlich“ im Schlossgarten spazieren. Auch den folgenden Tag verbringen sie gemeinsam und genießen am Starnberger See die Zweisamkeit. Als Peter und Willi abends in einem Boot auf dem Starnberger See fahren, sieht Peter am Bootssteg Christine und ihren Verlobten Ronald. Enttäuscht wendet er sich von ihr ab und sie wartet am nächsten Tag vergeblich auf ihn. Auch Willi hat erfahren müssen, dass seine Spanierin in Wirklichkeit Erika ist, die zur Familie des Schlossbesitzers gehört. Sie behandelt ihn zuerst von oben herab, findet jedoch schnell Gefallen an ihm. An der Tankstelle „rettet“ Willi die etwas durchgedrehte Elfriede vor dem Briten Jackie. Während Elfriede dachte, von Jackie entführt zu werden, will der nur zum Schloss, wo er hofft, seine von ihm geliebte Erika anzutreffen. Er will sie unbedingt heiraten, was sie immer wieder abzulehnen weiß. Elfriede überredet Willi, in der Tankstelle übernachten zu dürfen. Gleichzeitig flüchten Christine und Erika vor Jackie zur Tankstelle, wo sie hoffen, auch Peter anzutreffen und sich mit ihm auszusprechen. Stattdessen sehen sie Willi mit Elfriede, woraufhin Erika die Beziehung mit Willi kündigt. Als Erika und Christine ein paar Tage später Willi und Peter Wasserski fahren sehen, segeln sie zu ihnen auf den See, um sich mit ihnen auszusprechen. Als ihr Boot kentert, werden sie von den beiden Männern gerettet. Anschließend sprechen sich Peter und Christine aus. Sie wird in vier Wochen heiraten. Weil sie eigentlich Peter liebt, will sie sich ihrem Vater anvertrauen, doch der sieht ihre Verliebtheit nur als kindische Schwärmerei. Einige Wochen später befinden sich Christine und Erika in München zur Brautkleidprobe. Die Hochzeit hat sich um drei Wochen verschoben. Sie treffen auf Elfriede, die ihnen erzählt, dass Peter in München studiere und Willi inzwischen ebenfalls in München eine eigene luxuriöse Tankstelle besitze. Während der ebenfalls anwesende Jackie sich in Elfriede verliebt, begibt sich Erika zu Willi und beide enden nach einer durchzechten Nacht als Paar. Christine trifft Peter am Geschwister-Scholl-Platz vor der Ludwig-Maximilians-Universität und beide beschließen, einen letzten Tag zusammen in München zu verbringen, denn Peter wird am Tag von Christines Hochzeit nach Kanada fliegen, um dort einen Job anzunehmen. Nach dem letzten gemeinsamen Tanz verabschieden sich beide. Am Morgen steht Peter am Flughafen München-Riem. Als er gerade sein Flugzeug besteigen will, kommt Christine über das Vorfeld gelaufen. Sie habe erneut mit ihrem Vater gesprochen, der in eine Beziehung der beiden eingewilligt habe. Produktion Die Dreharbeiten fanden vom 19. August 1957 bis September 1957 auf Schloss Höhenried und am Starnberger See, in München und Umgebung statt. Die Uraufführung des Films war im Dezember 1957 in Wien, die deutsche Erstaufführung am 3. Januar 1958 in München. Film Originaltitel Ein Stück vom Himmel Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1957 Länge 92 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Rudolf Jugert Drehbuch Paul Helvig, Juliane Kay Produktion Hermann Höhn, für Bavaria-Film Musik Franz Grothe Kamera Günther Senftleben Schnitt Anneliese Schönnenbeck Besetzung Ingrid Andree: Christine von Pröhl Toni Sailer: Peter Keller Georg Thomalla: Willi Margit Saad: Erika Gustav Knuth: Axel von Pröhl Boy Gobert: Sir Jackie Taft-Holery Erik Schumann: Ronald Henning Chariklia Baxevanos: Elfriede Rudolf Vogel: Herr Müller Paul Henckels: Josephus Margarete Haagen: Dame im Auto Liesl Karlstadt: Dame am Bahnhof Horst Buchholz: Cabrio-Fahrer Iska Geri Kellnerin Günther Lüders Kellner Horst Werner Buchholz (* 4. Dezember 1933 in Berlin; † 3. März 2003 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Leben Horst Werner Buchholz wurde als Sohn von Maria Hasenkamp im Berliner Bezirk Neukölln geboren. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen, angeblich soll dieser der Berliner Lehramtsstudent Werner Albert Rhode gewesen sein. Kurz nach seiner Geburt gab ihn die Mutter zu den Pflegeeltern Fritz und Anna Nowak in Neukölln. Den Namen Buchholz erhielt er 1938, als seine Mutter den Schuhmacher Hugo Buchholz heiratete und ihren Sohn wieder zu sich nahm. Die Familie wohnte danach im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Im Jahre 1941 wurde seine Halbschwester Heidi geboren. Sie gab ihm den Spitznamen „Hotte“, den er bis zu seinem Tod behielt. Buchholz lernte früh, selbständig und unabhängig zu sein. Während des Zweiten Weltkrieges kam er 1943 in ein Kinderlandverschickungslager nach Schlesien, von wo er sich 1946 mit einem Freund zurück nach Berlin durchschlug. Mit verschiedenen Jobs verdiente Buchholz in Berlin sein erstes Geld. Außerdem nahm er den Schulbesuch in der Schinkel-Realschule wieder auf, der während des Krieges unterbrochen werden musste. In einer Schulaufführung von Kabale und Liebe spielte er seine erste Theaterrolle. Es folgte ein Engagement als Kinderstatist in der Inszenierung des Dreimäderlhauses am Metropol-Theater, wo Buchholz am 14. April 1947 seine erste Sprechrolle in Kästners Stück Emil und die Detektive spielte. Am Hebbel-Theater folgte am 29. August 1948 die erste Hauptrolle in dem Stück Das Floß der Medusa von Georg Kaiser. Seither betätigte sich Buchholz in West-Berlin als Synchronsprecher für Spielfilme und an Hörspielen für den Sender RIAS. 1950 brach er die Schule ohne einen Abschluss ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Der Grenzgänger zog 1951 zu seinen Pflegeeltern nach West-Berlin, wo er Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig nahm. Bis 1955 war Buchholz an zahlreichen Bühnen zu sehen, so am Schlosspark Theater, am Schillertheater, am Renaissance-Theater, der Vaganten Bühne und an der Experimentierbühne des British Centre. Sein Leinwanddebüt gab Buchholz 1952 als Komparse („Junger Mann am Funkturm“) in Die Spur führt nach Berlin, einem Film mit Irina Garden. Für seinen vierten Film Himmel ohne Sterne von Helmut Käutner wurde er 1956 mit dem Filmband in Silber als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr gelang Horst Buchholz mit der Hauptrolle in Die Halbstarken an der Seite von Karin Baal der Durchbruch. Auch sein nächster Film, Endstation Liebe, wurde ein Erfolg und festigte seinen Ruf als „deutscher James Dean“. Die Figur des widerspenstigen Rebellen schien ihm geradezu auf den Leib geschneidert und machte ihn in Ost- und Westdeutschland zu einem Jugendidol. 1957 spielte er in dem Film Monpti die männliche Hauptrolle neben Romy Schneider. 1958 heiratete Buchholz die französische Schauspielerin Myriam Bru im Anschluss an die Dreharbeiten zu dem Film Auferstehung, in dem beide die Hauptrollen gespielt hatten. Für seine Darstellung der Titelrolle in der Thomas-Mann-Verfilmung Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull erhielt er einen Bambi und erlangte durch sie auch internationale Bekanntheit. Nachdem er mit Nasser Asphalt einen weiteren Erfolg hatte feiern können, drehte er 1959 in London mit Tiger Bay seinen ersten internationalen Film und erhielt für seine Leistung von Kritikern großes Lob. Im selben Jahr hatte er auch sein Broadway-Debüt in dem Stück Cherie von Anita Loos. 1959 drehte er mit Das Totenschiff nach B. Traven seinen vorläufig letzten deutschen Film. Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen fließend beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. 1960 und 1961 wirkte er in zwei Hollywood-Filmen mit. Er spielte eine der Hauptrollen in dem weltweit erfolgreichen Western Die glorreichen Sieben, bei dem John Sturges Regie führte, neben Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson und James Coburn. Des Weiteren war er in Eins, Zwei, Drei, einer Komödie von Billy Wilder über den Kalten Krieg zu sehen. Dieser Film erreichte nach dem Fall der Berliner Mauer Kultstatus. 1973 kehrte Buchholz für die Filmkomödie … aber Johnny! nach Deutschland zurück. In den Folgejahren arbeitete er vorwiegend für das Fernsehen. 1981 erhielt er eine eigene Fernsehsendung mit dem Titel Astro Show, die er gemeinsam mit der Astrologin Elizabeth Teissier moderierte. Nach fünf Folgen wurde die Sendereihe jedoch von Hans Peter Heinzl übernommen. Bis zu seinem Tod spielte Buchholz in Berlin auch wieder Theater, so 1979 die Rolle des Conférenciers in dem Musical Cabaret am Theater des Westens. Danach war er 1984 in dem Justizdrama Die zwölf Geschworenen am Renaissance-Theater und 1986 in Die Geschäfte des Baron Laborde von Hermann Broch am Schillertheater (Berlin) zu sehen. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als deutscher KZ-Arzt in Roberto Benignis Oscar-prämiertem Film Das Leben ist schön. Privates Im Jahr 2000 sprach er in einem Interview mit der Bunten erstmals offiziell über seine Bisexualität, die er – wenn auch im Verborgenen – immer ausgelebt habe. In den 1950er Jahren war der Filmproduzent Wenzel Lüdecke sein Lebensgefährte. Buchholz starb unerwartet 2003 an einer Lungenentzündung, die er sich nach der Operation eines Oberschenkelhalsbruchs zugezogen hatte. Die Trauerfeier zu seinen Ehren in der Berliner Gedächtniskirche wurde vom Sender n-tv live im Fernsehen übertragen. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend. Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Horst Buchholz (Grablage: Feld I-Wald-2) seit 2010 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung gilt vorläufig für 20 Jahre, kann anschließend aber verlängert werden. Aus der Ehe mit der von ihm zuletzt getrennt lebenden Schauspielerin Myriam Bru stammen zwei Kinder, Christopher (* 1962) und Beatrice, die inzwischen unter dem Namen Simran Kaur Khalsa als Sikh in Kalifornien lebt. Zusammen mit ihrer Mutter verwirklichten die Kinder von Buchholz noch im Herbst 2003 seinen Wunsch einer Biografie, für die er selbst nicht mehr die Zeit gefunden hatte. Unter dem Titel Horst Buchholz – Sein Leben in Bildern brachten sie einen Bildband mit biografischen Anmerkungen heraus, der sein Lebenswerk würdigte. Sein Sohn Christopher, der ebenfalls als Schauspieler und Regisseur arbeitet, schuf mit der Dokumentation Horst Buchholz … mein Papa im Herbst 2005 eine filmische Hommage, die seinen Angaben zufolge auch das Verhältnis zu seinem Vater aufarbeitete. Am 4. Dezember 2014 wurde an seinem ehemaligen Wohnort, Berlin-Prenzlauer Berg, Sodtkestraße 11, eine Berliner Gedenktafel enthüllt. Auszeichnungen 1956 Deutscher Filmpreis: Filmband in Silber (Bester Nachwuchsschauspieler) für Himmel ohne Sterne 1957 Bambi 1957 Silberner Bravo Otto 1958 Bambi 1958 Goldener Bravo Otto 1967 Silberner Bravo Otto 1985 Deutscher Filmpreis: Filmband in Gold (Darstellerische Leistung) für Wenn ich mich fürchte 2000 DIVA-Award Buchholz war insgesamt 19 mal auf dem Titelbild der BRAVO und außerdem gab es 10 Poster von ihm. Filmografie (Auswahl) 1951: Sündige Grenze 1951: Warum? (Kurzfilm) 1952: Die Spur führt nach Berlin 1955: Marianne 1955: Die Schule der Väter (TV) 1955: Himmel ohne Sterne 1956: Regine 1956: Die Halbstarken 1957: Herrscher ohne Krone 1957: Robinson soll nicht sterben 1957: Endstation Liebe 1957: Monpti 1957: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull 1957: Ein Stück vom Himmel 1958: Nasser Asphalt 1958: Auferstehung 1959: Tiger Bay / Ich kenne den Mörder 1959: Das Totenschiff 1960: Die glorreichen Sieben 1961: Fanny 1961: Eins, Zwei, Drei (One, Two, Three) 1963: Die Nackte (La noia) 1963: Neun Stunden zur Ewigkeit (Nine Hours to Rama) 1965: Unser Mann aus Istanbul (Operación Estambul) 1965: Im Reich des Kublai Khan (La fabuleuse aventure de Marco Polo) 1967: Jonny Banco – Geliebter Taugenichts (Johnny Banco) 1967: Cervantes – Der Abenteurer des Königs (Cervantes) 1968: Astragal 1969: Wo, wann, mit wem? (Come, quando, perche?) 1970: La colomba non deve volare 1971: Le Sauveur 1972: Der große Walzer (The Great Waltz) 1973: … aber Jonny! 1974: Lohngelder für Pittsville (The Catamount Killing) (TV) 1975: Frauenstation 1976: Das Superding (TV-Serie Derrick) 1976: Mörderbienen greifen an (The Savage Bees) 1976: … die keine Gnade kennen (Raid on Entebbe) 1977: Mit der Nacht kommt der Tod (No Such Thing As a Vampire; TV-Serie Dead of Night) 1978: Durch die Hölle nach Westen (How the West Was Won) 1978: Die Katze und der Kanarienvogel (The Cat and the Canary) 1978: Abenteuer in Atlantis (The Amazing Captain Nemo) 1978: Solo für Margarete (TV-Serie Derrick) 1978: Der große Karpfen Ferdinand und andere Weihnachtsgeschichten (TV) 1978: Drei Engel für Charlie (Charlie’s Angels; Folge: Ein Engel auf heißen Reifen) 1979: Nur drei kamen durch (De Dunquerque à la victoire) 1979: Victor Charlie ruft Lima Sierra (The French Atlantic Affair; Miniserie) 1979: Kur in Travemünde (TV) 1979: Lawinenexpress (Avalanche Express) 1980: Auf einem Gutshof (TV-Serie Derrick) 1981: Berlin Tunnel 21 (TV) 1982: Aphrodite 1983: Sahara 1983: Die Tote in der Isar (TV-Serie Derrick) 1983: Liebe hat ihren Preis (TV-Serie Der Alte) 1983: Heidelinde Weis: Funkeln im Auge (TV) 1984: Wenn ich mich fürchte 1985: Codename: Emerald (Emerald) 1986: Die Fräulein von damals (TV) 1986: Im Feuer der Gefühle (Crossing; TV-Dreiteiler) 1987: Der Schatz im Niemandsland (TV-Serie) 1988: Und die Geigen verstummen 1991: Bei Berührung Lebensgefahr (Chi tocca muore; TV-Zweiteiler) 1991: Die Asse der stählernen Adler (Iron Eagle III) 1991: Die Löwen der Alhambra (Requiem por Granada) 1993: In weiter Ferne, so nah! 1993: Comeback in Kampen (TV-Serie Sylter Geschichten) 1994: Tödliches Erbe (TV) 1994: Prinzessin Fantaghirò IV 1995: Zwischen Liebe und Verrat – Der Clan der Anna Voss 1997: Der Feuervogel (Pták Ohnivák) 1997: Geisterstunde (TV) 1997: Das Leben ist schön (La vita è bella) 1998: Der kleine Unterschied (TV) 1998: Die Schreckensfahrt der Orion Star (Voyage of Terror) 1998: Mulan (Stimme des Vaters) 1999: Dunckel (TV) 1999: Minefield 2000: Kinderraub in Rio – Eine Mutter schlägt zurück (TV) 2000: Heller als der Mond 2000: Klinikum Berlin Mitte – Leben in Bereitschaft (TV-Serie) 2001: Tödliche Formel (The Enemy) 2001: Der Club der grünen Witwen (TV) 2001: Traumfrau mit Verspätung (TV) 2002: In der Mitte eines Lebens (TV) 2002: Planet B: Detective Lovelorn und die Rache des Pharao 2002: Morgengrauen (TV-Serie Abschnitt 40) 2003: Atlantic Affairs (Sterne, die nie untergehen). Der BMW 328 war ein Sportwagen der Bayerischen Motoren Werke. Erstmals zu sehen war der in Eisenach gebaute Roadster beim 1936 Eifelrennen auf der Nordschleife des Nürburgrings, wo er unter Ernst Jakob Henne mit einem Durchschnitt von 101,6 km/h die Klasse der Sportwagen bis 2000 cm³ (ohne Kompressor) gewann. Zu kaufen war der BMW 328 ab Februar 1937 zum Preis von 7400 Reichsmark. 464 Wagen wurden laut Angaben der BMW AG bis Anfang 1940 gebaut, andere Quellen nennen 462 Stück. Der BMW 328 gehörte zu den „Traumsportwagen“ seiner Zeit. Vorgänger war der BMW 319/1. Allgemeines Der BMW 328 ist ein offener Zweisitzer. Fahrgestell und Radaufhängungen stammen vom BMW 319, Motorblock und Bremsen vom viersitzigen Tourenwagen 326. Im 326 leistet der Sechszylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum von zwei Litern und parallel in einem Graugusszylinderkopf hängenden Ventilen 50 PS (38 kW) bei 3750/min. Der Motor hat zwei Steigstromvergaser, Ein- und Ausslässe liegen auf einer Seite. Für den 328 konstruierte Rudolf Schleicher einen neuen Zylinderkopf aus Aluminium mit V-förmig hängenden Ventilen, halbkugeligen Brennräumen und einer Verdichtung von 7,5 : 1 (statt 6 : 1). Kurze, im Kopf verzweigte Ansaugkanäle führen direkt von den drei Solex-Fallstromvergasern, die über dem Motor sitzen, zu den Einlassventilen. Um die Auslassventile von der unten auf der anderen Seite liegenden Nockenwelle betätigen zu können, wurde eine mechanisch aufwendige Lösung gewählt: Die Stoßstange wirkt über einen Umlenkhebel auf der Kipphebelwelle der Einlassseite und eine zweite, quer über den Zylinderkopf führende, fast waagerecht angeordnete kurze Stoßstange auf einen abgewinkelten Kipphebel, der das Auslassventil betätigt. Zu jedem Auslassventil gehören also ein Stößel, zwei Stoßstangen und zwei Kipphebel. Der Motor leistete so zunächst 80 PS (59 kW) bei einer Nenndrehzahl von 5000/min. Über eine Einscheiben-Trockenkupplung, ein Vierganggetriebe von ZF oder Hurth und eine ungeteilte Kardanwelle wird die Kraft an die starre Hinterachse übertragen. Die Achsbrücke ist mit dem von vorn unten eingesetzten Differentialgetriebe verschraubt. (Banjoachse) Sie wird von Längsblattfedern und den Hebeln der Stoßdämpfer geführt, die oben an der Achsbrücke angreifen. Die Vorderräder sind einzeln nach Art einer Doppelquerlenkerachse an einer Querblattfeder oben und den als Dreiecklenker ausgebildeten Hebeln der Hebelstoßdämpfer aufgehängt. Die langen Spurstangen der Zahnstangenlenkung liegen hinter der Achse. Die „Vierrad-Flüssigkeits-Fußbremse“, so die Bezeichnung im Verkaufsprospekt von BMW für die Trommelbremsen mit hydraulischer Betätigung, ist den damals verbreiteten seilzugbetätigten Bremsen überlegen. BMW versprach, dass der Wagen aus 30 km/h nach fünf Metern zum Stillstand komme, was einer Bremsverzögerung von 6,94 m/s² entspricht. Die Bremsen sind selbstnachstellend und jeder Radbremszylinder hat hinten, also zur ablaufenden Bremsbacke hin, einen größeren Durchmesser als vorn. BMW hebt den dadurch erreichten Vorteil des gleichmäßigen Verschleißes beider Bremsbacken heraus. Mit einer Länge von 3,90 m und einer Breite von 1,55 m wirkt der Wagen zierlich. Den sportlichen Charakter unterstreichen die zwei Lederriemen über der Motorhaube und die Zentralverschlüsse der Stahlscheibenräder. Der Einstieg in den BMW 328 ist trotz hinten angeschlagener Türen eng und wird durch das relativ große Lenkrad erschwert. In viele erhalten gebliebene Exemplare des 328 wurden Teleskopstoßdämpfer eingebaut. Technische Daten Motor: 6-Zylinder-Reihenmotor (Otto) Bohrung × Hub: 66 × 96 mm Hubraum: 1971 cm³ Verdichtungsverhältnis: 7,5 : 1 Gemischaufbereitung: 3 Fallstromvergaser Solex 30 JF Leistung: 80 PS (59 kW) bei 5000/min (Verschiedene Quellen nennen 4500/min.) Kurbelwelle: vierfach gelagert Ventilsteuerung: seitliche Nockenwelle, Antrieb durch Duplexkette; hängende Ventile Tankinhalt: 50 Liter (auf Wunsch 100 l) Kühlung: Wasserkühlung mit Umlaufpumpe, 7,5 l Kühlwasser Getriebe: 4-Gang (3. und 4. Gang synchronisiert) Fahrwerk: Rohrrahmen mit Kastenquerträgern Aufhängung vorn: Einzelradaufhängung an Querlenkern (Stoßdämpferhebel) und Querblattfeder Aufhängung hinten: Starrachse an zwei Längs-Halbelliptikblattfedern, Bremsmomentabstützung durch Hebel der Stoßdämpfer Stoßdämpfer: hydraulische Hebelstoßdämpfer Bremsen: Trommelbremsen, hydraulisch betätigt, selbstnachstellend (Trommeldurchmesser 280 mm) Radstand: 2400 mm Spurweite: 1153/1220 mm Außenmaße: 3900 × 1550 × 1400 mm Reifen: 5.25 oder 5.50–16 Leergewicht (ohne Fahrer): 830 kg Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h Produktionszahlen BMW 328 Jahr 1936 1937 1938 1939 Summe 3 171 164 126 464 Karosserievarianten Außer dem serienmäßigen Roadster gab es für den BMW 328 individuelle Karosserien, unter anderem Cabriolet-Varianten von Ludwig Weinberger und von Gläser sowie ein Coupé mit abnehmbarem Dach (Hardtop) von Wendler in Reutlingen. Nach dem Entwurf des Freiherrn Koenig-Fachsenfeld baute Wendler auch zwei Stromlinienwagen auf der Basis des BMW 328, die zu ihrer Zeit als äußerst windschnittig galten. 1978 ergaben Messungen im Windkanal den relativ hohen Luftwiderstandsbeiwert (cw) von 0,44 für dieses Fahrzeug, der unter anderem aus den Lüftungsschlitzen in der Fronthaube resultierte. Durch Verkleinerung dieser Schlitze (wie in der Konstruktion ursprünglich vorgesehen) sank er unter 0,40. Diese Karosserien entstanden im Wesentlichen in Handarbeit in Gemischtbauweise, bei der die Karosseriebleche mit einem Gerippe aus Holz durch viele kleine Nägel verbunden wurden. Der BMW 328 „Mille Miglia“ Für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1939 ließ BMW von dem Mailänder Karosseriebauer Touring auf dem 328-Fahrgestell ein Coupé mit Aluminiumkarosserie in Tourings patentierter „Superleggera“-Bauweise (superleicht) herstellen. Die besonders dünnen Karosseriebleche des Wagens waren mit einem Gitterrohrgerüst verschweißt. Diese recht teure Bauart – Aluminium war vor dem Zweiten Weltkrieg ein teurer High-Tech-Werkstoff, der sich nicht leicht schweißen ließ – wurde damals bei verschiedenen Rennfahrzeugen angewandt. Im Rennen von Le Mans belegten Max zu Schaumburg-Lippe/Hans Wencher den fünften Platz im Gesamtklassement und wurden Sieger der Klasse bis 2 Liter Hubraum. Ein Jahr später – bei der Mille Miglia 1940 – setzte BMW diesen Wagen und ein sogenanntes Kamm-Coupé sowie drei Roadster auf der Basis des 328 ein. Die Roadster galten als Prototypen für das geplante Nachkriegsmodell. Sie werden als Typ Mille Miglia bezeichnet, weil sie nur bei diesem Rennen als Werkswagen eingesetzt waren. Die Leistungsangaben für den Rennmotor, der in Hubraum (1971 cm³) und technischem Aufbau dem Serientriebwerk entspricht, schwanken zwischen 87 und 90 kW (118/122 PS) bei 5000 bis 5800/min und einem Verdichtungsverhältnis von 9,15 : 1. Auf dem Prüfstand wurden 96 bis 99 kW (130 bis 135 PS) erreicht. Das Leergewicht des Roadsters (mit 100 l Kraftstoff) liegt bei 700 kg, das Coupé wiegt ca. 780 kg. Als Höchstgeschwindigkeit sind 200 bis 220 km/h erreichbar. Huschke von Hanstein und Walter Bäumer gewannen die Mille Miglia mit dem Le-Mans-Coupé von Touring überlegen in 8:54:46,3 Stunden bzw. mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 166,7 km/h. Adolf Brudes und Ralph Roese wurden mit einem der drei Roadster Dritte. Die beiden anderen Roadster belegten die Plätze fünf und sechs. Das Kamm-Coupé fiel aus. Nach dem Krieg wurde das Touring-Coupé von US-Offizieren beschlagnahmt und kurze Zeit später an einen früheren Mitarbeiter von BMW verkauft, der 1947 nach Kanada auswanderte, den Wagen mitnahm und veräußerte. In den 1970er-Jahren wechselte das Coupé erneut den Besitzer, bevor BMW es im Sommer 2002 zurückerwerben und restaurieren konnte. Der Wagen von Brudes gelangte 1945 nach England und dort in den folgenden Jahren zu den verschiedensten Besitzern, die ihn nach ihren Bedürfnissen modifizierten. 1974 kam der Wagen erstmals wieder zum Nürburgring. 1975 konnte BMW den 328 „Mille Miglia“ zurückkaufen und unter großem Aufwand in den Originalzustand zurückversetzen. Das Bild von 1976 zeigt den Wagen noch mit Rechtslenkung. Seit Mitte der 1990er-Jahre versuchte BMW das Kamm-Coupé anhand von Daten aus Privatsammlungen, Fotos und Computersimulationen zu rekonstruieren, nachdem das Original Anfang der 1950er-Jahre nach einem Unfall verschrottet worden war. Ende April 2010 stellte BMW den Nachbau des Rennwagens auf dem Concorso d’Eleganza vor dem Grand Hotel Villa d’Este am Comer See der Öffentlichkeit vor. BMW-328-Weiterverwender Der BMW 328 war von Anfang an Ausgangspunkt für die Ableitung von zahlreichen Um- und Eigenbauten, vor allem für Wettbewerbszwecke. Angefangen mit dem Austausch von einzelnen Karosserieteilen (Kotflügeln, Türen) gegen leichtere Ausführungen führte die Entwicklung über die Verwendung kompletter Leichtmetallkarosserien bereits vor dem Krieg bis hin zum Einbau von BMW-328-Motoren in speziell dafür angefertigte Fahrgestelle. Besonders die Konstruktionen von Toni Neumaier erwiesen sich hier bereits vor dem Krieg den vom Werk vorbereiteten Wagen des NSKK-Rennteams als ebenbürtig. Die eigentliche Blüte der aus ihm abgeleiteten Eigen- und Umbauten erlebte der BMW 328 jedoch in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Dies lag einerseits daran, dass der Motor als beinahe einziger in Deutschland konkurrenzfähig und dazu noch in ausreichender Zahl vorhanden war, zum anderen auch, dass er mit seinem Hubraum von 2 Litern ideal unter die Bestimmungen der vom internationalen Automobilverband FIA neu eingeführten Formel 2 fiel und daher vielen Rennfahrern im In- und Ausland Gelegenheit bot, auf einfache Weise zu einem geeigneten Rennwagen zu kommen. In diese Marktlücke versuchten in Deutschland auch die beiden Rennsportmarken Veritas und AFM zu stoßen, deren erste Modelle noch durch Umbau vorhandener BMW-Fahrzeuge entstanden und die deutsche Szene damit zunächst dominierten. Auch im früheren BMW-Werk in Eisenach, wo vor dem Krieg sämtliche Serienmodelle gebaut worden waren, wurde unter der Markenbezeichnung EMW die Entwicklung von Hochleistungsmodellen auf Basis des BMW 328 fortgeführt, die vom staatlichen Rennkollektiv eingesetzt wurden. Dabei entwickelten sowohl die beiden westdeutschen Hersteller als auch das Rennkollektiv hubraumreduzierte Versionen des Motors mit rollengelagerten Kurbelwellen für den Renneinsatz in der 1,5-Liter-Klasse. Daneben wurden in der Werkstatt der früheren BMW-Vertretung Reif in Chemnitz mehrere BMW 328 zu Wettbewerbsfahrzeugen umgebaut. Ein weiterer Rennsportwagen auf der Basis des BMW 328 war der Große Werkmeister, den Georg Werkmeister in Dingelstädt baute. In Großbritannien, wo die BMW 328 bereits vor dem Krieg unter der Markenbezeichnung von Frazer Nash vertrieben worden waren, sicherte sich der britische Flugzeughersteller Bristol Aeroplane Company zusammen mit Frazer Nash die Konstruktionsunterlagen sowie die Produktionsrechte. Unter der Leitung des früheren Konstruktionschefs von BMW, Fritz Fiedler, den Bristol ebenfalls übernommen hatte, wurde der Motor weiterentwickelt, um mehr Leistung und Standfestigkeit zu erzielen. Ab 1947 wurde er in Bristols erstes Automobil, das vom BMW 327 abgeleitete Coupé Bristol 400, eingebaut. Bis zum 406 (1959–1961) blieb der Sechszylindermotor Standard in allen Bristol-Cars-Modellen. Zudem kam er wie sein deutsches Gegenstück in zahlreichen Renn- und Sportwagen unter anderem der Hersteller Cooper, Frazer Nash, Lotus, AC oder Lister bis Mitte der 1950er-Jahre noch zu zahlreichen motorsportlichen Lorbeeren. Der – je nach Quelle – belgische oder französische Konstrukteur Maurice Monnier verwendete Fahrwerks- und Motorteile eines BMW 328 für den Monnier Spéciale, einen 1947 selbst entworfenen Rennwagen, der von 1950 bis 1954 an einigen Formel-2-Rennen teilnahm. 328 Hommage Vom Vorkriegsmodell BMW 328 gibt es sogenannte BMW-Hommagen: 2006 vom Coupé, 2011 vom Roadster. Als Basis diente der Z4 (E85), allerdings wurden bei den beiden Concept Cars die Karosserien aus CFK (Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) gefertigt. Für die Roadster-Hommage wird berichtet, dass sie dennoch gut 400 kg schwerer ist als das Original.