Sie bieten hier auf  ein Werbeheftchen um 1920

Titel, Zustand und eventuelle weitere Angaben entnehmen Sie bitte den Bildern

Werbeheftchen in Serien oder mit laufenden Nummern

Die kleinen bebilderten Werbeheftchen waren um die Jahrhundertwende und bis in die Jahre um 1920 hinein ein gern genutzter Lesestoff. Es sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Richtungen zu erkennen: Zum einen mit Tips als "Nützliche Lebenshilfe" und zum Anderen mit einem reichen Angebot von trivial Literatur, Märchen und Sagen aber auch literarischen Werken.

Soweit bekannt, wurden die Hefte vorwiegend von den bekannten Druckerein Oehmigke & Riemschneider sowie ihrem Konkurenten der Firma Gustav Kühn in Neuruppin hergestellt.

Die Firma Oehmigke & Riemschneider in Neuruppin war im 19. Jahrhundert einer der bekanntesten Produzenten von Bilderbögen in Deutschland. Der Berliner Buchhändler Philipp Johann Oehmigke (1807-1858) eröffnete 1828 eine Buchhandlung in Neuruppin, in die er 1831 Arnold Hermann Riemschneider (1806-1856) als Teilhaber aufnahm. Beide schlossen ihrem Unternehmen 1835 eine Druckerei an und produzierten unter anderem auch sogenannte Blätter für das Papiertheater aber auch diese Werbeheftchen u.a.m. Die Firma wurde 1953 geschlossen.

Die Firma Oehmigke & Riemschneider in Neuruppin war im 19. Jahrhundert einer der bekanntesten Produzenten von Bilderbögen in Deutschland. Der Berliner Buchhändler Philipp Johann Oehmigke (1807-1858) eröffnete 1828 eine Buchhandlung in Neuruppin, in die er 1831 Arnold Hermann Riemschneider (1806-1856) als Teilhaber aufnahm. Beide schlossen ihrem Unternehmen 1835 eine Druckerei an und produzierten unter anderem auch sogenannte Blätter für das Papiertheater aber auch diese Werbeheftchen u.a.m. Die Firma wurde 1953 geschlossen.

Die Firma Gustav Kühn hat ihren Ursprung bereits im Jahr 1699. Im laufe der Jahrhunderte wurde die Firma immer an die nächste Generation weiter vererbt und weiter ausgebaut. Bereits 1815 hatte die Firma 18 Angestellte. 1825 führte der gelernte Holz-Stahl- und Kupferstecher bereits das Steindruckverfahren ein. 1858 wurden die ersten maschinellen Lithopressen eingesetzt und es arbeiteten bereits 60 Coloristen für das Unternehmen so auch der Berliner Hofmaler Wilhelm Bülow. 1892 wurde die Firma verkauft und noch bis 1939 weitergeführt.

 Wie üblich, dann mit Aufdrucken der abnehmenden Firmen versehen. Es gab Serien zu diversen Themen. Zumeist Märchen und kindgerechte Abenteuergeschichten aus dem „Wilden Westen“ und aller Welt, aber auch zu aktuellen Themen wie dem Buren- oder Boxerkrieg, dem Herero- oder Araberaufstand und so weiter.