Deutsch:

Resin-Bausatz eines deutschen Hubschrauber-Projektes, der Focke-Achgelis Fa 284 im Maßstab 1/72 von BIRD MODELS (2023). Der Bausatz besteht aus 33 Resinteilen, 2 Vacuhauben, 1 Foto vom gebauten Modell sowie einer detailliert beschriebenen deutsch - englischen Montageanweisung. Die Resinteile können Blasen und Angüsse aufweisen, der Anteil ist jedoch gering.

Bitte beachten Sie, dass das Artikelbild ein Diorama zeigt. Im Angebot enthalten ist der Resin-Bausatz, nicht aber das Zubehör, das Diorama, bzw. das gebaute Modell.

Geschichtlicher Abriss:

1943 präsentierte die Focke-Achgelis GmbH dem RLM (Reichsluftfahrtministerium) Pläne für einen großen, zweimotorigen Transporthubschrauber, die Focke-Achgelis Fa 284 für den Einsatz bei der Luftwaffe. Der Hubschrauber sollte von zwei BMW 801 Sternmotoren (28.000 Stck. gebaut) angetrieben werden, die auf zwei dreiblättrige, an Auslegern montierte Rotoren wirken sollten. Unterhalb des planen Rumpfes sollte ein großer Frachtbehälter zum Transport von militärischen Lasten (Lkws, leichte Kampffahrzeuge, etc.) eingehängt werden können. Die Rumpfkonstruktion sollte aus einem Metallgittergeflecht bestehen, mit besonderem Augenmerk bezüglich einer guten Sicht für die zweiköpfige Besatzung. Vorangegangene Muster (wie die Focke-Achgelis Fa 223) nutzten eine unverkleidete Tandem-Gitterkonstruktion für die Ausleger zu den Rotoren. Die Fa 284 sollte zwei aerodynamische, abgestützte Ausleger, mit einer Motorengondel und einer kleinen Rotorgondel auf je einer Seite haben. Unterhalb der Motorgondeln sollten lange, verkleidete Landebeine angebracht werden.

Der Großteil der Entwicklung/des Prototypenbaus sollte bei der Fa. Breguet in Paris stattfinden, die nach dem Frankreichfeldzug unter deutscher Verwaltung stand. Louis Breguet war während der Zwischenkriegszeit selbst ein Pionier der Hubschrauberentwicklung. Auch die Serienfertigung war bei Breguet angedacht. Der Erstflug des Prototyps war für das Frühjahr 1944 geplant, jedoch führten Alliierte Bombenangriffe und Sabotagemaßnahmen des Fabrikpersonals zu fortwährenden Verzögerungen. Nach dem Krieg behauptete Breguet, rd. 40% des Prototyps seien fertiggestellt worden. Ersatzweise schlug Focke Achgelis vor, eine vergrößerte Variante der Fa 223 mit vier Rotoren Fa 223 "Dackel") zu entwickeln. Auch dieses Projekt wurde eingestellt. Nach dem Krieg verwendete die Fa. Cierva in Großbritannien erbeutete Zeichnungen/Daten für ihr Projekt W.11 „Air Horse“.


English:

Resin-Kit of a helicopter project, the Focke-Achgelis Fa 284, scale 1/72 by BIRD MODELS (2023). The kit contains 33 resin parts, 2 vacumformed canopies, a photo of the built model and an English - German instruction sheet. The kit is limited run.

Attention: The article pictures show a built model and diorama parts. Included in this offer is the resin kit, but not the diorama parts and no built model!

History:
In 1943 a project for the Luftwaffe (German Air force) to develop a large transport helicopter, the Focke-Achgelis Fa 284 was presented to the RLM (German Air Ministry).  The helicopter was to be powered by two BMW 801 radial engines (28,000 units produced during WW II), which was to drive two transversely-mounted rotors. Attached below it was to have a large, detachable cargo pod for carrying military loads up to trucks and light tanks. The fuselage was to be constructed as an open framework with special attention towards good visibility for the 2-man crew. Preceding designs (like the Focke-Achgelis Fa 223) used an open tandem-framework in order to connect the rotors to the fuselage. The Fa 284 had two strutted outriggers with a large nacelle each for the engines, at the tip a small one each for the rotors and two large, fixed undercarriage legs beneath the engine pods.

Part of the development was outsourced to Breguet in France, which was controlled by Focke-Achgelis. Breguet itself was a helicopter pioneer during the Interwar Years. The prototype (as well as the series production) was to be undertaken at the Breguet factory (near Paris). First flight of the prototype was planned for in early 1944, but Allied bombing raids and sabotage of the involved French personnel killed the project. After the war, Breguet officials stated, that the prototype was 40% complete when all work was cancelled. The project was replaced by a design for an enlarged version of the Fa 223, featuring a four-rotor arrangement, which was abandoned as well. Nonetheless, after the war, parts of the design/concept were copied by Cierva with their W.11 ”Air Horse” project
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Hier wird ausschließlich ein ungebauter Resinbausatz ohne Abziehbilder verkauft, das gezeigte Modell inkl. der Dekoration dient nur der Veranschaulichung und ist nicht Bestandteil dieses Angebots. Das Copyright sämtlicher Bilder liegt bei mir. Kopieren nur nach ausdrücklicher Rücksprache mit mir. Danke!

We offer only an un-built resin kit without decals, the built model, which is shown on the pictures and the decoration are only for display purposes and are not part of this offer.

 

DE: ACHTUNG! Nicht geeignet für Kinder unter 36 Monaten, wegen Erstickungsgefahr durch verschluckbare Kleinteile.

EN: WARNING! CHOKING HAZARD! Contains small parts. Not recommended for minors below 3 years of age.

 

Bitte auch meine anderen Auktionen beachten und ggf Porto sparen. Es lohnt sich!

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