Deutsche Verwundete aus der Schlacht an der Somme werden in Cambrai in einen Lazarettzug verladen.
Fotoabbildung im Originaldruck von 1916.
Nach einer Aufnahme von Alfred Grohs, Berlin.
Journalausschnitt in der Größe 140 x 110 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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Geboren 1880 in Rixdorf/Berlin-Neukölln, gestorben 1935 in Berlin. Um 1900 kleines Portraitatelier in Berlin, ab 1908 mit eigener Bildagentur selbständig, Verkauf seines Bildarchivs an das RMVP als Basis eines "Reichsbildarchivs", unkorrekte Entschädigung der Witwe. Totalverlust dieses Archivs am 3.2.1945. Krankentransportwesen / Lazarettzüge Verwundete Soldaten wurden im Operationsgebiet zunächst in Feldlazaretten versorgt und anschließend je nach Schwere der Verwundung mit Kraftfahrzeugen zum Etappenhauptort verlegt. Von dort wurden Lazarettzüge zum Weitertransport ins Heimatgebiet eingesetzt. Die Lazarettzüge waren für Liegendkranke ausgestattet und hatten teilweise einen Chefarzt an Bord. Krankenzüge waren reine Transportzüge für alle Verwundeten die nicht liegend transportiert werden mußten. An den Bahnhöfen waren neben Krankensammelstellen auch Verpflegungsstationen und Verband- und Erfrischungsstellen eingerichtet. Vereinslazarettzug "Trier F1" Krankenzug Z3 Der Vereinslazarettzug "Trier F1" wurde im Oktober 1914 aufgestellt. Stiftung und erste Ausstattung hatten der Zweigverein vom Roten Kreuz und Vaterländischer Frauenverein Trier übernommen. Es befand sich kein Chefarzt im Lazarettzug. Bislang sind keine Stempel vom Vereinslazarettzug "Trier" bekannt sondern nur zwei verschiedene AK mit Bildmotiven vom Zuginnern. Krankenzüge wurden unter Vermittlung der Krankentransportabteilungen von den Eisenbahnbehörden bei Bedarf aus Personenwaggons zusammengestellt das begleitende Pflegepersonal gehörte zum Bestand der Freiwilligen Krankenpflege. Sie pendelten zwischen dem Etappengebiet und dem im Heimatgebiet jeweils zuständigen Sanitäts-Transport-Kommissar. Der Sanitätstransportkommissar war zuständig für die Koordinierung der Verwundetentransporte. Die Dienststelle befand sich innerhalb des Bereiches des Reservelazaretts V. wo auch eine Krankensammelstelle mit Übernachtungsmöglichkeit eingerichtet war. Zur Zeit sind zwei verschiedene Stempel dieser Dienststelle bekannt. An Hand der Stempeldaten (1915 und 1918) kann vermutet werden daß sie während des gesamten Krieges bestanden hat. In seine Zuständigkeit fiel auch die Aufstellung und der Einsatz des Krankenzuges "Trier". Vom Kr-Zug TRIER ist noch kein Formationsstempel bekannt. Genesungseinheiten bei der Truppe Soldaten deren Verletzungen oder Krankheiten auskuriert waren die aber noch nicht voll dienstfähig waren wurden zunächst in Genesendenkompanien / -batterien eingesetzt. Hier verrichteten sie leichte Tätigkeiten bis sie wieder für den Dienst an der Front tauglich waren. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist die Nationale Rotkreuz-Gesellschaft in Deutschland nach den Genfer Abkommen und als solche Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung mit Hauptsitz in Berlin. Es ist - als einer der großen Wohlfahrtsverbände in Deutschland - Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege. Das Deutsche Rote Kreuz ist Träger des DZI-Spendensiegels. Grundsätze Die Grundsätze wurden von der XX. Internationalen Rotkreuzkonferenz 1965 in Wien proklamiert. Der vorliegende angepasste Text ist in den Statuten der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung enthalten die von der XXV. Internationalen Rotkreuzkonferenz 1986 in Genf angenommen wurden. Menschlichkeit Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung entstanden aus dem Willen den Verwundeten der Schlachtfelder unterschiedslos Hilfe zu leisten bemüht sich in ihrer internationalen und nationalen Tätigkeit menschliches Leiden überall und jederzeit zu verhüten und zu lindern. Sie ist bestrebt Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde des Menschen Achtung zu verschaffen. Sie fördert gegenseitiges Verständnis Freundschaft Zusammenarbeit und einen dauerhaften Frieden unter allen Völkern. Unparteilichkeit Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung unterscheidet nicht nach Nationalität Rasse Religion sozialer Stellung oder politischer Überzeugung. Sie ist einzig bemüht den Menschen nach dem Maß ihrer Not zu helfen und dabei den dringendsten Fällen den Vorrang zu geben. Neutralität Um sich das Vertrauen aller zu bewähren enthält sich die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung der Teilnahme an Feindseligkeiten wie auch zu jeder Zeit an politischen rassischen religiösen oder ideologischen Auseinandersetzungen. Unabhängigkeit Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist unabhängig. Wenn auch die Nationalen Gesellschaften den Behörden bei ihrer humanitären Tätigkeit als Hilfsgesellschaften zur Seite stehen und den jeweiligen Landesgesetzen unterworfen sind müssen sie dennoch eine Eigenständigkeit bewahren die ihnen gestattet jederzeit nach den Grundsätzen der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zu handeln. Freiwilligkeit Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung verkörpert freiwillige und uneigennützige Hilfe ohne jedes Gewinnstreben. Einheit In jedem Land kann es nur eine einzige Nationale Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaft geben. Sie muss allen offen stehen und ihre humanitäre Tätigkeit im ganzen Gebiet ausüben. Universalität Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist weltumfassend. In ihr haben alle Nationalen Gesellschaften gleiche Rechte und die Pflicht einander zu helfen. Aufgaben und Selbstverständnis Katastrophenschutz Katastrophenschutz DRK-Hilfszug Einsatzeinheiten Schnelleinsatzgruppen Sanitätsdienst Betreuungsdienst Wasserwacht Bergwacht Rettungshundestaffel Selbstrettung Blutspende Vollblutspende Knochenmarkspende Jugendarbeit Jugendrotkreuz Schulsanitätsdienst Sozialarbeit Der Aufgabenbereich der Sozialarbeit wird durch Sozialpädagogen Zivildienstleistende und Ehrenamtliche abgedeckt. Die DRK-Sozialarbeit wendet sich an Menschen jeden Alters. Sie verhindert betreut und versorgt soziale Einschränkungen auf Grund von Erkrankungen oder Notfällen. Exemplarische Bereiche sind in der Einzelfallarbeit im DRK sind Betreuungsangebote für Demenzkranke Mobile Hilfsdienste und Sozialberatungen z. B. für Migranten. Auch diverse Gruppenangebote bietet DRK Sozialarbeit an wie z. B. Seniorengymnastikgruppen. An vielen Orten betreibt das DRK auch Kleiderkammern oder Angebote für sozialbenachteiligte Gruppen oder Menschen in der Gesellschaft. Im Mobilen Sozialen Hilfsdienst werden ältere Personen beim Einkaufen im Haushalt oder bei Arztbesuchen unterstützt. So wird ihnen ein normales Leben auch im Alter erleichtert. Der Essen auf Rädern-Service und das Haus-Notruf-Angebot des DRK richtet sich ebenso an ältere oder durch Krankheit eingeschränkte Personen. Rettungsdienst DRK-Suchdienst Eine vordringliche Aufgabe des DRK nach dem Zweiten Weltkrieg war der Suchdienst der ausgebombte vermisste verschleppte vertriebene Menschen wieder ihren Familien zuführte oder Heimstellen für Waisenkinder fand. Durch die etappenweise Öffnung und Freigabe von Archiven der östlichen Staaten können auch heute noch Schicksale geklärt werden. Seit der Gründung vor 60 Jahren konnten vom Suchdienst mehr als 16 Millionen Menschen zusammengeführt mehr als 500.000 Kinderschicksale geklärt und weltweit rund 600.000 Menschen über den Verbleib von Angehörigen in Konflikten und Katastrophen benachrichtigt werden. Das heutige Spektrum des DRK-Suchdienstes umfasst im Wesentlichen die Aufgabenbereiche Nachforschungen Familienzusammenführung und Ausreisen sowie den Hilfs- und Beratungsdienst. Die Zentrale des DRK-Suchdienstes (Suchdienst-Leitstelle Direktion des Amtlichen Auskunftsbüros (D/AAB)) hat ihren Sitz beim Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin. Die Bearbeitung von Suchanfragen aus aller Welt und anderen mit der Aufgabenstellung verbundenen Anliegen wird - je nach Zuständigkeit - in den beiden Außenstellen (DRK-Suchdienst Hamburg und DRK-Suchdienst München) in Zusammenarbeit mit den DRK-Landes- und Kreisverbänden vorgenommen. Konventionsarbeit Als Nationale Rotkreuzgesellschaft ist es Aufgabe des DRK für die Verbreitung des Wissens über die Genfer Konventionen zu sorgen. Dazu bestellt jeder Kreisverband einen Konventionsbeauftragten. Weitere Mittel sind juristische Konferenzen zu Themen des humanitären Völkerrechts und Schulungsangebote. Internationale Hilfe Gliederung und Aufbau Rechtsform Das Deutsche Rote Kreuz ist ein eingetragener Verein. Der Sitz des Generalsekretariats vormals Bonn ist seit dem 1990 gefassten Beschluss über die Verlegung Berlin. Die heute gültige Anerkennung als nationale Rotkreuz-Gesellschaft wurde nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Beitritt der Landesverbände des ehemaligen DRK der DDR durch die Bundesregierung und am 3. Mai 1991 durch das IKRK ausgesprochen. Die Landes- Bezirks- und Kreisverbände sind ebenfalls eingetragene Vereine eine Ausnahme bildet das Bayerische Rote Kreuz das aus historischen Gründen (da ehemals in der amerikanischen Besatzungszone) eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist. Der Landesverband Hessen der zunächst ebenfalls öffentlich-rechtliche Körperschaft war hat diesen Status inzwischen abgelegt und den eines eingetragenen Vereins angenommen. Ungeachtet der privatrechtlichen Natur des DRK nimmt es die völkerrechtlich vorgegebenen Aufgaben der Nationalen Rotkreuzgesellschaft in Deutschland wahr und ist damit eher eine „Organisation sui generis“ im Spannungsfeld zwischen öffentlich-rechtlichem und privatrechtlichem Auftrag. Das „Gesetz über das Deutsche Rote Kreuz“ vom 9. Dezember 1937 gilt heute noch fort; es wurde nie aufgehoben und ist in der „Sammlung des Bundesrechts“ (BGBl. III. 2128-2) weiterhin als fortgeltendes Bundesrecht aufgeführt. Allerdings sind die meisten seinerzeit getroffenen Regelungen infolge Änderung anderer Gesetze obsolet geworden. Gültig sind aber jedenfalls heute noch der § 2 („Das Deutsche Rote Kreuz dient gemeinnützigen und mildtätigen Zwecken.“) der § 4 Abs. 1 („Die Mitgliedschaft im Deutschen Roten Kreuz ist freiwillig.“) sowie Teile des § 18 („Das Deutsche Rote Kreuz ist von Gerichts- gebühren befreit.“). Durch Art. 7 des Gesetzes vom 23. November 2007 (BGBl. I S. 2614) wurde das Gesetz über das Deutsche Rote Kreuz aufgehoben allerdings erst mit Wirkung ab dem 1. Dezember 2010 (Art. 80 Abs. 2 a.a.O). Diese Frist dient dazu bis zum Wirksamwerden der Gesetzesaufhebung ein den heutigen völkerrechtlichen Bedingungen und gesellschaftlichen Verhältnissen entsprechendes neues DRK-Gesetz verabschieden zu können. Das Bundesministerium der Justiz hat daher den „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über das Deutsche Rote Kreuz“ vom 29. November 2007 den Bundesländern und den in § 20 Abs. 2 Zivilschutzgesetz genannten Hilfsorganisationen sowie dem Deutschen Bundeswehrverband übersandt. Die Gemeinnützigkeit/Mildtätigkeit der einzelnen Rotkreuzverbände (§ 2 DRKG a.F.) - wichtig für die Steuerabzugsberechtigung von Spenden - ist damit bereits in jedem Fall auf Grund gesetzlicher Vorschrift gegeben; die regelmäßige Finanzamtsbescheinigung hierzu hat also lediglich deklaratorischen Charakter. Zur Mitgliedschaft und Mitwirkung im DRK kann niemand gezwungen werden (§ 4 Abs. 1 DRKG a.F.); diese Bestimmung findet sich z. B. auch in der amtlichen Begründung zum Zivilschutzgesetz wieder wo ausdrücklich die Zuweisung „Zivilschutzdienstpflichtiger“ an das Deutsche Rote Kreuz von deren vorheriger freiwilliger Bereitschaftserklärung abhängig gemacht wird dem DRK zugewiesen zu werden. Allerdings wird die Gerichtskostenbefreiung des DRK (§ 18 DRKG a.F.) nicht immer als heute noch gegeben anerkannt; wie die Erfahrung zeigt ist sie aber wegen der Weitergeltung des DRK-Gesetzes - ggf. nach Hinweis auf die Sach- und Rechtslage - durchsetzbar. Das Hanseatische Oberlandesgericht z. B. hat diese Gerichtskostenbefreiung zuletzt in einem Urteil aus dem Jahr 2007 als weiterhin gültig angenommen. Gemeinschaften Die Gemeinschaften des Deutschen Roten Kreuzes stellen die ehrenamtliche Basis der Hilfsorganisation dar. Die meisten aktiven Mitglieder des DRK sind in diesen organisiert. Als Gemeinschaften gelten die Bereitschaften die Bergwacht das Jugendrotkreuz die Wasserwacht die Wohlfahrts- und Sozialarbeit in ihren besonderen Organisationsformen. Es gibt im Deutschen Roten Kreuz auch zahlreiche weitere Formen der ehrenamtlichen Arbeit außerhalb der Rotkreuz-Gemeinschaften. Beispielsweise sind dies Arbeitskreise und Selbsthilfegruppen für Patienten oder die ehrenamtliche Mitarbeit im Hausnotruf oder Rettungsdienst. Geschichte Entwicklung bis 1921 Die internationale Rotkreuzbewegung hat ihren Ursprung in der Schlacht von Solferino (24. Juni 1859 über 40.000 Gefallene). Der Begründer der Idee war Henry Dunant. In den Ländern des Deutschen Reichs erfolgte die Gründung von Rotkreuzgemeinschaften zunächst relativ unabhängig voneinander meist auch unter anderem Namen. Am 12. November 1863 wurde der Württembergische Sanitätsverein als erste Nationale Rotkreuzgesellschaft auf dem Gebiet des späteren Reiches gegründet als zweite folge im Januar 1864 der Verein zur Pflege verwundeter Krieger im Großherzogtum Oldenburg. Ein Großteil der Arbeit des Roten Kreuzes wurde am Anfang vor allem von Frauen getragen (Vaterländischer Frauenverein). In Sachsen beispielsweise gründete nach dem Krieg von 1866 die sorbische Kaufmannsfrau Marie Simon unter dem Schutz der Königin Carola den Verein der Albertinerinnen (benannt nach Carolas Mann dem König Albert) die später allmählich den Namen Rot-Kreuz-Schwestern annahmen. Wann die offizielle Umbenennung erfolgte ist unklar da die Bezeichnungen auch parallel auftauchen. Neben dem Hauptanliegen des Vereins der Pflege verwundeter Soldaten betätigten sich die Schwestern auch in der zivilen Krankenpflege. Das DRK in der Weimarer Republik Am 25. Januar 1921 wurde in Bamberg das Deutsche Rote Kreuz gegründet als eingetragener rechtsfähiger Verein bürgerlichen Rechts und Dachorganisation der jeweiligen Landesvereine (Männer- und Frauenvereine) vom Roten Kreuz deren Selbständigkeit durch den Zusammenschluss nur marginal berührt wurde. Die Neuorganisation der deutschen Rotkreuzgesellschaften war notwendig geworden um zahlreichen Angriffen von außen und innerorganisatorischen Problemen ein Konzept organisatorischer Geschlossenheit entgegenzusetzen. Insbesondere durch den Versailler Friedensvertrag vom 28. Juni 1919 waren die deutschen Rotkreuzvereine in eine ernste Krise gestürzt worden. Die darin angestrebte Abrüstung Deutschlands und die Entmilitarisierung des öffentlichen Lebens gefährdete die Existenz weiter Teile der Organisationen deren vornehmliche Aufgabe bisher in der militärisch organisierten Vorbereitung auf den Kriegssanitätsdienst bestand. Die Satzung von 1921 versuchte diesen Problemen Rechnung zu tragen und dem Deutschen Roten Kreuz eine internationale und vorwiegend auf Friedensaufgaben orientierte Legitimationsgrundlage zu geben. Dazu heißt es in Paragraph 2 allgemein: „Das Deutsche Rote Kreuz ist ein Glied der Weltgemeinschaft des Roten Kreuzes und betätigt sich als solches auf allen Arbeitsgebieten deren Zweck die Verhütung Bekämpfung und Linderung gesundheitlicher wirtschaftlicher und sittlicher Not bildet“. Nach einer Aufzählung vorwiegend karitativer und wohlfahrtsorientierter Friedensaufgaben folgt erst als letzter Punkt die Verwundetenfürsorge wobei auch hier in Bezug auf den § 25 der Völkerbundsakte die internationale Anbindung als nationale Rotkreuzgesellschaft betont wurde. Mit dieser Neuorientierung auf die Friedenstätigkeit und dem Beitritt zur „Internationalen Liga der Rotkreuzgesellschaften“ konnte sich das Deutsche Rote Kreuz in der Weimarer Republik als Wohlfahrtsorganisation etablieren. Gleichzeitig blieb die traditionelle Aufgabe des Kriegssanitätsdienstes und die damit zusammenhängende militärische Organisationsstruktur beibehalten. Die nach 1918 propagierte Demilitarisierung des Roten Kreuzes fand jedoch nur oberflächlich statt und konnte jederzeit rückgängig gemacht werden. Ebenso überdauerten die traditionell monarchistisch-konservativ eingestellten Führungskräfte im Roten Kreuz. Das DRK nach 1945 Das DRK wurde nach dem ZW in der sowjetischen und der französischen Besatzungszone aufgelöst. In der amerikanischen Besatzungszone (heute der nördliche Teil von Baden-Württemberg Bremen Hessen und Bayern) konnte das DRK dagegen in seiner bisherigen Rechtsform der „Körperschaft des öffentlichen Rechts“ weiterarbeiten während in der britischen Zone und später auch in der französischen Zone DRK-Landesverbände als „eingetragene Vereine“ neu gegründet wurden. Eine Ausnahme bildete zunächst das Saargebiet wo das bisherige DRK unter der Bezeichnung „Saarländischer Sanitäts- und Hilfsdienst“ (SSHD) seine Arbeit fortsetzte. Das „Deutsche Rote Kreuz in der Bundesrepublik Deutschland e. V.“ als Bundesverband wurde am 4. Februar 1950 wiedergegründet. Kurze Zeit später wurde es durch die Bundesregierung als nationale Rotkreuz-Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland anerkannt die Anerkennung durch das IKRK erfolgte am 25. Juni 1952. In gleicher Form wurde auch das bereits ursprünglich seit den 20er Jahren bestehende „Deutsche Jugendrotkreuz“ (JRK) wiederbegründet. Der „Saarländische Sanitäts- und Hilfsdienst“ wurde nach der Eingliederung des Saargebietes in die Bundesrepublik Deutschland als „Landesverband Saarland“ wieder Bestandteil des Deutschen Roten Kreuzes. In Deutschland sind derzeit (Stand 2004) rund 4,5 Millionen Mitglieder (aktiv/fördernd) und Mitarbeiter für das Rote Kreuz tätig. DRK in der DDR Das „Deutsche Rote Kreuz der DDR“ wurde am 23. Oktober 1952 gegründet. Am 9. November 1954 erfolgte die Anerkennung als nationale Rotkreuz-Gesellschaft durch das IKRK und wenig später die Aufnahme in die Liga der Rotkreuz-Gesellschaften. Der Zentralausschuss und das Präsidium als die leitenden Organe hatten ihren Sitz in Dresden. Seine wichtigsten Aufgaben waren der Katastrophen- und Bevölkerungsschutz die Verbreitungsarbeit die Durchführung des Rettungsdienstes in Form der Schnellen Medizinischen Hilfe (SMH) und die Gesundheitserziehung. Für den Bereich des Bevölkerungsschutzes unterstand das DRK dem Ministerium des Innern. Weitere Tätigkeitsfelder waren der Bereich der Pflege und Altenversorgung das Blutspendewesen der Suchdienst sowie die Wasser- Berg- und Grubenrettungsdienste. Neben den Aufgaben die sich direkt oder indirekt aus der Tätigkeit als nationale Gesellschaft vom Roten Kreuz ergaben galt das DRK in der DDR darüber hinaus auch als Massenorganisation. Jeder größere Betrieb hatte ebenso wie Wohngebiete eine Grundorganisation des DRK von denen es landesweit etwa 14.000 gab. Über den Grundorganisationen existierten Stadtbezirks- Kreis- und Bezirkskomitees als weitere Organisationsebenen. DRK-Arbeit galt als „gesellschaftliche Tätigkeit“ sie wurde der beruflichen Arbeit gleich gewertet und man wurde für Ausbildungen und Einsätze teilweise bezahlt von der Arbeit freigestellt. Die Zahl der erwachsenen Mitglieder betrug Mitte der 1980er Jahre auf rund 650.000 Menschen. Am Anfang der Mitgliedschaft stand die kostenlose Ausbildung zum Gesundheitshelfer (Erste Hilfe) wer wollte konnte auch einen Kurs für häusliche Krankenpflege besuchen. Die Einsätze erfolgten bei Theater- und Konzertaufführungen Großveranstaltungen vor allem im Sport Krankenhäusern Pflegeheimen oder beim DRK-Bahnhofsdienst. Es wurde eine kleine Entschädigung gezahlt. Das DRK der DDR hatte eine eigene Zeitschrift („Deutsches Rotes Kreuz“). Als Vorbild galt Albert Schweitzer aber auch die Tradition der Arbeitersamariter. Mit dem Vertrag über die Herstellung der Einheit des DRK und dem am 6. Oktober 1990 gefassten Beschluss der Hauptversammlung über die Auflösung des DRK der DDR zum 31. Dezember 1990 endete dessen Geschichte. Auf einer gemeinsamen Bundesversammlung des DRK am 9. November 1990 wurden die bereits vorher neu gebildeten Landesverbände des DRK der DDR mit Wirkung zum 1. Januar 1991 in das Deutsche Rote Kreuz der Bundesrepublik aufgenommen. Präsidenten des DRK Zeitraum Präsident 1921 – 1933 Joachim von Winterfeldt-Menkin 1933 – 1945 Carl Eduard (Sachsen-Coburg und Gotha) 1950 – 1952 Dr. Otto Geßler 1952 – 1961 Dr. Heinrich Weitz 1961 – 1967 Hans Ritter von Lex 1967 – 1982 Walter Bargatzky 1982 – 1994 Botho Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein 1994 – 2003 Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Knut Ipsen seit 2003 Bundesminister a. D. Rudolf Seiters Ein Lazarettzug ist ein Eisenbahnzug mit Krankenbetten Operationsraum Apotheke usw. zur Zurückführung Verwundeter und Kranker aus dem Einsatz- bzw. Kriegsgebiet. Man unterschied Leichtkrankenzüge; gemischte Lazarettzüge versehen zur Hälfte mit Bänken und Betten und Volllazarettzüge. Lazarettzüge wurden von Armeen oder Hilfsorganisationen bestellt und während sowie nach Kriegen eingesetzt z. B der deutsche Lazarettzug 605: Er wurde im Jahr 1939 in Berlin-Tempelhof als Leichtkrankenzug in Dienst gestellt. Als gemischter Lazarettzug war er im Zweiten Weltkrieg in Belgien Holland Rumänien Bulgarien und Griechenland bis Juli 1942 im Einsatz. Danach wurde er zum Volllazarettzug umgebaut und diente dem Rücktransport Schwerkranker von der Ostfront und anderen Fronten oder Einsatzgebieten darunter aus Frankreich Schweden Norwegen und Dänemark. Nach Kriegsende nutzte ihn die 3. US-Armee bis Mai 1946 zum Transport von ehemaligen KZ- und anderen Gefangenen sowie verschleppter Personen. Danach beförderte er Urlauber und Kranke der US-Armee. Nach Verhandlungen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz mit der Deutschen Reichsbahn wurde der Zug 1947 neu aufgebaut und als Lazarettzug Genf von Stuttgart nach Berlin überführt. Ab 1948 erfolgten acht Einsätze zum Heimtransport von Kranken von der Siegermacht Sowjetunion entlassenen Wehrmachtsangehörigen und zivilen Internierten aus dem zentralen Heimkehrerlager Gronenfelde in Frankfurt (Oder). Die Deutsche Reichsbahn war die staatliche Eisenbahn in der Weimarer Republik und während der Zeit des N. die bis zur Ablösung durch die Staatsbahnen der Bundesrepublik Deutschland (Deutsche Bundesbahn) und der Deutschen Demokratischen Republik im Jahr 1949 existierte. Geschichte Vorgeschichte Die ersten im Eigentum des 1871 gegründeten Deutschen Reiches befindlichen Bahnen waren die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen deren "Kaiserliche General-Direktion der Eisenbahnen in Elsass-Lothringen" ihren Sitz in Straßburg hatte. Sie entstanden nachdem Frankreich 1871 das Gebiet von Elsaß-Lothringen an das Deutsche Reich abgetreten hatte und formal die private "Französische Ostbahn-Gesellschaft" käuflich erworben und dann wieder dem Deutschen Reich verkauft hatte. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges fiel diese staatliche "Reichseisenbahn" wieder an Frankreich zurück. In den übrigen deutschen Ländern unterstanden die jeweiligen staatlichen Eisenbahnen dagegen weiterhin der Landeshoheit nachdem Otto von Bismarck vergeblich versucht hatte die Haupteisenbahnlinien für das Reich zu erwerben. Dies scheiterte ebenso am Widerspruch der Mittelstaaten wie der 1875 von Albert von Maybach dem Bundesrat vorgelegte Entwurf eines Reichseisenbahngesetzes. In Befolgung der Bestimmungen der Weimarer Verfassung vom 11. August 1919 wurde am 1. April 1920 der Staatsvertrag zur Gründung der Reichseisenbahnen in Kraft gesetzt und damit die vormaligen Länderbahnen unter der Hoheit des Deutschen Reiches unterstellt. Im einzelnen waren dies die Länderbahnen Preußens Bayerns Sachsens Württembergs Badens Mecklenburg-Schwerins Hessens und Oldenburgs. Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft Der 1924 entwickelte Dawes-Plan sah u. a. vor die Reichseisenbahnen komplett an die Reparationsgläubiger zu verpfänden. Die Reichsregierung erließ daher am 12. Februar 1924 die Verordnung zur Schaffung der Deutschen Reichsbahn als staatliches Unternehmen. Da den Reparationsgläubigern diese Maßnahmen nicht weit genug gingen wurde am 30. August 1924 das (die Reichsverfassung brechende) "Gesetz über die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (Reichsbahngesetz)" zur Gründung der privatwirtschaftlichen Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft erlassen. Gleichzeitig mit dem Reichsbahngesetz wurde die Gesellschaft mit einer Schuldverschreibung zugunsten der Sieger in Höhe von elf Milliarden Goldmark belastet. Die Weltwirtschaftskrise und die ständigen Geldabflüsse durch die Reparationsleistungen (etwa 660 Millionen Reichsmark jährlich) belasteten die Reichsbahn erheblich. Erst 1931 wurde die Reichsbahn durch das Lausanne-Abkommen von den finanziellen Verpflichtungen befreit. Während dieser Zeit erfuhr die Deutsche Reichsbahn folgende Erweiterungen: Am 27. Juni 1933 wurde das neue Unternehmen Reichsautobahn als Zweig der Deutschen Reichsbahn gegründet. Am 1. März 1935 wurden die Saar-Eisenbahnen in die Deutsche Reichsbahn eingegliedert. Der Beginn der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft war durch die Entwicklung eines Fahrzeugtypenprogrammes gekennzeichnet um den sehr heterogenen Fahrzeugpark der Länderbahnen durch die Einheits-Dampflokomotiven zu harmonisieren. Tatsächlich konnte die Fahrzeugbeschaffung jedoch aus finanziellen Gründen und aufgrund von Verzögerungen beim Ausbau der Strecken auf höhere Achslasten zunächst nicht in den gewünschten Stückzahlen erfolgen. Bis zum Ende 1930er Jahre hinein dominierten die übernommenen Baureihen der Länderbahnen insbesondere die preußischen Baureihen. Es wurden sogar einige Länderbahnbaureihen wie die preußische P8 (BR 38.10) die preußische P10 (BR 39) die preußische G12 (BR 58.10) und die preußische T20 (BR 95) noch in den ersten Jahren der Reichsbahnzeit weitergebaut. Die bayerische S3/6 (BR 18.5) wurde sogar noch bis 1930 gebaut. Erst mit dem Beschaffungsprogramm für die Kriegslokomotiven wurden Güterzuglokomotiven in nennenswerten Stückzahlen gebaut - nun aber aufgrund einer anderen Zielsetzung. In den späten 1930er Jahren wurde vor allem die Geschwindigkeits-Entwicklung forciert mit Schnelltriebzügen wie dem Fliegenden Hamburger und Stromlinien-Dampfloks wie der Baureihe 05 die bis zu 200 km/h Spitzengeschwindigkeit erreichte. Das Verkehrsnetz war vor dem Zweiten Weltkrieg vornehmlich in Ost-West-Richtung organisiert. Die modernsten "Rennstrecken" ihrer Zeit waren damals die Preußische Ostbahn die durch den polnischen Korridor verlief (dort durch den schlechten Gleiszustand langsamer) die Strecken von Berlin nach Hamburg über Hannover ins Ruhrgebiet über Frankfurt am Main nach Südwestdeutschland auf der die Dieselschnelltriebwagen verkehrten und die Schlesische Bahn von Berlin nach Breslau. Leitung der Reichsbahn In der Zeit von 1924 bis 1926 war Dr. Rudolf Oeser der Generaldirektor der Reichsbahn. Das Reichsbahngesetz vom 11. Juli 1939 bestimmte in § 3: (1) Leiter der Deutschen Reichsbahn ist der Reichsverkehrsminister. Er führt als solcher die Bezeichnung Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn. Er ist für die Geschäftsführung der Deutschen Reichsbahn verantwortlich. Demgemäß war Julius Dorpmüller (seit 1937 Reichsverkehrsminister) in der Zeit von 1926 bis 1945 Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn. Die Deutsche Reichsbahn ab 1937 Mit dem Gesetz zur Neuregelung der Verhältnisse der Reichsbank und der Deutschen Reichsbahn vom 10. Februar 1937 wurde die Reichsbahn wieder unter die Reichshoheit gestellt und in Deutsche Reichsbahn zurückbenannt. Die Logistik der Reichsbahn war bedeutend für die Durchführung der Angriffskriege die Vorbereitung zum Einfall in die Sowjetunion soll der größte Eisenbahnaufmarsch in der Geschichte gewesen sein. Zur Vernichtung der Juden war die Logistik der Reichsbahn ebenfalls ein wichtiger Baustein. [1] Charakteristisch für die ersten sechseinhalb Jahre dieses Zeitraumes war das rasante Wachstum der Deutschen Reichsbahn das fast ausschließlich durch Übernahmen anderer Eisenbahnen zustande kam. Dies betraf sowohl Teile fremder Staatsbahnen (in Österreich der gesamten Staatsbahn) in den an das Deutsche Reich angegliederten Gebieten als auch Privatbahnen im Kernland und in angegliederten Gebieten: Von der Deutschen Reichsbahn übernommene bzw. in diese eingegliederte Staatsbahnen Übernahme- datum Name Bemerkungen 18. März 1938 Österreichische Bundesbahnen (BBÖ) Die Übernahme der Fahrzeuge erfolgte offiziell erst am 1. Januar 1939. 19. Oktober 1938 Teile der Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) nur Bahnstrecken die sich in den an das Deutsche Reich abgetretenen Gebieten ("Sudetenland") befanden. 1. November 1939 Teile der Polnischen Staatsbahnen (PKP) Strecken in bis 1918 deutschen Gebieten ab 1940 Teile der Nationalgesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (NMBS/SNCB) schrittweise Übernahme in den 1920 an Belgien abgetretenen Gebieten 1941 Teile der Jugoslawischen Eisenbahnen (JŽ-JЖ) Strecken innerhalb der eingegliederten Gebiete "Untersteiermark und Oberkrain" 1941 Teile der Sowjetischen Eisenbahnen (SŽD/СЖД) Strecken die sich im bis 1939 polnischen Bezirk Bialystok befanden Von der Deutschen Reichsbahn übernommene bzw. in diese eingegliederte private Bahngesellschaften Übernahme- datum Name Strecken- länge 1. Januar 1938 Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE) 160,8 km 1. Januar 1938 Braunschweigische Landes-Eisenbahn (BLE) 109,5 km 1. August 1938 Lokalbahn Aktien-Gesellschaft München (LAG) 187,7 km 1. Januar 1939 Lausitzer Eisenbahn-Gesellschaft 80,9 km 23. März 1939 Eisenbahnen im Memelgebiet 1939 bis 1940 im ehemaligen Österreich: Schneebergbahn Schafbergbahn Steyrtalbahn Niederösterreichische Waldviertelbahn Eisenbahn Wien - Aspang 1940 9 ehemals tschechische Privatbahnen auf denen die DR bereits im Oktober 1938 die Betriebsführung übernommen hatte ab 1940 Eisenbahnen in Luxemburg (Prinz-Heinrich-Bahn Wilhelm-Luxemburg-Bahn Luxemburgische Schmalspurbahnen) 1. Januar 1941 Mecklenburgische Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn-Gesellschaft 112,6 km 1. Januar 1941 Prignitzer Eisenbahn AG 61,5 km 1. Januar 1941 Wittenberge-Perleberger Eisenbahn 10 km 1. Mai 1941 Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschaft (ELE) 39,3 km 1. August 1941 Kreis Oldenburger Eisenbahn (KOE) 72,3 km 1. Januar 1943 Kleinbahn Toitz-Rustow-Loitz 7 km 1. Juli 1943 Schipkau-Finsterwalder Eisenbahn-Gesellschaft 33 km. Die Schlacht an der Somme war eine Schlacht an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Sie begann am 1. Juli 1916 im Rahmen einer britisch-französischen Großoffensive gegen die deutschen Stellungen. Sie wurde am 18. November desselben Jahres abgebrochen, ohne eine militärische Entscheidung herbeigeführt zu haben. Mit über 1 Million getöteten, verwundeten und vermissten Soldaten war sie die verlustreichste Schlacht des Ersten Weltkriegs. Vorgeschichte Die militärischen Befehlshaber der vier Alliierten hatten bei der Konferenz in Chantilly im Dezember 1915 eine weitere Großoffensive gegen die deutschen Stellungen in Frankreich beschlossen und gleichzeitig entschieden, an drei Fronten große, gezielte Offensiven zu eröffnen – an der westlichen, der östlichen und an der italienischen. Diese Entscheidung war für General Joseph Joffre, den Oberbefehlshaber des Grand Quartier Général (GQG), eine Genugtuung, hatte er doch die verfehlte Offensive der Westalliierten bei Gallipoli (Schlacht von Gallipoli) von Anfang an als einen unwichtigen Nebenschauplatz bezeichnet, der Kräfte von der aus seiner Sicht kriegsentscheidenden Westfront abzog. In einer Besprechung mit General Douglas Haig, dem neuen Befehlshaber der britischen Expeditionsstreitkräfte in Frankreich, Ende Dezember 1915 diskutierte man die beschlossene Offensive an der Westfront. Haig befürwortete einen weiteren Großangriff in Flandern, um das deutsche Heer zu flankieren, doch willigte er in den Vorschlag Joffres ein. Wahrscheinlich ist, dass er dies aufgrund der Anweisung des britischen Generalstabs tat, die militärische Zusammenarbeit zwischen Briten und Franzosen durch größtmögliche Kooperationsbereitschaft zu festigen. Es wurde beschlossen, die geplante Offensive an dem Berührungspunkt der beiden Heeresgruppen zu starten: am Fluss Somme. Durch die vom deutschen Heer im Februar 1916 begonnene Schlacht um Verdun wurde die französische Armee stark geschwächt, so dass die britischen Streitkräfte durch die Offensive an der Somme eine Entlastung für ihre Verbündeten herbeiführen sollten. Haig wollte nicht nur einen tiefen Einbruch in die deutschen Stellungen erzielen, sondern das deutsche Heer materiell und personell komplett erschöpfen. Er verfolgte damit das Konzept der Abnutzungsschlacht, welches der Chef des deutschen Generalstabs – Erich von Falkenhayn – bereits mit der Offensive vor Verdun aufgegriffen hatte. Die britischen Truppen konnten entgegen ursprünglichen Planungen nur mit minimaler französischer Unterstützung rechnen, da die Kämpfe vor Verdun für Frankreich Priorität besaßen. Auch befanden sich unter ihren Soldaten zahlreiche unerfahrene Freiwillige. Trotzdem ordnete Haig einen massiven Infanterieangriff auf großer Breite an. Er bot 20 Divisionen zum Angriff zwischen dem Ancre-Bach und der Somme auf, darunter viele neu gegründete Kitchener-Divisionen. Weitere sieben französische Divisionen kamen im Bereich der Somme zum Einsatz. Ihnen standen 11 kampferfahrene deutsche Divisionen gegenüber. Verlauf Der Plan sah vor, so viele Geschütze wie möglich auf einen bestimmten Frontabschnitt zu konzentrieren, um die deutschen Schützengräben durch schwerstes Artilleriefeuer zu zerstören und den deutschen Fronttruppen maximale Verluste zuzufügen. Auf den Beschuss sollte dann ein massiver Infanterieangriff auf breiter Front folgen. Die Soldaten sollten das Niemandsland zwischen den Gräben nur mit dem "Spazierstock" bewaffnet überqueren können. Die britischen Streitkräfte zogen im vorgesehenen Kampfgebiet 1437 Geschütze zusammen, die am 24. Juni 1916 das Feuer auf die deutschen Stellungen eröffneten. Innerhalb von sieben Tagen und Nächten wurden etwa anderthalb Millionen Geschützgranaten abgefeuert. Zusätzlich wurden Abschnitte der deutschen Front unterminiert und in die Luft gesprengt, z. B. bei dem Dorf La Boisselle, wo noch heute der riesige Lochnagar-Krater der Sprengung zu besichtigen ist. Der Knall war selbst in London noch zu hören, Erde und Trümmer wurden bis zu 1200 Meter in die Luft geschleudert. Der Krater ist mit einem Durchmesser von 91 Metern und einer Tiefe von 21 Metern der größte Krater aus dem Ersten Weltkrieg. Danach gingen am 1. Juli auf einer Breite von fast 30 Kilometern 14 Divisionen zum Angriff über. Da man auf britischer Seite davon überzeugt war, dass die deutschen Stellungen durch das immense Geschützfeuer vernichtet worden waren, ließ man die Angriffstruppen in dichten Schützenreihen im Marschtempo vorrücken. Die britischen Soldaten führten zudem schweres Schanzwerkzeug mit sich, um die zerbombten deutschen Schützengräben ausbauen und somit sichern zu können. Trotz des schweren Trommelfeuers waren zahlreiche Stacheldrahtverhaue und Unterstände auf deutscher Seite intakt geblieben. Nachdem die britische Artillerie ihr Feuer eingestellt hatte, verließen die deutschen Soldaten ihre Unterstände und machten ihre Maschinengewehre einsatzbereit. Die unvorbereiteten britischen Truppen gerieten in schweres MG-Feuer und erlitten hohe Verluste. Nur an wenigen Stellen gelang ihnen die Einnahme vorderster deutscher Schützengräben, die nach kurzer Zeit wieder aufgegeben werden mussten. Von den etwa 120.000 britischen Soldaten, die am ersten Tag der Somme-Schlacht die deutschen Stellungen angriffen, wurden über 19.000 getötet, davon alleine 8.000 in der ersten halben Stunde, und fast 36.000 verwundet. Zusätzlich wurden etwa 2100 Mann als vermisst gemeldet. Einzelne Regimenter verloren weit über die Hälfte ihrer Soldaten, ganze Divisionen galten als nicht mehr existent. Der erste Tag der Schlacht an der Somme wurde wegen der hohen Verluste „schwärzester Tag der britischen Militärgeschichte“ genannt. Trotz dieser enormen Verluste ließ Haig die Offensive weiterführen, wobei man auf britischer Seite eine Änderung der Strategie vornahm. Überraschungsangriffe an begrenzten Frontabschnitten sollten nun für den militärischen Erfolg sorgen, den der massive Einsatz von Geschützen und Soldaten auf großer Breite nicht gebracht hatte. Dabei stiegen auch auf deutscher Seite die Verluste, da Falkenhayn die Aufgabe von Frontabschnitten, unabhängig von ihrer strategischen Bedeutung, untersagte. Zudem waren die vordersten deutschen Gräben stets voll besetzt, was bei Geschützfeuer zahlreiche Todesopfer forderte. Nach dem Verlust eines Grabenabschnitts gingen die deutschen Truppen nach Möglichkeit sofort zu einem Gegenangriff über, wodurch sich die hohen Verluste auf beiden Seiten anglichen. Bereits am 14. Juli gelang der 4. Britischen Armee unter Sir Henry Rawlinson ein tiefer Einbruch in die deutschen Stellungen. Im Morgengrauen überrumpelten 22.000 britische Soldaten die deutschen Fronttruppen und drangen fast 6 Kilometer tief in das gegnerische Grabensystem ein. Durch das zu langsame Vorrücken der britischen Reserven wurde ein Durchbruch verhindert, so dass man auf deutscher Seite die Front wieder stabilisieren konnte. Die verlustreichen Kämpfe an der Somme führten das deutsche Heer an den Rand der Erschöpfung, zumal auch die seit dem 21. Februar geführte Schlacht um Verdun und die im Juni begonnene Brussilow-Offensive der russischen Armee hohe Verluste forderten. Kurz nach Beginn der Somme-Schlacht ging man auf deutscher Seite bei Verdun in die Defensive über, um Truppen von dort abziehen zu können. Im August wurde Erich von Falkenhayn durch Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff abgelöst. Ludendorff entwickelte sich schnell zum alleinigen Entscheidungsträger der Obersten Heeresleitung und begab sich an die Somme, um vor Ort einen Eindruck von der militärischen Lage zu gewinnen. Er erkannte, dass die Taktik des deutschen Heeres zu äußerst hohen Verlusten führte und beauftragte eine Gruppe von Offizieren mit der Ausarbeitung einer neuen taktischen Doktrin. Die vordersten Frontabschnitte wurden nicht mehr aus voll besetzten (und immer wieder aufzufüllenden) Schützengräben gebildet, sondern durch eine dünne, aber effektivere und flexiblere Linie schachbrettartig angeordneter Maschinengewehrnester ersetzt. Diese Maßnahme reduzierte die Verluste bei gegnerischem Trommelfeuer und gegnerischen Angriffen. Die deutsche Abkehr von einer starren Verteidigung sämtlicher Frontabschnitte erfolgte jedoch zu spät, um den Verlauf der Somme-Schlacht noch beeinflussen zu können. Die britische Armee führte ihre Offensive mit französischer Unterstützung auch im August und September fort und erreichte dabei geringe Geländegewinne, die stets mit enormen Verlusten auf beiden Seiten verbunden waren. Um eine schnelle Entscheidung herbeizuführen, entschlossen sich die Briten zum erstmaligen Kriegseinsatz von Panzern. Von ursprünglich 49 Panzern, die man in beabsichtigter Irreführung als „Tanks” bezeichnete, blieben 17 mit technischen Problemen auf dem Weg zur Front stehen. Die verbliebenen 32 Panzer vom Typ Mark I gingen am frühen Morgen des 15. September beim Dorf Flers zum Angriff über. Der Anblick dieser neuartigen Kriegsgeräte verursachte bei vielen deutschen Soldaten Panik, doch fielen noch am selben Tag weitere Panzer mit technischen Defekten aus, während andere von der deutschen Artillerie zerstört wurden. Da auch die technisch noch unausgereiften und langsamen Panzer nicht den auf alliierter Seite erhofften Durchbruch herbeiführten, wurde die Somme-Schlacht als verlustreicher Kampf um einzelne Grabenabschnitte weitergeführt. Nachdem bei relativ geringen Gebietsgewinnen bereits mehrere hunderttausend Soldaten getötet oder verwundet worden waren, ließ Douglas Haig die Somme-Schlacht am 18. November 1916 abbrechen. Resultat Die Schlacht an der Somme war die verlustreichste Einzelschlacht des Ersten Weltkriegs. Über 400.000 Soldaten des britischen Empires und etwa 200.000 Franzosen wurden in der Schlacht getötet oder verwundet. Die Verluste auf deutscher Seite betrugen ca. 430.000 Mann. Es kam nicht zu der von Haig erhofften völligen Zermürbung des deutschen Heeres. Allerdings kamen auf Seiten der deutschen Führung und Truppe erstmals wegen der nun fühlbaren Überanstrengung der Truppen und des mittlerweile deutlichen Mangels an erfahrenen Offizieren und Unteroffizieren Zweifel am siegreichen Ausgang des Krieges auf. Die deutsche Front wurde an der Somme um mehrere Kilometer eingedrückt, doch konnten die Alliierten das von ihnen eroberte Gebiet nicht als Ausgangspunkt für weitere Offensiven nutzen. Anfang 1917 zogen sich die deutschen Truppen bis vor Cambrai und St. Quentin in die stark ausgebaute Siegfriedstellung zurück und verminten dabei das von ihnen freigegebene Gebiet. Die Materialschlachten des Kriegsjahres 1916 führten dazu, dass die deutsche Armee an der Westfront sich auf die Defensive beschränken musste. Dagegen konnte durch eine Offensive der Mittelmächte von Spätsommer bis Ende 1916 das neu auf Seiten der Alliierten in den Krieg eingetretene Rumänien zum größten Teil erobert werden. Dies trug zur weiteren Schwächung Russlands bei, das ebenfalls an der rumänischen Front eingreifen musste. Die Alliierten waren auch 1917 in der Lage, mehrere Offensiven an der deutschen Westfront durchzuführen. Aufgrund ihrer Erfahrungen in der Somme-Schlacht war die deutsche Armee dazu übergegangen, ihre vordersten Frontlinien schwächer zu besetzen und bei Angriffen auch Frontabschnitte aufzugeben, um die gegnerischen Truppen tiefer in das eigene Grabensystem zu locken. Es erfolgte dann ein Gegenangriff deutscher Eingreiftruppen. Diese neue Taktik verursachte die schwere französische Niederlage in der Schlacht an der Aisne. Der 1. Juli 1916 ist der verlustreichste Tag in der britischen Militärgeschichte, was bis heute eine gewisse Bedeutung im Vereinigten Königreich besitzt. Nordirische Protestanten betrachten den ersten Tag der Somme-Schlacht als Opfergang für das Vereinigte Königreich, da die Ulster Division über die Hälfte ihrer Soldaten verlor. Charakteristisch für beide Schlachten war nicht nur der enorme personelle und materielle Aufwand, sondern vor allem der äußerst bedenkenlose Umgang mit Menschenleben. Der britische Militärhistoriker Basil Liddell Hart fasste die Schlachten des Ersten Weltkriegs mit den lapidaren Worten: “nothing but stupid mutual mass-slaughter” (deutsch: „Nichts anderes als dummes, massenweises gegenseitiges Abschlachten“) zusammen. An der ehemaligen Frontlinie erinnert heute das Thiepval-Denkmal an die britischen Gefallenen. Im deutschen Tübingen wurde für die heute ehemalige Thiepval-Kaserne der Weiler Thiepval der Namensgeber und sollte an die großen Verluste der deutschen und insbesondere der württembergischen Truppen erinnern. Das Gelände trägt bis heute diesen Namen. Verluste Die Verluste des britischen Expeditionskorps während des Zeitraumes 01.07.1916 bis 30.11.1916 werden im Werk des Kriegsministeriums wie folgt angegeben: Gefallen: 5.270 Offiziere, 74.506 Mannschaften, Summe 79.776 an Verwundung gestorben: 1.430 Offiziere, 25.133 Mannschaften, Summe 26.563 aus anderen Gründen gestorben: 151 Offiziere, 2.234 Mannschaften, Summe 2.385 Verwundet: 14.788 Offiziere, 328.643 Mannschaften, Summe 343.431 Gefangen: 370 Offiziere, 5.558 Mannschaften, Summe 5.928 oder: 6.411 Gefangene Vermisst: 1.071 Offiziere, 39.900 Mannschaften, Summe 40.971 Damit liegen die britischen Gesamtverluste des Zeitraumes bei 498.054. Davon fielen auf das kanadische Kontingent 29.414 Verluste, auf das australische Kontingent 34.489 Verluste, auf das neusseländische Kontingent 9.600 Verluste, auf das neufundländische Kontingent 1.046 Verluste, auf das südafrikanische Kontingent 4.239 Verluste, auf das indische Kontingent 162 Verluste und auf die Royal Naval Division 2.879 Verluste. Die deutschen Verluste werden im Sanitätsbericht über das deutsche Heer wie folgt angegeben: An der Schlacht waren im Zeitraum vom 24.06.1916 bis zum 26.11.1916 die deutsche 2. Armee und ab dem 19.07.1916 die neu aufgestellte 1. Armee beteiligt. Insgesamt wurden 103 verschiedene Divisionen bei den beiden Armeen eingesetzt. Die durchschnittliche Ist-Stärke der 2. Armee betrug 364.524 Mann, die der 1. Armee 385.755 Mann. Erkrankt: 314.522, davon 3.053 Gaskranke Verwundet: 273.132 Gefallen: 57.982 (davon 1.662 Offiziere, 5.420 Unteroffiziere, 50.900 Mannschaften) Vermisst: 85.683 (davon 1.430 Offiziere, 5.952 Unteroffiziere, 78.301 Mannschaften) an Verwundung bei der Truppe gestorben: 2.980 an Verwundung in den Lazaretten der jeweiligen Armee gestorben: 10.960 an Verwundung in den Lazaretten des Besatzungsheeres oder in der Heimat: nicht angegeben. Diese Zahl kann aber mit etwa 7.000 angesetzt werden, da im Kriegsverlauf auf zwei gestorbene Verwundete im Feldheer ein gestorbener Verwundeter in den anderen Lazaretten kam. Selbstmorde: 22 Die deutschen Gesamtverluste in der Somme-Schlacht lagen damit bei 335.688 für die 2. Armee und 395.636 für die 1. Armee, zusammen 731.324, davon etwa 416.802 blutige Verluste. Britische Truppen nahmen im 2. Halbjahr 1916 40.207 deutsche Soldaten, davon 832 Offiziere, an der Westfront gefangen. Der größte Teil davon dürfte auf die Somme-Schlacht zurückzuführen sein. Damit fielen etwa 125.000 deutsche Soldaten in der Schlacht oder starben später an den Wunden. Der Sanitätsbericht führt die Verluste nach Tagzehnten auf. Im Zeitraum 21.06.-30.06.1916 (das britische Trommelfeuer begann am 24.06.1916) hatte die 2. Armee 6.960 blutige Verluste: 4.482 Verwundete, 1.189 Gefallene und 1.289 Vermisste. Die Verlustzahlen stiegen im Tagzehnt vom 01.07.-10.07.1916 durch den britischen Angriff seit dem 01.07.1916 enorm an: 20.875 Verwundete, 5.786 Gefallene und 18.438 Vermisste, zusammen 45.099 blutige Verluste. Der Vergleich der Tagzehnte zeigt auf, dass der Schützengraben einen relativ guten Schutz gegen Feindfeuer bot, dass jedoch Angriffe auch beim Angegriffenen zu hohen Verlusten führten.