Danzig, Gdansk, Weichsel, Frisches Haff, Königsberg, Farblithographie von 1878.  Die Rückseite des Blattes ist nicht bedruckt. Aus einem französischen Ansichtenwerk von 1878. Originale Faltung  Größe der Abbildung: 32 x 23,5 cm.

Westpreußen war eine Provinz des Staates Preußen beiderseits der unteren Weichsel mit der Hauptstadt Danzig. Sie wurde 1772/1793 zur Zeit der Ersten und Zweiten Teilung Polens aus annektierten Gebieten des Preußen königlichen Anteils gebildet, ergänzt durch einen Teil des preußischen Oberlands um Riesenburg und Marienwerder, das zum Regierungssitz wurde. Die Provinz umfasste das Kulmerland,Pomesanien, Pommerellen sowie Teile Großpolens: von 1775 bis 1807 den gesamten Netzedistrikt, danach nur noch dessen nördliche Teile um Flatow und Deutsch Krone. Der preußische König Friedrich II. hatte 1772 verfügt, dass die Provinz den Namen Westpreußen erhalten sollte, während das bisherige Königreich Preußen, vereinigt mit dem Ermland, fortan den Namen Ostpreußen führen sollte. Das Gebiet bildet heute den Hauptteil der polnischen Woiwodschaft Pommern.

Das Frische Haff (polnisch Zalew Wiślany, russisch Калининградский залив) ist ein Teil (Haff) der Ostsee, westlich und insbesondere südwestlich der Stadt Kaliningrad. Das Frische Haff wird durch die Frische Nehrung, eine ca. 70 km lange und 2 km breite Halbinsel, von der Danziger Bucht getrennt. Das Pillauer Seetief ist der einzige Durchlass zwischen dem Haff und der Ostsee. Die größten Flüsse, die in das Haff münden, sind die Nogat und der Pregel. Quer durch das Frische Haff verläuft die Grenze zwischen Polen und der russischen Exklave Kaliningrad. Die bedeutendsten Städte am oder in unmittelbarer Nähe zum Frischen Haff sind Kaliningrad (Königsberg) und Baltijsk (Pillau) in Russland sowie Elbląg (Elbing) in Polen.

Königsberg in Preußen war seit 1724 die Königliche Haupt- und Residenzstadt in Preußen. Bis 1936 hieß die Stadt offiziell Königsberg i. Pr., danach Königsberg (Pr).  

Lithographie 

Die Zeichnung wird mit einer fetthaltigen Substanz auf einen speziell vorbereiteten (geschliffenen, gekörnten und entfetteten) feinkörnigen Kalkstein gebracht. Um die fetthaltige Zeichnung auf dem Stein zu stabilisieren und die nicht druckenden Partien für die aufzutragende Farbe unempfindlich zu machen, wird die Steinoberfläche mit Talk überwischt und eine Ätzflüssigkeit aufgetragen. Nachdem sie vom Stein wieder abgewaschen und dieser getrocknet ist, erfolgt mit Gummiarabikum ein filmartiger Überzug. Der feuchte Gummi wird von der fettigen Zeichnung abgestoßen und bleibt nur auf den unbezeichneten Stellen haften. Ist der Stein getrocknet, wird die Zeichnung mit Terpentin ausgewaschen, bis diese nur noch als Fettgrund zu sehen ist. Dieser Fettgrund muss durch Einreiben mit Asphalttinktur verstärkt und dann getrocknet werden. Eine Walze überträgt die Druckerfarbe auf den angefeuchteten Stein. Der Fettgrund stößt das Wasser ab und nimmt die Farbe auf, die, da fetthaltig, von den feuchten Steinpartien abgestoßen wird. Der Stein kommt in eine Reiberpresse - mit der der Druck erfolgt. Statt eines Steines können auch Metallplatten verwendet werden. Nach dem Druck der Auflage wird der Stein abgeschliffen (oft 2 Steine aufeinander gerieben) und kann für eine neue Arbeit präpariert werden.

(Quelle: Wikipedia)

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