Arzneimittel für Zierfische. Hochwirksam gegen alle bekannten Formen von Ichthyo.
Zusammensetzung
Wirksame Bestandteile: 1ml Lösung enthält Methylioniniumchlorid 3,98mg,
Ethacridinlactat 6,3mg, Malachitgrünoxalat 0,31mg, Methyl- rosaliniumchlorid 0,79mg
Darreichungsform: Wirkstofflösung als Zusatz zum Aquariumwasser.
Anwendungsgebiete
Bei Befall mit Krankheitserregern, die sich in mehr oder weniger feinen weißen
(Ichthyophthirius) und gelblichen (Oodinium) Pünktchen auf Flossen und Körper zeigen:
Unerwartet auftretende Fischkrankheiten sind ein Problem für jeden Aquarianer.
Vor allem werden Fische ein Leichtes Opfer für sogenannte Hälterkrankheiten.
Unter Hälterkrankheiten versteht man solche, die nur in “Behältern” durch zu dichten Besatz und schlechte Umweltverhältnisse für Fische gefährlich werden.
Sie kommen auch in der freien Natur vor, werden aber hier nicht gefährlich, weil sie in der zur
Verfügung stehenden großen Wassermenge nur sehr weit vereinzelt zu finden sind.
Zu ihnen gehört auch die Weißpünktchenkrankheit ( Ichthyophthirius) , bei Aquarianern kurz Ichthyo genannt,
in all seinen Erscheinungsformen, und der Samtkrankheit (Oodinium), bei denen die Fische mit Fortschreitendem Befall
wie mit feinem Gries überschüttet aussehen.
Beide einzelne Erreger vermehren sich durch Teilung des auf dem Fische erkennbaren Muttertieres,
wobei Schwämmer gebildet werden, die im freien Wasser schwimmen und sich einen neuen Fisch als Wirt suchen.
Mit EXIT steht Ihnen ein Mittel zur Verfügung, das zahlreiche Tests und praktischen Anwendungen in vielen Teilen der Welt mit Erfolg bestanden hat.
EXIT wirkt sowohl auf die in und auf Haut und Flossen sitzenden Muttertiere direkt ein als auch auf die freien Schwärmer des Erregers und tötet sie ab.
Selbst hartknäckige Formen, wie z.B. die im Englischen “pepper spot” genannte, haben auf Dauer keine Chance.
Wir kennen von den Ichthyoformen auch Dauerstadien, die auf dem Fisch sitzen und ihn zunächst
nicht schädigen oder aber als Zysten am Boden liegen, die aber schnell einen neuen Befall auslösen,
wenn die Wasserverhältnisse sich verschlechtern oder aber geschwächte Fische neu eingesetzt werden.
Gegenanzeigen: keine bekannt.
Vorsichtsmaßnahmen
- Nicht über adsorbtive Filterstoffe (z.B. Aktivkohle)filtern. Sie können über Watte, Sand Kies usw. weiterfiltern.
- Achten Sie auf Ihre Wasserqualität. Jeden Monat regelmäßig 20- 25% des Aquariumwassers austauschen.
- Wenn Sie während oder nach einer Kur Wasser wechseln, denken Sie daran,
daß Sie mit dem Wasser auch einen Teil des Präparates entfernen!
Sie können dann die entsprechende Menge des Präparates nach dem Wasseraustausch wieder zufügen-
- Filterinhalt regelmäßig reinigen.
Filter Tag und Nacht laufen lassen.
Schaltet man den Filter aus, für Sauerstoffzufuhr sorgen ( zum Beispiel Ausströmer).
- Kunstharzen und UV- Lampenwährend der Behandlung abschalten,
weil sie unter Umständen die Wirkung der eingesetzten Mittel beeinflussen.
Man braucht weder ein Einzelbad der Tiere noch eine Temperaturerhöhung oder einen Wasserwechsel.
Das Produkt wird biologisch abgebaut. Möchten Sie die Wirkstoffe
schnell beseitigen, dann empfehlen wir Filterung über Aktivkohle.
Wechselwirkung mit anderen Mitteln
- Unterschiedliche Präparate nicht durcheinander oder miteinander
einsetzen, es sei denn, es wird vom Hersteller empfohlen.
- Chemisch aktive Produkte können die Wirkung verringern oder sogar Reaktionen hervorrufen.
Wenn das passiert, dann sind oft übermäßige Anwendungen von Chlorentferner oder von Schwermetallbinder
( die viele Wasseraufbereiter enthalten) oder Anwendung von Oxydatoren (Wasserstoffperoxyd), Kunstharze und UV- Licht die Ursache.
Oft genügt es vor der Behandlung zweimal reichlich Wasser zu wechseln (30- 50%) ohne Zusatz von Wasseraufbereiter.
- EXIT kann mit eSHa-2000 kombiniert werden.
Ein oft auftretender Umstand ist, daß Fische durch die Ichthyo geschwächt sind, auch noch gefährdet
sind ein leichtes Opfer für allerhand Schwächeparasiten zu werden, die z.B. die Schlinger- und Schaukelkrankheit,
ebenso “weiße Mäuler”, Hautrötung, Rötung der Körperoberfläche, Hautentzündung, Pilzbefall, Schuppensträube,
blutunterlaufene Stellen, Scheuern, Hauttrübung, entzündete Kiemen, Flossenfäule, Entzündung der Schuppentaschen,
Neonkrankheit, Verletzungen, abstehende Kiemen, blauer Pilzbefall, watteartiger Pilzbefall,
Bauchwassersucht, Flossenklemmen usw. bewirken. Hier hilft eSHa 2000.
Da EXIT in Verbindung mit eSHa 2000( gegen mehr als 18 Krankheitserscheinungen) in allen Formen
eingesetzt werden kann und sollte, hat man mit EXIT und eSHa 2000 ein starkes Hilfsmittel für die Behandlung seiner Fische.
- Für Tiere( Zierfische)! Für Gebrauch in Süßwasser Aquarien!
- Nicht bei Tieren verwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen!
- Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren!
- Flasche und Gebrauchsinformationen stets in original Umverpackung aufbewahre!
- Produktlösung kann färbend wirken!
Dosierung
Zum Tropfen Flasche umdrehen und auf die durchsichtige Pipette drücken (20 Tropfen = 1ml).
1.Tag: 20 Tropfen auf 100 Liter wasser
2. Tag: 10 Tropfen auf 100 Liter Wasser
3. Tag: 10 Tropfen auf 100 Liter Wasser
Hat man es mit besonders resistenten Ichthyo- Stämmen zu tun,
kann man am 4. und 5. Tag mit 10 Tropfen auf 100 Liter Wasser nachdosieren.
Bei keinem oder ungenügend Erfolg zweimal 50% Wasser wechseln, ohne Chlorentferner oder Schwermetallbinder
( siehe Wechselwirkung und Vorsichtsmaßnahmen). Und die Kur wiederholen.
Bei Komplikationen, gleich welcher Art, sofort einen teil des Wassers
austauschen und Kontakt mit seinem Fachhändler aufnehmen.
Nebenwirkungen
Keine bekannt. Der Tierhalter wird aufgefordert, jede Nebenwirkung, die eindeutig auf die Anwendung dieses
Präparates zurückzuführen ist und bisher nicht bekannt ist, einen Tierarzt oder Apotheker mitzuteilen.
Außerdem sollte die Nebenwirkungen dem Fachhändler oder Hersteller mitgeteilt werden.
Arzneimittel nach Ablauf des angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwenden.
Empfehlung
Wir raten Ihnen, nach der Behandlung Ihrer Fische eSHa- OPTIMA, eine Kombination von Spurenelementen,
Mineralien, Vitaminen u.a., einzusetzen, denn durch dieses Mittel wird die natürliche Wiederstandskraft
der Fische gestärkt und die Rekonvaleszens beschleunigt.